Hallo...mir raucht der kopf

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  • sea03
    Benutzer
    • 04.01.2012
    • 9

    Hallo...mir raucht der kopf

    Hallo,
    gestern habe ich mich hier angemeldet und vorgestellt, seitdem hier viel gelesen, überflogen.
    Etwas von den Anfängen, von Sortierungsystemen haufenweise Namen und andere Sachen gelesen.
    Kopf qualmt.
    Ist das normal?
    Ich weiß gar nicht mehr wie ich anfangen kann/soll.

    Habe zum Glück einen Ordner aus dem Jahre 1960, der vom ehemalogen Pfarrer des Ortes/Gemeinde zusammen gestellt wurde.
    Dort sind die einzelnen Dörfer mit Skizzen und den jeweiligenfamiliennamen, Geburtsdaten,Kindern etc. aufgeführt.

    Dann habe ich noch von der Mutter meiner Oma mütterlicher Seite ein abgetipptes Tagebuch mit Geschwisterdaten, Eltern etc.

    Auch diese durchzuschauen erfreut zwar, berührt...aber verwirrt total.
    Vorallem der Vergleich der beiden Dokumente in denen zwar gleiche Namen zu finden sind, aber mit anderen Geburtsdaten z.b.
    Wie bekommt man das richtig sortiert, und auch aussortiert?

    sorry fürs durcheinander, aber ich glaube es ist auch ein wenig Aufrregung und Freude.

    Lg
  • Garfield
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2006
    • 2142

    #2
    Hallo

    Ach, dass der Kopf raucht ist wohl normal bei so vielen Informationen im Internet . Mit der Zeit geht es dann besser!

    Du hast schon viele Daten vorliegen, das ist schon mal ein guter Anfang! Ich würde mir entweder erst mal ein Ahnenforschungsprogramm zulegen und ein wenig ausprobieren und/oder von Hand einen Stammbaum zeichnen, dann hast du einen besseren Überblick. Im Programm kannst du im Notizfeld oder Quellenfeld notieren, ob das Datum aus dem Ordner oder aus dem Tagebuch stammt. Auf dem schriftlichen Stammbaum ginge das mit verschiedenen Farben. Dann einfach mal alles notieren was du schon weisst. Mit der Zeit, wenn du auch Urkunden besorgst, wirst du dann sehen, welche Daten stimmen. Das passiert wohl jedem Mal, dass überlieferte Angaben oder Daten aus dem Internet nicht stimmen .

    Betreffend Ahnenforschungsprogramm gibt es hier eine Liste und hier siehst du, welche davon beliebt sind. Aber das Programm eilt nicht so, momentan kennst du deine Bedürfnisse diesbezüglich wohl noch nicht so gut.

    Jeder hat so sein eigenes System, wähle also eins aus, was für dich gut passt oder entwickle ein eigenes. Sowohl bei der Datenablage wie beim Forschen selbst.
    Das muss nicht heute schon passieren, man weiss ja "gut Ding will Weile haben".

    Bei weiteren Fragen einfach hier stellen.
    Ich wünsche dir schon mal viel Erfolg.
    Viele Grüsse von Garfield

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    • Cardamom
      Erfahrener Benutzer
      • 15.07.2009
      • 2023

      #3
      Hallo sea03,

      ... ja, anfangs ist es viel auf einmal, bis man mal den grundsätzlichen Durchblick hat und seine eigene Ordnung entwickelt hat.

      Wichtig ist: Unterscheide zwischen überlieferten Daten, die Du von Verwandten oder aus dem Internet etc. bekommst, und den mit Urkunden abgesicherten Daten, also aus Geburts-, Heirats-, Sterbe-Einträgen bzw. -Urkunden oder Kirchenbuch-Einträgen.
      Ich bevorzuge eine Stammbaumdarstellung (mit Hand gezeichnet oder aus dem Programm gedruckt), weil man da einfach den besten Überblick über frühere und spätere Generationen hat.

      Also fang doch damit an, mal alles, an Daten und alle Personen in einem Stammbaum zu erfassen - durch diese Fizzelarbeit muss man durch.
      Und dann musst Du irgendwann ein System finden, wie Du Notizen, Hinweise, Urkunden/Abschriften etc. ordnest und aufbewahrst.

