Bitte um Lesehilfe einiger Wörter im Erbkauf 1593

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  • Concilla
    Erfahrener Benutzer
    • 21.08.2009
    • 599

    #16
    M_Nagel, vielen Dank für die umfangreiche Hilfe! Jetzt ist das Schriftstück doch richtig gut lesbar, bis auf den Reis und die Fichten

    Schlos(s)v(f)ichten sind es, denke ich auch, eher nicht. Vielleicht kommt man irgendwann nochmal drauf, was es sein könnte...

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    • M_Nagel
      Erfahrener Benutzer
      • 13.10.2020
      • 2107

      #17
      Zitat von Concilla Beitrag anzeigen
      M_Nagel, vielen Dank für die umfangreiche Hilfe! Jetzt ist das Schriftstück doch richtig gut lesbar, bis auf den Reis und die Fichten

      Schlos(s)v(f)ichten sind es, denke ich auch, eher nicht. Vielleicht kommt man irgendwann nochmal drauf, was es sein könnte...
      Es geht m. E. um ein kleines Feld, wo eine besonders wertvolle Art Pflanze angebaut wurde, und dieses kleine Feld wollte der Vater bekommen/für sich behalten.

      Zitat:

      Zum letzten dinget ihme (=sich) der vater
      aus das flecklein schleswichten (= Schleswigen [vermutlich, Flachs])

      Schöne Grüße
      Michael

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      • Concilla
        Erfahrener Benutzer
        • 21.08.2009
        • 599

        #18
        Das klingt ja sehr interessant (der Artikel)! Ich könnte mir auch ggfls. auch vorstellen, dass es Flachs aus Schlesien war, denn das ist hier gleich um die Ecke. Aber, genau werden wir es wohl nie erfahren Danke für die gute Info.


        Hier noch einmal ein kleiner Text zum Flachs im Mittelalter, was auf mehreren Seiten ähnlich aufgeführt ist:


        "Im Mittelalter wurde der Flachs vorwiegend in Mitteleuropa angebaut. Dabei zog sich die Anbauregion von England bis ins Baltikum und nach Russland. Deutschland besaß drei Hauptanbauzentren, die Bodenseeregion/Schwaben, Westfalen/Südniedersachsen und Sachsen/Schlesien/Pommern."

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        • mabelle
          Erfahrener Benutzer
          • 09.10.2017
          • 1035

          #19
          Zitat von M_Nagel Beitrag anzeigen
          Mir fällt leider nichts passendes (betr. Reis auch nicht) dazu ein. Schlos(s)v(f)ichten, vielleicht? Eher unwahrscheinlich...
          Hallo,

          zu "Reis" fiel mir spontan Reisig ein, das war bei kleinen landwirtschaftlichen Betrieben durchaus von Wert, als Brennholz oder zum Besenbinden, für den eigenen Bedarf oder auch zum Verkauf.



          Dass hier Reis angebaut wurde, halte ich für sehr unwahrscheinlich.

          Liebe Grüße
          mabelle

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          • Concilla
            Erfahrener Benutzer
            • 21.08.2009
            • 599

            #20
            Ja, das halte ich auch für unwahrscheinlich, dass hier in Ostsachsen Reis angebaut wurde Vielleicht ist ja tatsächlich Reisig gemeint.

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