Berufsgenealoge in Berlin gesucht und Fragen zu der Tätigkeit an sich

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • CK1976
    Erfahrener Benutzer
    • 11.08.2014
    • 520

    Berufsgenealoge in Berlin gesucht und Fragen zu der Tätigkeit an sich

    Hallo zusammen,

    hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit Berufsgenealogen in Berlin (speziell Mariendorf) ? Über die Suche habe ich bis dato leider noch nichts gefunden. Gibt es ein Verzeichnis oder habt ihr schon mal welche beauftragt, die ihr empfehlen könnt ?

    Ich habe bereits einige Archive in Berlin kontaktiert (u.a. Landesarchiv Berlin wegen alter Urkunden und wegen Melderegistereinträge), komme aber im Moment nicht weiter, deshalb überlege ich, ob es Sinn macht, einen Genealogen zu beauftragen.

    Außerdem interessiert mich, welche Quellen ein Berufsgenealoge noch anzapfen kann, an die ich - als "Normalsterblicher" - vielleicht nicht so einfach dran komme ? Archive kann ich ja i.d.R. auch selbst anschreiben. Diese antworten und kurze Zeit später erhalte ich die gewünschten Urkunden.

    Welchen Mehrwert hätte also eurer Meinung nach ein Berufsgenealoge oder wobei hat Euch dieser geholfen, was Euch vielleicht nicht in den Sinn gekommen wäre ? Wäre einmal auf Eure Erfahrungen, Tipps und Ratschläge gespannt, bevor ich mich für oder gegen einen Berufsgenealogen entscheide.

    Ich danke Euch vielmals
    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen

    Christian
    ______________________________________________

    P.S.:
    Ich suche nach Köster in Hopfelde / Witte in Wuppertal-Barmen / Raue bzw. Henneken in Meerhof / Blaschke bzw. Blaszke in Neustadt bei Danzig & Paßgang bzw. Petermeyer in Mastholte
  • Herbstkind93
    Erfahrener Benutzer
    • 29.09.2013
    • 1929

    #2
    Hallo Christian,


    meiner persönlichen Meinung nach, halte ich es für Geldverschwendung einen Berufsgenealogen zu beauftragen, der kann auch nicht mehr anzapfen als ein Freizeitgenealoge.
    Woran hapert's denn zur Zeit?


    LG
    Herbstkind
    Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

    Kommentar

    • Dorothea
      Erfahrener Benutzer
      • 01.03.2008
      • 1415

      #3
      Hallo Christian,
      ich würde das etwas differenzierter sehen. Je nachdem wo ich wohne, wo ich forschen will und wieviel Zeit und Geld das kosten würde zu dem jeweiligen Archiv zu reisen. Generell forsche ich lieber selbst, weil die Funde einem soviel Freude bereiten. Ich lebe im Umland von Berlin, habe vor Jahren selbst im Hamburger Staatsarchiv geforscht, zwei oder drei Tage Hotel-Übernachtungen, plus Fahrtkosten gehen mächtig ins Geld und die Zeit, die man hat, reicht meist gar nicht aus. Nun stand ich gerade vor knapp zwei Wochen vor der Entscheidung, ob ich nochmals nach Hamburg reisen sollte, denn durch neue online-Dokumente hatte ich plötzlich erneut Forschungsbedarf. Aber ich recherchierte mal, ob ich doch mal jemand beauftrage. Es gibt ja auf der Seite des Staatsarchivs Hamburg auch Hinweise zu professionell Forschenden. Ich habe mir jemand ausgeguckt und das war eine super Entscheidung. Ganz seriös, sehr schnell gearbeitet, tolles Ergebnis und nicht halb so teuer wie drei Tage Hotel plus anderer Kosten. Ich schwebte tagelang auf Wolke sieben wegen des Ergebnisses. Allerdings kenne ich für Berlin keinen Forscher zw. Empfehlung. Dir viel Glück und Erfolg!
      Grüße Dorothea
      P.S. Es war mein erster Auftrag an einen professionellen Genealogen, ich forsche seit 2007 und war auch mehrmals in polnischen Archiven, die Hotelkosten allein summierten sich.

      Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
      --------------------------------------------------------



      Kommentar

      • ulla76
        Erfahrener Benutzer
        • 06.08.2011
        • 189

        #4
        Hallo,

        mir wurde Heiko Klatt (googeln) empfohlen, da mir das elab keine Suche mehr angeboten hat, und auf private Forscher verwiesen hatte.

        Ich war ganz zufrieden mit dem Ergebnis, allerdings hatte ich gute Hinweise.

        Am toten punkt angelangt kann auch dieser nicht weiterhelfen...

