Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#21
|
|||
|
|||
Zitat:
Nach deiner Logik könnte Archion 20 Euro am Tag (!) oder noch mehr verlangen! |
#22
|
|||
|
|||
Hallo Zusammen,
ich finde nicht, das Christine so unrecht hat. Ich bin gerade in Berlin im Archiv gewesen, weil es mir mit Archion zu lange dauert. Und natürlich hat es viel mehr gekostet als einen Monat Archion zu bezahlen. Zu Hause zu forschen hat den unschlagbaren Vorteil, dass ich mir die Zeit frei einteilen kann und an keine Öffnungszeiten gebunden bin. mum of 2 Geändert von Xtine (04.04.2016 um 13:36 Uhr) Grund: Beitrag geteilt |
#23
|
||||
|
||||
Hallo,
dann laß die Reisekosten weg. Hier ein praktisches Beispiel aus meinem Forschungsgebiet: Katholische Archive, insbesondere hier das Erzbischöfl. Archiv Regensburg (angeblich wird noch nichtmal digitalisiert ) verlangt allein für die Nutzung eine Tagesgebühr von 5 Euro, incl. sind 2 Gemeinden, will ich mehrere einsehen zahle ich 1,50 pro Gemeinde extra. Es gibt noch eine ermäßigte Wochengebühr von 20 Euro. Ich mache also einen Forschungsurlaub in Regensburg und gehe von Montag bis Freitag ins Archiv, macht alleine schon 20 Euro Nutzungsgebühr extra Gemeinden noch nicht mitgerechnet. Die KB liegen auf Microfiches vor, man kann sich qualitativ fragwürdige Ausdrucke für 6 Euro das Stück machen lassen, denn es gibt sie leider nur beglaubigt. Macht für 1 Tag und 3 Ausdrucke bereits 23 Euro! Im direkten Vergleich mit Archion wären das also für einen Monat (ohne Wochenenden) 80 Euro + 50 Kopien für 300 Euro = 380 Euro Und nun sage mir nochmal einer, daß 19,90 Euro incl. 50 pdf Ausdrucke/Downloads/Kopien (wie auch immer) für einen ganzen Monat teuer sind. Ich wäre froh, wenn dieses Archiv online ginge und ich nur 20 Euro im Monat ausgeben müßte! Zitat:
Den Preis, den ich bei einem durchschnittlichen Archivbesuch für einen Tag ausgebe, bin ich daher durchaus bereit für einen Monat Onlinesuche auszugeben. Die Preise von Archion finde ich angemessen. |
#24
|
|||
|
|||
Wie gesagt, Äpfel und Birnen. Man kann Online-Angebote nur mit anderen Online-Angeboten vergleichen, alles andere macht keinen Sinn. Aber wir müssen uns wohl darauf einigen, daß wir verschiedener Meinung sind ...
|
#25
|
|||
|
|||
Was würde ich unter angemessen verstehen? Ich hab lange Zeit auch so gedacht, dass die Preise i.O. sind. Mittlerweile denke ich anders. Mir fehlt die Kundenorientierung. Der Service.
Und da schaue ich als Kunde nun mal, wie es bei den anderen Bezahlportalen gibt. Im Vergleich zu Ancestry kann Archion einfach nicht mithalten. Möglichkeit des Downloads einer ganzen Seite ohne i-welche technische Kenntnisse. Denn das geht in den Archiven vor Ort. Indexierung ist sicher nie perfekt. Das erwartet wohl auch keiner, der sich schon mal selber versucht hat. Aber trotzdem kann sie sehr hilfreich sein. Vor allem dann, wenn man "Wanderarbeiter" in der Familie hat. Das der User bei dem mageren Angebot von Archion eher so etwas erwartet, wie wir es von den polnischen Archiven kennen, halte ich für mehr als nachvollziehbar. Ich denke auch, dass sich das in den Nutzerzahlen wiederspiegeln wird. Zu hoffen, dass die steigen, halte ich für eine zu große Hoffnung. Die Leute weichen aus auf andere Möglichkeiten- inklusive des Abfotografierens von Bildschirmen. So wie man das auch bei besonders preisbewussten Kunden schon heute in den Archiven sehen kann. Warum soll man sich da hinterher nochmal bei Archion anmelden, wenn es da nix neues zu holen gibt. Gertrud |
#26
|
|||
|
|||
Diese Aufteilung des Beitrags (hier "Erfahrung", nebenan "Technik, Neues") ist doch praxisfern. Die inhaltliche Trennung ist nicht machbar (schon gar nicht in einem Forum, wo ein Thema sich einer konkreten Fragestellung widmet, sagen wir Ur-Opa Mustermann und seine Uniform im 1. WK, und dann ein Nutzer reinplatzt und in diesem Thema alles zu seinem themenfernen Anliegen wissen möchte.)
