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  • Vertreibungslisten aus Grüben - Kreis Falkenberg

    Hallo Henry,

    ich suche Vertreibungslisten/Waggon-Listen aus Grüben Kreis Falkenberg.

    Vertrieben wurde meine Familie (Uroma, Opa und Kinder) aus Grüben ca. 02/1946 oder 21.12.1946??? nach Sachsen/Meißen.
    Könntest Du mir hier einige Tipps geben, wo ich diese Listen einsehen kann oder wie ich hier am Besten bei der Suche vorgehen kann?

    Vielen Dank im Voraus!

    Viele Grüße
    Ella

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    • henry
      Erfahrener Benutzer
      • 18.05.2014
      • 2162

      Ergänzung.

      PO PUR Olesno

      PO PUR Sosnowiec

      PO PUR Bytom
      Die Vertreibungsaktion begann am 5.7.1945.
      Die Bezirkstelle führte ihre Aktivitäten in den folgenden Gemeinden durch:
      Bobrek – Karb – Bobrek – Karf
      Miechowice – Mechtal
      Mikulczyce – Klausberg
      Rokitnica – Martinau
      Szombierki – Schomberg
      Miedary – Immenwald
      Stolarzowice – Stillersfeld
      Wieszowa – Randsdorf
      Zbroslawice – Dramatal
      Grzybowice – Pitzendorf
      Gorniki – Friedrichswille
      Wilkowice – Wolfstal
      Laryszow – Larischhof

      Am ersten Tag der Räumung aus Bytom wurden ca.2.000 Deutsche vertrieben.

      Einige Namen aus Versandlisten:
      Rymz Karol
      Edite Kupka
      Emilie Rupnik
      Martha Wasolla
      Einwald Ryszard
      Ledwach Anna und Dieter
      Hildegard Maletz
      Sopora Stanislawa
      Sopora Klaus
      Kreczmar Adelajda
      Kocott Gertrud
      Kocott Helena
      Ruszek Marie
      Chmielarz Emilia
      Skowronek Rita
      Agnes Klose
      Martha Raschke
      Kurek Steffi


      PO PUR Kluczbork
      im Jahr 1946 - die Landgut/Grundstücke wurden staatlich parzelliert


      1. 1.Bruny
        2. Bogdunczowice –
        3.Ligota Wołczyńska –
        4.Brynica –
        5.Polanowice –
        6.Gortotów –
        7.Smardy –
        8.Markotów –
        9.Gołkowice –

      Insgesamt wurden im Kreis Kluczbork 3268 deutsche Personen überprüft und als Deutsche authentifiziert.
      Im Juni 1946 wurden diese Personen über den Sammelpunkt in Glubczycach nach Deutschland ausgewiesen.


      14. PO PUR in Opole.


      Entstanden im April 1945.
      Zu diesem gehörten die Etappenpunkte in Czarnowąsach und Groszowicach.


      15. PO PUR in Prudnik
      .
      Entstanden im August 1945


      Bis zum 01.03.1946 wurden folgende Landgut/ Grundstücke staatlich parzelliert:


      1.Maciejowice –
      2.Niemysłowice –
      3.Dytmarów –
      4.Krzepice –
      5.Laskowice –
      6.Malkowice –


      Bis 1946 wurden 16302 Deutsche ausgesiedelt.
      Zuletzt ge?ndert von henry; 15.08.2021, 14:38.




      Gruss henry

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      • Forscher57
        Erfahrener Benutzer
        • 27.07.2018
        • 175

        Transportliste von Linz nach Schwabach

        Hallo henry

        hast du einen Rat, wo ich die Transportliste des Transports:

        26.07.1946...Linz....Schwabach....1154

        finden/erhalten kann?

        Ich habe beim Bayerisches Hauptstaatsarchiv angefragt, ohne Ergebnis und

        beim Sudetendeutschen Institut e.V. auch ohne Ergebnis.

        Gruß Fo57
        Viele Grüße u. Danke
        Fo57

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        • henry
          Erfahrener Benutzer
          • 18.05.2014
          • 2162

          Hallo Fo57,


          Detaillierte Angaben zur Verfügung
          (...)
          Die Transporte umfassten zumeist 800 bis 1200 Personen.
          Diese brachte man zunächst kurzfristig in fünf Durchgangslagern unter, die in Göppingen errichtet worden waren.
          Danach wurden sie auf die Kreisgemeinden umverteilt.
          Die im Kreisarchiv Göppingen überlieferten Listen zu einem maßgeblichen Teil dieser Transporte wurden im Herbst 2015 detailliert erschlossen. Sie enthalten nicht nur die Namen, Geburtsdaten und Herkunftsorte der Flüchtlinge, sondern häufig auch deren neue Heimatorte im Landkreis.
          Somit sind die Unterlagen sowohl für Historiker als auch für Genealogen und Heimatforscher von Interesse.


