200. Geburtstag von Charles Darwin

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  • Lars Heidrich
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2006
    • 145

    #16
    Zitat von viktor Beitrag anzeigen
    Der Mensch stammt nicht vom Affen ab. Er ist ein Affe. Kein Scherz. Wir gehören zur Ordnung Primaten, Unterordnung Trockennasenaffen, Familie der Menschenaffen. Ich habe da kein Problem mit.
    weiteres Zitat von Viktor:

    Es gibt kein Bindeglied zwischen Affe und Mensch. Wir sind nur ein anderer Zweig eines Astes im Baum der Entwicklung.


    Hallo Viktor,

    im ersten Zitat wird der Mensch eindeutig zur Kategorie AFFE gezählt, aber im zweiten Zitat von Dir stammen wir nicht von den Affen ab.
    Nach der biologischen Einteilung gehören Affen wie auch Menschen zur Ordnung der Primaten ..., sogar zu den Menschenaffen. Ergo haben wir mit den Menschenaffen, die es auch heute noch gibt, gemeinsame Vorfahren, oder sehe ich da was falsch???

    @ an Alle,

    in der Entwicklung des Menschen und der Genealogie sehe ich durchaus Gemeinsamkeiten, denn ohne das Eine gäbe es das Andere nicht und wir bräuchten uns nicht Gedanken machen, wo wir herkommen und wer unsere Vorfahren sind.

    Übrigens Darwins Theorie ist etwa 150 Jahre alt, die Kirchen-Theorie ist m.E. weitaus älter.
    Auch sprechen wir hier von Theorien und nicht von Lehren, denn auch hier gibt es einen wesentlichen Unterschied. Theorie ist alles was noch nicht wissenschaftlich belegt ist, Lehren dagegen wohl schon, da diese beweisbar sind.

    MfG Lars

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    • Hintiberi
      Erfahrener Benutzer
      • 26.09.2006
      • 1075

      #17
      Zitat von Regine Giebel Beitrag anzeigen
      Hallo Daniela,

      um den Einklang von Darwin´s Theorie und den Glauben an Gott ging es mir garnicht. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Wenn Du die Beiträge von Lars gelesen hast, muss Dir ja aufgefallen sein, dass er in die Richtung der Diskussion um die Enstehung der Menschheit auf der Erde durch Ausserirdische zielt. Das widerum ist eine heute doch sehr gevagte und umstrittene Theorie die, wie ich finde, hier nicht unbedingt disskutiert werden muss. Dafür gibt es andere entsprechende Foren.

      Liebe Grüße Regine
      Wo zielt Lars denn auf Außerirdische ab?!
      Hab ich etwas überlesen?!

      Also mal ganz vorneweg:
      Die Entstehungsgeschichte IST nunmal eine mit Theorien behaftete. Es gibt sie, aber keiner weiß, wie sie tatsächlich vonstatten ging. Es gibt etliche Erklärungsversuche, die einen mehr, die anderen weniger plausibel.
      Wie ich weiter voran schon erwähnte, schadet es ja nichts, bestimmte Ansätze mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten - selbst der Glaube an Gott resp. die Schöpfungsgeschichte ist ja eine solche.

      Und selbst in der Ahnenforschung hat man (ich jedenfalls) zuhauf nur noch Theorien, Vermutungen, aber keine schlüssigen Beweise für seine Vorfahren.
      Nochmals zum hiesigen Thema: Ich hab nichts dagegen, wenn auch so etwas hier mal diskutiert wird/ werden kann, wir sind ja schließlich in der Plauderecke und außerdem paßt's zu Darwins 200. Geburtstag!

      Viele Grüße
      -Jens
      Meine Ahnen
      http://img.photobucket.com/albums/v29/MrMagoo/K.jpg
      www.gencircles.com/users/hintiberi/17"

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      • Daniela Beck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.08.2008
        • 435

        #18
        Hallo nochmal!

        Zitat von Regine Giebel Beitrag anzeigen
        ... um den Einklang von Darwin´s Theorie und den Glauben an Gott ging es mir garnicht. ...
        Und mir ging es darum, die Idee nach einem neuen Unterforum in den Raum zu werfen, dann müssen wir uns nicht darüber streiten, ob man sich über so ein Thema hier unterhalten darf bzw. ob es zum Thema Ahnenforschung passt.

