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  • sonki
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2018
    • 4695

    #16
    Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
    Sein letzter Rang war Unteroffizier (genauer wird das nicht beschrieben) und seit 19.09.1944 wurde er vermißt nach Kampfhandlungen am Peipussee. Was die Marineflak dort getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis?
    Hallo,

    aus dem Bericht der Admiralität der östl. Ostsee finden sich die folgenden Einträge zum Peipuss-See - wohlgemerkt das auch rundherum wohl viel los war und nachfolgende Auflistung nicht zwangsläufig mit dem Vermissten zu tun haben muss.:

    16.09.1944 Peipus-See:
    MAL (Marine-Artillerieleichter) 21 und 14 schlagen zusammen mit Batterie Varaja einen Angriff russischer Kanonenboote auf die Eimbach-Mündung ab. Chef der 4. A.-FLottille, zur Meldung in Neval erhält Anweisung über künftige Kampfführung.

    17.09.1944 Peipus-See:
    MAL 14 und 21 müssen Embach-Mündung nach Mustvee zurückverlegen, da estnische Verbände russischem Angriff wieder nicht standgehalten haben und Embach-Linie ostw. Dorpat verloren ging.

    19.09.1944 Peipus-See:
    MAL 14 und 21 gesprengt. 120 Mann mit Flottillenchef vom Heer im HKL eingesetzt, 120 Mann auf Marsch Neval, 200 Mann in Pernau eingetroffen. Die 4.A.-Flott. hat damit nach harter Kampfzeit aufgehört zu existieren.
    Zuletzt geändert von sonki; 13.07.2018, 08:29.
    Слава Україні

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    • LisiS
      Erfahrener Benutzer
      • 27.05.2018
      • 1523

      #17
      @ Reinhard
      Super! Das werd ich machen! Bei der WASt hab ich angefragt, der Tipp mit dem Österreichischen Staatsarchiv ist aber sehr gut!
      Edit: Schon erledigt! Jetzt bin ich gespannt!

      @ sonki
      OH! Genau so was hab ich gesucht! Danke! Wo findet man das denn? Hast du da einen Quell-Link für mich?
      Ich hatte ja aufgrund einer Feldpostkarte rausgefunden - https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=163593 - dass er zu der Zeit hier eingesetzt war: Marine-Flak-Abteilung 711
      Zuletzt geändert von LisiS; 13.07.2018, 10:11.
      Liebe Grüße
      Lisi

      SUCHE Vorfahren:
      Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
      Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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      • sonki
        Erfahrener Benutzer
        • 10.05.2018
        • 4695

        #18
        Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
        @ sonki
        OH! Genau so was hab ich gesucht! Danke! Wo findet man das denn? Hast du da einen Quell-Link für mich?
        Ich hatte ja aufgrund einer Feldpostkarte rausgefunden - https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=163593 - dass er zu der Zeit hier eingesetzt war: Marine-Flak-Abteilung 711
        Hallo,

        Quellinks gibt es nicht wirklich. Das ist ein mühsames suchen der übergeordneten Einheiten via google und z.b. russischen Foren/Webseiten. Dann herausfinden über verschiedene Suchseiten von dt. Archiven nach einem für den Zeitraum und Gegend passendem Bericht und suchen der alten PG Nummer. Anhand dieser wieder über russische Suchseiten die NARA Rollen Nummer finden und dann über englische Seiten schauen ob diese Rolle irgendwo auf einem privatem FTP-Server liegt und dann hunderte Seiten runterladen und das entsprechende Datum suchen. So ist grob meine Vorgehensweise.

