Foto - kommt der Herr als Erzeuger in Frage?

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  • Bienenkönigin
    Erfahrener Benutzer
    • 09.04.2019
    • 1696

    #16
    Zitat von Balthasar70 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    da das Ehedatum ja nicht stimmt, dass in dem Text Legitimation gestrichen wurde, könnte es ein fehlerhafter Eintrag sein, der zu einem anderen Kind gehörte?!
    Hallo Balthasar,
    also heute ist an mir kein Sherlock verlorengegangen.
    Du hast vollkommen recht, wenn man den Taufeintrag aufruft, sieht man darunter einen Eintrag mit diesem Legitimationstext und dem anderen Datum.
    Es war fehlerhaft eingetragen und darum durchgestrichen!
    Auf das Datum hatte ich gar nicht geachtet.
    Danke!
    VG
    Bienenkönigin
    Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2011
      • 4072

      #17
      du kommst meiner meinung nach durch logik nicht mehr weiter, denn das ist ein spezialfall.


      unter dem späteren heiratseintrag steht ein erlass mit nummer, dazu bräuchtest du einen eigenen thread, und zu verjährungsfristen,

      wobei zu bedenken ist, dass die zwei ehemals minderjährigen unterschiedliche fristen hatten.
      erfragt müsste auch werden der rechtliche unterschied zwischen den beiden texten.


      interessant sind die am limken bild links hingekritzelten daten für die jahre 02, 03, 04.


      rechts, laut erlasses der statthalterei in graz vom 19.mai 1904, z 20723, hat carl novak, schmelzmeister in segengottes in mähren am 5.dezember 1902 vor der k u k bezirkhauptmannschaft brünn in vorschriftsmässiger weise sich als vater des nebenstehend derzeichneten kindes bekannt und die kindesmutter josefa anna scholz inhaltlich der trauungsmatriken des vorstadtpfarramztes des heiligsten herzen jesu im graz, tom.1. pag.248, am 17.september 1895 geehelicht. gest. prot.nr 1515 oder eher 2515,
      2.06.04.
      sehr wichtig wäre nun der erlass, bitte übersetzen und erklären.
      laut ad. erlass 27.05.04. z 3559.
      Zuletzt geändert von sternap; 05.12.2021, 22:47.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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      • Bienenkönigin
        Erfahrener Benutzer
        • 09.04.2019
        • 1696

        #18
        Danke, sternap, dann stelle ich da eine Frage im Österreich-Unterforum, aber nimmer heute...
        VG
        Bienenkönigin
        Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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        • sternap
          Erfahrener Benutzer
          • 25.04.2011
          • 4072

          #19
          meiner meinung nach verhält es sich so, erlasse regeln, wie, wann und vor wem sich ein mann später als vater seines kindes bekennen kann.


          der zeitpunkt, den der vater für den antrag zur anerkennung wählte, könnte von ihm bewusst gewählt und von verjährungsfristen bestimmt gewesen sein.


          der ort, wo er darum erstansuchte, war beim arbeitsplatz in mähren.dort kannte und schätzte man ihn wohl, empfehlungsschreiben wären mutmaßlich leicht zu erhalten gewesen.

          bis zum bürokratischen vermerk in graz und wahrscheinlich vollerledigung des aktes, dauerte es zwei jahre.
          da erkundigungen bzw. ermittlungen veranlasst worden sein könnten, wie es sich in dem speziellen fall verhält, sich aber herausstellte, dass alles verjährt war, könnte die lange bearbeitungszeit erklärt sein.
          eventuell bezieht sich der zweite hinweis auf einen erlass genau darauf, auf verjährung.
          das ist nur eine arbeitshypothese.
          Zuletzt geändert von sternap; 05.12.2021, 23:01.
          freundliche grüße
          sternap
          ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
          wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2551

            #20
            Da hilft wohl nur ein DNA-Test, um die Frage zu klären ?

            Das wäre meine Anmerkung dazu.

            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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            • Bienenkönigin
              Erfahrener Benutzer
              • 09.04.2019
              • 1696

              #21
              Tja, wenn man die guten Leute bzw. deren Nachkommen alle zur Hand hätte, wäre das in der Tat eine Möglichkeit.
              Aber wie es liegt, würde es nichts bringen, da ja keine Vergleichslinie existiert...

              VG
              Bienenkönigin
              Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
              Da hilft wohl nur ein DNA-Test, um die Frage zu klären ?