          Adresse
          Landratsamt Göppingen
          Hauptamt - Abteilung Kreisarchiv, Kreisarchäologie und Kultur
          Schloss Filseck
          73066 Uhingen
          oder
          Postfach 809
          73008 Göppingen
          Zuletzt ge?ndert von henry; 21.10.2021, 12:16.




          Gruss henry

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          • Forscher57
            Erfahrener Benutzer
            • 27.07.2018
            • 175

            Hallo henry,


            danke für den Hinweis. Habe gleich dorthin geschrieben.


            Gruß Fo57
            Viele Grüße u. Danke
            Fo57

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            • henry
              Erfahrener Benutzer
              • 18.05.2014
              • 2162

              Pillau - Flüchtlingshafen 1945-Todeslisten

              Pillau - Flüchtlingshafen 1945-Todeslisten

              Zur Verfügung


              https://www.tharauvillage.de/kreise-und-orte/pillau-fl%C3%BCchtlingshafen-todeslisten/




              Gruss henry

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              • AnnO50
                Benutzer
                • 29.10.2021
                • 33

                Vertreibung Schweidnitz August 1946

                Hallo Henry,
                aus dem Staatsarchiv in Breslau habe ich nach einer Anfrage zu den Listen der Vertriebenen aus dem Raum Schweidnitz eine Antwort mit den Angaben bekommen, dass sich meine Großmutter im „Transport 23, Wagon Nr. 21, Datum 14.8.1946, Ort Schweidnitz/Leutmannsdorf, Wagonältester Jäkel, Heinrich“ befand. Mich interessiert auch, ob Verwandte namens Rudolph dabei waren. Bei meiner Suche in Wolfenbüttel (Landesarchiv Niedersachsen) in den Transportlisten aus Schweidnitz, die zum Durchgangslager Mariental vorliegen, hatte ich meine Großmutter nicht gefunden. Lässt sich feststellen, welchen Weg dieser Transport denn dann genommen hat?
                Viele Grüße
                AnnO50

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                • Christian1975
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.06.2010
                  • 183

                  Hallo Henry,


                  Danke für Deinen Tipp. Das Archiv in Breslau habe ich nun per E-Mail angefragt und bin gespannt, ob ich eine Antwort erhalte.


                  VG
                  Christian

                  Kommentar

                  • Christian1975
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.06.2010
                    • 183

                    Leider habe ich keine Antwort erhalten

                    Kommentar

                    • henry
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.05.2014
                      • 2162

                      Vertreibung der deutschen Bevölkerung


                      Dirschau – 21.11.1945 -22.11.1945


                      (…)
                      Dirschau und Kreis Dirschau


                      Insgesamt 3500 Deutsche gezählt /09.1945/


                      Es gab viele Transporte, aber es wurden nur 3 Transporte dokumentiert, jedoch ohne Namen. Stadt und Kreis Dirschau wurden freiwillig verlassen.


                      Folgende 3 Transporte wurden dokumentiert:


                      1.09.1945
                      163 Personen


                      8.09.1945
                      250 Personen


                      27.09.1945
                      997 Personen


                      Insgesamt 1410 Personen, die Kreis Dirschau in Richtung SBZ Grenze verlassen haben.


                      Quelle:
                      Teki Kociewskie 2011“




                      Gruss henry

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                      • henry
                        Erfahrener Benutzer
                        • 18.05.2014
                        • 2162




                        Namslau - Wilkau– Namen
                        ab Seite 33


                        Auszug – Waggon Nr.53 Namslau
                        Vertreibung aus Wilkau Transportlisten v. 11.10.1946 (Auszug)
                        Waggon 46,47,48,50,52,53
                        Namslau
                        Wagon 1 bis 54
                        Küchensee
                        Waggon 1,4




                        Gruss henry

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                        • henry
                          Erfahrener Benutzer
                          • 18.05.2014
                          • 2162

                          Flüchtlingslager in Passau

                          Flüchtlingslager in Passau


                          Durchgangslager Schalding
                          Somme-Kaserne
                          Lager Innstadtschule (Jahnstraße1)
                          Durchgangsflüchtlingslager Höllgasse 10
                          Höllgasse 24 (kath. Jugendheim Haus Don Bosco)
                          Flüchtlingslager Nikolakloster / vormals Sommekaserne
                          Lager Schalding r.d.D.


