Müllerfamilie Bruchhäuser im Waldeckischen und Hessischen; Suche Hilfe und gebe Infos

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  • Ralf-I-vonderMark
    Super-Moderator
    • 02.01.2015
    • 2834

    Müllerfamilie Bruchhäuser im Waldeckischen und Hessischen; Suche Hilfe und gebe Infos

    Hallo zusammen und Gruß allen Forschern im Waldeckischen,

    nun möchte ich mich mit der Bitte um Hilfe und Informationen gleichermaßen an die kundigen Mitglieder dieses Forum wenden.
    Ich interessiere mich für die Müllerfamilien BRUCHHÄUSER und GRAF / GRAFF im Waldeckischen und angrenzenden Hessischen.

    Konkret suche ich die Anknüpfung meines Alturgroßvaters Walmemüller Johann Bernhard Bruchhäuser zu Eppe, welcher am °°23.07.1781 in Eppe die Anna Christina Graf (*um 1761; +nach 20.10.1811)-(vgl. OSB Eppe zu Nr. 287) geheiratet hatte, deren Vater der Walmemüller zu Eppe und spätere Aarmüller zu Goddelsheim Johannes Graf (*um 1720; +30.10.1792 in Mengeringhausen – 72 J.)-(vgl. OSB Eppe Nr. 520 und Nr. 521) war, welcher in 1. Ehe mit Catharina Elisabeth Bauer (*um 1724; †17.04.1774 in Eppe – 50 J.) verheiratet war.

    BRUCHHÄUSER ist eine im Waldeckischen an verschiedenen Orten vorkommende Müllerfamilie.
    Nach den Waldeckischen OSB wird Johann Heinrich Bruchhäuser (*um 1688; +31.10.1745 in Twiste)-(vgl. OSB Twiste Nr. 261 und Nr. 262) als erster Müller mit diesem Familiennamen aufgeführt, welcher 1715 in Twiste die Ober- bzw. Junkermühle gepachtet hatte.
    Allerdings gab es schon zuvor in Züschen (gehört seit 1974 zu Fritzlar), welches als Ort mit Stadtrechten seinerzeit zur Grafschaft, später zum Fürstenthum Waldeck gehörte, schon vor 1690 BROCKHEUßER-Müller.

    Da BRUCHHÄUSER als Müller auch im angrenzenden Hessisch-Darmstädtischen tätig waren (z.B. in Gemünden), habe ich alle Daten und Fakten zu BRUCHHÄUSER gesammelt und aufgelistet, ohne dass mir bislang eine Verknüpfung der verschiedenen Linien gelungen ist, auch wenn eine einheitliche Abstammungslinie (dann aber wohl vor 1500) möglich ist. Dafür spricht die Tätigkeit als Müller (Ausnahme: die BRUCHHÄUSER-Linie aus Landau) und der regionale Bezug.
    Allerdings ist eine Verbindung zur BRUCHHÄUSER-Müller-Linie aus der Region Lahn im Nassauischen nicht ersichtlich. Der Name mag sich auch völlig unabhängig von „Bruchhausen“ oder direkt von „Bruchmühle“ abgeleitet haben, und davon gab es einige (vgl. LAGIS).

    Gerne gebe ich aus meinen Daten Auskunft, welche ich noch gesondert in einer (Grob-)Übersicht darstellen werde.

    Da ich bei meiner Auswertung noch nicht alle Waldeckischen OSB überprüft habe, hoffe ich nun auf Hilfe im Forum und Mitteilung, ob in den von mir als fehlend aufgelisteten OSB noch Daten und Hinweise zu BRUCHHÄUSER, vorzugsweise mit Bezug zur Müllerfamilie enthalten sind.

    Im schlechtesten Fall ist kein einziger Eintrag mehr enthalten, was aber nach dem Ausschlussprinzip auch wieder eine Information darstellt.

    Ende der Einleitung
    Viele Grüße
    Ralf
  • Ralf-I-vonderMark
    Super-Moderator
    • 02.01.2015
    • 2834

    #2
    Übersicht zu BRUCHHÄUSER im Waldeckischen und Hessischen

    Hallo „Waldeckforscher“,

    nun stelle ich die von mir angekündigte Übersicht zu den BRUCHHÄUSER-Linien dar:

    Ich habe die Übersicht ausgeteilt in 7 Linien bezüglich der Müllerfamilie BRUCHHÄUSER im Waldeckischen und angrenzenden Hessischen, wovon nur die Linien 3 bis 6 aus den OSB abgeleitet sind (mit einigen Ergänzungen), und die Linien 8 (Landau) und 9 („Lahn-Nassau“) Sonderfälle betrifft:

    1.) LINIE KIRCHBERG & ELBEN (AUSWERTUNG nach Familienbuch Kirchberg)
    a)(ANKNÜPFUNG Otto Bruchhausen (Müller zu Kirchberg) (1610-1673)
    b)(ANKNÜPFUNG Bernhart Brochheuser (1667 – 1672 Müller zu Elben)

    2.) LINIE ZÜSCHEN & THALITTER
    a)(ANKNÜPFUNG Bernhard Brockheuser(Untermüller Züschen)(+27.06.1692 bei „Großer Wasserflut“)
    b)(ANKNÜPFUNG Otto Brockheuser (ab 1694 Untermüller zu Züschen)[BRUDER v. 2a]
    c)(ANKNÜPFUNG N.N. Brockhäuser (1704 Müller d. Dodenhäuser Mühle bei Wetter)
    d)(ANKNÜPFUNG Johann Bernhard Bruchhäuser (1721 Müller zu Karlshafen, später in Niedervorschütz wohnend, +vor 1742)
    e)(ANKNÜPFUNG Heinrich Bruckhausen (1719 Müller zu Züschen)

