Soldat gesucht!

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  • RLP-Peter
    Erfahrener Benutzer
    • 09.01.2023
    • 661

    #16
    Hallo Inge,

    danke fürs Nachsehen.

    Das ist nun seltsam. Ich füge mal einen Ausschnitt aus einer anderen Zeitung an, da sind gleichzeitig einige kath. Tr aufgeführt. Die ev. Tr Müller/Eichbauer wird ganz am Ende erwähnt. Darüber wird die kath. Tf in St. Bonifaz zws. Rau und Bayer aufgeführt. Und die findet man direkt bei Martricula, sie fand am 24. August 1872 statt - siehe Nr. 399 hier:


    Es ist also München und es ist Ende August 1872.

    Nach diesem ev. KB-Verzeichnis, pdf-Seite 17 gibt es ev. Tr für 1872 von München nur von dieser München-Gesamtgemeinde und München-St. Paulus (Perlach). Die Bezeichnung lautet aber eben nur "protestantische Pfarrei".

    Vl. stimmt der Namensindex nicht?

    Grüße,
    Peter.
    Angehängte Dateien

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    • Jürgen Wermich
      Erfahrener Benutzer
      • 05.09.2014
      • 5692

      #17

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      • Gastonian
        Moderator
        • 20.09.2021
        • 3325

        #18
        Hallo allerseits:


        Für diejenigen, die nicht Zugang zu archion haben, der Taufeintrag ist im Anhang. Demnach war der Johann Baptist Müller katholisch.


        Nachtrag: Laut Traueintrag wurde er am 19. Okt. 1827 geboren. Aber gerade von Juni bis November 1827 gibt es eine Lücke im Taufbuch von Gerolfing - siehe https://data.matricula-online.eu/de/...g/5-02/?pg=135



        VG


        --Carl-Henry
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Gastonian; 07.02.2024, 04:33.
        Meine Ahnentafel: https://gw.geneanet.org/schwind1_w?iz=2&n=schwind1&oc=0&p=privat

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        • RLP-Peter
          Erfahrener Benutzer
          • 09.01.2023
          • 661

          #19
          Hallo Jürgen, hallo Carl-Henry,

          schönen Dank für das erneute Nachsehen!

          Dann hat sich ja bereits viel aufgeklärt:

          Also war er doch katholisch, aber wegen der KB-Lücke läßt er sich im Tf-Index von Hirschbrunn nicht nachweisen. Trotzdem kennen wir seine Eltern und damit kann man wohl die Suche dort - falls gewünscht - fortsetzen.

          Dann war er mit * 1827 schon etwas älter und mit 33 Jahren (1860) also noch Soldat, demnach verm. Sergeant und erhielt nach seinem Abgang vom Militär eine Zivilversorgung als Gefängniswärter.

          Prima!

          Grüße,
          Peter.

          Kommentar

          • Jürgen Wermich
            Erfahrener Benutzer
            • 05.09.2014
            • 5692

            #20
            Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
            Nachtrag: Laut Traueintrag wurde er am 19. Okt. 1827 geboren. Aber gerade von Juni bis November 1827 gibt es eine Lücke im Taufbuch von Gerolfing - siehe https://data.matricula-online.eu/de/...g/5-02/?pg=135
            Hallo Carl-Henry,
            nicht die Leute verwirren:

            Mein zweiter Link ist seine Taufe im evangelischen KB in Gerolfingen, er heißt dort allerdings Johann Leonhard Müller.

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            • Franziska SB
              Benutzer
              • 02.06.2021
              • 88

              #21
              Ich wünschte ich könnte euch alle zitieren!


              Wow, ich bin so platt! Nicht nur weil ihr so viel herausgefunden habt, sondern auch weil ihr so unfassbar hilfsbereit seid und das so gut und akribisch macht!
              Ich sehe, vor euch sollte man keine Familiengeheimnisse haben :P


              Vielen Dank, damit hat sich auch für meine Oma eine familiengeschichtliche Frage beantwortet, die ich alleine niemals hätte beantworten können (ich habe schon die ewige Lücke im Stammbaum befürchtet).

              Vor allem der Fakt, dass die Eltern nun bekannt sind, ermöglicht es mir, nun weiter die Familie zu recherchieren.



              Nochmals vielen Dank für eure tolle Hilfe!