      Liebe Grüße
      Cornelia

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      • Mats
        Erfahrener Benutzer
        • 03.01.2009
        • 3390

        #4
        Hallo Sea03,

        ich denke, das ist völlig normal. Ich war am Anfang auch schnell verwirrt.
        Je länger und öfter Du Dich damit beschäftigst, umso besser blickst Du durch.

        Garfield und Cornelia haben Dir ja schon wichtige Tipps gegeben.

        Ich finde noch folgenden Tip wichtig: niemals eine Generation überspringen.
        Versuche nicht, 2 Personen miteinander zu verknüpfen, nur weil sie die gleichen Namen haben.
        Gerade in kleineren Ortschaften war Namensgleichheit keine Seltenheit und bedeutet nicht zwangsläufig auch Verwandschaft.


        Grüße vom Wiehengebirge
        Anja
        Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
        der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
        also ist heute der richtige Tag
        um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
        Dalai Lama

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        • sea03
          Benutzer
          • 04.01.2012
          • 9

          #5
          Zitat von XJS Beitrag anzeigen
          Hallo Sea03,

          ich denke, das ist völlig normal. Ich war am Anfang auch schnell verwirrt.
          Je länger und öfter Du Dich damit beschäftigst, umso besser blickst Du durch.

          Garfield und Cornelia haben Dir ja schon wichtige Tipps gegeben.

          Ich finde noch folgenden Tip wichtig: niemals eine Generation überspringen.
          Versuche nicht, 2 Personen miteinander zu verknüpfen, nur weil sie die gleichen Namen haben.
          Gerade in kleineren Ortschaften war Namensgleichheit keine Seltenheit und bedeutet nicht zwangsläufig auch Verwandschaft.


          Grüße vom Wiehengebirge
          Anja
          Hallo Anja,
          ja ich denke ich bemerke es, habe namen mehrfach doppelt, allerdings aus zum teil verschiedenen orten und auch mit verschiedenen geburtsdaten....
          nennt sich dann Arbeit
          Habe allerdings heute ersteinmal meine Großtante angeschrieben
          sie ist die schwester meines opas mütterlicherseits.
          Vielleicht kann sie mir noch etwas "erzählen".
          Ich denke mir ich habe den Vorteil, das die Linie die mich interressiert(Ostpreußen) meine Oma und mein Opa aus einem Dorf kommen.
          Sie haben sich nach der Flucht und Gefangenschaft in Hamburg wiedergefunden und geheiratet.

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          • MONA13
            Erfahrener Benutzer
            • 23.05.2011
            • 302

            #6
            Hallo Sea03,
            möchte mich auch noch anschließen und Dir viel Glück wünschen ! Da Du ja schon soo viele Daten hast, wirst Du Dir auch schnell einen Überblick verschaffen können. Wie die anderen Mitglieder schon empfohlen haben, am Besten erst schriftlich und damit der Platz nicht zu klein wird für die vielen (erstmal) Notizen, empfehle ich eine große weiße Papiertischdecke..... Liebe Grüße von der (leicht neidischen=wegen der Daten)Mona
            "Alles im Leben hat seine Zeit"

            Kommentar

            • Mats
              Erfahrener Benutzer
              • 03.01.2009
              • 3390

              #7
              Hallo Sea03,

              das Befragen der Großtante solltest Du nicht zu lange aufschieben.
              Überhaupt das befragen der Verwandschaft ist ganz wichtig.
              Fange mit den ältesten noch lebenden Personen an.
              Bei sehr alten Menschen kann ein Diktiergerät hilfreich sein.

              Frage nach alten Fotos, schaut sie euch gemeinsam an, möglichst mehrmals (es fällt einem immer wieder was dazu ein). Schreibe möglichst die Namen der Personen auf, die auf den Bildern zu sehen sind, am besten gleich auf die Rückseite.

              Ich habe den Besuch bei meinem Opa ein paarmal aufgeschoben.....
              bis er ganz plötzlich innerhalb weniger Tage verstarb.
              Nun habe ich einen Haufen alter Fotos und niemand kann mir mehr sagen, wer darauf zu sehen ist.