    3.) LINIE TWISTE & WETTERBURG & BERNDORF (AUSWERTUNG NACH WALDECKISCHEN OSB)
    a)(ANKNÜPFUNGJohann Heinrich Bruchhäuser (Müller zu Twiste)(1688-1745)
    b)(ANKNÜPFUNG Johannes Bruchhäuser (Müller zu Wetterburg) (1710-1773)[wohl SOHN v. 3a]
    c)(ANKNÜPFUNGJohann Bernhard Bruchhäuser (Müller zu Twiste)(1718-1768)[SOHN v. 3a]
    d)(ANKNÜPFUNGJohann Friedrich Bruchhäuser (Müller zu Berndorf)(1727-1783)[SOHN v. 3a]
    e)(ANKNÜPFUNG Johann Friedrich Bruchhäuser (Müller zu Wetterburg) (1743-1780)[SOHN v. 3b]
    f)(ANKNÜPFUNG Johann Christian Bruchhäuser (Müller zu Fürstenberg) (1745-1814)[SOHN v. 3b]
    g)(ANKNÜPFUNG Johann Philipp Conrad Bruchhäuser (Müller zu Wetterburg) (1754-1797)[SO. v. 3b]
    h)(ANKNÜPFUNG Johann Friedrich Bruchhäuser (Müller zu Neudorf) (1773-1847)[SOHN v.3e]

    4.) LINIE ALRAFT & KOHLGRUND (& HELSEN) & LANDAU-EHRINGEN (AUSW. N. WALDECK. OSB)
    a)(ANKNÜPFUNG Johann Adam Bruchhäuser (Müller zu Alraft) (1709-1760)[wohl NEFFE v. 3a]
    b)(ANKNÜPFUNG Johannes Georg Bruchhäuser (Müller zu Kohlgrund)(1741-1797)[evt. SOHN v. 4a]
    c)(ANKNÜPFUNGJohann Philipp Christian Bruchhäuser (Müller La; Eh)(1744-1797)[evt. SOHN v. 4a]
    d)(ANKNÜPFUNGChristian Friedrich Bruchhäuser (Müller zu Helsen)(1792-1837) [wohl SOHN v. 4b]

    5.) LINIE NIEDER-WAROLDERN & FREIENHAGEN (AUSWERTUNG NACH WALDECKISCHEN OSB)
    a)(ANKNÜPFUNG Johann Heinrich Bruchhäuser (Müller zu Nieder-Waroldern)(1690-1762)
    b)(ANKNÜPFUNG Johannes Berent Heinrich Bruchhäuser (Müller zu N-War.)(1722-1788)[SOHN v. 5a]
    c)(ANKNÜPFUNG Johannes Georg Bruchhäuser (Müller zu Freienhagen)(1758-1815)[SOHN v. 5b]

    6.) LINIE EPPE & ADORF (AUSWERTUNG NACH WALDECKISCHEN OSB)
    a)(ANKNÜPFUNG Johann Bernhard Bruchhäuser (Müller zu Eppe)(1756-nach 1812)
    b)(ANKNÜPFUNG Johann Friedrich Christian Bruchhäuser (Müller zu Eppe)(1784-1840)[SOHN v. 6a]
    c)(ANKNÜPFUNG Johann Wilhelm Bruchhäuser (Holzförster, Mühlenarzt und Käthner zu Böminghausen)(1786-1849)[SOHN v. 6a]
    d)(ANKNÜPFUNG Johann Konrad Bruchhäuser (Schreiner zu Volmarstein)(1798-nach 1853)[SOHN v. 6a]
    e)(ANKNÜPFUNG Johann Philipp Heinrich Bruchhäuser (Schreiner zu Esborn)(1801-nach 1850)[SOHN v. 6a]
    f)(ANKNÜPFUNG Wilhelm Bruchhäuser(Bergmann)(1842-1883)(Rattlar; Adorf) [Enkel v. 6b]

    7.) LINIE GEMÜNDEN & FRANKENBERG & HAUBERN & KIRCHHAIN
    a)(ANKNÜPFUNG Johannes Bruchhäuser (Müller zu Gemünden) (1630-?)
    b)(ANKNÜPFUNG Johann Adam Bruchhäuser (Müller zu Frankenberg) (1700-1748) [ENKEL v. 7a]
    c)(ANKNÜPFUNG Johann Daniel Bruchhäuser (Müller zu Haubern) (1700-[ENKEL v. 7a; VETTER v. 7b]
    d)(ANKNÜPFUNG Johannes Bruchhäuser (Müller zu Gemünden) (1704-nach 1760) [BRUDER v. 7b]
    e)(ANKNÜPFUNG Valentin Bruchhäuser (Müller zu Kirchhain) (1733-1797) [SOHN v. 7d]

    Sonderfälle:
    8.) Linie Landau (nach OSB La; keine Verknüpfung zu Müllerfamilie BRUCHHÄUSER erkennbar)
    a) Familie Engelhardt Bruchheuser (1604-1681) (Kupferschmied in Wolfhagen) (SOHN von Johan Brockheuser(Wagner)°°19.02.1599 (in Wolfhagen) mit Trine Sonneborn (+12.09.1621 in Wolfhagen) (vgl OSB La 503a)
    b) Familie des Heinrich Bruchheuser (gräfl. Schlossvogt) (+Chr. Himmelf. 1656 in Mengeringhausen) (vgl. OSB La 504 ff. außer 514, 515 und 521)