        P.S. Ich habe vorhin nochmal gesucht und zum ersten Mal die Marine-Flak-Abteilung 711 erwähnt gefunden. Und zwar war dies am 21.09.1944 in/vor Reval (dt. Name von Tallinn) und sie wurde ins Stadtzentrum beordert.
        Gefunden im Kriegstagebuch des Seekommandanten Estland.
        Слава Україні

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        • LisiS
          Erfahrener Benutzer
          • 27.05.2018
          • 1523

          #19
          Hallo sonki,


          das klingt aber sehr komplex wie du suchst! Umso mehr bin ich dir dann dankbar, wenn du mir solche Infos zur verfügung stellen kannst.
          Wo hast du denn das Kriegstagebuch des Seekommandanten gefunden? Hieß der Estland? Oder war der in Estland? Die Info ist auch sehr interessant!
          Liebe Grüße
          Lisi

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          • sonki
            Erfahrener Benutzer
            • 10.05.2018
            • 4695

            #20
            Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
            Wo hast du denn das Kriegstagebuch des Seekommandanten gefunden? Hieß der Estland? Oder war der in Estland?
            Hallo,

            es geht um das Amt des Seekommandaten für Estland. Gefunden auf dem oben beschrieben Weg. In diesen Unterlagen steht aber nichts weiteres zur 711 drin. Es handelt sich hierbei um eine sehr weit übergeordnete Behörde, daher nur mit groben Angaben zur Lage.

            Btw. ca. Ende der kommende Woche bekomme ich über einen privaten Kontakt eventuell noch ein paar Unterlagen in denen sich weitere Dinge zur Marine-Flak-Abteilung 711 befinden sollen. Mal abwarten was ich den Unterlagen dann finde und ob da überhaupt was nützliches dabei ist (kann sein, das es nur Verwaltungsdinge betrifft - mal schauen).
            Слава Україні

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            • LisiS
              Erfahrener Benutzer
              • 27.05.2018
              • 1523

              #21
              Guten Abend!
              Ich finds immer wieder faszinierend, wo dann doch noch Infos auftauchen!
              Dann wart ich mal ab was du vielleicht (ich drück die Daumen!) noch finden kannst in den Unterlagen.


              Liebe Grüße
              Lisi
              Liebe Grüße
              Lisi

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              • sonki
                Erfahrener Benutzer
                • 10.05.2018
                • 4695

                #22
                Hallo,

                ich hab heute ein paar Unterlagen bekommen, aber sie sind leider nicht wirklich interessant bzw. helfen dir jetzt nicht wirklich weiter. Was in den letzten Tagen passierte, bleibt also erst einmal unklar.

                Was gibt es also Neues?
                1. Eine allgemeine Karte von 1942 von Reval mit dem Hinweis das dort die 711 stationiert war und das sie aus mehreren Abteilungen bestand - leichte Flak, schwere Flak & Scheinwerfer-Abteilung. Die Lage/Stellungen blieben soweit ich weiß bis zur Räumung Revals 1944 identisch, d.h. die Karte (und die folgenden) haben trotzdem Bestand, auch wenn sie nicht von September '44 sind.

                2. Eine Tabelle mit der genauen Auflistung der milit. Ausrüstung - naja, vielleicht interessiert es ja - ich habs mal angehängt.

                3. Dropbox-Link
                4. Dropbox-Link
                5. Dropbox-Link

                3.-5. Sind Dropbox-Links, da die 3 Dateien zu groß sind. Es handelt sich jeweils um sehr genaue Karten von Reval auf denen die einzelnen Batterien (leichte Flak, schwere Flak, Scheinwerfer-Abteilungen) der 711 eingezeichnet sind. Ab und zu muss man die Zahlen etwas mühsam suchen, man findet aber alles.
                Ganz grob gesprochen war die 711 also aufgeteilt an verschiedenen Orten in/um Reval. solange du nicht die exakte Batterie herausfindest, bleibt der genaue Stationierungsort und potenteller Sterbeort unklar, aber es sollte somit feststehen, das es in bzw. dicht um Reval war - je nach Batterie.