              Grüße vom Wiehengebirge
              Anja
              Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
              der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
              also ist heute der richtige Tag
              um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
              Dalai Lama

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              • gabyde
                Erfahrener Benutzer
                • 24.12.2010
                • 488

                #8
                Ich schließe mich da XJS an - Verwandte, vor allem die älteren, möglichst bald und oft befragen. Gerade in Verbindung mit Bildern und Namen fördert sich da Erstaunliches zutage. Das Langzeitgedächtnis bleibt ja am längsten aktiv...
                Mit meiner Mutter habe ich schon soundso oft über "damals" gesprochen, aber jedes Mal fällt ihr wieder was Neues ein.
                Am besten man läßt sie frei heraus erzählen. Wenn sie nicht ganz sicher sind, ob der Onkel jetzt z.B. Willi oder Walter hieß, einfach notieren und sie nach einer Zeit noch mal drauf ansprechen. Meist fällt es ihnen dann wieder ein.

                Viel Erfolg wünsche ich!

                LG
                Gaby
                Litauen: NASSUT / BATRAM - Liebenscheid/LDK: BRANDENBURGER - Wagenfeld: CORDING - Sonnborn: MOEBBECK / ZIELES - Sprockhövel: NIEDERSTE BERG / DOTBRUCH - Lintorf/Angermund: HUCKLENBRUCH / RASPEL - Motzlar: FÜRST / DERWORT - Sauerland: WORM / NAGEL - Italien (Provinz Belluno): MARES
                http://www.alteltern.de/
                http://www.ahnekdoten.de/

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                • sea03
                  Benutzer
                  • 04.01.2012
                  • 9

                  #9
                  Guten Morgen@all,
                  ja vielen Dank für die Tipps.
                  Der Brief an meine Großtante ist fertig, denn leider geht es nicht telefonisch, und oder persönlich., da sie im Pflegeheim 600km weit weg ist, aber Ihre Tochter, mit der ich inzwischen auch in Kontakt getreten bin, wird Sie "interwieven", und mal schauen was dabei rum kommt.(ganz aufgeregt bin).
                  Eine alte Freundin meiner Oma hat mir eine Telefonnummer von jemanden gegeben, der mir weiterhelfen kann, der Herr hat damals Treffen der Ostpreußen organisiert, bei denen meine Großeltern auch anwesend waren.

                  Es ist alles so aufreegeeeegend, musste auch erstmal Pause haben.#
                  Die Idee mit der Papiertischdecke....köstlich,
                  habe aber erstmal einen alten Collegeblock genommen, denn da kann man die Seiten nochmal rausreißen und neu machen.

                  So Ihr lieben in diesem Sinne viel Erfolg.

                  Kommentar

                  • MONA13
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.05.2011
                    • 302

                    #10
                    Hallo Sea03, möchte nur noch mal kurz erwähnen, dass ich die Tischdecke für den schon vorhandenen Stammbaum dachte - und in den ganzen "Blasen" die Notizen mit verschiedenen Farben : feste Daten, Vermutungen, etc. Man sieht dann auch die Querverbindungen besser.... Liebe Grüße nochmal von Mona
                    "Alles im Leben hat seine Zeit"

                    Kommentar

                    • Franzine123
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.11.2011
                      • 741

                      #11
                      Struktur in die offenen Fragen bringen

                      Hallo Sea03,

                      ich habe mir zur Hilfe (weil mir immer mitten in der Bearbeitung offene Fragen ein- und besondere Literatur oder Links auffallen) einen DIN A 4-Ordner genommen. In diesem sammle ich alle diese Dinge:

                      Beispiel: Für jedes Thema eine Seite, z. B.

                      bestimmten Namen nachgehen,
                      Stichworte merken, die ich noch recherchieren will
                      Links zum Thema Familiennamen, Ortsnamen und mehr
                      wem will ich noch eine Mail schicken, welche Fragen will ich da stellen
                      wo gibt es Unstimmigkeiten in einem Familienzweig, die ich nicht sofort klären kann etc.

                      Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

                      Liebe Grüße sowie viel Glück und Freude an deinem neuen Hobby wünscht dir

                      Franzine123
                      Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                      und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

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