Benutzung von MS Access oder OpenOffice Datenbank

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  • Timbo89
    Erfahrener Benutzer
    • 11.12.2008
    • 127

    Benutzung von MS Access oder OpenOffice Datenbank

    Hallo,
    ich bin nicht so ein Freund der Ahnenforschungprogramme wie sie hier von vielen benutzt werden.
    Ich würde lieber eine Datenbank erstellen die ich auf mich persönlich abgestimmt habe.

    Benutzt vielleicht jemand eine solche selbstgefertigte Datenbank unter MS oder OpenOffice und kann mir Tipps geben welche Spalten sinnvoll sind und was für Abfragen Ihr benutzt?

    Danke und vg
  • gki
    Erfahrener Benutzer
    • 18.01.2012
    • 4843

    #2
    Hallo Timbo89,

    warum willst Du Dir die Extra-Arbeit machen?
    Was versprichst Du Dir davon?

    Wenn es nur um die Datenbank geht: es gibt Ahnenforschungsprogramme, die ihre Daten in einer solchen ablegen.

    Nebenbei: Weder Access noch Office sind Datenbanken im eigentlichen Sinn.
    Gruß
    gki

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    • StefOsi
      Erfahrener Benutzer
      • 14.03.2013
      • 4066

      #3
      Ich würde lieber eine Datenbank erstellen die ich auf mich persönlich abgestimmt habe.
      Na dann weißt du doch selbst, welche Spalten du brauchst/willst und sinnvoll für dich sind, oder verstehe ich da jetzt etwas falsch? Und das schöne an eigenen Datenbanken ist ja, man kann später weitere Spalten hinzufügen/löschen. Probiere also doch einfach mal deine Ideen aus und wenn du merkst das du gerne weitere Spalten hättest, fügst du diese einfach dazu (oder löschst sie).

      Kommentar

      • 1975reinhard
        Erfahrener Benutzer
        • 30.10.2008
        • 325

        #4
        Hallo Timbo,

        bevor du an die Spalten gehst, solltest du dir überlegen, welche Tabellen du brauchst.

        Spontan fallen mir ein:
        • Personen
        • Ereignisse
        • Orte
        • Quellen


        Speziell zu den Ereignissen sehe ich folgende Herausforderung: Es gibt Ereignisse die mit einer Hauptperson verknüpft sind, z.B. Geburt, Taufe, Tod, Begräbnis (Evtl. willst du auch "Nebendarsteller" wie Hebamme, Taufpaten, Priester,... unterbringen) und dann gibt es Ereignisse mit mehreren gleichberechtigten Hauptpersonen wie Heirat oder (Kauf-)verträge.
        Und da wird diese Tabelle Ereignisse schon relativ komplex.

        Wenn du das ganze übersichtlich darstellen willst, reichen die herkömmlichen Abfragen in MS Access wahrscheinlich nicht aus, sondern du musst "richtig" programmieren.

        Schau dir doch mal an, wie die Datenbankstruktur in einem professioniellen Ahnenforschungprogramm aussieht.
        RootsMagic speichert in einem für SQL Tools oder - über ODBC Driver - auch MS Access auslesbarem Format.
        Wie das genau funktioniert ist hier, Schritt für Schritt, beschrieben:
        http://sqlitetoolsforrootsmagic.wikispaces.com/ bzw.

        Das funktioniert auch mit der kostenlosen Basisversion "Essentials". Eventuell kannst du dir da Anregungen holen.

        Ich muss ganz ehrlich sagen: Obwohl ich IT-mäßig einigermaßen fit bin und auch beruflich viel mit Access und Excel arbeite, traue ich mir ein derartiges Projekt nicht zu und greife da lieber auf professionielle Unterstützung zurück.
        Allerdings nutze ich Excel zur Unterstützung: Ich gehe ein Kirchenbuch durch und gebe alle Ereignisse mit für mich relevanten Familiennamen - getrennt nach Taufen, Trauungen, Todesfälle - in Excel ein. Alle Ereignisse/Personen mit Bezug zu meiner Familie werden ins Ahnenforschungsprogramm übertragen. Ergeben sich später weitere Zusammenhänge, kann ich wieder auf die Daten im Excel-Dokument zurückgreifen.

