Wer erbt eure Forschungsergebnisse?

[Karen]

Hallo Uschi,

damit deine Forschungsunterlagen in dem Archiv auch gesucht/gefunden werden und anderen Forschern nützen, solltest du meiner Meinung nach ein Archiv auswählen, dass dein Forschungsgebiet betrifft.
Das wird natürlich schwierig, wenn deine Ahnen aus ganz unterschiedlichen Gebieten kommen. Du kannst deine Ordner aber auch einem genealogischen Verein anvertrauen.

Viele Grüße,
Karen

[Ursula]

Hallo Karen,

ja, das muss ich noch herausfinden, welcher Verein/Archiv dafür jeweils in Frage kommen könnte.

Aber noch ist es nicht soweit. Ich bin ja auch noch gar nicht fertig


Viele Grüße
Uschi

[petrdetok]

Ein freundliches Hallo

Ich denke mal.. dass bei mir alles viel einfacher ist...
Mein Bruder ( 12 jahre jünger ) und ich Forschen gemeinsam ..mein ältester Sohn ( 27 J. )
bekundes reges Interesse.So wird wohl alles in der Familie bleiben , und die nächsten Jahrzehnte überstehen.

Viele Grüße

Detlef

https://www.ziegenort-pommern.de

[Rosengarth]

Hallo zusammen,
ich möchte schon irgendwann meine Ergebnisse in einer Familienchronik festhalten und dieses als Buch binden lassen. Jedes mir bekannte Familienmitglied soll dieses Buch erhalten, aber auch der Verein f. Familienforschung soll meine erforschten Ergebnisse erhalten. Ich versuche schon meine Kinder an der Forschung zu beteiligen. Mit meiner Tochter haben wir gemeinsam einen Stammbaum für die Schule gebastelt mit Fotos, eben etwas persönlicher. Mein Sohn hilft mir manches mal bei meiner Homepage, auch hier versuche ich meine Spuren zu hinterlassen. Die Kinder fragen auch schon mal. Ansonsten zeigt leider die restliche Familie bisher nicht besonders viel Interesse, vielleicht kommt es ja noch!

MfG
Gaby

[groby_71]

Ich denke auch,
wenn man damit beginnt ist es in erster Linie das eigene Interesse, von dem man
hofft, dass es noch andere in der Familie interessiert und ansteckt. Wenn dadurch
auch mal verschüttete Verbindungen auftauchen und Kontakte belebt werden in
der Familie ist das schon ein Teil der Zufriedenheit die mir die ganze Arbeit bringt.
Das wiegt dann auch immer wieder auf, wenn ich gegen Wände renne bzw. auf
Schweigen Für mich hat es bisher bedeutet, dass so mancher toter Zweig doch
noch Blüten trägt und nie vermutete Urahnen aufs Tablett treten. Das ist toll.
Je größer die Familie wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass es irgendwann jemand
übernehmen wird. Ich denke, wenn ich drauf schaue, welchen Aufwand es bedeutet,
praktisch bei Null zu beginnen, dann würde ich alsbald damit beginnen möglichst
viele Spuren im Internet zu hinterlassen, so dass der nächste direkt an Informationen
kommt. Dann, allein schon dann ist ein Teil der Arbeit nicht umsonst gewesen oder
würde verschwinden. Es ist wie eine Schatzsuche - und wir können hier einen
Schatz unterbringen den dann andere entdecken

[ottmut]

Hallo, Gaby!
Deine Absicht, die Sammlungsergebnisse in einem Buch/Heft zu veröffentlichen, finde ich gut; die Kosten dafür werden durch die Akzeptanz im Verwandtenkreis wieder aufgewogen! Ich hatte selbst das Glück, auf 3 (drei) Stammbäume in meinen Familien zurückgreifen zu können und bin dann schnell auf eine stattliche Ahnenzahl gekommen. Natürlich habe ich nicht alles (kaum etwas!) urkundlich nachgeprüft; aber da mein Onkel als Hochschullehrer wissenschaftliches Arbeiten gewohnt war, habe ich kein schlechtes Gewissen. Ich habe diese Stammbäume zusammengeführt und mit Hilfe des Internet ergänzt und auch vertieft. Einer dieser Stammbäume ist als Heft einer Gesellschaft für (Oldenburgische) Familienkunde erschienen, die mich im Herbst vg. Jahres angestoßen hat, eigene Recherchen durchzuführen. Die Schrift ist von 1966 und ohne jeden Computer und ohne Internet erstellt...
Also nur Mut und sieh ein Ex. für mich vor...
Ach so: Eines meiner drei Kinder zeigt reges Interesse an der Erforschung der eigenen Ahnen. Er hat mir auch zu einem Stammhalter (bislang der einzige) verholfen. Ich weiß also schon, wo das "Gerümpel" hingehen wird.
Gruß vom Freimut

