Wie sinnvoll noch nicht zuordenbare Daten/Personen sammeln? Gibt es da ein Programm?

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  • Metz7
    Erfahrener Benutzer
    • 26.06.2019
    • 202

    Wie sinnvoll noch nicht zuordenbare Daten/Personen sammeln? Gibt es da ein Programm?

    Hallo ihr Mitsuchenden,


    Wir sind aktuell am Ordnen der bislang gesammelten Daten. Langsam wird es etwas unübersichtlich.

    Was machen wir ab Besten mit Personen oder Daten, die noch nicht im Stammbaum zuordenbar sind. Bei denen also (noch) nicht klar ist, ob sie in den Stammbaum reingehören oder ob sie aus einer anderen Familienlinie mit gleichem Namen gehören. Bzw. Daten, die zwar den gleichen Namen tragen, aber nicht bei einer bestimmten Person im Baum zu 100% zuzuordnen sind.



    Wir haben Ancestry, Ages! und Ordner mit Namen und Geburtsjahr im PC als Speicherorte.


    Gibt es da ein Programm mit dem man sowas sortieren und bündeln kann?
    Wie macht ihr das?




    Falls das Thema hier falsch sein sollte, bitte verschieben
    Wir suchen nach den Familien

    Baden-Württemberg:
    Abele, Betzler, Diemer, Haas, Kohler, Metz, Rieck, Thum(m)
    Westpreußen:
    Kauffmann, Metz, Roeser
    Thüringen:
    Liebing, Metz, Picker, Stem(m)ler
    Ukraine:
    Merkulow, Metz
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19715

    #2
    Guten Tag,
    ich wundere mich immer, dass es Programme gibt, in die man nur Verwandte integrieren kann.
    Bei paf gibt es diese Überlegung überhaupt nicht.
    Alle Programme, die ein OFB generieren können, müssten doch wie paf strukturiert sein.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Metz7
      Erfahrener Benutzer
      • 26.06.2019
      • 202

      #3
      Danke für die Rückmeldung.


      Was ist paf?


      und was ist ein OFB? Ortsfamilienbuch?

      Ich suche nach einer Methode, wie ich die Masse an Daten zusammenführen kann. Ich kann mir bei der Masse an Daten irgendwann nicht mehr merken wer schon vorhanden ist oder doppelt eingetragen würde und ob es zur Person schon Eltern gibt, die ich aber noch übersehen habe... Gibt es ein Art Software, die das abgleichen und zusammensetzen kann? Bei gefühlten 100 Personen mit gleichem Nachnamen und den Datensätzen dazu habe ich da nicht mehr so den Überblick was nun zur Familie gehören kann und was nicht.
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      Merkulow, Metz

      Kommentar

      • Andre_J
        Erfahrener Benutzer
        • 20.06.2019
        • 1901

        #4
        In Gramps gibt es eine Beziehungsansicht, wo man zu jeder Person Eltern, Ehepartner und deren Kinder sehen kann. Gibt es zu einer dieser Personen weitere Verbindungen, ist sie Fett gedruckt, und mit Klick auf den Namen wird in die Beziehungsansicht dieser Person gewechselt.
        Alternativ gibt es eine Personenansicht, bei der jede Person eine Zeile füllt mit Geburts/Todesdatum und Ort, Ehepartner und Anzahl der Kinder. Hier lassen sich Personen über Filter und/oder Sortierung schnell finden.
        Und natürlich gibt es auch noch eine Stammbaumansicht.

        Zwischen allen Ansichten kann man beliebig wechseln. Wo ich selber in der Baumhierarchie stehe, ist dabei völlig belanglos. Ich kann mich selbst oder irgendeinen anderen als Ausgangsperson wählen, und das auch jederzeit ändern.
        Das Programm meckert auch nicht bei einzelstehenden Personen.

        Quellen können mit jeder Person und/oder jedem Ereignis verknüpft werden, natürlich auch mehrfach. Ebenso Notizen, die sich nicht in das Ereignisschema einordnen lassen.

        Und das beste: kostet allesamt nix, nur Einarbeitungszeit.

        Gruß,
        Andre_J
        Gruß,
        Andre

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Hallo Metz
          hier mal ein Bild-Beispiel im Anhang. In meiner Datei sind 142 Personen mit dem gleichen Familiennamen Vollmer.

          Die Verwandtschaft (bzw. Schwägerschaft) jeder Person zu meinen Ahnen habe ich in den jewiligen Bemerkungen verzeichnet. Wichtig ist, dass es ganz am Anfang der Bemerkung steht, damit ich es in diesem Übersichtsfenster gleich sehe, ob eine Verwandtschaft besteht oder nicht. Pink eingekreist sind meine direkten Vorfahren mit den Kekule-Nummern 1748, 3496, 437, 6992, 874

          Desweiteren gibt es die Möglichkeit farbiger Marker zu setzen, siehe die Zeile zwischen Taufdatum und Geburtsort. (Bei mir steht z.B. die Farbe rot dafür, dass ich den entsprechenden Fall noch bearbeiten muss.)


