Negative Antwort der Wast

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  • Wynne
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    Negative Antwort der Wast

    Hallo,

    ich habe von der Wast eine negative Antwort bekommen.
    Die Akte meines Urgroßvaters ist wohl zerstört worden.
    Was kann ich jetzt noch tun um irgendwas herauszufinden wo er im
    2. Weltkrieg war?
    Ich habe eine alte Meldekarte von ihm in der steht dass er im April 1941
    nach unbekannt verzog. Ich gehe davon aus dass er zu diesem Zeitpunkt
    eingezogen wurde. Ziemlich spät, er war damals schon 39 Jahre alt.
    Im April 1945 steht auf seiner Meldekarte dass er vom Wehrdienst zurück ist
    und wieder in seinem Heimatort wohnt.
    Dadurch weiss ich dass er 1941-1945 Soldat war.
    Gibt es noch irgendwelche Möglichkeiten mehr herauszufinden?
  • Manu0379
    Erfahrener Benutzer
    • 15.02.2018
    • 352

    #2
    Hallo Wynne,
    hast du es schom beim Bundesarchiv in Berlin versucht? Hier: https://forum.ahnenforschung.net/sho...68&postcount=2 hab ich was dazu geschrieben.
    Einen Versuch ist es wert, denke ich.
    LG Manu
    Regionen und Namen meiner Sackgassen:
    (Neu) Karstädt, Groß Laasch und Umgebung: Möller, Gäth, Laudan, Lüth, Rohk, Dien, Ihde, Schell, Giese, Dreyer, Madaus, Hinrichs, Suhr, Tägeln, Hamann, Mellmann
    Region Suckow, Prignitz: Schütt, Krutzki, Lenth, Kop(p)low, Berger, Madaus, Giestemann,
    Hamburg, S-H: Osterhof, Bauer, Scheele, Kohlmeyer, Eggers, Warge, Brandenburg, Mensen
    Niedersachsen: Fehmer
    Rawitsch: Schmidt, Kwittua, Poranske/-ska/-ski, Eitner, Fran(c)ke, Bergmann

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    • Saure
      Erfahrener Benutzer
      • 27.03.2008
      • 4806

      #3
      Hallo Wynne,

      da Sie schreiben:
      Ich habe eine alte Meldekarte von ihm in der steht dass er im April 1941
      nach unbekannt verzog.

      frage ich mich natürlich, ist er ohne seine Frau verzogen ?

      Wichtig wäre es auch zu wissen, in welchem Ort er bis April 1941 gewohnt hat.

      Wenn Sie schreiben:
      Ich gehe davon aus dass er zu diesem Zeitpunkt
      eingezogen wurde.

      ist das eine vage Vermutung, oder haben Sie noch andere Gründe für Ihre Annahme ?
      Zuletzt ge?ndert von Saure; 04.11.2018, 21:05.
      Viele Grüße
      Dieter Saure

      Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
      Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
      Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
      Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

      Kommentar


      • #4
        Hallo,

        @Manu

        Danke für den Link. Beim Bundesarchiv habe ich es noch nicht versucht.
        Mir wäre aber nicht bekannt dass er bei der NSDAP war.

        @Saure

        Er wurde 1925 von meiner Urgroßmutter geschieden und hat danach nie
        wieder geheiratet. Demnach zog er alleine um ja.
        Er stammte ursprünglich aus Essen, lebte aber zwischen 1940-1941
        kurzfristig in Marl.
        Ich nehme an dass er 1941 eingezogen wurde da er wie bereits geschildert
        ab diesem Zeitpunkt mit "nach unbekannt" auf der Meldekarte geführt wurde
        und am 08.04.1945 auf der Meldekarte steht "von Wehrdienst zurück".
        Da bei allen anderen Umzügen auf seiner Meldekarte immer dabei stand wohin er gezogen ist und nur bei dem Eintrag von 1941 "unbekannt"
        angegeben wurde, gehe ich davon aus dass er ab dann beim Militär war und die vom Einwohnermeldeamt einfach nicht wussten wo er eingesetzt wird.
        Daher "unbekannt".

