Wachsnicken

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  • 18PeToBo48
    Benutzer
    • 09.05.2022
    • 6

    Wachsnicken

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1937-1945
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: wachsnicken
    Konfession der gesuchten Person(en): ev
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): zentralarchiv ev. Kirche

    Hallo, meine Vorfahren mütterlichseits namens Barowski und Weihs(Weiss) kommen aus Pr.Holland und haben im genannten Zeitraum bis zu Flucht in Wachsnicken gelebt. Weiß jemand etwas über den Ort, gab es dort sowas wie einen Gutshof? Es sollen 151 Menschen dort gelebt haben. Heute stehen noch 4 Häuser und es leben ungefähr genauso viele Menschen dort. Wäre schön, wenn noch jemand etwas mehr weiß.
  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2333

    #2
    Guten Morgen!

    Vielleicht kann dir einer der Links noch etwas mehr Infos bringen. Schau doch bitte einmal:




    http://www.plew.info/ofb_kaimen.htm passend dazu evtl.

    https://geneashop-online.de/Ortsfamilienbuch-Kaimen



    Verzeichnis sämtlicher Domänen, Rittergüter, Güter und Höfe von ca. 20 ha aufwärts mit Angabe der Gutseigenschaft, der Gesamtfläche und des Flächeninhalts der einzelnen Kulturen, des Viehbestandes, der eigenen industriellen Anlagen und Fernsprechanschlüsse, Namen der Besitzer, Pächter und Verwalter, der Post-, Telegraphen- und Eisenbahnstationen und deren Entfernung vom Gute, der Amtsgerichte, einem alphabetischen Orts- und Personenregister, einem Verzeichnis der wichtigsten staatlichen Behörden und Dienststellen, der landwirtschaftlichen Vereine und Körperschaften. Mit Unterstützung von Staats- und Kommunalbehörden, sowie des Landwirtschaftsverbandes Ostpreußen.


    Ich drücke dir die Daumen!
    Zuletzt ge?ndert von fajo; 20.06.2022, 08:14.
    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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    • 18PeToBo48
      Benutzer
      • 09.05.2022
      • 6

      #3
      Hallo fajo,
      vielen Dank für Deine Infos. Ich hatte ganz ehrlich gar nicht mit Antworten gerechnet. Es dürfte eigentlich keiner mehr leben, der zu der Zeit auch dort oder in der Region lebte. Leider konnte mir meine Mutter und meine Oma noch nicht einmal mehr sagen, mit welchem der Schiffe von Pillau aus sie in der Nacht geflohen waren, als die Gustloff versenkt wurde. Sie haben es jedenfalls zu fünft nach Grave/Dk ins Lager geschafft. Nur der Opa ist in den letzten Kriegstagen bei Radom/Polen gefallen. Schreckliche Zeiten waren es. MfG Peter Tonhäuser

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        ein Fund aus der Berliner Börsenzeitung v. 31.8.1930:
        Ihre Vermählung zeigen an: Herr Kurt Beutler und Frau Christel, geb. Weiß ( Wachsnicken ).
        Bei invenio zu einer Hildegard Weiss https://invenio.bundesarchiv.de/inve...-c8f8ec4b8300/


        Grüße

        Thomas
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • fajo
          Erfahrener Benutzer
          • 08.10.2018
          • 2333

          #5
          Hast du einmal versuch ob sich in Unterlagen des Lagers in Grave/Dk evtl. etwas finden lassen könnte? -

          Vielleicht finden sich auch in Kopenhagen Unterlagen? - Dort könnten sie evtl. angelandet sein...
          Mehr als 250.000 deutsche Flüchtlinge stranden Ende des 2. Weltkrieges in Dänemark. Viele Menschen dort sind nicht gut auf die ehemaligen Besatzer zu sprechen.


          Hier noch etwas zu evtl. Transporten:
          Über Grenzen hinweg Wurzeln finden - Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. - VFFOW

          >Der Frachtdampfer MARS / Bremen war erst 1939 in Betrieb genommen worden und transportierte bis zu seinem Umbau für die Kriegsmarine 1942 vor allem Früchte aus Spanien nach Deutschland. Zwischen dem 28. Februar und dem 15. April 1945 transportierte das Schiff rund 18.700 Flüchtlinge von Pillau aus über die Ostsee nach Dänemark. Es war das letzte Schiff, dass auf seiner ebenfalls letzten Fahrt aus dem eingekesselten Pillau heraus Ostpreussen verließ und am 13. April 1945 - trotz schwerer Beschädigungen durch ein Bombardement - mit 4000 Flüchtlingen an Bord den Hafen Pillau hinter sich ließ, um nach einer zweitägigen Fahrt den Hafen von Kopenhagen zu erreichen.<

          Auf der Seite findest du auch einen Link zu Biographie des Schiffes

          Zu dem Bericht möchte ich, hier in Flensburg lebend, allerdings sagen das die Dänen wirklich alles getan haben was sie nur konnten... sie haben sehr geholfen!

          Kasstors Tipp bringt dich ganz bestimmt auch ein ganzes Stück weiter!
          Zuletzt ge?ndert von fajo; 20.06.2022, 11:55.
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          • 18PeToBo48
            Benutzer
            • 09.05.2022
            • 6

            #6
            Hallo fajo,
            nochmals vielen Dank für dir Hinweise. Die Ahnenforschung mütterlichseits wird nicht sehr erfolgreich werden, da meine Mutter und meine Oma nie etwas über ihre Wanderungen durch Deutschland erzählt hatten. Die waren z. B. von ca. 1929 bis 1934 im Bereich Lünen, weil die Männer im Bergbau gearbeitet hatten und die Frauen beim Bauern auf den Feldern. Dann sind sie wieder zurück nach OP, aber halt nach Wachsnicken und nicht in die Geburtsregion Angnitten und Schönwiese. So habe ich nur wenige Ansatzpunkte. Die Mars kommt übrigens nicht in Frage, weil die Familie definitiv am 30.01.45 nachts auf der Ostsee waren und mitbekommen hatten, daß die Gustloff versenkt wurde. Aber da fange ich gerade erst an zu suchen. Habe erst versucht, Vaters Geschichte aus der Slowakei zu suchen. Die waren über 200 Jahre dort.
            Mal sehen, wo die Reise hinführt. Das ist ja das spannende. Viel Erfolg noch. Wäre auch gerne nochmal da hingefahren, aber dieser unsinnige heutige Krieg.....
            Bis dann Gruß Peter Tonhäuser

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            • fajo
              Erfahrener Benutzer
              • 08.10.2018
              • 2333

              #7
              18PeToBo48 nicht verzagen! -
              Ich hatte hier auch 3 Personen von denen ich nicht viel bzw. sogar gar nichts wusste. Von zweien gab es nur ein Bild, die wir bisher noch nicht einmal zuordnen können. Über alle 3 habe ich nun nach ein paar Jahren doch noch so einiges in Erfahrung gebracht. Man wundert sich und staunt manchmal!

              Auch meine Stammlinie in Böhmen (ca. 330 Jahre alleine dort ansässig / zuvor väterlicherseits in Nürnberg) war dadurch auch mein erster Weg. Dann habe ich doch noch einmal einen Blick auf diese Familienteile verwendet und es doch geklappte.

              Ich drücke dir die ganz doll die Dauemen, das du doch noch einmal dort hinfahren kannst!!!
              Meine Ecke in Böhmen, aus der beide meiner Eltern stammen, werde ich mir auf jeden Fall nochmals mit sehr viel mehr Zeit und Wissen ansehen.
              Zuletzt ge?ndert von fajo; 20.06.2022, 17:08.
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