          Das Computerprogramm heißt "Familienbande"
          Angehängte Dateien
          Viele Grüße

          Kommentar

          • LutzM
            Erfahrener Benutzer
            • 22.02.2019
            • 3028

            #6
            Ich nutze auch GRAMPS und habe auch schon ganze Zweige doppelt eingegeben. Wenn man dann aber ab und zu die Prüfung nach möglicherweise doppelten Personen durchführt, hat man diese ruckzuck erkannt und kann diese zu einer Person vereinigen.

            Ich hatte es auch öfter, dass man so Zweige die man von oben aufgebaut hatte, mit solchen die von unten aufgerollt wurden, vereinigen konnte. Das ist dann ein richtiges Erfolgserlebnis, weil man plötzlich viel weiter gekommen ist als erwartet.
            Lieben Gruß

            Lutz

            --------------
            mein Stammbaum
            suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

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            • Konrad
              Erfahrener Benutzer
              • 08.04.2014
              • 167

              #7
              Bei Ages! gibt es die sehr hilfreiche Funktion „unverbundene Teilbäume“ - man sieht alle „Inseln“ und hat direkten Zugriff auf die Personen, die zu einer Insel gehören. Das ist eine Funktion, die sehr sehr sehr sinnvoll ist.

              Zwar wird Ages! wohl nicht weiterentwickelt, das spielt in diesem Zusammenhang aber keine so große Rolle - die kostenlose Testversion kann ja beliebig große GEDCOM Dateien einlesen. Man kann sich also damit über seine Daten bzw. Inseln einen guten Überblick verschaffen.

              Ich empfehle daher, Ages! mal herunterzuladen und (als Zweitsystem, nur lesenderweise) auszuprobieren.

              Viele Grüße
              Konrad

              Kommentar

              • Konrad
                Erfahrener Benutzer
                • 08.04.2014
                • 167

                #8
                Habe überlesen, dass Ages! schon im Einsatz ist :-( dann erübrigt sich mein Hinweis wohl, aber vielleicht ist diese Funktion nicht so beachtet?

                Konrad

                Kommentar

                • Metz7
                  Erfahrener Benutzer
                  • 26.06.2019
                  • 202

                  #9
                  Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
                  Habe überlesen, dass Ages! schon im Einsatz ist :-( dann erübrigt sich mein Hinweis wohl, aber vielleicht ist diese Funktion nicht so beachtet?

                  Konrad

                  Ages! ist zwar im Einsatz, aber die Hauptzeit arbeiten wir in Ancestry. Mit Ages beheben wir dann die groben Schnitzer, die Ancestry gerne übersieht.
                  Die Funktionen kenne ich daher nicht alle - der Tipp ist daher sehr interessant. Ich werde dann wohl mal mehr mit dem Handbuch von Ages mich befassen...


                  Danke schon mal soweit für die Ideen und Inputs.
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                  Kommentar

                  • Ursula
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.01.2007
                    • 1348

                    #10
                    Zitat von Metz7 Beitrag anzeigen
                    Wie macht ihr das?
                    Ich mache das garnicht.

                    Zwei- oder auch dreimal nur sind mir bisher "verdächtige" Familienregister über den Weg gelaufen, bei denen ich dachte, das könnte evtl. zu mir gehören. Ich hab die dann kopiert und in Papierform in die Mappe "Wer ist das?" getan.
                    Da ich immer die ganze Familie erforsche, also mit allen Kindern, samt deren Ehepartnern, sind mir die beiseite gelegten irgendwann unterkommen.

                    In die Datenbank habe ich die nicht aufgenommen (PAF/Rootsmagic) als sie noch unklar waren. Da würden die dann rumliegen in einer Ecke und ich würde sie nie mehr wiederfinden. In Papierform liegen sie immer griffbereit, da ich immer wieder durchblättere und mich so auch besser erinnere. Für mich ist das einfacher, als wenn ich diese bis dato Unbekannten in der Datenbank hätte.


                    LG
                    Uschi

                    Kommentar

                    • Metz7
                      Erfahrener Benutzer
                      • 26.06.2019
                      • 202

                      #11
                      Zitat von Ursula Beitrag anzeigen
                      Ich mache das garnicht.

                      Zwei- oder auch dreimal nur sind mir bisher "verdächtige" Familienregister über den Weg gelaufen, bei denen ich dachte, das könnte evtl. zu mir gehören. Ich hab die dann kopiert und in Papierform in die Mappe "Wer ist das?" getan.
                      Da ich immer die ganze Familie erforsche, also mit allen Kindern, samt deren Ehepartnern, sind mir die beiseite gelegten irgendwann unterkommen.

                      In die Datenbank habe ich die nicht aufgenommen (PAF/Rootsmagic) als sie noch unklar waren. Da würden die dann rumliegen in einer Ecke und ich würde sie nie mehr wiederfinden. In Papierform liegen sie immer griffbereit, da ich immer wieder durchblättere und mich so auch besser erinnere. Für mich ist das einfacher, als wenn ich diese bis dato Unbekannten in der Datenbank hätte.