        Kommentar

        • Manu0379
          Erfahrener Benutzer
          • 15.02.2018
          • 352

          #5
          Wynne, ich habe halt auch andere Unterlagen erhalten. Einen Versuch ist es wert und wenn sich nichts findet sind vielleicht 16 € bezahlt, aber man weiß, dass da nichts liegt.
          Regionen und Namen meiner Sackgassen:
          (Neu) Karstädt, Groß Laasch und Umgebung: Möller, Gäth, Laudan, Lüth, Rohk, Dien, Ihde, Schell, Giese, Dreyer, Madaus, Hinrichs, Suhr, Tägeln, Hamann, Mellmann
          Region Suckow, Prignitz: Schütt, Krutzki, Lenth, Kop(p)low, Berger, Madaus, Giestemann,
          Hamburg, S-H: Osterhof, Bauer, Scheele, Kohlmeyer, Eggers, Warge, Brandenburg, Mensen
          Niedersachsen: Fehmer
          Rawitsch: Schmidt, Kwittua, Poranske/-ska/-ski, Eitner, Fran(c)ke, Bergmann

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          • Saure
            Erfahrener Benutzer
            • 27.03.2008
            • 4806

            #6
            Hallo Wynne,

            so einen Fall habe ich in meiner langjährigen Forenzeit noch nicht erlebt, dass jemand überhaupt nichts über die gesuchte Person wußte.

            Da Sie schreiben:
            ... und am 08.04.1945 auf der Meldekarte steht "von Wehrdienst zurück".
            würde im Stadtarchiv fragen, ob und welche Unterlagen dort vielleicht über Ihren Urgroßvater vorliegen, z.B. über seine Kriegsgefangenschaft, oder eine Entschädigung.

            Ich habe nach dem Ort gefragt, um vom Ort vielleicht auf den Wehrkreis zu schließen.
            Mein Vater ist in Dortmund (Wehrkreis VI) geboren, und wohnte dort auch bis zu seiner Einberufung.


            Ja, das wird schwer, aber ist nicht aussichtslos.

            Das habe ich bisher auch noch nicht gelesen, dass sich Soldaten bei der Einberufung beim Einwohnermeldeamt abgemeldet haben.
            Da Sie schreiben:
            ... gehe ich davon aus dass er ab dann beim Militär war und die vom Einwohnermeldeamt einfach nicht wussten wo er eingesetzt wird. Daher "unbekannt".
            Zuletzt ge?ndert von Saure; 04.11.2018, 23:38.
            Viele Grüße
            Dieter Saure

            Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
            Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
            Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
            Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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            • #7
              Hallo,

              in meiner Familie weiss niemand etwas weil alle dachten er wäre tot.
              Ich gehe davon aus dass meine Urgroßmutter nach der Scheidung die Kinder von ihm fernhielt.
              Ich habe übrigens oben fälschlicherweise geschrieben die Scheidung war 1925, das war das Jahr der Hochzeit.
              Die Scheidung fand 1934 statt. Da waren meine Großmutter und ihr Bruder 5 und 8 Jahre alt.
              Erst als ich mit meiner Ahnenforschung anfing, fand ich heraus dass er erst
              1980 verstorben war. Meine Grossmutter hatte wohl in den 50ern nochmal kurz Kontakt zu ihm und dann nie wieder. Erzählt hat sie von ihm nie -weder bei ihren Kindern noch bei ihren Enkeln.
              Nachdem ich seine Geburts-/Sterbeurkunde, Heiratsurkunde und Meldekarte hatte, konnte ich nur noch bei der Wast anfragen um überhaupt etwas über ihn zu erfahren.
              Ich habe die Meldekarte aus dem Stadtarchiv, dort gibt es wie es aussieht
              nichts weiteres über ihn.
              Daher bleiben mir eventuelle Militärakten als einzige Möglichkeit.
              Das er Soldat war ist ja mit der Meldekarte bewiesen.
              Ab wann genau spielt jetzt nicht so sehr eine Rolle. Falls er 1941 nicht ins
              Militär ging dann eben 42 oder 43.
              Mir ist es wichtiger zu erfahren wo er überhaupt war. Es ist seltsam nur Urkunden über einen nahen Vorfahren zu haben. Ich weiss persönlich so gut wie nichts von ihm, nicht einmal wie er aussah.
              -Danke für den Link. Würde sich der Wehrkreis der auf ihn zutraf nach dem Geburtsort bzw. gewöhnlichen Aufenthaltsort richten,
              oder nach dem Ort wo er für 1 Jahr lebte?
              Zuletzt ge?ndert von Gast; 05.11.2018, 01:01.

