von Ameln

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  • Benjamin04
    Benutzer
    • 17.01.2023
    • 23

    #16
    Zitat von Daniel86 Beitrag anzeigen
    Ich habe hier interessiert mitgelesen, aber ehrlicherweise Verständnisprobleme. Dir fehlt doch noch immer das richtige Bindeglied zur Familie von Ameln oder? Ist es da zielführend, sich mit so entfernten Generationen zu beschäftigen, wie im letzten Post beschrieben?
    Guten Tag

    Grundsätzlich ist deine Annahme nicht verkehrt, sie mal zu erwähnen. Es ist natürlich durchaus möglich, dass ich hier mit den von Ameln eine Familiengruppe behandle, mit denen ich nicht verwandt bin. Allerdings ist diese Wahrscheinlichkeit gegen 0. Warum das so ist, vermute ich daher, dass die Familie diesen Nachnamen im Sachzusammenhang kennt. Warum sollten wir in der Familie sonst diesen Stammbaum besitzen, den ich geschenkt bekommen habe? Warum kennt die Enkelin des vermeintlichen von Ameln ihren Großvater als "von Ameln"? Ihre Mutter wird ja wohl wissen gehabt wollen, wer ihr Vater war. Sie hatte ihre Mutter, die ja den von Ameln gemocht hatte. Es wurde ja auch gesagt, dass der vermeintliche von Ameln später doch noch heiraten wollte, sie allerdings jemanden schon hatte. Daher erlaube ich mir aufgrund der bisherigen Aussagen zu unterstellen, ein Nachfahre des Johann Peter von Ameln (*1865) zu sein. Es ist einfach nicht mehr überliefert, wer er genau war.

    So jedenfalls meine Einschätzung dieses Sachverhaltes. Wer weiß, vielleicht war ja die Mutter der Margarete Bäßler auch "zu alkoholisiert" und den nächsten Tag behauptet eine Person, die am Abend zugegen war, er wäre derjenige gewesen. Möglichkeiten und Irrungen gibt es immer, der Sachzusammenhang lässt im Moment anderes jedoch ausschließen.

    Ich hoffe, so meine Gedanken dazu klar ausgedrückt zu haben.

    Gruß Benjamin

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    • RLP-Peter
      Erfahrener Benutzer
      • 09.01.2023
      • 660

      #17
      Vielleicht fehlt es hier vor allem ein wenig an Phantasie!

      Drei Szenarien:

      1.) Der junge Gardesoldat Joseph v. A., Sohn eines Geflügelhändlers, fängt etwas an mit dem Dienstmädchen Johanna Bäßler, Tochter eines Papierschneiders, an. Gesellschaftlich stehen sie auf einer Stufe, einer Heirat steht daher nichts im Wege. Trotzdem kommen die beiden nicht zusammen, das Kind aus der Verbindung wird sogar zur Adoption freigegeben.
      Einschätzung: Eher unwahrscheinlich.

      2.) Das Dienstmädchen Johanna Bäßler fängt etwas mit dem niederländischen Kaufmann Vincent van Ammeln an. Er ist verheiratet, bevor das Kind auf die Welt kommt, ist er unauffindbar in Holland untergetaucht. In der Familie wurde durch die Überlieferung im Laufe der Zeit aus dem "van Ammeln" ein "von Amelen". Der Großonkel hatte in den 1980ern, ohne Internet und Mormonen, einfach mal so diesen Stammbaum aufgestellt, der bis heute die einzige Verbindung zu den v. A. darstellt.
      Einschätzung: Sicher wahrscheinlicher als 1.)

      3.) Johanna arbeitete als Dienstmädchen bei einem Herrn Müller/Meier/Schmidt usw. Er wollte, sie aber nicht. Leider war dann Gewalt im Spiel. Für so ein junges Ding vom Lande war es sicher sehr schwer, jemand 1912/13 wegen Vergewaltigung anzuzeigen - und das vor allem beweisen zu können. Als sie schwanger wurde, gab er ihr 100 RM und sie sollte das Kind zur Adoption geben. Für die Familie mußte sie sich als Kindsvater irgendeinen Namen ausdenken - so kam es zu dem von Amelen.
      Einschätzung: Hier paßt alles.