        Kosten kannst du begrenzen.
        viele Grüße ulla
        Suche: Berlin/Brandenburg: Puwalla, Grösel, Gotsch, Müller, Meusel, Mennicke, Westphal
        Westpreussen: Czerwinski, Kielpinski, Kocikowski, Puwala,
        Spiewakowski, Jastak, Klawonn, Trockowski, Wisniewski, Staniszewski, Nastrozny

        Raum: Thüringen (Mühlhausen; Leinefelde): Krumbein
        Raum Russland/Ukraine: Gratschiv, Zaleda, Bikov, Taranenko

        Kommentar

        • Herbstkind93
          Erfahrener Benutzer
          • 29.09.2013
          • 1929

          #5
          Ergänzend:

          Ich würde immer erstmal hier jemanden fragen, ob er etwas für einen mitchecken kann.



          LG
          Herbstkind
          Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

          Kommentar

          • CK1976
            Erfahrener Benutzer
            • 11.08.2014
            • 520

            #6
            @Herbstkind:
            Ich vermute (vielleicht wünsche ich es mir auch), dass ein Berufsgenealoge Quellen anzapfen kann, an die wir Freizeitgenealogen nicht ran kommen können. Oder er hat Kontakt zu Archiven/Archivaren und kann gewisse Dinge beschleunigen.
            Konkret bin ich auf der Suche nach Heiratsurkunden aus Berlin (von 1951), Geburtsurkunden aus Berlin (von 1919 und 1925), an die ich aufgrund der Fristen nicht ran komme.

            @Dorothea:
            Ich kann mir vorstellen, dass bei der Ahnenforschung einiges an Kosten anfälllt, speziell, wenn du reist. Bei mir ist es so, dass ich einige Baustellen habe. Ich versuche sozusagen, eine kleine Biographie meiner Ahnen zu erstellen, die bis dato sehr interessant ist. Ich denke, ich werde einmal einen Genealogen anschreiben und mir mal ein Angebot einholen.

            @ulla76:
            Heiko Klatt habe ich schon häufiger gehört. Ich werde ihn mal kontaktieren. Dank dir. Komplett am toten Punkt angekommen bin ich noch nicht, aber aufgrund der gesetzlichen Fristen komme ich nicht an Urkunden, die ich gerne hätte. Die Frage wäre, ob ein Berufsgenealoge da dran kommt.
            Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen

            Christian
            ______________________________________________

            P.S.:
            Ich suche nach Köster in Hopfelde / Witte in Wuppertal-Barmen / Raue bzw. Henneken in Meerhof / Blaschke bzw. Blaszke in Neustadt bei Danzig & Paßgang bzw. Petermeyer in Mastholte

            Kommentar

            • Herbstkind93
              Erfahrener Benutzer
              • 29.09.2013
              • 1929

              #7
              Auch ein Berufsgenealoge muss sich an die Fristen halten.
              Ahnenforschung ist kein berechtigter Ausnahmefall.


              VG
              Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

              Kommentar

              • CK1976
                Erfahrener Benutzer
                • 11.08.2014
                • 520

                #8
                Gibt es keine Möglichkeiten, innerhalb der Fristen an Urkunden zu kommen (über die Standesämter), selbst, wenn ich nachweisen kann, dass es ein Verwandter von mir ist?
                Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen

                Christian
                ______________________________________________

                P.S.:
                Ich suche nach Köster in Hopfelde / Witte in Wuppertal-Barmen / Raue bzw. Henneken in Meerhof / Blaschke bzw. Blaszke in Neustadt bei Danzig & Paßgang bzw. Petermeyer in Mastholte

                Kommentar

                • Herbstkind93
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.09.2013
                  • 1929

                  #9
                  Solange du nicht die Person selbst bist oder von ihr abstammst, keine Chance.
                  Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)

                  Kommentar

                  • JensMartin
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.12.2013
                    • 383

                    #10
                    Erfahrungen mit Herrn Klatt

                    Hallo Christian,

                    ich hatte mal einen Auftrag an Heiko Klatt vergeben. Ich bin damals nicht weitergekommen und wusste überhaupt nicht wie ich das ganze anfangen sollte. Es ging um folgendes:
                    Mein Großvater (geb. 1894 in Bockenheim (Frankfurt/Main) hat in Berlin 1922 und 1932 geheiratet und auch dort, meines Wissens gewohnt.
                    1922 war als Beruf wissenschaftlicher Assistent angegeben und 1932 Dipl.-Landwirt und Dr. phil. Irgendwie war mir die Kombination von Landwirtschaft und Philosophie suspekt. Also habe ich Herrn Klatt angeschrieben mal nach der Dissertation zu forschen. Und er hat sie tatsächlich gefunden. Die Dissertation fand an der Uni Halle statt, ein Exemplar der Dissertation existiert noch im Archiv Preußischer Kulturbesitz.
                    Ich hätte die Dissertation allein wahrscheinlich nie gefunden und somit hat sich für mich die Ausgabe gelohnt.
                    Wenn es natürlich an den Sperrfristen hapert, denke ich, kann auch ein Berufsgenealoge nicht viel helfen, aber vielleicht ihm einfach mal Dein Problem schildern.
                    Viel Erfolg!
                    Grüße
                    Jens

