Wappen eines Hoflieferanten.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Scoiatolo
    Benutzer
    • 15.09.2013
    • 51

    Wappen eines Hoflieferanten.

    Wer kann mir etwas zu diesem Wappen sagen (das Doppelkreuz- Slowakei???).
    Das Wappen befindet sich auf einem Etikett auf dem Boden einer Henkelkanne von der Firma Szolnay (Pesc).
    Firmenname: E. ...ch...tz. & Co
    Fournisseurs de la Cour Imperiale er Royale D'Autriche-Hongrie
    also kaiserlicher und königlicher Hoflieferant.
    Wenn das Wappen für Slowakei steht, warum ist dann die Bezeichnung des Hoflieferanten auf französisch?
    Freundliche Grüße!
    Angehängte Dateien
  • carinthiangirl
    Erfahrener Benutzer
    • 12.08.2006
    • 1608

    #2
    Das ist ja ganz unglücklich beschädigt, sodaß man genau den Namen nicht lesen kann.
    Vielleicht war es ursprünglich für den Export nach Frankreich bestimmt?
    Das Etikett könnte eventuell von einem (Zwischen)Händler stammen?

    Zsolnay, Pécs: http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9cs
    Zuletzt geändert von carinthiangirl; 07.02.2014, 18:14.

    Kommentar

    • Crypto
      Benutzer
      • 19.05.2011
      • 72

      #3
      Zum Doppelkreuz kann ich sagen, dass auch das alte ungarische Wappen, bzw. das Wappen des ungarischen Reichsteils der Doppelmonarchie, ein Doppelkreuz enthielt. Hoflieferanten aus dem ungarischen Teil hatten das Privileg das Wappen Ungarns für ihr Geschäft tragen zu dürfen, siehe Wikipedia.

      Nur zeigt dein Wappen ja nur einen Teil des ungarischen Wappens, was auch mich irritiert.
      Immer auf der Suche

      u.a nach


      Benesch (Saaz/Zatec)
      Höbald (Berlin)
      Otten (Altluneberg)

      Kommentar

      • rikchen
        Benutzer
        • 23.11.2012
        • 86

        #4
        Das wäre dann wohl:

        E.Lichtwitz & Co

        http://de.wikipedia.org/wiki/E._Lichtwitz_%26_Co.
        Liebe Grüße,
        Rike

        Kommentar

        • Scoiatolo
          Benutzer
          • 15.09.2013
          • 51

          #5
          E. Lichtwitz & Co war also eine Likörfabrik. Vielleicht ist mein Gefäß eine Karaffe, die in Porzellan- und Majolikamanufaktur Zsolnay bestellt wurde, und mit dem edlen Trunk nach Frankreich exportiert wurde. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten sehr herzlich für die Hilfe.
          Angehängte Dateien

          Kommentar

          • carinthiangirl
            Erfahrener Benutzer
            • 12.08.2006
            • 1608

            #6
            Bingo!
            "Die Erzeugnisse der Firma, insbesondere die Likör-Cremes, Kümmelspezialitäten, Kräuterdestillate wie die Kräutercognac-Likörspezialität „Jungbrunnen“ sowie die feinen Punschessenzen und Fruchtsäfte wurden sogar ins Ausland exportiert und auf internationalen Ausstellungen prämiert. Um 1915 konnte das Unternehmen für seine Produkte 35 erste Auszeichnungen und Preise vorweisen. Das Exportgeschäft war von großer Bedeutung, das Unternehmen importierte aber auch Spirituosen wie französischen Cognac, Jamaica-Rum, Whisky, Bourbon, Champagner, Bordeaux und spanische Weine."
            "Zur Kundschaft gehörte nicht nur der Hochadel, sondern auch der kaiserliche Hof in Wien. Für die Verdienste wurde den Betreibern der Titel eines k.u.k. Hoflieferanten verliehen, der mit dem Privileg verbunden war den kaiserlichen Adler in Schild und Siegel führen zu dürfen."
            http://de.wikipedia.org/wiki/E._Lichtwitz_%26_Co.

            Kommentar

            Lädt...
            X