Bitte um Unterstützung durch Maus-Mitglieder zur Ehe Kröning-Ahrens

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  • jebaer
    Erfahrener Benutzer
    • 22.01.2022
    • 1891

    Bitte um Unterstützung durch Maus-Mitglieder zur Ehe Kröning-Ahrens

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1869 - 1870
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Bremen
    Konfession der gesuchten Person(en): ev.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry, FS, gedbas
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



    Andreas Kröning, geb. In Bieben bei Alsfeld im Juni 1838, verst. Februar 1876 in Bremen
    und
    Margarethe Adelheid Ahrens, geb. in Hasbergen/Delmenhorst im Dezember 1832
    (oder 1833, je nach Lesart), Sterbedatum unbekannt
    sollen die Ehe in Bremen geschlossen haben.
    Ihr ältester gemeinsamer Sohn, Johann Christian, ist 1862 in Bremen geboren, bin mir aber nicht sicher, ob der bereits ehelich zur Welt kam.
    In den Bremer Adressbüchern taucht Andreas Kröning jedenfalls erst ab 1865 auf.

    Kann man in den Datenbanken der Maus herausfinden, wann die Ehe geschlossen wurde, und ob die Braut damals bereits verwitwet war?

    Bitte um Eure Hilfe und bedanke mich bereits jetzt herzlich dafür!


    LG Jens
    Zuletzt geändert von jebaer; 18.01.2023, 02:33.
    Ist nur meine Ansicht.
    Kann jeder seine eigene haben - meiner Ansicht nach!
  • Maria Rita
    Benutzer
    • 10.04.2019
    • 48

    #2
    Hallo, scheinbar ehelich geboren, weil bei ancestry:


    Johann Christian Kroening
    in der Sammlung Deutschland, ausgewählte Geburten und Taufen, 1558-1898

    Detail Quelle
    Name: Johann Christian Kroening
    Geschlecht: Male (Männlich)
    Geburtsdatum: 19. Sep 1862
    Geburtsort: Bremen, Bremen, Germany
    Wohnort: Bremen, Bremen, Germany
    Vater:
    Andreas Kroening
    Mutter:
    Margarethe Adelheid Ahrens
    FHL-Filmnummer: 1344172
    Angaben zur Quelle
    Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte Geburten und Taufen, 1558-1898 [database on-line]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2014.


    bei familysearch "Deutschland Geburten und Taufen, 1558-1898" aufgeführt ohne Aufnahme,

    Aufnahme aus dem Sterbebuch Beligum, Antwerp, Civil Registration, dort ist der Name des Vaters mit Andreas Kroening angegeben



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    Zuletzt geändert von Maria Rita; 18.01.2023, 11:10.

    Kommentar

    • jebaer
      Erfahrener Benutzer
      • 22.01.2022
      • 1891

      #3
      Liebe Maria Rita,

      herzlichen Dank für Deine Unterstützung!
      Die Quellen, die Du nennst, waren mir schon bekannt - dass der Johann Christian da mit dem Familiennamen seines Vaters aufgeführt ist, sagt aber nichts darüber aus, ob seine Eltern bei seiner Geburt schon verheiratet waren.
      War wohl gar nicht unüblich, dass junge Paare sich eine Hochzeit schlicht nicht leisten konnten (da hat wohl nicht nur der Pfarrer die Hand aufgehalten ;-) und die Kinder bei einer späteren Verehelichung nachträglich anerkannt wurden.
      Allerdings war die Mutter hier schon um die 30 Jahre alt, würde mich also nicht wundern, wenn sie da bereits verwitwet war. Über sie habe ich sonst schon einiges heraus gefunden. Taufeintrag sowie Familienbuch ihres Vaters bei Archion, Dokumente aus Antwerpen über ihre Einwanderung mit zwei weiteren Kindern, Johann Friedrich und Marie Conradine Kröning, etc. ... Nur zu ihrer Hochzeit mit Andreas fehlt mir halt noch belastbares.

      Noch mal vielen Dank für Deine Hilfe,


      LG Jens
      Zuletzt geändert von jebaer; 18.01.2023, 19:14.
      Ist nur meine Ansicht.
      Kann jeder seine eigene haben - meiner Ansicht nach!