    9.) Linie „Lahn-Nassau“ (Obernhof/Lahn; Bruchhausen/Neuwied; Weyer; Seelbach; Giershausen)
    (hierzu existiert eine „Sonderliste“)

    Ende der Übersicht
    Viele Grüße
    Ralf

    Kommentar

    • Ralf-I-vonderMark
      Super-Moderator
      • 02.01.2015
      • 2834

      #3
      BRUCHHÄUSER in Waldeckischen OSB

      Hallo zusammen und an die Waldeckinteressierten,

      zum Abschluss geht es nun zu den Waldeckischen OSB und die schon überprüften BRUCHHÄUSER-Daten:
      Aus den von mir eingesehenen Waldeckischen OSB liegen mir viele Daten und Informationen zu BRUCHHÄUSER vor, insbesondere aus den OSB für Landau (Nr. 9); für Helsen (Nr. 11); für Wetterburg (Nr. 12); für Braunsen (Nr. 13); für Nieder-Ense (Nr. 16); für Goldhausen (Nr. 17); und für Ober-Ense (Nr. 20); für Meineringhausen (Nr. 23); für Ehringen (Nr. 25 und Nr. 85); für Twiste (Nr. 27); und für Goddelsheim (Nr. 28).; für Berndorf (Nr. 35); für Eppe (Nr. 36); für Freienhagen (Nr. 47); für Adorf (Nr. 57), für Massenhausen (Nr. 65); für Bömighausen (Nr. 74) und für Nieder-Waroldern (Nr. 86), sowie zu Kohlgrund und Neudorf aus dem Entwurf des OSB „Das Rote Land“ (Nr. 88).

      Unbekannt sind mir gleichwohl noch die folgenden OSB:
      (Aus fünf davon hatten mir die jeweiligen Bearbeiter aber schon freundlich Auskunft erteilt)
      Strothe (Nr. 24)
      Herbsen (Nr. 55)
      Nieder-Werbe (Nr. 56)
      Benkhausen (Nr. 58)
      Flechtdorf (Nr. 59)
      Sudeck (Nr. 60)
      Odershausen (Nr. 61)
      Gellershausen (Nr. 62)
      Wellen (Nr. 64)
      Wirmighausen (Nr. 66)
      Schweinsbühl (Nr. 67)
      Stormbruch (Nr. 68)
      Rhenegge (Nr. 71)
      Wrexen (Nr. 72)
      Ammenhausen (Nr. 73)
      Deisfeld (Nr. 75)
      Ottlar (Nr. 76)
      Giebringhausen (Nr. 77)
      Usseln (Nr. 78)
      Hörle (Nr. 79)
      Hemfurth-Edersee (Nr. 80)
      Wega (Nr. 81)
      Bergheim (Nr. 82)
      "Das Rote Land" (Nr. 88)
      Mengeringhausen (Nr. 89)

      In den OSB Wellen (Nr. 64), Wega (Nr. 81) und Bergheim (Nr. 82) hatte der Bearbeiter Herr Gallenkamp schon nachgeschaut; zu dem OSB „Das Rote Land“ (Nr. 88) hatte mir der Bearbeiter Herr Hübel schon vor der Veröffentlichung Datenblätter zu BRUCHHÄUSER übersandt und aus dem OSB Mengeringhausen (Nr. 89) hatte mir der Bearbeiter Herr Meuser schon telefonisch Auskunft erteilt.

      Mit etwas Glück sind noch für mich unbekannte Daten zu BRUCHHÄUSER in den o.g. OSB enthalten; ansonsten können die Orte nur ausgeschlossen werden.
      Die Endversion zu BRUCHHÄUSER im OSB Nr. 88 „Das Rote Land“ würde mich noch interessieren, da der Datenaustausch mit Herrn Hübel schon Ende 2010 erfolgt war.

      Bei der Gelegenheit des hilfreichen Nachschauens wäre es auch nett und förderlich, in den o.g. OSB nach Hinweisen zu Mitgliedern der Müllerfamilie GRAF / GRAFF zu „fahnden“.

      Sofern Einträge zu BRUCHHÄUSER (und GRAF bzw. GRAFF) in den KB in den angrenzenden Regionen (z.B. Medebach in der Nähe zu Eppe) und insbesondere im Landkreis Waldeck-Frankenberg (der südliche Teil ist verkartungsmäßig noch nicht erschlossen) bekannt sein sollten, würde ich mich über eine Info freuen. Denn jedes Detail zählt bei der bekanntermaßen schwierigen Müllerforschung.

      Nun bin ich gespannt und hoffentlich ergiebig ergänzende Hinweise und Informationen, so dass es gelingen mag, noch einige unklare Verbindunglinien aufzufinden und die Müllerforschung zu BRUCHHÄUSER etwas voran zu bringen.

      Viele Grüße
      Ralf

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      • Der Suchende
        Gesperrt
        • 04.07.2008
        • 2360

        #4
        Bruchhäuser

        Hallo Ralf.
        Schon bekannt ?
        Es gibt in Eppenrod (Herrschaft Schaumburg an der Lahn) noch eine Müllersippe mit dem Namen.
        Quelle: Hessische Familienkunde, Band 10; Spalte 101 bis 110.
        Wenn Du selbst keinen Zugriff auf die Zeitschrift hast und diesen Artikel möchtest, schick bitte per Persönlicher Nachricht Deine E-Mail Adresse. Ich schick Dir dann den Artikel als Scann.
        Übrigens:
        Ich fahr diese Woche in Die UNI-Bibliothek nach Kassel. Dort stehen alle OSB von Waldeck. Wenn die Zeit noch reicht, schau ich mal in den restlichen Büchern.
        Grüße
        Heinrich

        Kommentar

        • Ralf-I-vonderMark
          Super-Moderator
          • 02.01.2015
          • 2834

          #5
          Prima Angebot

          Hallo Heinrich,

          schönen Dank für die schnelle Rückantwort und das bereitwillige Hilfsangebot.