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              • Saure
                Erfahrener Benutzer
                • 27.03.2008
                • 4806

                #8
                Hallo Wynne,

                auf Ihre Frage:
                Würde sich der Wehrkreis der auf ihn zutraf nach dem Geburtsort bzw. gewöhnlichen Aufenthaltsort richten, oder nach dem Ort wo er für 1 Jahr lebte?
                kann ich auch nur sagen, obwohl mein Vater in Dortmund wohnte, war seine erste Einheit in Herford. Warum das so war, konnte ich bisher auch nicht ergründen.

                Sie können jetzt nur noch mal an die WASt schreiben und fragen, ob über Ihren Urgroßvater beim Krankenbuchlager Unterlagen vorliegen. Vielleicht haben Sie Glück.

                Natürlich gehört auch eine Anfrage beim DRK-Suchdienst in München zur üblichen Suche. Vielleicht war Ihr Urgroßvater ja in Kriegsgefangenschaft.

                Manus Vorschlag zum Bundesarchiv in Berlin sollten Sie auf jeden Fall annehmen.

                Können Sie uns vielleicht auch noch schreiben, bei welchem Einwohnermeldeamt er sich am 8.4.1945 vom Wehrdienst zurückgemeldet hat ?
                Die Frage ist auch, kam er von seiner Einheit zurück ? Wie hat er sich bis nach Hause durchgeschlagen ? War er vielleicht in Kriegsgefangenschaft ? War er wirklich Soldat im Krieg, oder hat er das nur aus irgendwelchen Gründen angegeben ?

                Ja, ich weiß, Fragen über Fragen ...
                Siehe unten: Manchmal findet ...
                Zuletzt ge?ndert von Saure; 05.11.2018, 01:40.
                Viele Grüße
                Dieter Saure

                Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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                • IchVersuchsMal
                  Erfahrener Benutzer
                  • 24.01.2016
                  • 642

                  #9
                  Hallo,


                  was mir auf Anhieb auffällt ist, das er noch vor Kriegsende vom Wehrdienst zurück kam.
                  Das könnte schon mal aufgrund einer Verletzung gewesen sein, welche ihn dauerhaft Dienstuntauglich machte.


                  Theoretisch müsste die Urgroßmutter für die Kinder Unterhalt erhalten haben. Eventuell gibt es dazu noch Unterlagen. Allerdings wüsste ich auf Anhieb nicht wo man da schauen könnte. Vielleicht mal beim zuständigen Amtsgericht nachfragen? Oder halt nochmals beim Stadtarchiv nachfragen ob es dazu Unterlagen gibt.


                  Sind die dazugehörigen Sammelakten zur Heirats- und Sterbeurkunde vorhanden? Diese könnten auch weiter helfen.


                  Eine Anfrage beim Militärarchiv in Freiburg könnte auch nicht schaden. Zu Offizieren haben die Unterlagen. Ebenso bei dort nachfragen ob er Orden oder andere Auszeichnungen erhielt.


                  Im Internet findet sich sicher eine Liste über Träger vom Ritterkreuz. Da auch mal nachschauen. Vielleicht gibts ja einen Zufallstreffer.