                Tja, leider waren also keine Berichte der Septembertage '44 dabei, aber eventuell findest du es ja trotzdem irgendwie interessant, auch wenn es doch eher nur um direkt militärspezifische Dinge geht. Besser als nix
                Angehängte Dateien
                Слава Україні

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                • sonki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.05.2018
                  • 4695

                  #23
                  Hallo,

                  noch ganz grundsätzlich - bereits ab dem 19.09.1944 mehrten sich wohl Schießereien des estnischen Selbstschutzes & est. Freiwilligenverbände mit den in der Stadt Reval eingesetzen Soldaten. Das nahm dann mit jedem weiteren Tag zu, so daß natürlich auch dies als Möglichkeit angesehen werden könnte.

                  Mal zitiert aus dem KTB vom 20.09:

                  ...da um 18 Uhr eine Schießerei von Esten gegen dt. Polizeibeamte, außerdem ein Handgranatenangriff auf eine Tankstelle der 9. MKA, und 2 dt. Soldaten, die in der Stadt angeschossen wurden, stattfand.
                  Am 21.09.1944 verstärkt sich das dann:

                  Die Haltung des estn. Selbstschutzes sowie der Freiwilligenverbände die mit sämtlichen Waffen durch die Stadt ziehen, wird immer bedrohlicher. Es kommen zahllose Schießereien vor, bei denen auch dt. Soldaten ihr Leben lassen müssen. Am Stadtausgang, an der Straße nach Wesenberg hat sich eine stärkere estn. Gruppe festgesetzt. Sie hält alle dt. Soldaten an und entwaffnet sie. Soldaten die sich widersetzen werden erschossen.
                  Am 21.09.1944 wird u.a. ein Stoßtrupp aus der Marineflakartillerie 711 zur Bekämpfung obiger Gruppen durch die Stadt geschickt. Aus dem KTB entnimmt man, das wohl ein ziemliches Durcheinander geherrscht hat - in etwa beginnend mit dem 19.09.44 - wenn er also am 19.09. vermisst wurde bzw. verstarb dann gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Die Front war noch mind. 2-3 Tage entfernt, aber es gab erste leichte Fliegerangriffe sowie den oben erwähnte Widerstand der Esten.
                  Zuletzt geändert von sonki; 27.07.2018, 23:51.
                  Слава Україні

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                  • LisiS
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.05.2018
                    • 1523

                    #24
                    @ sonki
                    Doch! Das ist finde ich sehr interessant! Auch wenns mich jetzt nicht zu einem konkreten Ergebnis bringt, sind solche Infos und Karten einfach wieder ein Puzzlestück mehr und auf jeden fall spannend für mich Nichtwissende.
                    Vielen Dank für die Mühe und die Links/Karten.
                    Liebe Grüße
                    Lisi

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                    • LisiS
                      Erfahrener Benutzer
                      • 27.05.2018
                      • 1523

                      #25
                      Heute kamen 2 Briefe, einer vom WASt aus Berlin und einer vom österreichischen Staatsarchiv.
                      Das österreichische Staatsarchiv hat leider nichts zum Karl Dieplinger trotz durchsuchen aller relevanten Archive. Schade, aber hätte ja sein können.

                      Vom WASt kam auch nur eine kurze Info, dass Karl Dieplinger seit 19.09.1944 als Angehöriger der Marineflakabteilung 711 bei Mustvee (Estland am Peipussee) vermißt wird, und sie mir über seinen weiteren Verbleib nichts berichten können. Er war dort Mechanikersmaat d. R. (was bedeutet das d. R.?).

                      Hier komm ich offenbar nicht viel weiter. Schade!
                      Liebe Grüße
                      Lisi

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                      • sonki
                        Erfahrener Benutzer
                        • 10.05.2018
                        • 4695

                        #26
                        Hallo,

                        hmm..wirklich schwierig. Eigentlich sollte die 711er bei Reval sein, aber wer weiß, vielleicht wurden hier und dort auch einige Gruppen an andere Orte verlegt. Ohne die exakte Einheit (711 ist viel zu weit gefasst) wird es mehr als schwer hier die genauen Abläufe noch zu erfassen, zumal es bei den Absetzbewegungen in der Region ab dem 18/19.09.44 schon viele versprengte Gruppen gab.