          Dein Angebot, in der Unibibliothek Kassel in den (mir noch fehlenden) OSB nach zu schauen, nehme ich gerne an, da ich alle Waldeckischen OSB, welche in der Unibibliothek Düsseldorf, der Stadtbibliothek Wuppertal und der damals in Brühl (beim PSA) „beheimateten“ Bibliothek des WGfF befindlich waren, durch gesehen hatte und zudem einige „gezielt“ per Fernleihe bestellt hatte, wenn sich „sichere Querverweise“ ergaben. (z.B. auf das OSB Bömighausen).

          Meine damalige Ausarbeitung zu BRUCHHÄUSER hatte ich übrigens 2011 sowohl Frau Luley vom Waldeckischen Geschichtsverein als auch dem Stadtarchiv Korbach übersandt und zur Verfügung gestellt.

          Leider findet man die „nach auswärts“ verheirateten Töchter in vielen Waldeckischen OSB nur durch Zufall, weil es keine Namensregister für die weiblichen Personen gibt, sondern nur eine alphabetischen Sortierung nach Familien. (Ausnahmen bestätigen die Regel).

          Ich weiß auch, dass der Waldeckische Geschichtsverein zumindest langfristig eine Datei plant, mittels welche alle erfassten Personen leicht erkennbar verknüpft werden können.
          Die wünschenswerte Umsetzung dieses Projekts ist aber derzeit noch „Zukunftsmusik“.

          Ja, auch auf die Müllersippe BRUCHHÄUSER in Eppenrod bin ich meiner meine Recherche (im Internet mit allen dortigen Ungenauigkeiten) schon gestoßen.

          In meiner „Sonderliste Lahn/Nassau“ (Linie 9) habe ich u.a. erfasst:

          Kilian Bruchhäuser; *um 1668; +03.03.1747 (in Giershausen)
          °°(I)17.09.1707 (in Eppenrod) mit Maria Catharina Herpel; +03.02.1735 (in Giershausen)
          °°(II)21.07.1737(in Eppenrod) mit Anna Cassandra Butzbach; *21.03.1711 (in Geilnau); +08.03.1764

          Eltern des Kilian:
          Michael Bruchhäuser [Er erhält am 20.9.1686 die Erbleihe der Giershäuser Mühle]
          ~20.12.1663 in Arnstein (*in Seelbach); +31.08.1731
          °°06.10.1667 (in Eppenrod) mit Anna Maria Kalkofen; *vor 1650; +02.05.1701 (in Giershausen)

          Eltern des Michael:
          Johann Reinhard Bruchhäuser (Müller aus Seelbach; aus Isselsbach)
          *um 1615; +um 1667
          °°um 1637 mit Catharina Holleger

          Das war eine kleine Exkursion zu den BRUCHHÄUSER im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz, welche ich „der Einfachheit halber“ in meine „Lahn-Nassau-Liste“ eingefügt hatte und welche ich weder den BRUCHHÄUSER im Waldeckischen noch im Hessisch-Darmstädtischen zuordnen kann, zumal es möglicherweise niemals einen familiären Zusammenhang gab.
          Aber allein die Variante eines theoretischen Zusammenhangs aller BRUCHHÄUSER ist eine interessante Forschungsoption.

          Dann warte ich mal gespannt, welche Funde sich noch ergeben.

          Viele Grüße
          Ralf

          Kommentar

          • Friwigi
            Benutzer
            • 22.05.2008
            • 61

            #6
            Bruchhäuser in Waldeckischen Ortssippenbüchern

            Hallo Ralf,

            in den OSB von Sudeck (Nr. 60), Wirmighausen (Nr. 66), Schweinsbühl (Nr. 67), Stormbruch (Nr. 68), Rhenegge (Nr. 71), Deisfeld (Nr. 75) und Giebringhausen (Nr. 77) kommt im Familienverzeichnis der Name Bruchhäuser nicht vor. Das OSB Ottlar hat zwar die Nummer 76, ist aber noch nicht erschienen. Meines Erachtens hat es dort aber den Namen Bruchhäuser auch nicht gegeben. Somit kannst Du wieder etwas ausschließen.

            Weiterhin viel Erfolg bei der Ahnensuche wünscht
            Friedrich II

            Kommentar

            • afgün
              Erfahrener Benutzer
              • 30.11.2007
              • 396

              #7
              FN BRUCHHÄUSER u.ä. in familienkundlichen Veröffentlichungen und OSB

              Hallo Ralf, Heinrich und ggf. weitere Interessierte,

              ergänzend gibt es -neben Vorkommen in gedbas, Foko usw.- in hessischen familienkundlichen Veröffentlichungen eine Reihe weitere BRUCHHÄUSER-(u.ä.)-Erwähnungen, zB. HFK 8, Sp. 326-330, auch HAL 3, 392 und 396.
              Ob sie anknüpfen, weiterführen usw., kann ich so nicht sagen; sollte dies zu prüfen von Interesse sein, könnte ich (oder Heinrich ?) sie bei Gelegenheit in einem Archiv raussuchen (bzw. jemand, der die Hefte direkt greifbar hat ? auch HAL 1, HFK 4-7 sowie 14, 16 und 17).