      Zitat von Benjamin04 Beitrag anzeigen
      Allerdings ist diese Wahrscheinlichkeit gegen 0.
      Daß die Wahrscheinlichkeit, Du seist ein Nachfahre der Familie von Amelen, gegen 100% tendiert, wird bei der bis jetzt bekannten Beweislage außer Dir hier wohl kaum jemand so einschätzen.

      Aber ... das ist natürlich Dein Ding hier. Du mußt wissen, was Du da für einen Stammbaum Deinen Nachkommen hinterläßt.

      Kommentar

      • Daniel86
        Erfahrener Benutzer
        • 13.08.2010
        • 148

        #18
        Zitat von Benjamin04 Beitrag anzeigen
        Es ist natürlich durchaus möglich, dass ich hier mit den von Ameln eine Familiengruppe behandle, mit denen ich nicht verwandt bin. Allerdings ist diese Wahrscheinlichkeit gegen 0. Warum das so ist, vermute ich daher, dass die Familie diesen Nachnamen im Sachzusammenhang kennt. Warum sollten wir in der Familie sonst diesen Stammbaum besitzen, den ich geschenkt bekommen habe? Warum kennt die Enkelin des vermeintlichen von Ameln ihren Großvater als "von Ameln"? Ihre Mutter wird ja wohl wissen gehabt wollen, wer ihr Vater war. Sie hatte ihre Mutter, die ja den von Ameln gemocht hatte. Es wurde ja auch gesagt, dass der vermeintliche von Ameln später doch noch heiraten wollte, sie allerdings jemanden schon hatte. Daher erlaube ich mir aufgrund der bisherigen Aussagen zu unterstellen, ein Nachfahre des Johann Peter von Ameln (*1865) zu sein. Es ist einfach nicht mehr überliefert, wer er genau war.

        Sorry, ich wollte keinen Pessimismus verbreiten. Wenn ich bei einem unehelichen Vorfahren eine Spur hätte, wer der Vater sein könnte, würde ich daran wohl auch festhalten. Und vielleicht auch entsprechende Vorfahren erfassen - aber mit dickem Fragezeichen versehen in sämtlichen Stammbäumen/Ahnenlisten/Veröffentlichungen und in Notizen dazu gut begründen, wie ich zu der Annahme komme. Das tust du ja hier auch. Und dann kann der Leser entscheiden, ob er die Theorie anerkennt oder nicht. Ich bin nur immer dafür, dass man nicht unkommentiert Vermutungen veröffentlicht.

        Das war aber gar nicht mein Punkt. Ich hatte mich nur darüber gewundert, dass du bei den vielen offenen und komplizierten Fragen und To Do's, die sich aus den Beiträgen hier ergeben haben und die du ja klären willst, zusätzlich noch weitere Baustellen aufmachst, die viel frühere Generationen deiner mutmaßlichen Vorfahren betreffen. Beim Lesen der Beiträge hatte ich quasi den Eindruck, mir würden ein paar Kapitel dazwischen fehlen; nur deshalb die Rückfrage.
        Namensliste meiner Vorfahren in Niedersachsen, Hessen, Thüringen und Sachsen

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        • Benjamin04
          Benutzer
          • 17.01.2023
          • 23

          #19
          Guten Tag ihr beiden

          Ich sollte wohl etwas zurückrudern. Ich werde ein dickes Fragezeichen an den Vater von Margarete Bäßler setzen und mich erst einmal nur auf die Klärung des Vaters fokussieren in der Sache Bäßler-von Ameln. Ich möchte natürlich einen möglichst wahrheitsgemäßen Stammbaum reproduzieren können. Wenn das geklärt ist, dann kann man auf Hermann von Ameln eingehen. Ich hake nochmal beim Landesarchiv Niedersachsen nach und einmal bei meiner Oma bezüglich familiärer Ansprechpartner. Eine Cousine kann eventuell mehr erzählen (vielleicht hat sie mit der Margarete Bäßler, ihrer Tante, mal darüber gesprochen).

          Gruß Benjamin

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