Wann war Euer frühestes, verlässlich und lückenlos (ohne Generationssprünge) belegbares Ereignis?

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  • MMR
    Erfahrener Benutzer
    • 23.01.2015
    • 401

    #16
    Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
    Hallo Olli,

    eine schon fast philosophische Frage. Ich vermute: Wenn der jeweilige Umfrageteilnehmer weiß, meint oder glaubt, dass es so ist, ohne dass die Qualifizierung wirklich jemand hinterfragt

    Wir geben ja vor, biologische Zusammenhänge zu erforschen, tun dies aber in der Regel nicht mit biologischen (genetischen) Methoden, auch weil diese anzuwenden mehr oder weniger unmöglich ist.

    Stattdessen benutzen wir historische Methoden, entscheiden also nach mündlicher Überlieferung oder schriftlicher Aktenlage, was wir für sicher halten oder nicht. Verlässlich belegbar ist für mich, wenn ein unabhängiger Dritter mit denselben oder weiteren Primärquellen zu demselben Ergebnis kommen könnte. Irrtümer sind auch da freilich nicht ausgeschlossen.

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Hallo Alter Mansfelder, wie ich finde eine sehr schöne Definition!

    Mein frühestes Ereignis wäre 1302. Ein Vorfahr ist Zeuge bei einem Verkauf. Wenn ich nur die Schriftstücke berücksichtige, die ich selbst schon eingesehen habe und bei denen ein genaues Datum vorliegt, dann wäre dies die Hochzeit meines Ahnens Wilhelm Heß am 14.06.1559.

    LG
    Experte für die Region Oberhessen.

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    • 16+M+T+ST
      Benutzer
      • 23.05.2021
      • 7

      #17
      Hallo an alle,
      ich verdanke die füherste Erwähnung eines Vorfahren einer Gerichtsrechnung von 1572. Ihm war wohl die Hand ausgerutscht und er hat einen Kollegen geohrfeigt.

      Meine Vorfahren lassen sich seit über 400 Jahren in meinem Heimatort nachweisen und haben hier einige Spuren hinterlassen, dass erleichtert mir natürlich die Forschung. Leider sind nicht alle Zweige so gut zu finden und bei manchen beiße ich mir die Zähne aus.

      LG

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      • NBrandt
        Benutzer
        • 21.04.2021
        • 55

        #18
        Ich habe einen Zweig der eine Ehe 1706 hergibt, den ich allerdings gerade auf seine Richtigkeit überprüfe. Definitiv nachweisbar ist das früheste belegbare datum die erste Ehe Zacharias Bursch' 1759, aus dem Eintrag im Beerdigungsregister geht hervor das er 1723 geboren ist. Da ich zu seiner herkunft aber keine anderen angaben als "aus Böhmen" habe ist es fraglich das ich da weiterkomme

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        • Abrasa
          Neuer Benutzer
          • 23.03.2022
          • 3

          #19
          Viel Glück bei Ihrer Suche.
          https://twojfilm.online/filmy-online

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          • Bachstelze1160
            Erfahrener Benutzer
            • 08.02.2017
            • 716

            #20
            Dank einer OFB Erstellerin

            Hi Friedrich und alle,


            dank obiger fand ich in Genwiki ein Ortsfamilienbuch und darin die Linie der Großmutter meines Vaters, die noch ne davor von uns bekannt war, da ich erst angefangen hatte mit der Ahnenforschung, und mein großvater mit 14 Jahren Vollwaise wurde, da seine Mutter starb, sein Vater schon am Tag vor seiner Geburt


            das geht nun waren es 21 Generationen 1550 die ersten (letzten) in bei Bern Thun in der Gegend Wichtrach Schweiz von da kam die Grundfamilie Vater Schuhmacher nach 3 Generationen in den Schönbuch bei Stuttgart zwischem diesem, Tübingen und Reutlingen.

            Das fand ich 2017 kurz nach meinem Eintritt hier, und da war mein Vater leider schon 2 Jahre nicht mehr am Leben, doch den Start, als ich seine Vatersfamilie aufgeschrieben habe von mir aus 7 Generationen, nach seinem Ahnenpass von 1940 rum. Hoffe er hats im Himmel gesehen und kennt dort nun seine Lieben Seelen dort.

            Grüßle
            Dank und herzliche Grüße <3

            Die Bachstelze


            Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
            Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

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            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 5533

              #21
              Hallo zusammen!

              "Lückenlos" geht bei mir strenggenommen gerade mal bis zu meiner Taufe. Die Geburts- oder Taufeinträge meiner Eltern liegen mir nämlich nicht vor.

              Viele Grüße
              consanguineus
              Suche:

              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

              Kommentar

              • fps
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2010
                • 2160

                #22
                Tja, wann ist etwas "lückenlos" dokumentiert? Darüber lässt sich des Langen und Breiten philosophieren.

                Ist es ein "Lücke", wenn der Vater eines Vorfahren nicht genannt wird, wohl aber der Großvater, als der Enkel sein Nachfolger in einem Pachtvertrag wird? Die Zuordnung ist wohl dann eindeutig, aber nicht vollständig, sozusagen ein Schluckauf in der Linie.....
                Gruß, fps
                Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

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                • consanguineus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.05.2018
                  • 5533

                  #23
                  Ich sehe es wie Du, fps, wollte mit meinem Beitrag aber genau diese Diskussion anstoßen. Es ist schwierig, eine Umfrage zu starten, wenn die zugrundeliegende Begrifflichkeit noch nicht einmal eindeutig geklärt ist.

