Schön wärs
Beruf des Ehemannes
Einklappen
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Zitat von Xtine Beitrag anzeigenOder ist das das End-s für Taba(c)ks.....?
Aber ich glaube eher, daß es der Taba(c)k - einleger
Guten Morgen,
hier etwas zum einlegen des Tabaks, vorausgesetzt, leken/lecken entspricht legen:
https://books.google.de/books?id=7RR...lXCrMQ6AEISTAG
Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Zitat von Karla Hari Beitrag anzeigenTabackslecher(?)
das lese ich bei diesem Eintrag auch.
Beim Bild aus #1 bleibe ich (/ bin ich jetzt) beim Tabackseinlecker.Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 13.01.2019, 10:11.Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.
Und zum Schluss:
Freundliche Grüße.
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Ein super Fund von Karla Hari!
Allerdings hat Horsts "Bäcker" dasselbe ck. Also hat er Recht mit "Tabackslecker".
Vergl.png
Leider ist da schriftlich weit und breit nichts zu finden.
Andererseits wurde in und um Duderstadt damals viel Tabak angebaut und verarbeitet. Also, suchen!Zuletzt geändert von henrywilh; 13.01.2019, 10:31.Schöne Grüße
hnrywilhelm
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Moin Zusammen,
für Eure Unterstützung und Eure Ideen möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Der Tabackseinlecker ist dabei mein Favorit geworden. Bezüglich der Bedeutung habe ich noch keine endgültige Meinung. Ich lese mich gerade durch das Netz, in der Hoffnung eine Klärung zu finden. Womit mal wieder bewiesen ist, dass Ahnenforschung bildet.
Euch noch einen erholsamen Sonntag und viele dankbare Grüße
mum of 2Viele Grüße
mum of 2
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Zitat von henrywilh Beitrag anzeigenNeuer Deutungsversuch :
Bei der Tabak-Verarbeitung wird mit "Sauce", "Beize", "Lauge" gearbeitet.
(googeln z.B.: "Tabak Lauge")
Kann ein "(Ein-)Lecker" ein "(Ein)lauger" sein
Uups, schon gelöst?
Hier etwas zu Henrys Annahme:
lekken* 3, lecken*, ahd., sw. V. (1a): nhd. benetzen, bewässern;
http://www.koeblergerhard.de/ahd/ahd_l.htmlViele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Meine Annahme in #18 war auf „legen“ bezogen.
„lecken“ könnte sich auf „glätten“ beziehen.
Hier, Lekholz = Glättholz.
http://engelmann.uni.lu:8080/portal/...?lemid=ML00419
http://engelmann.uni.lu:8080/portal/...?lemid=UL00123Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Oder hier eine Tätigkeit mit legen:
für Zigarren und Zigarillos Einlagetabak in Umblatt und Deckblatt rollen
https://www.klassifikationsserver.de...10&detail=true
Bei der Sucherei ist mir immerhin wieder Handelsgold eingefallen, ewig nicht dran gedacht.
Hat mein GV manchmal geraucht.Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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Das Einlegen der Tabaksblätter diente der (Nach-)Fermentation des Tabaks.
Die Arbeit des Einlegens war deshalb anspruchsvoll, weil er einerseits eine Fäulnis der Blätter, anderseits aber auch ein zu trockenes Milieu vermeiden musste.
Man musste also für den Tabak ein Milieu schaffen, in dem ausschließlich die gewünschten Bakterien gefördert werden, welche am Zersetzungsprozess zur Verbesserung und Verstärkung des Aromas beteiligt sind.
"In manchen Fällen sucht man den Tabak noch durch eine Nachfermentation zu verbessern , die man durch Einlegen ...."
Jahresbericht über die Forschritte in der Lehre von Gährungs-Organismen, 1901
Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 13.01.2019, 14:33.Viele Grüße
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Nochmal zur Bekräftigung, dass wir wirklich ck haben und nicht ch. Hier zum Vergleich "Acker":
Acker.png
Wir müssen uns also mit "Tabackseinleckers" abfinden und den Sinn suchen.
Das Hochdeutsch des Pfarrers ist durchgängig in Ordnung, so dass ich nicht an ein abgewandeltes "...legger" oder "leger" denken würde. Umso schwieriger ...
P.S.: ASW's Beitrag noch nicht gelesen gehabt.Zuletzt geändert von henrywilh; 13.01.2019, 14:39.Schöne Grüße
hnrywilhelm
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Der Vorschlag von Verano "Lecken = Glätten" aufgrund des Hinweises mit dem Lekholz macht Sinn. Ich bin nur ein kleines bisschen skeptisch, da der Ausdruck aus dem Luxemburgischen zu kommen scheint und ich weiß nicht, ob der Ausdruck auch in Duderstadt bekannt gewesen sein könnte. Allerdings habe ich bei meiner Suche keine annähernd bessere Deutung gefunden.
Ich habe versucht, weitere Taufen seiner Kinder zu finden, in der Hoffnung, dass sich ein anderer Berufsausdruck findet. Bis 1811 habe ich tatsächlich noch zwei Taufen gefunden, und jedesmal war er Hutmacher. Ab 1813 ist dann die (berühmte) Kirchenbuch Lücke.Viele Grüße
mum of 2
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