                    Kommentar

                    • osoblanco
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.11.2013
                      • 625

                      #11
                      Zitat von CK1976 Beitrag anzeigen
                      Gibt es keine Möglichkeiten, innerhalb der Fristen an Urkunden zu kommen (über die Standesämter), selbst, wenn ich nachweisen kann, dass es ein Verwandter von mir ist?
                      Wenn du ein Verwandter ersten Grades bist, sollte das kein Problem sein. Da gibt es sogar Onlineformulare für. Wenn es sich um weiter entfernte Verwandte handelt, sieht es eher schlecht aus ... aber eine Anfrage beim Standesamt kann sicher nicht schaden. Vielleicht einfach mal anrufen und die Situation erklären?

                      Für Mariendorf guckst du hier:



                      Zitat von CK1976 Beitrag anzeigen
                      Die Frage wäre, ob ein Berufsgenealoge da dran kommt.
                      Nein, der kommt da erst recht nicht ran.

                      Zitat von CK1976 Beitrag anzeigen
                      Konkret bin ich auf der Suche nach Heiratsurkunden aus Berlin (von 1951), Geburtsurkunden aus Berlin (von 1919 und 1925), an die ich aufgrund der Fristen nicht ran komme.
                      Wirf doch einfach mal ein paar Namen in die Runde, vielleicht kann dir ja jemand weiterhelfen! Sofern die Gesuchten noch leben, ziehe ich diesen Vorschlag allerdings sofort wieder zurück ...
                      Zuletzt geändert von osoblanco; 26.04.2016, 07:29.

                      Kommentar

                      • DaveMaestro
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.03.2012
                        • 1593

                        #12
                        Nachkommen und Ausnahmen der Fristen,

                        Hallo in die Runde,

                        sofern die Person seit 30 Jahren verstorben ist, könnte man an die Urkunden gelangen. Allerdings bräuchte man dann einen Sterbenachweis.
                        Liebe Forenmitglieder,da in letzter Zeit immer wieder Diskussionen zum Thema Personenstandsgesetz und die Auslegung der darinnen erhaltenen §§ aufflammen, habe ich mich entschlossen, einiges Grundsätzliches für Euch niederzuschreiben. Ich hoffe, es…


                        Melderegister nach 1960 (Berlin-West) befinden sich noch im Melderegister in des Labo Friedrichstr.


                        Darüber könnte man es mit der Auskunft zumindest versuchen. Ich kenne Heiko Klatt aus meinen Archivbesuchen und würde Ihn als zuverlässig und seriös bezeichnen. Außerdem kennt er sich in den Berliner Archiven aus .

                        Gruß Dave


                        Kommentar

                        • Dorothea
                          Erfahrener Benutzer
                          • 01.03.2008
                          • 1415

                          #13
                          Hallo nochmal,

                          "mein" Berufsgenaealoge hat für mich alles herausbekommen, was mir versagt worden wäre, weil er "den kurzen Dienstweg" kennt. Wir wissen alle,
                          dass es in unserem gesamten Lebensbereich Menschen gibt, die Gesetze strenger auslegen und solche, die da auch mal ein Auge zudrücken. Haben selbst die Erfahrung mit einem Standesamt gemacht. Eine Mitarbeiterin hat in Sachen der Forschung für meinen Mann ihm die Urkunde verweigert, weil es nicht die gerade Linie war und dann haben wir es einfach eine Weile später nochmal versucht über das online-Formular und das landete dann bei einem anderen Mitarbeiter und prompt bekamen wir das Gewünschte. Der Berufsgenealoge arbeitet ja auch erfolgsorientiert und hat sich dann i.d.R. sein "Netzwerk" aufgebaut, er will seinen Kunden möglichst Funde zukommen lassen und weiterempfohlen werden. Ich würde es immer dann probieren, wenn ich selbst für mich keine Möglichkeiten sehe und/oder wenn die Reisekosten überwiegen im Vergleich zu den Kosten für den Genealogen.
                          Viel Glück weiterhin,
                          Grüße Dorothea

                          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
                          --------------------------------------------------------



                          Kommentar

                          Lädt...
                          X