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#31
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Hallo,
Die Daten aus dem Gedenkbuch sind offensichtlich aus der Todesfallanzeige des Ghetto Theresienstadt aud dem Jahr 1943 entnommen worden. Scan der Kartei --> https://www.holocaust.cz/de/datenban...heresienstadt/ Dort steht eben als Geburtsdatum 16.1.1862 in Gülzow Kreis Cammin. Stand: Witwer? Juden hatten ja keine Taufscheine, die bei deren Heirat vorgelegt wurden, sie wurden ja nicht kirchlich getauft. Was sie als Nachweis vorlegten, weiß ich nicht. Für männliche Kinder gab es "irgendwann danach" dann das Beschneidungs-Ritual in der Synagoge. Nachtrag heute werden die jüdischen Jungen erst im Jungenalter beschnitten. Früher war das wohl anders, so wird hier im buch von 1860 geschrieben: ... am achten Tag nach der Geburt. Ob das in Preussen so naoch zuläßg war, ist mir nicht bekannt. --> https://books.google.de/books?id=foK...eidung&f=false Geburten mussten aber auch registriert werde. Ob denen Sowas wie ein Geburtsschein ausgehändigt wurde, weiß ich auch nicht. Viele Grüße Juergen Geändert von Juergen (03.12.2019 um 14:52 Uhr) |
#32
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Vielen Dank, Jürgen!
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#33
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In der Todesmeldung ist das Geburtsdatum richtig. Warum es dann im Gedenkbuch falsch steht? Noch eine andere Quelle? Transportliste? Oder einfach vertippt.
Martina |
#34
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Bitte löschen, doppelt.
Geändert von Saraesa (04.12.2019 um 03:29 Uhr) |
#35
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Folgendes konnte ich herausfinden:
Hedwig heiratete Hans Bacher und lebte zuletzt in Bogota, Kolumbien. In New York hat sie mehrmals ihren Bruder Max Hirschfeld besucht. In den New Yorker Census-Daten taucht ein Max Hirschfeld (ca.*1902) 1930 und 1940 auf. Er war mit einer aus Russland stammenden Dora verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder. 1930 wird sein Geburtsort in Österreich angegeben, 1940 allerdings in Polen. (?) Von Bogota aus ist Hedwig 1937 erneut nach New York eingereist, diesmal hat sie allerdings laut Eintragung ebenfalls eine österreichische Nationalität. (Da als Geburtsort nach wie vor Gülzow genannt wird, gehe ich davon aus, dass es sich um dieselbe Person handelt.) Warum sie anscheinend getrennt von ihrem Mann in Österreich und ausgerechnet als Jüdin dort 1937 lebte oder sich zumindest dort aufgehalten hat, kann ich dir nicht sagen. Eine Hedwig Bacher ist am 27.7.1953 in Wien gestorben. Mit einem Johann Gschiel hat eine weitere Hedwig Bacher ein Kind namens Hermine Hedwig Sieberer bekommen. Ob es sich um deine Hedwig handelt, ist schwer zu sagen, da müsste man in österreichischen Unterlagen weiterforschen. Geändert von Saraesa (04.12.2019 um 04:03 Uhr) |
#36
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Klasse, vielen Dank, Saraesa!
Gruß, Jeanne |
#37
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Ich denke aber das der Max *1902 als Bruder nicht passt.
Martina |
#38
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Hedwig heiratete Hans Bacher und lebte zuletzt in Bogota, Kolumbien.
In New York hat sie mehrmals ihren Bruder Max Hirschfeld besucht. Interessante Aussage- In den Passagierlisten steht davon nichts. In den New Yorker Census-Daten taucht ein Max Hirschfeld (ca.*1902) 1930 und 1940 auf. Er war mit einer aus Russland stammenden Dora verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder. 1930 wird sein Geburtsort in Österreich angegeben, 1940 allerdings in Polen. (?) Ist wohl nicht der Max * 1891 Von Bogota aus ist Hedwig 1937 erneut nach New York eingereist, diesmal hat sie allerdings laut Eintragung ebenfalls eine österreichische Nationalität. (Da als Geburtsort nach wie vor Gülzow genannt wird, gehe ich davon aus, dass es sich um dieselbe Person handelt.) Warum sie anscheinend getrennt von ihrem Mann in Österreich und ausgerechnet als Jüdin dort 1937 lebte oder sich zumindest dort aufgehalten hat, kann ich dir nicht sagen. Warum sollte sie 1937 nicht nach Österreich gereist sein? Der "Anschluss" war ja erst 1938. Gruß Thomas |
#39
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Doch. In der Passagierliste von 1933 wird ein Max Hirschfeld genannt. (Einfach vor- und zurückblättern.)
https://www.familysearch.org/ark:/61...768&cc=1923888 Zitat:
Zitat:
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#40
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Ich kann nicht garantieren das das https://www.ancestry.de/interactive/...48610319/facts der richtige Max ist, aber plausibel wäre es. 10 Jahre Altersunterschied im Census wäre schon recht viel.
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