              Liebe Grüße
              Franzi

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              • RLP-Peter
                Erfahrener Benutzer
                • 09.01.2023
                • 661

                #22
                Hallo Franzi,

                ich habe noch versucht, den weiteren Verbleib des Gefangniswärters Johann Baptiste/Leonhard Müller und seiner Ehefrau Katharina Eichbauer nachzuweisen.

                Aber auch die - meist händische Durchsicht - der Namensindices vieler Amts-, Verordnungblätter sowie anderer Zeitschriften und Adreßbücher waren nicht zielführend.

                Wie bereits erwähnt, gab es da nur:

                Fürther Adreßbücher:
                1879: Johann Müller Gefängniswärtergehilfe, Löwenpl. 11.
                1884, 1886: Johann Müller Gefängniswärter, Mohrenstr. 26.

                Der pensionierte Sergent (!) Johann Müller, z.Z. Gefängniswärtergehilfe in Fürth, wird zum Amtsgerichtsdiener in Pappenheim ernannt (4.2.1891 veröffentlicht, nach kgl. Beschluß vom 25.12.1890).

                Der Amtsgerichtsdiener bei dem Amtsgericht Pappenheim, Johann Müller, wurde auf sein Ansuchen wegen Krankheit und dadurch herbeigeführter Dienstunfähigkeit seiner Dienststelle enthoben (September 1902 veröffentlicht).

                1911 erhielt ein Johann Müller in Pappenheim das Luitpoldkreuz für 40jährige Dienstzeit - fraglich, ob er das ist.

                Vl. reichen Dir aber auch die bisher bekannten Daten.

                Grüße,
                Peter.

                Kommentar

                • Franziska SB
                  Benutzer
                  • 02.06.2021
                  • 88

                  #23
                  Zitat von RLP-Peter Beitrag anzeigen
                  Hallo Franzi,

                  ich habe noch versucht, den weiteren Verbleib des Gefangniswärters Johann Baptiste/Leonhard Müller und seiner Ehefrau Katharina Eichbauer nachzuweisen.

                  Aber auch die - meist händische Durchsicht - der Namensindices vieler Amts-, Verordnungblätter sowie anderer Zeitschriften und Adreßbücher waren nicht zielführend.

                  Wie bereits erwähnt, gab es da nur:

                  Fürther Adreßbücher:
                  1879: Johann Müller Gefängniswärtergehilfe, Löwenpl. 11.
                  1884, 1886: Johann Müller Gefängniswärter, Mohrenstr. 26.

                  Der pensionierte Sergent (!) Johann Müller, z.Z. Gefängniswärtergehilfe in Fürth, wird zum Amtsgerichtsdiener in Pappenheim ernannt (4.2.1891 veröffentlicht, nach kgl. Beschluß vom 25.12.1890).

                  Der Amtsgerichtsdiener bei dem Amtsgericht Pappenheim, Johann Müller, wurde auf sein Ansuchen wegen Krankheit und dadurch herbeigeführter Dienstunfähigkeit seiner Dienststelle enthoben (September 1902 veröffentlicht).

                  1911 erhielt ein Johann Müller in Pappenheim das Luitpoldkreuz für 40jährige Dienstzeit - fraglich, ob er das ist.

                  Vl. reichen Dir aber auch die bisher bekannten Daten.

                  Grüße,
                  Peter.

                  Lieber Peter,
                  ich danke dir für deine Recherche. Ich glaube, sie werden noch Kinder bekommen haben, nur dass diese (auch wegen Datenschutz) nicht weiter zu finden sein werden, soweit die Nachfahren nicht selbst einen Stammbaum führen. Da ich gestern im Internet (Ancestry, Myheritage) ein wenig gesucht habe und nichts fand, gehe ich davon aus, dass dem nicht so ist (leider!).



                  Ich habe jetzt angefangen meine Vorfahrenlinie anzugehen, interessanterweise gibt es keine Stammbäume zu den Müllers und Nebers, da scheine ich wohl die einzige Nachfahrin mit einem Stammbaum zu sein. Wahrscheinlich gab es in dem Zweig keine Auswanderer, ansonsten gäbe es unzählige Stammbäume (so kenne ich es von den Auswandererfamilien aus Böhmen und dem Rheinland von denen ich sonst abstamme).



                  Ich danke dir jedenfalls für deine tolle Recherche! Auch der spätere Lebensweg von Johann war für mich sehr spannend.


                  Herzliche Grüße
                  Franzi

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