                        Hier noch ein interessanter Eintrag im KTB vom Seekommandanten Estland vom 18.09.1944 20 Uhr Abends:

                        Korv. Kapt. Brinkmann übermittelt, daß ich 3 LKW's nach Mustvee schicken soll, damit die Flakbatterie Eigenberz Stellungswechsel machen kann. Ich muss diese Forderung ablehnen, da mir keine LKW's zur Verfügung stehen, die nicht schon eingesetzt wären. Außerdem ist dieser Befehl für spätestens 2200 Uhr durchzuführenden Stellungswechsel so spät gekommen, das eine Entsendung von LKW's sinnlos wäre.
                        Aber naja, wer weiß schon genau was da alles los war...

                        P.S. "d. R." heißt vermutlich "der Reserve"
                        Zuletzt geändert von sonki; 03.08.2018, 21:52.
                        Слава Україні

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                        • LisiS
                          Erfahrener Benutzer
                          • 27.05.2018
                          • 1523

                          #27
                          Danke sonki!


                          Mein Mann hat noch diesen Link gefunden (wo auch immer?), wo auch ein Kriegstagebuch aus der Gegend aufgezeichnet ist. Beim 19.09.1944 sind passende Einträge zu Mustvee genannt.






                          Kabala 19.9.1944

                          Ia-Morgenmeldung an Heeresgruppe Nord
                          II.A.K.: Die Absetzbewegungen auf die F-Linie verliefen bis jetzt planmässig. Meldungen über Einzelheiten fehlen.
                          III.SS.Pz.Korps: Absetzbewegungen planmässig angelaufen. Verlauf z.Zt. noch unklar, da einzelne Meldungen fehlen.
                          Wetter: Klar, wolkenlos, Tp. +8 Grad.