        Viele Grüße
        Reinhard
        Forschungsgebiete:

        waldviertel-genealogie.jimdo.com/
        • NÖ (Waldviertel): Region Gmünd, Weitra, Schrems, Döllersheim

        suedmaehren-genealogie.jimdo.com/
        • Südmähren: Gebiet um Joslowitz

        traunviertel-genealogie.jimdo.com/
        • OÖ: Traunseeregion, Ampflwang, Ottnang,...

        http://sudeten-genealogie.jimdo.com/
        • Böhmen: Beneschau (bei Prag), Königgrätz, Nechanitz, Winterberg/Prachatitz
        • Schlesien: Gebiet um Wigstadtl
        • (Süd-)Mähren: Lispitz

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        • Xtine
          Administrator
          • 16.07.2006
          • 28393

          #5
          Hallo,

          Du kannst Dir ja mal eines der kostenlosen Programme bzw. eine Testversion installieren, eine gedcom exportieren und mit GedTool (Shareware, 20 Tage kostenlos nutzbar)ins Excel-Format umwandeln. Dann siehst Du, was alles benötigt wird, wie es evtl. zusammenhängt usw.

          Übrigens, GRAMPS ist OpenSource und Du kannst es Deinen Bedürfnissen anpassen.
          Viele Grüße .................................. .
          Christine

          .. .............
          Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
          (Konfuzius)

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          • honkytonk
            Erfahrener Benutzer
            • 20.11.2007
            • 315

            #6
            Hallo Xtine,

            bei Gramps werkelt soweit mir bekannt ist die Berkley-DB im Hintergrund, die auch bei anderen Projekten wie Amazon, Yahoo, Google usw. genutzt wird.
            Bei Gramps gibt es auch einen SQL-Lite-Export. und auch noch weitere Export Möglichkeiten.
            Die SQL-Lite Datenbank arbeitet als Hintergrunddatenbank auch mit OpenOffice bzw. LibreOffice zusammen, falls man sich dort einige Reportmasken und Abfragemasken erstellen möchte.
            Der Vorteil gegenüber einer Access Lösung ist die Unabhängigkeit vom Betriebssystem.
            Webtrees als Weblösung wäre sicherlich auch noch interessant, als Ideengeber für eine eigene Lösung.


            Gruß
            Guido

            Kommentar

            • Timbo89
              Erfahrener Benutzer
              • 11.12.2008
              • 127

              #7
              Danke für die tollen Tipps und Hinweise. Anscheinend habe ich mir das ein bisschen zu leicht vorgestellt. Ich glaube das ist mit meinen beschränkten Programmierfähigkeiten doch eine Nummer zu groß. :-( Werde mich dann doch wohl mit Ahnenblatt zufrieden geben.

              Kommentar

              • Xtine
                Administrator
                • 16.07.2006
                • 28393

                #8
                Hallo Timbo,

                [quote=Timbo89;761015Werde mich dann doch wohl mit Ahnenblatt zufrieden geben.[/quote]

                schau Dir doch mal die anderen Programme an, vielleicht findest Du ja noch eins das Dir besser zusagt. Viele kann man zumindest kostenlos testen.
                Viele Grüße .................................. .
                Christine

                .. .............
                Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                (Konfuzius)

                Kommentar

                • gki
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.01.2012
                  • 4843

                  #9
                  Zitat von Timbo89 Beitrag anzeigen
                  Danke für die tollen Tipps und Hinweise. Anscheinend habe ich mir das ein bisschen zu leicht vorgestellt. Ich glaube das ist mit meinen beschränkten Programmierfähigkeiten doch eine Nummer zu groß. :-( Werde mich dann doch wohl mit Ahnenblatt zufrieden geben.
                  Sieh's positiv: Die Zeit, die Du jetzt sparst, kannst Du der Erforschung Deiner Ahnen widmen.
                  Gruß
                  gki

                  Kommentar

                  • HKD
                    Benutzer
                    • 20.06.2010
                    • 71

                    #10
                    Hallo Timbo98,

                    lass es! Du kommst aus dem Wald nicht mehr raus, wenn Du nicht ein absoluter Access-Profi bist.