        Zitat von Regine Giebel Beitrag anzeigen
        ... Wenn Du die Beiträge von Lars gelesen hast, muss Dir ja aufgefallen sein, dass er in die Richtung der Diskussion um die Enstehung der Menschheit auf der Erde durch Ausserirdische zielt. Das widerum ist eine heute doch sehr gevagte und umstrittene Theorie die, wie ich finde, hier nicht unbedingt disskutiert werden muss. Dafür gibt es andere entsprechende Foren. ...
        Ich bin der Meinung, dass man nur über etwas diskutieren kann, wenn verschiedene Menschen auch verschiedene Meinungen vertreten. Solche Diskussionen können, wenn alle offen für neue Ideen sind, horizonterweiternd wirken.

        Es bleibt ihm überlassen was er glauben möchte. Ich glaube an einen höheres Wesen das wir Gott nennen können, der für all das irgendwie "verantwortlich" ist. Mein Mann glaub an überhaupt nichts was mit dem Christentum zu tun hat und ein alter Freund von mir ist in einer - für mich - komischen christlichen Gemeinde, die der Meinung ist, dass die Erde erst 6000 Jahre alt ist und man alles in der Bibel wörtlich zu nehmen hat. Was ich damit sagen will, ich kann, auch wenn ich dies möchte, Menschen nicht verbiegen und ihnen meine Meinung einpflanzen. Daher akzeptiere ich sie und höre mir auch hier gerne die verschiedensten Meinungen an.

        Ich denke Toleranz ist der Schlüssel ...

        Gruß
        Daniela

        Kommentar


        • #19
          Ergo, eine Feststellung, wir stammen von den Affen ab, obwohl einiges darauf hindeuten könnte, kann keiner treffen. Damit gibt es auch andere Möglichkeiten, wie der Mensch auf die Erde gekommen sein könnte.
          Hallo Jens,

          wenn die Schöpfungsgeschichte in Frage gestellt wird und Darwins Evulotionstheorie ebenfalls, siehe Zitat von Lars, dann verstehe ich den Beitrag so.

          Was die Toleranz betrifft bin ich der Meinung jeder soll seine Meinung zu einem Thema haben und sich auch darüber austauschen. Die Frage war doch ob das hier die richtige Plattform dafür ist.

          Liebe Grüße Regine

          Kommentar

          • viktor
            Erfahrener Benutzer
            • 17.01.2007
            • 1187

            #20
            Nur weil eine gängige und allgemein in der seriösen Wissenschaftswelt akzeptierte Lehrmeinung "Theorie" heißt, bedeutet das nicht, dass man daran nur halbwegs glaubt. Theorie bedeutet nicht "Vielleicht".
            Theorien sind bei seriöser Wissenschaft nicht spekulativ.
            Theorie ist alles was noch nicht wissenschaftlich belegt ist
            Das ist deine Privatmeinung, die allerdings unhaltbar ist. Nochmals : "Theorie" bedeutet nicht "vielleicht" oder "könnte sein"

            Wenn du ein solches Thema ernsthaft diskutieren möchtest, dann bleibe bei den allgemein akzeptierten Fakten und verquirle alles nicht zusammen mit Darwin, dem Bermudadreieck, den Pyramiden und irgendwelchen Felszeichnungen.
            Damit beende ich für mich dieses Thema.

            Kommentar

            • anika
              Erfahrener Benutzer
              • 08.09.2008
              • 2631

              #21
              Darwin

              Hallo
              Jeder sollte doch seine Meinung vertreten dürfen. Ich bin gläubige Katholikin aber was vor mehr als 100000 Jahren auf der Erde geschah steht in keiner Bibel. Das Gott in 6 Tagen die Welt erschuf und am 7 Tage ruhte ist doch auch nicht bewiesen. Mit Ahnenforschung hat die Bibel auch nichts zu tun denn die wenigsten Forscher kommen über 1600 zurück. Die Kirche hat immer einen großen Einfluß auf die Menschen gehabt und dank der Kirchenbücher können wir heute unsere Ahnen dort wiederfinden.
              Ich glaube nicht an Außerirdische Wesen die ihr Wissen hier verbreitet haben sondern an eine ganz normale Entwicklung in der Wissen erlangt und wieder verloren wurde.
              Ahnenforschung bildet

              Kommentar

              • anika
                Erfahrener Benutzer
                • 08.09.2008
                • 2631

                #22
                Zitat von Daniela Beck Beitrag anzeigen
                Hallo Regine!

                Ich finde es durchaus in Ordnung, dass man sich hier über so ein Thema austauschen kann. Es ist schließlich auch nicht völlig abwegig es mit der Ahnenforschung in Verbindung zu bringen.