              Beim Nachsehen in WOSB könnte ich mich bei den Nrn. 55-62 und 64 beteiligen (würde Heinrich evtl. bei den 'höheren' beginnen ?).

              Schönen Abend noch,
              Günther

              Kommentar

              • Friedrich
                Moderator
                • 02.12.2007
                • 11320

                #8
                Moin Ralf,

                nachdem mein Namensvetter schon einige OSBs ausschließen kann, füge ich der Liste, in denen weder Bruchhäuser noch Graf(f) drin sind, Herbsen und Ammenhausen hinzu.

                Friedrich

                "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."

                (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                Kommentar

                • Ralf-I-vonderMark
                  Super-Moderator
                  • 02.01.2015
                  • 2834

                  #9
                  BRUCHHÄUSER aus OSB Wetterburg Fam. Nr. 159

                  Hallo Heinrich, Friedrich II, Günther, Friedrich und alle anderen,

                  schönen Dank für die Zwischeninfos, auch wenn das Ausschlussprinzip offenbar die Oberhand gewinnt und Funderfolge auf sich warten lassen.

                  Immerhin reduziert sich „das Feld“ der fehlenden 25 OSB (minus 5) doch schnell um 10 auf verbleibende 15 (minus 5), wodurch die nett angebotene Sucharbeit für Heinrich schon erleichtert (halbiert) wird.

                  Heinrich hatte schon am 01.01.2012 zum Thema „Hessen in Südafrika unter holländischer Herrschaft“ aus Hessische Familienkunde Band 4 viele Namen eingestellt; u.a. (Sp. 112):
                  BRUCHHÄUSER, Johann Heinrich; Sandershausen

                  Diesen kann ich mittlerweile dank Archion identifizieren (vgl. unten Kind Nr.3) und auch die BRUCHHÄUSER aus dem OSB Wetterburg (Familie 159) wie folgt ergänzen:

                  Johann Philipp Conrad Bruchhäuser (Mahlmüller Sandershausen 1792 – 1790; Campagnemüller Wetterburg, spätestens ab 1793)
                  *25.11.1754 (in Landau); +29.10.1797 (in Wetterburg)
                  °°26.12.1781 (Sandershausen) mit Catharina Margarethe Elisabeth Schäfer; *05.11.1761 (in Uschlag); +21.07.1804 (in Wetterburg)
                  KINDER:
                  1.) Johann Philip Bruchhäuser;*31.08.1782 (in Sandershausen); +28.09.1782 (in Sandershausen)
                  2.) Johann Christian Bruchhäuser; *06.09.1783 (in Sandershausen); +unbekannt
                  3.) Johann Henrich Bruchhäuser (Kadett im Bataillon Waldeck; (später Bürger und Schlachter in Kapstadt); *10.07.1785 (in Sandershausen); +unbekannt
                  °°31.08.1806 mit Elisabeth Francina Müller
                  4.) Johannes Bruchhäuser;*03.01.1788 (in Sandershausen); +25.12.1788 (in Sandershausen)
                  5.) Maria Elisabetha Bruchhäuser; *18.10.1789 (in Sandershausen); +24.11.1789 (in Sandershausen)
                  6.) Maria Catharina Bruchhäuser; *24.10.1790 (in Sandershausen); +unbekannt
                  7.) Johann Friedrich Bruchhäuser; *23.06.1793 (in Wetterburg); +19.09.1794 (in Wetterburg)
                  8.) Maria Louise Bruchhäuser; *31.01.1796 (in Wetterburg); +unbekannt

                  Vielleicht gelingt ja mit „konzentrierter Rasterfahndung“ doch noch ein Anknüpfungserfolg.
                  Schöne Grüße
                  Ralf

                  Kommentar

                  • afgün
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.11.2007
                    • 396

                    #10
                    aus ein paar WOSB ...

                    Hallo Ralf und weitere Interessierte,

                    heutiges Fazit meinerseits:
                    in den OSB von Benkhausen, Flechtdorf, Gellershausen, Nieder-Werbe und Odershausen
                    findet sich BRU../BRO... lediglich ein einzigesmal als unehelicher Vater BRUCHÄUSER aus Landau (OSB La, Nr. 696) zur Geburt 2.4.1816 von Joh. Christian DEPHILIPP in Nd-W
                    sowie GRAF u.ä. gelegentlich einzeln bei der Einheirat bzw. etwas häufiger in Flechtdorf jeweils 1.Hälfte 19.Jh., und komplett ohne Bezug zur Müllerei (zumindest ohne Nennung).
                    Also keinerlei Anknüpfung zu sehen
                    Da Hessen-Darmstadt erwähnt wurde: in den im HFV-Archiv vorhandenen Müller-und Mühlen-Büchern kommen die Namen nicht vor; diese beziehen sich aber auch auf eher Darmstadt-nahe Bereiche, während hier sicher 'Großherzogtums-Gebiete' im/nahe dem Waldeckschen gemeint waren.
                    Also weiterhin viel Spaß, und Erfolg !
                    Günther

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                    • Ralf-I-vonderMark
                      Super-Moderator
                      • 02.01.2015
                      • 2834

                      #11
                      Hallo zusammen, hallo Günther, hallo Heinrich,

                      Zitat von afgün Beitrag anzeigen
                      in den OSB von Benkhausen, Flechtdorf, Gellershausen, Nieder-Werbe und Odershausen
                      findet sich BRU../BRO... Also keinerlei Anknüpfung zu sehen
                      Zunächst einmal schönen Dank an Dich Günther, für das Suchen in fünf weiteren OSB, sowie die übrigen Infos, auch wenn kein Hinweis auf die Müllerfamilie BRUCHHÄUSER oder GRAF enthalten war.