                  Und natürlich die Anfrage bei der WASt bezüglich Krankenbuchlager.

                  Kommentar

                  • Saure
                    Erfahrener Benutzer
                    • 27.03.2008
                    • 4806

                    #10
                    Hallo Jürgen,

                    das ist mir natürlich auch aufgefallen:
                    was mir auf Anhieb auffällt ist, das er noch vor Kriegsende vom Wehrdienst zurück kam.
                    Mein Kommentar dazu, habe ich oben ja schon gegeben. Vom Wehrdienst zurück, kann ja jeder behaupten. Vielleicht war er auch im Gefängnis ? Wer weiß das schon ?

                    Aus dem Kriegstagebuch des OKW zum 8.4.1945:

                    Die Frontlinien am 8.4.1945 in Deutschland:
                    ... am 08.04.1945 auf der Meldekarte steht "von Wehrdienst zurück" ist und wieder in seinem Heimatort wohnt.
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt ge?ndert von Saure; 05.11.2018, 18:10.
                    Viele Grüße
                    Dieter Saure

                    Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                    Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                    Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                    Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

                    Kommentar


                    • #11
                      @Saure
                      Ich sehe da jetzt keinen Grund anzuzweifeln dass er beim Militär war. Warum sollte er das behaupten wenn es nicht stimmt? Davon hätte er nichts gehabt.
                      Ausserdem gehe ich bei den deutschen Behörden davon aus dass er einen Nachweis vorlegen musste dass er beim Militär war als er sich wieder angemeldet hat.
                      Er hat sich übrigens in Essen wieder angemeldet, nur weil danach weiter oben gefragt wurde.
                      Ich werde den DRK Suchdienst auf jeden Fall nochmal anschreiben, wobei ich dort bisher bei anderen Ahnen nie einen Erfolg hatte. Auch nicht mit Geflüchteten aus Schlesien zB. Nur über einen gefallenen Onkel gab es dort Infos.

                      @IchVersuchsMal
                      Auf der Meldekarte von ihm sind Vermerke zu seinen Unterhaltszahlungen gelistet.
                      Leider konnte mir das Stadtarchiv dazu nichts sagen und verwiess mich u.a. ans Jugendamt und Familiengericht. Dort wurde mir jedoch mitgeteilt dass Unterlagen so lange nicht aufbewahrt werden. Ich glaube man sagte dort max. 30 Jahre.
                      Ich hatte bei meiner Anfrage die Wast daraum gebeten alle möglichten Unterlagen zu durchsuchen und es kam mit keinem Ergebnis zurück.
                      Bei anderen Ahnen wo ich die Wast ebenfalls angeschrieben hatte, waren die Krankenbuchunterlagen automatisch mit dabei.
                      Zuletzt ge?ndert von Gast; 05.11.2018, 21:10.

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                      • Saure
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.03.2008
                        • 4806

                        #12
                        Hallo Wynne,

                        dann muß Ihr Urgroßvater schon im Ruhrkessel gewesen sein.

                        Hier erfahren Sie mir dazu:
                        Hallo zusammen, wer kann mir Detailierte Informationen über Gefechte im Ruhrkessel, speziell im Raum Unna-Menden-Dortmund, geben? Bin für jede Info dankbar egal ob über Deutsche- oder Alliiertetruppen! Danke schon mal im voraus! Mfg Blitz 7


                        Und bei Google zum Thema 'Ruhrkessel'.
                        Zuletzt ge?ndert von Saure; 05.11.2018, 22:13.
                        Viele Grüße
                        Dieter Saure

                        Jeder Mensch hat etwas, was ihn antreibt.
                        Manchmal findet man, was man sucht. Nicht immer sucht man das, was man findet.
                        Ab und zu findet man etwas, was man überhaupt nicht gesucht hat, und stellt dann fest, dass es genau das war, was einem gefehlt hat.
                        Alle sagten immer, das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht.

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