[fxck]

Hallo liebe Vorredner,

meine Forschungsergebnisse wird wohl einmal eine Deponie erben. Klingt hart, aber sonst interessiert sich niemand in meiner Familie für Ahnenforschung.
Für alle, die nicht wissen wohin mit ihren Aufzeichnungen: Die Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig (heute ein Referat im Staatsarchiv Leipzig) sammelt z. B. gute Ahnenforscher-Nachlässe aus ganz Deutschland. Wer also nicht möchte, dass das Papier auf dem Müll landet, sollte dort einfach mal anfragen und sich beraten lassen.

Liebe Grüße
Anton

[JUPP]

Wer erbt meine Familienforschung? (Rubrik Erfahrungsaustausch)

Mein Nachbar!!!
Gruß
Jupp

[fred56]

Hallo Jupp,

mit dem Gedanken hab ich hier auch schon gespielt ... für wen und / oder was mache ich das eigentlich ... ???

In erster Linie für mich, ich habs versäumt zu fragen als es möglich war ... kein Interesse dran ... jetzt wo es zu "spät" ist stapeln sich hier die Fragen ...

Laßt uns weiter forschen, suchen, ermitteln ... weil es Spaß macht, spannend ist ... und wir schon mal vorgelegt haben ... irgendwann werden die "nach uns" auch mehr wissen wollen ... so wie wir

In diesem Sinne ... Schönes erfolgreiches Adventswochenende ... Grüße fred

[mesmerode]

für meinen jüngsten Sohn und meine Enkeltochter ( Tochter meiner Tochter )

Uschi

[Bodo Harfert]

Hallo Jupp,

mit dem Gedanken hab ich hier auch schon gespielt ... für wen und / oder was mache ich das eigentlich ... ???

In erster Linie für mich, ich habs versäumt zu fragen als es möglich war ... kein Interesse dran ... jetzt wo es zu "spät" ist stapeln sich hier die Fragen ...

Laßt uns weiter forschen, suchen, ermitteln ... weil es Spaß macht, spannend ist ... und wir schon mal vorgelegt haben ... irgendwann werden die "nach uns" auch mehr wissen wollen ... so wie wir

In diesem Sinne ... Schönes erfolgreiches Adventswochenende ... Grüße fred

Dem gibt es nichts hinzu zufügen!
Gruß Bodo

[Anna v. Sachsen]

Wer erbt ...?

eine Frage, über deren Anwort man vielleicht doch mal nachdenken sollte.
Nicht immer schreit der Nachwuchs HURRA!
Nur für Fun? Vielleicht die Wenigsten unter uns.
Man kann Heimatarchive ansprechen, je nach Region.
Wie das geht, werden die einem schon sagen.
Gabi

[Der Suchende]

Wer erbt ?

In erster Linie für mich selbst. Bin schrecklich neugierig. Und wenn man ein bischen Glück hat, findet sich einer aus der Verwandtschaft (die Enkelin eines meiner vielen Onkels)? Bei einem anderen "Hobby" hat man doch das gleiche Problem.
Liebe Grüße und einen schönen ersten Advent
Heinrich

[Ursula]

In erster Linie für mich selbst.

Hallo,

so gehts mir auch.

Ich habe aber meinen Kindern gesagt, dass sie meine Unterlagen auf keinen Fall wegwerfen sollen, wenn ich nicht mehr bin.

Ich habe sie gebeten, falls sie absolut kein Interesse daran haben, mögen sie diese bitte im hiesigen Stadtarchiv abgeben.

Es ist jahrzehntelange Arbeit und Freude, was sich in diesen Ordnern gesammelt hat und ich möchte nicht, dass das auf dem Recyclinghof verschwindet.


Viele Grüße
Uschi

[aquila]

Hallo,

ich geb die Hoffnung einfach nicht auf, dass sich später einmal eines meiner Kinder dafür interessiert, also richtiges Interesse zeigt!
Aber was mach ich, wenn alle 3 meine Forschungen haben möchten
Wer bekommt die originalen Unterlagen, wer Kopien???

Ich hoffe, dass ich diese Entscheidungen noch nicht bald treffen muss!

Viele Grüße
Melanie