              Das wäre meine Anmerkung dazu.

              Herzliche Grüße

              Andrea
              Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2551

                #22
                Schade, dass keine Vergleichslinie existiert.

                So wird die Spur wohl offen bleiben, bis der Beweis dafür gefunden wird.

                Herzliche Grüße

                Andrea
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                • Bienenkönigin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.04.2019
                  • 1696

                  #23
                  Liebe Mitforscher,

                  ich hole diesen Thread mal wieder nach oben, da ich noch zwei Punkte habe, die mir unklar sind.

                  Fakten:
                  Meine Ururgroßeltern Carl Nowak und Josefa Scholz, die minderjährig 1884 meine Urgroßmutter Marianne bekommen haben, heiraten 1895 in Graz.
                  Später übersiedeln sie nach Segen-Gottes (Böhmen), wo der Carl Nowak bereits arbeitete und wo dann auch die Tochter Marianne heiraten wird.

                  Beide wurden in Graz geboren.

                  Jetzt wollte ich die Eltern des Carl Nowak, Joseph Nowak und Maria Aloisia Battistig, weiterverfolgen.
                  Bei der Herkunft des Joseph Nowak hatte ich allerdings "Vinor, Böhmen" vermerkt - dummerweise ohne Hinweis, woher ich das habe. Mein Vater hat mir mal Familienunterlagen gegeben mit Meldekarten/einem kleinen Stammbaum, und evtl. habe ich das daher.
                  Jedenfalls ist das in keiner der von mir gefundenen Matriken vermerkt, nur die Berufsbezeichnung "Zuckerbäcker in Graz".

                  Vinor ist Neuland für mich, wenn ich auf die jüngsten Matriken gehe, finde ich tatsächlich eine Menge Nowak:

                  ... allerdings ist der gesuchte Joseph Nowak wohl erst gegen 1840 geboren.

                  FRAGE 1: Weiß jemand, ob es jüngere Matriken dazu gibt?

                  FRAGE 2: Bei der Heirat der beiden steht bei Bräutigam unter Ort "Zeniza, Bosnien" (also Zenica). Bedeutet das, dass dies der letzte Wohnort des Bräutigams war?
                  War das plausibel im k&k Reich? In Wikipedia lese ich, dass 1892 eine Eisenhütte eröffnet wurde (der Carl Nowak war Schmelzmeister).
                  Vermutlich suchte er gutbezahlte Arbeit, wo er sie kriegen konnte.

                  Vielen Dank schon einmal für Eure Gedanken und genießt die freien Tage, wenn Ihr sie habt.
                  Viele Grüße
                  Bienenkönigin
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                  Kommentar

                  • sternap
                    Erfahrener Benutzer
                    • 25.04.2011
                    • 4072

                    #24
                    ich meine, dass er bei der hochzeit maurerpolier und irgendwer aus zenica kam.
                    ein handwerker der k.k. monarchie habe zwischen 1500 und 3000 km auf der walz zurückgelegt, so ist die formel.


                    maurerpoliere zum beispiel der wiener bauunion arbeiteten vielleicht im sommer in italien bzw istrien, im winter in ungarn an einem schloss, dazwischen in graz oder wien...
                    eventuell hat er bei der erbauung der schmelzhütte in zenica mitgewirkt und dabei entdeckt, dass man in der schmelzerei mehr verdient.

                    bei der hochzeit der tochter meinte ich, ihn schon als ingenieur tituliert u sehen.

                    es wäre hilfreich. den auszug aus dem heiratsbuch in die lesehilfe zu geben, da kommt es auf jeden buchstaben an.
                    Zuletzt geändert von sternap; 27.12.2021, 14:06.
                    freundliche grüße
                    sternap
                    ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                    wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                    Kommentar

                    • Bienenkönigin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 09.04.2019
                      • 1696

                      #25
                      Zitat von sternap Beitrag anzeigen
                      ich meine, dass er bei der hochzeit maurerpolier und irgendwer aus zenica kam.
                      ein handwerker der k.k. monarchie habe zwischen 1500 und 3000 km auf der walz zurückgelegt, so ist die formel.
                      es wäre hilfreich. den auszug aus dem heiratsbuch in die lesehilfe zu geben, da kommt es auf jeden buchstaben an.
                      Danke, sternap, Lesehilfe ist tatsächlich gute Idee, weil mir einige einzelne Wörter fehlen.
                      VG
                      Bienenkönigin
                      Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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