                      Nachdem ich heute auch schon von Karl Merhof per PN die Nachricht erhalten habe, dass auch im OSB Flechtdorf und Sudeck kein Eintrag zu BRUCHHÄUSER oder BRUCHHAUSEN enthalten sei, reduziert sich die Anzahl der für mich unbekannten OSB auf nur noch fünf.

                      Heinrich, im Hinblick auf Dein nettes Angebot, in der Unibibliothek Kassel nachzuschauen, aktualisiere ich kurz die verbleibenden Liste der fehlenden (noch einzusehenden) OSB zur Vermeidung unnötigen Suchaufwandes wie folgt:

                      Strothe (Nr. 24)
                      Wrexen (Nr. 72)
                      Usseln (Nr. 78)
                      Hörle (Nr. 79)
                      Hemfurth-Edersee (Nr. 80)

                      Wenn ich noch die von Herrn Gallenkamp und Herrn Meuser eingesehenen OSB weglasse, bleibt nur noch die Endfassung des OSB

                      "Das Rote Land" (Nr. 88)

                      übrig, weil mich interessiert, ob und wie Herr Hübel die Daten zu

                      Johannes Georg Bruchhäuser (Müllermeister Kohlgrund, Eilhäuser Mühle)
                      *um 1741 (in Alraft); ^01.03.1797 (in Kohlgrund – 56 J.)
                      °°22.04.1778 (in Kohlgrund) mit Christiane Henriette Neumeyer; *05.04.1758 (in Eilhauser Ölmühle); +25.04.1828 (in Braunsen)
                      KINDER:
                      1.) Philippine Wilhelmine Bruchhäuser; *09.02.1779 (in Eilhäuser Mühle)
                      °°23.11.1800 (Kohlgrund) mit Friedrich Frese; *um 1774
                      2.) Johanne Marie Margarethe Bruchhäuser; *16.12.1780 (in Eilhäuser Mühle); +01.05.1809 (in Eilhäuser Mühle)
                      °°29.11.1807 (in Kohlgrund) mit Johann Daniel Drescher (Müller der Eilhäuser Ölmühle); *um 1784 (aus Höringhausen)
                      3.) Friedrich Wilhelm Bruchhäuser; *18.04.1783 (in Kohlgrund); +09.04.1805 (in Kohlgrund)
                      4.) Johanne Wilhelmine Friederike Bruchhäuser (Hebamme); *Dez. 1785 (in Eilhäuser Mühle); +24.03.1849 (in Ober-Werbe)
                      °°09.08.1805 (in Sachsenhausen) mit Johann Georg Friedrich Figge
                      5.) Dorothea Caroline Bruchhäuser; *16.12.1788 (in Eilhäuser Mühle); +12.09.1845 (Massenhausen)
                      °°17.03.1816 (in Massenhausen) mit Johann Christian Wilhelm Ritter (1815-1820 Soldat; 1836 Beisitzer); *13.06.1794 (Massenhausen); +24.03.1836 (Massenhausen)
                      6.) Christian Friedrich Bruchhäuser (Müllermeister in Spendelmühle Helsen)(OSB Helsen Nr. 489); *um 1792 (Eilhäuser Ölmühle b. Kohlgrund); +01.11.1837 (in Helsen)
                      °°05.08.1827 (in Helsen) mit Marie Christiane Louise Graf; *29.12.1801 (in Helsen); +10.07.1844 (in Helsen)

                      übernommen hat und welche Daten zur Familie des

                      Johann Philipp Christian Bruchhäuser (1808 Müller der Udorfer Mühle; 1808 – 1847 Müller der Bruchmühle bei Neudorf); *10.06.1773 (in Wetterburg); +31.03.1847 (in Bruchmühle).
                      °°29.05.1808 (in Neudorf) mit Wilhelmine Pickhard; *um 1783 (in Bruchmühle); +12.11.1823 (in Bruchmühle) [6 Kinder bekannt]

                      enthalten sind.

                      Dann warte ich mal gespannt, ob mit „Kommissar Zufall“ noch eine neue Spur zu BRUCHHÄUSER oder GRAF in den OSB gefunden werden kann.

                      Viele Grüße
                      Ralf

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                      • Ralf-I-vonderMark
                        Super-Moderator
                        • 02.01.2015
                        • 2834

                        #12
                        BRUCHHÄUSER aus OSB Wetterburg Nr. 157

                        Hallo zusammen,

                        nachdem ich bereits die BRUCHHÄUSER-Daten aus dem OSB Wetterburg (Nr. 159) ergänzt habe, kann ich nun auch die Familie BRUCHHÄUSER (Nr. 157) mit neuen Daten vervollständigen, welche ich im Anschluss begründen werde.