                      LG
                      Uschi

                      Hallo, du Glückliche

                      Wir haben um die 200 Einträge aus Totenbuch, Taufbuch, Ehebuch. Leider nur lückenhafte Angaben. Meist steht nur der Vater beim Taufeintrag oder nur die Person selbst beim Todeseintrag. Da es viele gleiche Namen gibt ist es für uns ein regelrechtes Wirrwar, ob die genannte Person nun noch in unseren Baum gehört oder nicht. Denn... es gibt anscheinend leider keine Familienregister in Thüringen (Zeitspanne 1700-1900). Zumindest haben wir diese nicht. Also müssen wir jetzt quasi puzzeln mit den Einträgen und versuchen herauszufinden wer zu uns gehört und wer nicht.

                      Daher auch die Frage nach einer Software. Weil bei 200 Einträgen mit wirklich kaum Varianz in den Namen
                      Zuletzt geändert von Metz7; 18.05.2021, 07:18. Grund: Tippfehler
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                      • Andre_J
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.06.2019
                        • 1901

                        #12
                        Hallo,

                        an diesem Punkt war ich auch, und habe mich dann für die Erstellung eines Ortsfamilienbuchs entschieden. Bei einem 1000-Seelen-Dorf ist das noch ein überschaubarer Aufwand. Aber man bekommt Übung im puzzeln.

                        Gruß,
                        Andre_J
                        Gruß,
                        Andre

                        Kommentar

                        • 1975reinhard
                          Erfahrener Benutzer
                          • 30.10.2008
                          • 325

                          #13
                          Für meine gesuchten Namen erfasse ich alle Einträge eines Ortes bzw. auch der Nachbarorte in Excel. Was zu meiner Genealogie passt, übernehme ich in Gramps.
                          Forschungsgebiete:

                          waldviertel-genealogie.jimdo.com/
                          • NÖ (Waldviertel): Region Gmünd, Weitra, Schrems, Döllersheim

                          suedmaehren-genealogie.jimdo.com/
                          • Südmähren: Gebiet um Joslowitz

                          traunviertel-genealogie.jimdo.com/
                          • OÖ: Traunseeregion, Ampflwang, Ottnang,...

                          http://sudeten-genealogie.jimdo.com/
                          • Böhmen: Beneschau (bei Prag), Königgrätz, Nechanitz, Winterberg/Prachatitz
                          • Schlesien: Gebiet um Wigstadtl
                          • (Süd-)Mähren: Lispitz

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                          • Stellmacher
                            Benutzer
                            • 04.06.2019
                            • 94

                            #14
                            Also ich habe mir eine Access-Datenbank gebastelt.
                            Dazu habe ich 3 Formulare erstellt.

                            A Geburtsurkunden
                            B Heiratsurkunden
                            C Sterbeurkunden

                            In diese Formulare schreibe ich dann die Urkunden. In den Tabellen die dadurch gefüttert werden, kann ich kann ich dann sortieren wie ich will (1 Spalte, oder Spalten 2 3 4 usw. auf einmal). Da ich nur nach meinem Namen suche, den es in 14 Schreibweisen gibt, sind diese Tabellen doch ganz hilfreich.
                            Die Vorfahren waren nicht sehr einfallsreich als es um die Namen ihrer Kinder ging. Die Renner waren damals Rosina und Johann.
                            Aus 35 Stammbäumen sind dadurch mittlerweile 21 geworden. Das es noch so viele sind, liegt aber daran, dass ich z.Z. zu faul bin die vielen Urkunden abzutippen.

                            Dann erst, fülle ich meine „Ahnenblatt“ Stammbäume auf.

                            Die nicht zuzuordnen sind, müssen eben warten bis sie dran sind .
                            Gruß Stellmacher

                            Kreis Kreuzburg O.S.: Schönfeld, Schönwald, Konstadt

                            Kommentar

                            • Paulchen_DD
                              Erfahrener Benutzer
                              • 30.09.2013
                              • 690

                              #15
                              Hallo allerseits,
                              ich verwende eine Mischvariante.


                              Einerseits arbeite ich mit Gramps - dort sind alle Personen eingetragen, die schon zu meinem Baum gehören und die, wo die Chance dazu recht hoch ist (also z.B. alle Träger eines FN in einem kleineren Ort oder auch alle Träger eines seltenen Namens in der näheren Umgebung). Habe soeben mal diesbezüglich ausgewertet, derzeit steht es 1:2 (auf jede bereits im Baum zugeordnete Person kommen zwei in 'Wartestellung').


                              Alle sonstigen Massendaten (z.B. aus Archivbesuchen - da hat man oft wenig Zeit und kann die Personen sehr oft nicht auf Anhieb einordnen) tippe ich der Geschwindigkeit wegen einfach in Excel ein.


                              Besser wäre es natürlich, wenn man alle Daten in einem Programm halten würde ...


                              Aber für Excel habe ich mir einen (leider noch relativ bröckeligen) Gedcom-Exporter geschrieben - da ist Excel wenigstens keine Sackgasse mehr für die Daten.



                              Viele Grüße
                              Paulchen

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