                          Notlager und Sonderheime innerhalb des damaligen Stadtgebiets:
                          Lazarette im Gymnasium Leopoldinum, in der Oberschule, in den Priesterseminaren St.
                          Maximilian, St. Valentin, im Klerikalseminar, sowie im Josefsheim
                          Lazarett und Flüchtlingsaltenheim im Kloster Niedernburg
                          Kinderheim Waldschule Neustift (1.7.1947: Heim für Flüchtlingswaisen und
                          verlorengegangene Kinder; 1950 in eine TBC-Kinderheimstätte umgewandelt)
                          Lukas-Kern-Kinderheim
                          Altenheim in der ehemaligen Jugendherberge in der Ilzstadt
                          Versehrtenheim und Werkstätte im Klosterwinkel 2
                          Ilzstadtschule
                          Redoutensäle mit bis zu 432 Personen
                          Fußballclubhaus Schlachthofstraße 14
                          Durchgangslager Turnhalle Oberrealschule Nikolastraße
                          Ruderclubhaus des Sportvereins mit bis zu 40 Personen
                          Gasthaus Stockbauer mit bis zu 40 Personen
                          Brauerei Peschl mit bis zu 100 Personen
                          Gewerbeschule
                          ein Gebäude am Haidenhof
                          Durchgangslager Nikolaschule
                          Kloster Niedernburg und Lukas-Kern-Kinderheim
                          Villa Weiß auf der Ries
                          Gasthaus Niedermayergarten


                          Ausländerlager:
                          Lager Bschütt (bis Mai 1947)
                          Waldwerke
                          Fa. Loher & Söhne
                          Niedermayergarten
                          Maierhofkaserne


                          Verpflegungsausgabestellen im Stadtgebiet:
                          Volksküchen der Caritas in der Innstadt und im Hl.-Geist-Spital
                          Großküche der Caritas für alle Flüchlingslager der Altstadt im Pellianum
                          Öffentliche Speisesäle des Roten Kreuzes im Peschlsaal und einem Gebäude in der Bräugasse
                          Verpflegungs- und Ambulanzstation des Roten Kreuzes am Bahnhof


                          Notlager außerhalb des damaligen Stadtgebiets:
                          [Kurhaus Bad Höhenstadt]
                          Kinderheim Villa Merkenschlager in Grubweg (eröffnet im Juni 1946)
                          Zwei leckgeschlagene, halb untergegangene Donauschlepper (mit 52 Menschen an Bord)
                          Eine Baracke eines Firmenlagers in Schalding (mit 80 Russen und Ukrainern)
                          Die sogenannten Hacklsteiner Baracken (übriggeblieben vom Kachletbau) samt 6 weiteren
                          Behelfsheimen die „bis obenhin mit Flüchtlingen angefüllt“ waren; an die 500 Personen (viele
                          übernachteten im Freien)
                          Kegelbahn in Heining (Menschen verschiedenster Herkunft in dreistöckigen Betten und keine
                          Raumeinteilung; trotzdem harmonisches Zusammenleben


                          Wohnlager:
                          Baracken an der Sailerwöhr:
                          Kaum schriftliche Belege über diese Siedlung vorhanden; im Frühjahr 1950 sollte auf dem von vier
                          Flüchtlingsbaracken mit 77 Personen belegten an der Sailerwöhr ein Wohnblock von 8 Wohnhäusern
                          für 100 Familien entstehen. Bewohner dreier Baracken auszugsbereit; 8 Familien mit 39 Personen
                          der sog. „Grünen Baracke“ verweigerten die Räumung. Trotz Zusage eines Quartiers im Nikolakloster
                          und späterer Wohnung blockierten sie den Baubeginn;
                          dann 2 Varianten überliefert:
                          Kurz darauf Einlenken der Barackenbewohner
                          Hartnäckigkeit bis August