                        Die schon bekannten Daten aus dem OSB Wetterburg (Nr. 157) habe ich dargestellt und die neuen Daten (in rot) ergänzt:

                        Johannes Bruchhäuser (OSB Wetterburg Nr. 157)
                        (1752 Obermüller in Freienhagen; 1754 Schlagmüller in Landau; ab 1757 Campagnemüller Wetterburg)
                        VATER: Johann Heinrich Bruchhäuser (Molitor – Müllermeister in Twiste)(aus OSB Twiste Nr. 261)
                        *18.08.1716 (in Twiste) [Korrektur: bislang *err. 18.08.1710]
                        +05.12.1773 (in Wetterburg)
                        °°31.07.1743 (in Braunsen) mit Catherina Gertruth Schreier; *07.01.1722 (in Bilstein); +19.04.1798 (in Wetterburg)
                        KINDER:
                        1.)
                        Johann Friedrich Bruchhäuser (Campagnemüller Wetterburg) (vgl. OSB Wetterburg Nr. 158)
                        *10.02.1743 (in Braunsen); +08.08.1780 (in Wetterburg)
                        °°13.02.1771 (in Külte) mit Susanne Catharina Bracht; *um 1741 (aus Külte); +28.09.1817 (in Neudorf – 76 J.)
                        2.)
                        Johannes Bruchhäuser (ab 1766 Müller der Rangenmühle zu Niedervellmar)
                        *Dez. 1744; konf. 1758 (in Wetterburg); +17.02.1811 (in Niedervellmar)
                        °°13.07.1766 (in Niedervellmar) mit Anna Katharina Carl, Witwe des Wilhelm Gossmann; ~22.12.1723 (in Niedervellmar); +21.10.1779 (in Niedervellmar)
                        3.)
                        Johann Christian Bruchhäuser (Unterer Müller in Fürstenberg) (vgl. OSB Fürstenberg Nr. 818)
                        *um 1745; konf. 1760 (in Wetterburg); +06.08.1814 (in Fürstenberg – 69 J.)
                        °°16.01.1784 (in Fürstenberg) mit Johanna Elisabeth Neumeyer; ~12.02.1758 (in Fürstenberg); +nach Jan. 1787
                        4.)
                        Susanne Catharina Bruchhäuser
                        *24.01.1752 (in Freienhagen); konf. 1764 (in Wetterburg); +nach 1778
                        o-o 1778 mit Christian Friedrich Münter (aus Schmillinghausen)
                        5.)
                        Johann Philipp Conrad Bruchhäuser (Müller Sandershausen 1780 – 1790; Campagnemüller Wetterburg, spätestens ab 1793)
                        *25.11.1754 (in Landau); +29.10.1797 (in Wetterburg) (vgl. OSB Wetterburg Nr. 159)
                        °°26.12.1781 (in Sandershausen) mit Catharina Margarethe Elisabeth Schäfer; *05.11.1761 (in Uschlag); +21.07.1804 (in Wetterburg)

                        Begründung:

                        Bei der Trauung des Johannes Bruchhäuser aus Wetterburg (s.o. Nr. 2) am °°13.07.1766 in Niedervellmar wird als Vater Johann Georg Bruchhäuser angegeben, welcher sonst stets Johannes Bruchhäuser genannt wird.

                        Bei der Taufe des ältesten Sohnes Johann Friedrich Bruchhäuser (*10.02.1743 in Braunsen) (s.o. Nr. 1) gibt die zu dem Zeitpunkt noch nicht verehelichte Mutter den Sohn des Müllers zu Twiste als Vater an.

                        Johannes Bruchhäuser dürfte daher identisch mit Johann Georg Bruchhäuser (*18.08.1716; ~23.08.1716 in Twiste) sein, dessen Verbleib bislang unbekannt ist. Hierfür spricht auch das err. Geburtsdatum *18.08.1810, da Tag und Monat identisch sind; auch wenn dann sein Alter 57 J. und nicht 63 J. war. Demnach wäre er tatsächlich der älteste in Twiste geborene Sohn des Müllers Johann Henrich Bruchhäuser. Dieser mag nach seinem Taufpaten Johannes Bruchhäuser später „Johannes“ genannt worden sein.
                        Zu erwähnen ist noch, dass in Twiste im Jahr 1726 eine Anna Elisabeth Bruchhäuser; *um 1713 konfirmiert wurde. Bei ihr dürfte es sich wohl auch um eine Tochter des Müllers Johann Henrich Bruchhäuser gehandelt haben. Da eine Kirchenbuchlücke ab 1728 besteht, ist kein Hinweis auf die vermutlich 1729 erfolgte Konfirmation des Johann Georg Bruchhäuser enthalten.

                        Die in Freienhagen geborene Susanna Catharina Bruchhäuser (*24.01.1752 in Freienhagen) (s.o. Nr. 4) ist eine Tochter des Obermüllers J. Bruchhäuser und lässt sich eindeutig zuordnen.
                        Zudem ist es altersmäßig ausgeschlossen, dass sie ein Kind des Freienhagener Obermüllers Johannes Berent Heinrich Bruchhäuser sein konnte, da dessen Sohn Johann Burchard Bruchhäuser (*03.12.1751 in Freienhagen) nur 1 ½ Monate älter war. Insoweit ist das OSB Freienhagen (Nr. 206) dort fehlerhaft.
                        Vielmehr handelt es sich definitiv um die Tochter Susanne Catharina der Eheleute Johannes Bruchhäuser & Catherina Gertruth Schreier, welche 1764 in Wetterburg konfirmiert wurde.

                        Johannes (Georg) Bruchhäuser hat sich demnach 1743 in Braunsen aufgehalten, war (evt. schon 1749) 1752 Müller in Freienhagen, 1754 Schlagmüller in Landau und ab 1757 bis 1773 Campagnemüller in Wetterburg.

                        Hinzu kommt, dass bei der Taufe der Katharina Elisabeth (*09.03.1749 in Twiste), einer Tochter des Johann Bernhard Bruchhäuser als Patin „von Freyenhag des Bruders Frau Cath. Margar.“ genannt wird, und damit wohl die Catherina Gertruth Bruchhäuser, geb. Schreier gemeint ist.