                          NARA T312/1632/375

                          Ia-Tagesmeldung an Heeresgruppe Nord
                          1a) Feind stiess bei II.A.K. mit starken Inf.- und Panzerkräften mit Schwerpunkt an der Eisenbahn u. ostw. davon der eigenen Absetzbewegung nach und erzielte, nachdem der die Nachtruppen auf die HKL zurückgedrängt hatte, am Nachmittag mehrere tiefe Einbrüche bei und NO Laisholm. Die eigene Absetzbewegung bei Gruppe Höfer verlief bisher flüssig. Feind wird am 20.9. versuchen, aus dem Raum von Laisholm auf die Enge von Oberpahlen durchzustossen und mit weiteren Kräften durch Vorstoss nach NW sich den aus dem Raum Tudulinna nach W zurückmarschierenden eigenen Kräften vorzulegen.
                          An der Narwafront gelang das Absetzen während der Nacht vom Feinde umbemerkt. Die eigenen Mot-Absetzbewegungen verliefen planmässig, den Nachtruppen stiess der Feind nach Luftaufklärung bisher nur mit schwächeren Kräften über Jöhvi nach.
                          II.A.K.: Absetzbewegung der 563.G.D. u. 87.I.D. auf F-Linie und Aufbau der Flankenabschirmung in Linie südl. Kantküla – Mustvee erfolgte während der Nacht ohne wesentlichen Feinddruck. Von Tagesanbruch ab stiess Gegner mit Pz.-Kräften und starken Vorausabteilungen auf breiter Front scharf nach, griff mit nachgeführten starken Inf.-Kräften den linken Flügel der 563.G.D. und die 87.I.D. mit Schwerpunkt bei und ostw. Laisholm an und drückte die Gruppe Eberth nach N zurück. Während die ersten Angriffe südl. Laisholm unter Abschuss von 11 Pz. abgewiesen werden konnten, gelang dem Feind am Nachmittag bei und südl. Laisholm ein Einbruch. Bis zum Abend ging der Ort verloren. NO Laisholm stiess der Feind über die Linie Vanatänava – Vaistu bis Raestvere durch und drehte mit anderen Kräften nach SW auf Laisholm und nach W in Richtung Bhf. Pedja ein. Vom li. Flügel (Abschnitt westl. u. bei Mustvee) fehlen Meldungen.
                          Die Absetzbewegung der Gruppe Höfer verlief bislang planmässig. Motorisierte und verlastete Teile können bis 20.9. vormittags den Raum Rakke erreichen. Z.Zt. Verlastung Sich.Rgt.113 und Kampfgruppe Riipalu (20.SS.Frw.Div.) im Raum Tudulinna mit Transportraum Heeresgruppe im Gange.
                          III.SS.Pz.Korps: Die Absetzbewegung aus der HKL der Narwafront verlief planmässig und unbemerkt vom Feind. Anschliessend Mot-Marschbewegung in der Marschfolge Div.Nordland, Brig.Nederland, 11.I.D., erreichte mit Anfängen bis zum Abend weit auseinandergezogen den Raum NO Pernau und ist z.Zt. im Aufschliessen. Mit der Eisenbahn vorausbeförderte bespannte Art. der 11.I.D. befindet sich im Marsch von Taps über Järva-Jaani nach S.
                          Nachtruppen hielten bis zum frühen Nachmittag die Linie B. Weitere Meldungen liegen noch nicht vor.
                          Feind drängte nach Luftaufklärung mit bisher nur schwachen Mot-Kräften, dabei auch Pz., auf Strasse Narwa, Jöhvi und auf der Küstenstrasse nach. Spitzen im Raum 5 km NW Jöhvi.
                          Gruppe Gerok: Im Raum nördl. Wesenberg in der Versammlung.
                          1b) Zahlreiche fdl. Schlachtfliegerangriffe im Abschn. II.A.K. Lebhafte fdl. Luftaufklärung mit Jagdüberwachung über ges. Raum.
                          5) Gef.Std.II.A.K.: Pilistvere, 12 km westl. Oberpahlen,
                          III.SS.Pz.Korps: Turgel,
                          563.G.D.: Anikvere, 3 km westl. Oberpahlen,
                          87.I.D.: Raasna, 8 km nördl. Oberpahlen,
                          Div.z.b.V.300: Koeru, 35 km nördl. Oberpahlen,
                          Gruppe Eberth: Edru, 3 km SO Rakke.
                          7) Absetzen mit II.A.K. auf die G-Linie, mit linkem Flügel auf Rakke und Aufbau einer Flankenabschirmung in Linie Emumägihöhenzug – Käru – Venevere. Beschleunigung des Abmarsches der Gruppe Höfer durch Verlastung.
                          Inmarschsetzung der Div.Nordland zur 16.Armee ab 20.9. nachmittags aus dem Raum Pernau. Weiterer beschleunigter Abmarsch des III.SS.Pz.Korps in den Raum Pernau.
                          8a) Vom 17. - 19.9. bei II.A.K. 32 Pz. und 3 Sturmgeschütze abgeschossen, 3 weitere Pz. beschädigt.
                          9) Sonnig, gute Sicht, Tp. +14 Grad.

                          NARA T312/1632/379, 380

                          Liebe Grüße
                          Lisi
                          Liebe Grüße
                          Lisi

                          SUCHE Vorfahren:
                          Gottfried WERNDL ein Neigerschmidmeister * ~1662 WO??? † 05.09.1745 in Steyr/OÖ
                          Ururgroßvater von Josef WERNDL Gewehrfabrikant * 26.02.1831 in Steyr/OÖ † 29.04.1889 in Steyr/OÖ

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