                    Ja, mit Access kannst Du z.B. Erfassungsmasken nach eigenem Gusto erstellen. Du kannst auch Berichte mit eigenen Kriterien anlegen. Selbst Websites kannst Du erstellen. Du hast aber keine Möglichkeit, Deine Daten auf direktem Wege graphisch zu Visualisieren, wie es die gängigen Genealogieprogramme vermögen. Und der Wunsch dazu kommt in jedem Fall.

                    Ich war auch so naiv zu glauben, mit Access die individuelle Lösung zu finden. Das war vor fünf Jahren. Bis vor kurzem habe ich immer noch gebastelt - bis ich, nach etlichen Experimenten mit andern Genealogieprogrammen, Gramps entdeckt habe.

                    Gramps allerdings bietet auch nicht alles, was ich mir wünsche. Deshalb fahre ich jetzt zweigleisig (bitte jetzt kein Oje von den Freaks). Ich habe meine mehr als 1700 Datensätze nach Gramps exportiert und verwalte die Daten nun dort und nutze gerne die Features, die mir dieses Programm bietet. Für individuelle Lösungen, wie z.B. Namens- und Ortslisten oder besondere Auswertungen, benutze ich allerdings nach wie vor ACCESS.

                    Wie? Ganz einfach: Ich exportiere meine Gramps-Daten im csv-Format in eine Textdatei und lese diese in eine Accesstabelle ein. Automatisiert via Access-Programmcode mit dem die entsprechenden Kommandozeilenparameter an Gramps übergeben werden. Jetzt kann ich mit den Daten nach Gutdünken spielen. Ich gehe sogar noch weiter: Neue Personen gebe ich grundsätzlich in Access ein, die dann automatisch - jetzt über die Gramps-Importparameter - der Gramps Datenbank hinzugefügt werden. Das, weil mein Access-Eingabeformular so komfortabel ist, dass ich alle relevanten Angaben wie Namen, Geburts- und Sterbedaten, und sogar die Verknüpfungsdaten zu Eltern oder Kindern, übersichtlich und in einem Rutsch eingeben kann.

                    Diese Ausführungen nur, um zu zeigen, dass eine Kombination von Access und Gramps wohl möglich ist. Access allein aber eher frustrierend.

                    Solltest Du Dich trotzdem trauen, dann lese nochmal was 1975reinhard geschrieben hat. Eine gute Tabellenstruktur ist wichtig. Hier könnte Dir diese Seite helfen: https://www.gramps-project.org/wiki/...base_Structure

                    Eine gute Erläuterung zum csv-Import mit einer Übersicht der relevanten Feldnamen findest Du hier: https://www.gramps-project.org/wiki/...ort_und_Export

                    Und nun an die Arbeit, wenn Du noch Mut und viel Zeit hast. Oder befasse Dich gleich mit Gramps.

                    Viele Grüße
                    Helmut

                    Kommentar

                    • Werwolf_61
                      Benutzer
                      • 13.01.2012
                      • 64

                      #11
                      Hallo Timbo98,

                      werde auch mal meinen „Senf“ dazugeben.
                      Ich beschäftige mich seit ca. 2 1/2 Jahren mit der Familienforschung und habe auch verschiedene Datenbanken ausprobiert. Leider wird man nicht 1 Programm finden, dass 100 % den Wünschen eines jeden Einzelnen entspricht. Es werden immer wieder Dateneingaben/Felder oder Auswertungen fehlen.
                      Ich nutze zurzeit zwei Programme:
                      1. Family Tree Builder von MyHeritage
                      2. The Complete Genealogy Builder von Nigel Bufton. (Übernahme per Gedcom-Datei)

                      Zusätzlich nutze ich MS ACCESS (bin aber kein Profi). Auch hier werden alle Daten wie in den o.g. Genealogie-Programmen eingegeben. Nur mit dem Unterschied, dass ich hier mir zusätzliche Felder geschaffen habe, nach denen ich verschiedene Auswertungen (Formulare/Berichte) schaffen kann. Auch eine Navigation zwischen den einzelnen Personen ist möglich.

                      Diese Access-Datenbank versuche ich immer mehr zu erweitern bzw. die Eingaben zu erleichtern (Siehe Screenshot -Testbereich im Eingabeformular)

                      Einige Screenshots zur Anregung findest du unten.

                      MfG
                      Wolfgang
                      Angehängte Dateien

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