Bezeichnung „Onkel Herrmann”

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  • Posamentierer
    Erfahrener Benutzer
    • 07.03.2015
    • 1035

    Bezeichnung „Onkel Herrmann”

    Guten Tag,

    mir geht es hier um die frühere Angewohnheit, Nichtverwandte mit „Onkel” zu bezeichnen. Konkret wüsste ich gerne, ob ich aus der Bezeichnung „Onkel Herrmann” sicher darauf schließen kann, dass Herrmann ein Vorname ist. Oder kennt Ihr die Bezeichnung „Onkel” auch gefolgt von einem Nachnamen, also etwa „Onkel Müller”? In dem Fall wäre Herrmann als Nachname zu verstehen.

    Habt vielen Dank für Eure Antworten!
    Lieben Gruß
    Posamentierer
  • katla
    Erfahrener Benutzer
    • 28.01.2023
    • 242

    #2
    Hallo Posamentierer,

    Ich kenne es noch aus meiner Kindheit in den 70ern, dass wir die ältere Nachbarin mit "Tante Neste" ansprachen, also mit dem Nachnamen. (Dabei fällt mir auf: bei anderen NachbarInnen taten wir das nicht - es wird wohl irgendwie von ihr initiiert gewesen sein.
    viele Grüße
    Katharina

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    • gki
      Erfahrener Benutzer
      • 18.01.2012
      • 4843

      #3
      Hallo Posamentierer,

      wir hatten eine damals ältere Dame als gelegentliche Kinderbetreuung, von der ich noch heute den Nachnamen weiß, da wir sie als "Tante XY" ansprachen. Den Vornamen weiß ich nicht.
      Gruß
      gki

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      • Scriptoria
        Erfahrener Benutzer
        • 16.11.2017
        • 2757

        #4
        Hallo,
        die Anrede Onkel oder Tante, gefolgt vom Nachnamen, kenne ich auch, vor allem zur Bezeichnung von Nachbarn.

        Grüße
        Scriptoria

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        • Posamentierer
          Erfahrener Benutzer
          • 07.03.2015
          • 1035

          #5
          Habt vielen Dank für Eure Beiträge, sie helfen mir!

          Dann könnte mein "Onkel" auch Herrmann mit Nachnamen heißen.
          Lieben Gruß
          Posamentierer

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          • ReReBe
            Erfahrener Benutzer
            • 22.10.2016
            • 2543

            #6
            Ist es nicht auch so, dass der Nachname meist mit 2 R, d.h. HERRMANN und der Vorname meist mit 1 R, d.h. HERMANN geschrieben wurde?
            So kenne ich es jedenfalls bei meinen Vorfahren.

            Gruß
            Reiner
            Zuletzt geändert von ReReBe; 29.02.2024, 23:00.

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4383

              #7
              Ja, Reiner, so kenne ich das auch! - Ist nur schlecht, wenn man nichts Geschriebenes in der Hand hat; beide Möglichkeiten sind vom Hörensagen denkbar.
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • Posamentierer
                Erfahrener Benutzer
                • 07.03.2015
                • 1035

                #8
                Hallo Reiner,

                ja, den Gedanken hatte ich auch schon. Aber es gibt wohl Vor- wie Nachname mit einem und mit zwei R, obwohl das doppelte R auf dem Foto mich genau in die Richtung geführt hatte.
                Danke für Eure Gedanken!
                Lieben Gruß
                Posamentierer

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                • Ortschronist
                  Erfahrener Benutzer
                  • 28.12.2011
                  • 179

                  #9
                  Guten Tag Posamentierer,

                  wenn man bei uns früher Onkel oder Tante X,Y sagte, wurde immer nur der Vorname angehängt. Bei der Nennung vom Nachnamen ging es dann förmlicher mit Herr oder Frau los.

                  Grüße alle Onkel und Tanten die nicht mit mir verwandt sind

                  Kommentar

                  • Wolfg. G. Fischer
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.06.2007
                    • 4919

                    #10
                    Hallo,

                    wir haben in der Regel auch Onkel + Vorname gesagt, es gab zwei Ausnahmen: "Onkel Koch" (der Kaufmann) und "Onkel Doktor" (der Arzt).

                    Von einer Bekannten weiß ich, dass zu einem Lehrerfreund ihres Großvaters "Onkel Borschel" sagte.

                    Mit besten Grüßen
                    Wolfgang

                    Kommentar

                    • Silvio52
                      Erfahrener Benutzer
                      • 17.06.2021
                      • 232

                      #11
                      Ich kenne das so: Verwandte und Paten(!) Onkel / Tante mit Vornamen, Nachbarn mit Familiennamen.
                      Suche FN: Dülge (Stettin, Lublin) / Streich und Hintz (Großpolen, Lublin) / Seeger (Elbing, Danzig und Berlin) / Havemann, Thiede und Stolz (Breslau, Bernau und Berlin).

                      Kommentar

                      • Balle
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.11.2017
                        • 2356

                        #12
                        Alles was im Alter meiner Eltern oder älter war, waren Onkels und Tanten.
                        Und immer nur der Vorname. Onkel Harry war der Bruder meines Opas, Onkel Heinz ein Schulfreund meines Vaters und Tante Dora war eine Freundin meiner Oma.
                        Verwandtschaft spielte keine Rolle.
                        Lieber Gruß
                        Manfred


                        Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                        ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                        Eheschließung 1781 in Zittau

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                        • Ilja_CH
                          Erfahrener Benutzer
                          • 05.11.2016
                          • 753

                          #13
                          Es gibt doch viele Kulturen, in denen sogar fremde meist ältere Personen allgemein mit «Tante» oder «Onkel» angesprochen werden, auch wenn man keine verwandtschaftlichen Beziehungen hat. War das in Deutschland früher nicht der Fall?

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                          • scheuck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2011
                            • 4383

                            #14
                            Hallo,

                            ja, aus heutiger Sicht war das schon eine etwas komische Angelegenheit , jedenfalls sehe ich das heute so.

                            Unsere Hauswirtin zu meiner Kinderzeit war "Tante E. (Nachname), und sie wurde geduzt. Alle Nachbarn im Haus waren "Tante und Onkel" plus Nachname und wurden auch geduzt. - Soweit ja okay, aber warum war das auch noch so, als ich schon fast 20 war?

                            Bei der Verwandtschaft gab es nur eine einzige "echte" Tante, die meinte, ich solle doch bitte dieses blöde "Tante" mal weglassen, da war ich vielleicht 15, und sie war dann eine schlichte Ilse.

                            Die heutigen jungen Eltern sehen das offenbar anders; für die Kinder der direkten Nachbarn meiner Freundin ist es von Anfang an klar gewesen, dass meine Freundin Frau T. ist und gesiezt wird.

                            Früher war eben vieles anders und nicht unbedingt sinnvoll, siehe der "Wau-Wau" .
                            Herzliche Grüße
                            Scheuck

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