                Warum gibt es hier im Forum eigentlich keinen Off Topic Bereich? Also ein Unterforum in dem man sich über alles mögliche Unterhalten kann, z. B. über aktuelle Weltgeschehnisse, zum Austausch von Rezepten, uvm. . Dort könnte man dann auch dieses Thread platzieren, da er dir ja hier im normalen Bereich absolut nicht gefällt.

                @all

                Um jetzt aber auch was zu diesem Thema zu sagen ...

                Ich bin mit Friedrich einer Meinung und finde den aufgeschnappten Spruch der Theologin sehr gut. Vieles in der Bibel, insbesondere die Schöpfungsgeschichte ist nunmal nichts, was man wörtlich nehmen sollte. Gott kann die Welt sehr wohl erschaffen haben, nur eben nicht so, wie es dort steht. Vielleicht hat er ja den Urknall ausgelöst und alles weitere in die Wege geleitet!? Wer weiß ... jedenfalls bin ich der Meinung das man Darwin und den Glauben an einen Gott in Einklang bringen kann.

                Gruß
                Daniela
                Hallo
                Die Idee ist nicht schlecht, so ein Forum in dem man ein altes Rezept aus einem Kochbuch oder etwas ähnliches einstellen kann. Mal ein Forum in dem man was schreiben kann das man selber interessant findet aber nicht nur Daten beinhaltet.
                ich wäre für so ein Forum
                anika
                Ahnenforschung bildet

                Kommentar

                • Merle
                  Erfahrener Benutzer
                  • 27.07.2008
                  • 1274

                  #23
                  Zitat von viktor Beitrag anzeigen
                  Nur weil eine gängige und allgemein in der seriösen Wissenschaftswelt akzeptierte Lehrmeinung "Theorie" heißt, bedeutet das nicht, dass man daran nur halbwegs glaubt. Theorie bedeutet nicht "Vielleicht". Theorien sind bei seriöser Wissenschaft nicht spekulativ.
                  Hallo zusammen,

                  das sehe ich anders. Es handelt sich bei allen wissentschaftlichen Erklärungen über die Entstehung der Welt und der Entwicklung des Menschen um Theorien, die mehr oder minder wahrscheinlich sind. Die letzten Wahrheiten können diese Theorien nicht sein, denn es war ja niemand dabei. Theorien können nur "vielleicht" bedeuten, sonst sind es keine Theorien. Und manchmal sind ganz neue und spekulative Theorien ja auch der Auslöser für neue Forschungen, die neue Erkenntnisse bringen und 20 Jahre sind diese spekulativen Forschungsansätze dann die neue Lehrmeinung.

                  Theorie ist alles was noch nicht wissenschaftlich belegt ist
                  Ich würde sogar noch weiter gehen. Eine absolute, endgültige wissenschaftliche Belegung kann es nicht geben. Wir versuchen nur, uns die Welt zu erklären, aber unsere Mittel, unser Wissen, unsere Erkenntnis ist naturgemäß beschränkt.

                  Das heißt nicht, daß ich unbedingt der Meinung bin, daß Außerirdische auf der Erde waren. Noch viel weniger denke ich, daß das Universum aus dem Nichts entstanden ist, sondern ich glaube an einen Schöpfungsgott (das Bild mit dem Zeitlassen finde ich auch sehr schön), dessen Wirken und Größe wir Menschen uns ja gar nicht vorstellen können.

                  Das Thema hat vielleicht nur am Rande mit der Ahnenforschung zu tun. Aber ich denke, wir können es uns im Forum leisten, auch solchen Gedanken mal einen Platz einzuräumen.

                  Gruß
                  merle

                  Kommentar

                  • Lars Heidrich
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.09.2006
                    • 145

                    #24
                    Hallo,

                    wie ich feststellen kann, habe ich mit dem Thema zu Darwins 200. Geburtstag eine Lawine los getreten, die die verschiedensten Ansichten zu Tage gefördert haben, aber eins muss ich an Regine Giebel los werden, ich habe nicht darauf abgezielt, das der Mensch durch Außerirdische entstanden ist. Im Übrigen stammt die Theorie auch nicht von mir,das es im Weltall Leben geben könnte, welches möglicherweise genauso weit, wenn nicht gar weiter entwickelt ist, als wir es derzeit auf der Erde sind.

                    Bei der Gelegenheit möchte ich Euch auf die Bücher von Stanislaw Lem verweisen, der in seinen "utopischen Romanen" vor mehr als 60 Jahren das beschrieb, was heute die Menschheit macht, nämlich ins Weltall fliegen und zwar mit der Technik die Lem als Vision hatte.