      Kommentar

      • Maria Rita
        Benutzer
        • 10.04.2019
        • 48

        #4
        Hallo Jens,

        so habe ich Neues zu den damaligen Vorgehensweisen dazugelernt. In Spanien, wo ich geboren bin, gab es diese nicht. Geburten von ledigen Frauen wurden als solche notiert ( Kirchenbücher) , als ab 1880 die gesetzlichen Einträge in den Standesämter erfogte wurde oft " Antonio od Fernando" als Vater eingetragen, oft mussten die Frauen einen Namen erfinden. Damit die Zeile nicht frei blieb. So auch beim Standesamt in den Konsulaten, diese Vorgehensweise wurde erst vor wenigen Jahren aufgegeben⁷. Jetzt steht nichts unter den Namen des Vaters, wenn es keinen gibt.

        Findelkinder bekamen als Nachnamen den Ort, wo diese ausgestzt wurden , wie " de la Iglesia ( von der Kirche) " de la Fuente ( von dem Brunnen) usw.

        Vielleicht wurde, wie so oft selber erlebt habe, der Name Kröning verändert geschrieben ( Kroenig, Kronig, Croening usw) und deshalb um so schwieriger den Heiratseintrag zu finden.
        In meinem F.stammbaum wurde zB aus Ehlert: Ellert, Eler oder aus Dariba: Dariva, Da Riva.

        In Familysearch.org habe ich leider auch oft festgestellt, dass die Daten nicht stimmen weil Namen von den Kopien der Urkunden falsch übernommen wurden, deshalb kann man sich nicht ganz darauf verlassen.


        Hoffentlich findet ein " Maus"Mitglied doch einen Eintrag der Eheschließung.

        Drücke beide Daumen
        MariaRita
        Zuletzt geändert von Maria Rita; 19.01.2023, 00:26.

        Kommentar

        • jebaer
          Erfahrener Benutzer
          • 22.01.2022
          • 1891

          #5
          Zitat von Maria Rita Beitrag anzeigen
          Hallo Jens,

          so habe ich Neues zu den damaligen Vorgehensweisen dazugelernt. In Spanien, wo ich geboren bin, gab es diese nicht. Geburten von ledigen Frauen wurden als solche notiert ( Kirchenbücher) , als ab 1880 die gesetzlichen Einträge in den Standesämter erfogte wurde oft " Antonio od Fernando" als Vater eingetragen, oft mussten die Frauen einen Namen erfinden. Damit die Zeile nicht frei blieb. So auch beim Standesamt in den Konsulaten, diese Vorgehensweise wurde erst vor wenigen Jahren aufgegeben⁷. Jetzt steht nichts unter den Namen des Vaters, wenn es keinen gibt.
          MariaRita
          Hallo Maria Rita,

          ich befürchte, Du hast mich da falsch verstanden.
          Zur Zeit der Kirchenbücher vor 1874 war das "hier" nicht viel anders. (Wobei es dieses eine "hier" eigentlich nicht gab: Bremen war damals preussisch, der Andreas Kröning, im Großherzogtum Hessen gebürtig, galt dort als Ausländer.) Bei unehelichen Geburten stand oft dabei: "Als Vater wurde benannt ...", und das Kind erhielt den Namen der Mutter. Oft genug heirateten die beiden aber später, wobei der Bräutigam sich ausdrücklich als Vater bekannte, und das Kind seinen Name erhielt. War zumindest in den ärmeren Teilen der Bevölkerung durchaus üblich.

          Die bei FS und Ancestry indexierten Namen unterscheiden sich oft erheblich von dem, was da in den Dokumenten steht. Aber auch wenn die Leute die Gegend verließen, wo sie bekannt waren, wurde nicht nur in Kirchenbüchern, sondern auch später in standesamtlichen Registern mitunter aufgeschrieben, was der dafür Zuständige gerade zu hören oder zu lesen glaubte. Bei den Krönings aus dem Vogelsberg habe ich schon Kröhning, Kröming und sogar Gröminger gesehen.

          Danke fürs Daumendrücken,


          LG Jens
          Zuletzt geändert von jebaer; 19.01.2023, 02:29.
          Ist nur meine Ansicht.
          Kann jeder seine eigene haben - meiner Ansicht nach!

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