                        Ich würde es als höchst wahrscheinlich ansehen, dass der Wetterburger Müller Johannes (Georg) Bruchhäuser (1710/1716 – 1773) und der Twister Müller Johann Bernhard Bruchhäuser (1718 – 1768) Brüder waren.

                        Da meine Zuordnung durchaus auch auf Annahmen beruht, würde ich mich über Zusatzinfos, Korrekturen und Meinungen freuen, zumal für Johannes (Georg) Bruchhäuser der Verbleib von 1743 bis 1752 weiterhin unklar ist.

                        Viele Grüße
                        Ralf

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                        • lisetta
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.09.2012
                          • 280

                          #13
                          Hallo Ralf,
                          nur eine winzige Info zu den Bruchhäusern in Gemünden: Sie werden erwähnt im:

                          Bürger- und Hausstättenverzeichnis 1744:
                          Straße Im Katzbach
                          Grundstück Nr. 62: Garten Johannes Brückheußer
                          Haus Nr. 63: Johannes Brückheußer Haus, worinnen 1 Mahlmühle und 1 Scheure

                          Verzeichnis der männlichen (verheirateten) Einwohner 1724:
                          Johannes Bruchhäusser, Müller, Zusatzeintrag: Vierer
                          Ein weiterer Johannes Brückhäusser, Müller

                          Im Verzeichnis der Grundbesitzer von 1628 und noch früheren Listen
                          taucht kein Bruchhäußer auf (nur ein Hartmann Brucher)

                          Gruß Lisetta

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                          • Ralf-I-vonderMark
                            Super-Moderator
                            • 02.01.2015
                            • 2834

                            #14
                            BRUCHHÄUSER in Gemünden an der Wohra

                            Hallo Lisetta,

                            schönen Dank für die Info.
                            Die Verzeichnisse für Gemünden („Bürger- und Hausstättenverzeichnis 1744“ und „Männliche [verheiratete] Einwohner 1724“) waren mir bislang unbekannt.

                            In Gemünden an der Wohra lassen sich BRUCHHÄUSER-Müller (abweichende Schreibweisen) schon im 17. Jhdt. nachweisen.

                            Mir sind folgende Daten bekannt: [Darstellung ist nicht besser möglich; die Leerzeichen am Zeilenanfang zur Darstellung von Generationsstufen werden immer hartnäckig wegformatiert]

                            Johannes Bruchhäuser (Müller); *um 1630
                            KINDER:
                            1.) Johannes Bruchhäuser (Müllermeister Gemünden); *um Jan. 1666; +08.05.1736 (in Gemünden)
                            SÖHNE:
                            1-1.) Johann Adam Bruchhäuser (Müllermeister in der Klostermühle Merxhausen); *1700; +nach 1743
                            °°(I) vor 1730 mit Anna Catharina N.N.
                            °°(II) 20.10.1743 (Frankenberg) mit Anna Elisabeth, verw. Schmidt
                            1-2.) Johannes Bruchhäuser (Müller und Stadtvorsteher); *um 1704 (in Gemünden); +nach 1752
                            °°(I) 21.10.1728 (in Gemünden) mit Anna Catharina Junghenn
                            °°(II) 20.09.1748 (in Gemünden) mit Catharina Schreiber
                            1-3.) Johann Daniel Bruchhäuser; *01.12.1709 (in Gemünden); +nach 1756
                            °°13.06.1737 (in Gemünden) mit Margaretha Elisabetha Straube
                            2.) Johann Daniel Bruchhäuser (Müller in Dodenhausen); *um 1670
                            SOHN:
                            2-1.) Johann Daniel Bruchhäuser (Müller in Haubern ab 1727); *Mai 1700 (in Dodenhausen); +nach Mär. 1756
                            °°vor 1724 mit Anna Catharina N.N.; *err. 28.03.1698; +06.03.1756 (in Haubern)

                            Bei Dodenhausen könnte es sich um Wetter-Todenhausen (Ksp. Wetter b. Marburg) oder – wahrscheinlicher – um Frielendorf-Todenhausen (Ksp. Spieskappel) handeln.

                            Ein Zusammenhang zu den BRUCHHÄUSER aus Züschen, Elben und Kirchberg ist anzunehmen; auch wenn bislang nur Verbindungen nach Frankenberg belegt sind. Da bleibt noch einiges zu erforschen.

                            Viele Grüße
                            Ralf

                            Kommentar

                            • Ralf-I-vonderMark
                              Super-Moderator
                              • 02.01.2015
                              • 2834

                              #15
                              Hallo Heinrich,

                              ganz herzlichen Dank für die übersandten Kopien aus den OSB „Das Rote Land“, Niedervellmar und Obervellmar. darüber habe ich mich sehr gefreut.

                              Damit sind zumindest alle bekannten Waldeckischen OSB „abgegrast“. Vermutlich ist es sinnvoll, im nächsten Schritt die Suche auf die bekannten bzw. existierenden OSB der umliegenden Orte aus dem Kurhessischen auszudehnen. Dies müsste ich aber noch systematisch vorbereiten.

                              Informativ mitteilen kann ich schon jetzt, dass nach Auskunft des Heimat- und Geschichtsvereins in den Verkartungen von Niederlistingen, Oberlistingen und Wettesingen kein BRUCHHÄUSER-Eintrag enthalten ist.

                              Viele Grüße
                              Ralf

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