                    Bei der Vielzahl von Postings kann ich aber entnehmen, dass die Darwinsche Evolutionstheorie wirklich nur als Theorie angesehen werden kann und muss, da es keinerlei wissenschaftlicher Belege für die Menschwerdung gibt. Ob jemals aus der Theorie eine Lehre wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt wohl mit einem klaren NEIN beantworten. Unsere wissenschaftliche "Beschränkheit" erlegt uns in diesen und vielen anderen Theorien Schranken in den Weg, deren Beräumung wir nicht in der Lage sind, wie wir auch nicht in der Lage sind, Leistungen unserer Altvorderen, z.B. der der alten Ägypter, in irgendeiner Form nach zu machen.

                    Übrigens sind auch die Völkerwanderungen über das Meer zur Zeit der Pharaonen nur Theorien. Thor Heyerdahl hat lediglich den Nachweis mit seinen Booten Ra I und Ra II, Kontiki oder Tigris erbracht, das es damals möglich war, hochseetaugliche Boote bzw. Floße zu bauen, aber deren Einsatz selbst in Frage gestellt, da es mit der Erkenntnis um Wasserbewegungen und Orientierung nicht den Erfordernissen entsprechend weit her gewesen war.

                    Zum Schluß möchte ich noch einen Gedanken los werden, der mein Ur-Posting begründen sollte:
                    - Evolutiontheorie ist theoretische Entwicklung des Lebens
                    - Ahnenforschung ist Geschichte der Menschen, also auch des Lebens
                    ergo ist beides untrennbar mit einander verbunden und sollte in einem genealogischen Forum durchaus seinen Platz zum Diskutieren haben. Das dabei durchaus auch abschweifende Gedanken, die unmittelbar nichts mit Genealogie zu tun haben, auftreten, sollte den Einen oder Anderen nicht davon abhalten, seine Gedanken, nicht unbedingt auch seine Meinung, äußern zu dürfen, ohne dass aus irgendeiner Richtung ein Veto kommt.
                    Ich habe mich ja auch nicht gegen die Vertreter des kirchlichen Glaubens, die hier ihre Meinung kund getan haben, gegenteilig geäußert, warum auch, wo wir doch Glaubens- und Meinungsfreiheit in Deutschland geniessen.

                    MfG Lars

                    Kommentar

                    • Johannes v.W.
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.05.2008
                      • 1150

                      #25
                      Hallo Lars

                      Ich meine, du siehst Begrifflichkeiten wie “Theorie” und “wissenchaftlicher Beweis” zu eng. Es sind auch nur Begriffe, also Worthülsen mit all ihren Schwächen.
                      Da gibt es die RelativitätsTHEORIE, und die ist im mathematisch-physikalischen Maßstab bewiesen.
                      Du hast recht, daß viele Dinge nie endgültig bewiesen werden können (aber was ein “Beweis” ist, darüber gibt es auch ganze philosophische Abhandlungen) und z.B. die schwarzen Löcher im Weltall werden wir auch nie aus eigener Anschauung oder experimentell beweisen. Denn wenn, dann – schwupp!!
                      Dennoch wird kein ernsthafter Physiker an deren Existenz mehr zweifeln.
                      Was ich sagen will, ist, daß viele Theorien erst mit der Zeit und durch allgemeine Akzeptanz zur herrschenden Meinung werden und sich somit dann als Lehrmeinung durchsetzen. Besonders in den Geisteswissenschaften, zu denen die Genealogie als historische Hilfswissenschaft gehört, ist das sogar sehr oft der Fall.

                      Natürlich gilt eine Lehre nur solange, wie sie nicht durch eine bessere ersetzt wird. Das dürfte allerdings bei der Evolution ziemlich schwer werden: reiner Glauben versetzt hier keine Berge.

                      Zu Darwin:
                      Gerade als Genealogen, die sich andauernd mit Stammbäumen beschäftigen, kann man sich die Evolution doch besonders gut ausmalen:
                      Unsere eigenen Stammbäume betreffen unsere kleinen Familien. Könnte man diese alle verlinken, würde daraus ein Stammbaum Deutschlands- Mitteleuropas. Und weiter alle zusammen verknüpft ein riesiger Stammbaum der Menschheit, und daraus einer aller Tiere und weiter ein gewaltiger der ganzen Natur. Da gibt es natürlich keine Generationen mehr, sondern nur Epochen, keine einzelnen Wesen, sondern übergreifende Gattungen… Das ist doch für einen Ahnenforscher höchst einleuchtend. Um nicht zu sagen: Darwin war der Meister aller Meister in Sachen Genealogie!!

                      Beste Grüße
                      Johannes
                      Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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