                          Flüchtlingssiedlung auf der Bschütt:
                          Baracken auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnsportplatzes auf der Bschütt (heute Gelände
                          des Campingplatzes ?) kurz vor Kriegsende vom „Volkssturm“ der NSDAP aufgestellt;
                          Die sieben Wohnbaracken auf dem 4.000 m² großen Grundstück sollten zunächst abgebrochen
                          werden aber: Militärregierung: Unterkunft für amerikanische Besatzungstruppen; Amerikaner haben
                          aber nie dort gewohnt
                          Herbst 1945: Unterbringung von Ungarn
                          Besichtigung:
                          4 Wohnbaracken und eine Küchenbaracke auf dem Gelände
                          Gebäude unterteilt in 7 - 8 Einzelräume; Kapazität bis zu 150 Personen
                          Lagergesamtkapazität: 600 Personen
                          Stockbetten vorhanden, Öfen fehlten
                          Nach teilweiser Räumung der Baracken durch die Ungarn und Erhalt der Materialzuweisungen,
                          konnten Reparaturarbeiten in Angriff genommen werden, um das Innstadtlager endgültig
                          aufzulösen; Verzögerung der völligen Räumung und Instandsetzungsarbeiten durch Kälteeinbruch
                          Ende 1947/Anfang 1948


                          Das Barackenlager in Hacklberg


                          Zusammengestellt vom Stadtarchiv Passau (SAP) unter Verwendung weiterer Quellen wie:
                          Aus SAP C 321 (Passau nach 1945; Das erste Nachkriegsjahr einer Kleinstadt von Mai 1945 bis Juli
                          1946 ; Zwischen Militärregierung und Selbstverwaltung; Verfasser Christian Seidel) und SAP C 328
                          (Flüchtlinge und Heimatvertriebene in Passau 1945-1950; Verfasserin: Irene Zimmermann)












                          Gruss henry

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                          • henry
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.05.2014
                            • 2162

                            Stadt und Kreis Ohlau.Vertreibung.


                            Gemeinde Domajewice.


                            1.880 Deutsche Vertriebene


                            Laskowice Sammelpunkt


                            von 13.6.1946 bis 8.5.1947
                            es gab 7 Transporte mit insgesamt 12.491 Deutschen.
                            Davon 916 - Deutsche aus der Stadt Ohlau und 11.575 aus der Kreis Ohlau.
                            Weitere 1.500 Deutsche davon wurden in die Britische Besatzungszone
                            und der ehemalige DDR übersiedelt.




                            Gruss henry

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                            • Forschender
                              Erfahrener Benutzer
                              • 04.01.2019
                              • 194

                              Einsichten und Perspektiven Themenheft 1/2021 - Flucht und Vertreibung

                              Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit beleuchtet gemeinsam mit der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Sylvia Stierstorfer, MdL, in diesem Themenheft ein schwieriges Kapitel der deutschen Geschichte: Flucht und Vertreibung. Namhafte Autor*innen widmen sich darin ganz verschiedenen Aspekten von Flucht und Vertreibung nach 1945, den unterschiedlichen Herkunftsorten, dem Umgang Bayerns mit Geflüchteten und Vertriebenen sowie den Auswirkungen der Zuwanderung auf die deutsche, hier insbesondere auf die bayerische (Nachkriegs-) Gesellschaft. Abgerundet werden die Artikel durch historisches Kartenmaterial und ergänzende Infotexte zu grundlegenden Fakten rund um das Thema Flucht und Vertreibung. Eine ganz neue Perspektive bieten Interviews mit Betroffenen aus verschiedenen Generationen.



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                              Wer forscht zu?

                              Gurschdorf / Steingrund, Freiwaldau
                              Buchbergsthal / Einsiedel / Raase, Freudenthal
                              102. Infanterie-Division ("Die Schlesische")

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                              • Owl_Mountains
                                Benutzer
                                • 31.03.2022
                                • 12

                                Guten Morgen.

                                Ich bin auf der Suche nach Listen von Vertriebenentransporten aus dem Kreis Reichenbach, Ortschaft Schwentnig, die im April 1946 über Schweidnitz nach Friedland und von dort weiter nach Norddeutschland (Kreis Wesermarsch). Beim Nds. Landesarchiv in Wolfenbüttel sind keine entsprechenden Listen vorhanden. Das Staatsarchiv in Breslau habe ich angefragt und warte auf Rückmeldung. Kann mir eventuell hier jemand weiterhelfen und hat Tipps und Hinweise?

                                Vielen Dank im Voraus.

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