A. |
#27
|
||||
|
||||
Zitat:
klar, die Digitalisierung von Archivalien (hier konkret von Kirchenbüchern) erfordert von den Archiven einen erheblichen Mehraufwand (z.B. zusätzliche Arbeiten für die Mitarbeiter) und Kosten (u.a. für Technik; z.B. Hochleistungsbuchscanner etc.; Personalkosten nur bei Überstunden oder Neueinstellungen). Aber nach meinem Verständnis erfolgt die Digitalisierung von Archivalien auch im Eigeninteresse der Archive; nämlich aufgrund des Auftrages zur Erhaltung der Archivalien. Die Bereitschaft der Archive hierzu ist spätestens nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchives deutlich gestiegen, zumal sich auch die technischen Möglichkeiten zur Digitalisierung in den letzten Jahren deutlich verbessert haben und Beschaffungspreise für die Digitalisierungstechnik stark gesunken sind. Insoweit gehört m.E. zum Gebot der Archivpflege auch die Pflicht der Archive, die jeweiligen Archivalien zur Vermeidung von Verlusten in geeigneter Form zu sichern; also vorrangig zu digitalisieren. Eine gute Digitalisierung schützt die Originale dann auch vor Benutzungsschäden, was ansonsten nur durch eine Nutzungssperre vermieden werden kann. Für uns als Nuzer ist es dann interessant, wie wir in den Genuß der Digitalisate gelangen können. Die eine Möglichkeit wäre klassisch, nämlich weiterhin unmittelbar in dem Archiv; z.B. im digitalen Lesesaal der Archivstelle Boppard (vgl. http://blog.archiv.ekir.de/2016/03/0...henbuchportal/). Die andere Möglichkeit ist dann die zentrale Zurverfügungstellung der Digiatalisate durch eine „Plattform“; konkret durch ARCHION. Der Aufbau, die Bereitstellung der Server, das Einspielen der Digitalisate sowie die Unterhaltung und Verwaltung kostet zweifelsohne Geld. Dafür und für die Finanzierung der Digitalisierung ärmerer Archive sollen die erhobenen Gebühren dienen. Dagegen ist doch nichts einzuwenden, zumal ARCHION die Preise sogar nur kostendeckend und nicht gewinnmaximierend orientiert. Das Konzept ist grundlegend für alle Nutzerinteressen förderlich. Bedauerlich und etwas enttäuschend ist doch nur, dass es offensichtlich wesentlich länger als subjektiv erwartet dauert, bis alle ev. Kirchenbücher digitalisiert und als Digitalisate online einsehbar sind, da die Einspeisung der Digitalisate irgendwie nur schleichend vonstatten geht. Aber auch daran sollten wir uns mittlerweile gewöhnt haben, zumal wir dies ohnedies nicht abändern können. Viele Grüße Ralf |
#28
|
|||
|
|||
Kosten
Hallo.
Wenn ich in ein Archiv gehe habe ich aber von einem Ort alle Daten. Wenn ich bei Archion eine Gemeinde ansehen will und dann einen Flickenteppich bekomme, ist die Freude riesengroß. Da kann ich nur sagen: NEIN !!!!! Danke Alles was Archion bis jetzt getan und geliefert hat ist - für mich - laienhaft. Bediente Grüße H. Koch |
#29
|
|||
|
|||
Dem kann ich jetzt nur zustimmen, jetzt sind auch hier bereits News enthalten, die doch in das andere Thread (Kirchenbücher - ARCHION - Teil 3) gehören sollten. Finde die Trennung nicht so glücklich gewählt. Aber auch da gibt es sicher wieder zig andere Meinungen.
Geändert von AhnenHeike (04.04.2016 um 11:17 Uhr) |
#30
|
||||
|
||||
Zitat:
ich sehe es wie osoblanco. Zum Beispiel Werkstattrechnungen kann ich auch nur untereinander vergleichen und nicht in den Vergleich zur Materialbeschaffung und Eigenschrauberei stellen Trotzdem wäge ich ab welcher Aufwand zur Suche für mich kostengünstiger ist. Der vor Ort oder online im Digital-Archiv. Für mich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie z. B. die Suche in weiteren Quellen. Im Archiv stehen mir neben den Kirchenbüchern oft weitere Quellen zur Verfügung und ermöglichen mehr Chancen zu positiven und umfangreicheren Ergebnissen. Ausserdem spielt die Sesshaftigkeit meiner Vorfahren eine große Rolle. Ich werde beide Möglichkeiten nutzen. In die Archive bin ich früher schon gefahren und nun freue ich mich über die neuen digitalen zusätzlichen Möglichkeiten. Archion habe ich bereits erfolgreich genutzt. |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|