                  Viele Grüße
                  consanguineus
                  Suche:

                  Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                  Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                  Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                  Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                  Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                  Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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                  • Alter Mansfelder
                    Super-Moderator
                    • 21.12.2013
                    • 4678

                    #24
                    Hallo consanguineus und fps,

                    ich denke, man sollte hier keine Abstriche machen, gleichzeitig aber auch die Frage nicht überinterpretieren.

                    "Frühestes lückenlos belegbares Ereignis" bedeutet für mich einerseits (genealogisch) den lückenlosen Beleg aller Filiationen bis zur frühesten Person (mit Fundstellen aus den Quellen) und andererseits (biographisch) den ältesten Nachweis zu gerade dieser Person (ebenfalls mit Fundstelle aus einer Quelle).

                    @consanguineus: Die Geburts- und Taufeinträge Deiner Eltern brauchst Du dazu nicht. Gerade sie kannst Du ja (hoffentlich) noch selbst befragen.

                    @fps: Auch eine explizite Filiation vom Enkel zum Großvater ist in diesem Sinne lückenlos. Dass das Zwischenglied namentlich nicht bekannt ist, ändert daran nichts, weil ja der Zusammenhang über dieses Zwischenglied ohnehin feststeht. Schlecht wären dagegen bloße lose Nachweise zu verschiedenen Namensträgern, deren Verknüpfung nicht bewiesen ist, sondern lediglich auf Vermutungen beruht (eine Fallkonstellation, die leider allzu oft vorkommt).

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
                    Gesucht:
                    - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                    - Tote Punkte in Ostwestfalen
                    - Tote Punkte am Deister und Umland
                    - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                    - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                    - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                    • fajo
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.10.2018
                      • 2351

                      #25
                      @Alter Mansfelder >eine Fallkonstellation, die leider allzu oft vorkommt< genau da sehe ich auch das Problem!

                      Deshalb versuche ich auch seit ein paar Jahren, mit aller Möglichkeiten die mir momentan zur Verfügung stehen, beizutragen so eine Lücke evtl. zu schließen. Da ich noch ein paar Zeitjahrunderte zur Verfügung habe (erst die Hälfte der Zeitmöglichkeit geschafft ist) und vieles noch gar nicht digitaliesiert ist (wenn überhaupt noch vorhanden) werde ich es wohl in meinem Leben nicht mehr schaffen. Allerdings kann ich dadurch dazu beitragen das es eine Chance gibt, das sie sich doch evtl. irgendwann schießen könnte.

                      Man liest sehr oft das Stammbäume bis zur Steinzeit oder sogar bis zu Adam und Eva erstellt wurden und da muss man . Bist auf den einen Fall, der anhand von DNA bewiesen ist ... aber leider nicht lückenlos beurkundet / belegt weden kann...... der aber trotzdem wahr ist...

                      Da vor ca. 1600 meiner Info nach, noch nicht einmal unbedingt schon Sterbeeinträge getätigt wurden (die ja im Endefekt nur zur Sicherheit um die Personen nicht zu verwechseln dienen) und es sich in meinem einen Fall um einen einzigen Eintrag einer Eheschließungen (die sich zeitlich bis auf ein paar Monate eingrenzen und logisch erklären lässt) eines Abzweigeneden Teil der Familie handelt, ist mein direkten Stammbaum bis 1610 egentlich wirklich vollständig. Das meine Margaretha und ihre Hanserln irgendwann auch gestorben sind, ist nicht anzuzweifeln und verändern vor allem auch, durch die jeweiligen Gattinen, nicht meinen direkten Stammbaum.
                      Bisher sind mir nur 2 weitere Personen bekannt die meinen Zweig teilweise versuchen zu erforschen und mit einem davon war es möglich und ist auch geschehen, habe ich alles abgeglichen.

                      Leider ist es mit der zweiten Person nicht möglich, das Zusammen getragenen leider auf hören und sagen aufgebaut ist... und da sehe ich dann immer den Adam und Eva Erfolg .

                      Da wir heute noch leben, hatten wir alle Vorfahren in der Steinzeit... man muss nur an der richtigen Stelle buddeln... ... vielleicht findet sich ja irgendwann zufällig auch noch ein in Stein gemeisselter Eintrag..... Aber bevor ich buddel, will ich erst einmal nach Nürnberg und dann nach Dirmstein, wenn es denn geht...
                      Zuletzt geändert von fajo; 25.03.2022, 09:07.
                      Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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                      • Andrea1984
                        Erfahrener Benutzer
                        • 29.03.2017
                        • 2551

                        #26
                        Ca. 1625 - leider kein Kirchenbuch vorhanden bzw. erst ab Oktober - errechnete Geburt von Paul Neuhuber (+ 1674). Seine Gattin, Barbara, geborene Mühlbacher - eventuell besteht einer Verknüpfung zu der bereits in Arbeit befindlichen Linie Mühlbacher ? - doch vorerst kümmere ich mich um die Neuhuberischen.

                        1650 war die Trauung des Ehepaares und einige Kinder gibt es auch.

                        Leider sind von 1625-1669 keine Sterberegister vorhanden und ich muss jedes Kirchenbuch einzeln durchackern.

                        Eltern bzw. Schwiegereltern von Paul: Elias und Anna bzw. Tobias und Barbara.

                        Bei anderen Linien gibt es da und dort Lücken z.B. bei Taufen oder bei Trauungen, daher gilt das "lückenlos" nicht. Die Strauss Linie ist auch sehr ergiebig, doch da fehlt mir im 18. Jahrhundert eine Trauung, um die Lücke zu schließen.

                        Herzliche Grüße

                        Andrea
                        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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