Personenkartei?

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  • Walgau
    Benutzer
    • 13.03.2015
    • 21

    Personenkartei?

    Guten Morgen euch allen.

    Ich wollte mal fragen wie ihr eure Stammbäume verwaltet. Ich habe ein Programm bei dem ich den Stammbaum halt erstelle usw. (Kennt hier wohl jeder) Für mich stellt sich aber die Frage, ob ich nicht noch einen Schritt weitergehen sollte und zu jeder Person in meinem Stammbaum eine, von Hand geschriebene Karteikarte anlegen sollte. Dort stehen dann natürlich alle Daten aber auch die Quellenangaben zu den einzelnen Ereignissen, damit man sie auch wieder findet. Ich meine, wenn der PC nicht mehr geht wäre sonst alles weg.

    Ich habe immer wieder mal für meinen Stammbaum geforscht, aber es lagen oft Monate dazwischen wo ich nichts gemacht habe. Da kommt man dann schnell durcheinander und kennt sich nicht mehr aus wenn man nicht weiß wo man das und das gefunden hat.

    Wäre so etwas also sinnvoll oder habt ihr eigene Methoden? Ich würde mich über Tipps und Tricks sehr freuen.

    LG
    Walgau
    Zuletzt geändert von Walgau; 11.09.2016, 10:17.
  • Acanthurus
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2013
    • 1657

    #2
    Hallo,

    das ist für mich nicht "einen Schritt weiter gehen" sondern ein Schritt zurück. Bei persönlicher Vorliege kann man das sicher machen, so ein analoges Vorgehen hat schon einen Reiz. Andererseits gibt es schon einen Grund, warum in den 1980er/frühen 1990er Jahren schon damals ältere Genealogen auf Computer umgesattelt haben. Ab einer größeren Anzahl werden Karteikarten auch unübersichtlich. Für den Fall "wenn der PC nicht mehr geht" solltest du Sicherungskopien anlegen, nicht nur deiner genealogischen Sammlung, sondern alles, was relevant ist.

    Von Manufactum gibt es eine erweiterbare Familienchronik (http://www.manufactum.de/manufactum-...onik-p1464340/), da sind unten auch Anleitungen für das "analoge" Vorgehen verlinkt. Finde ich persönlich nicht schlecht.

    A.

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      also zB bei ahnenblatt gibt es die Möglichkeit, für jede Person ein Blatt auszudrucken mit Option inkl Bilder, Anmerkungen und Quellen.

      Frdl. Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

      Kommentar

      • StefOsi
        Erfahrener Benutzer
        • 14.03.2013
        • 4066

        #4
        Moin,

        Quellenangaben oder Ideen/Gedanken gibt man auch auch in das entsprechende Ahnenprogramm ein, damit man diese ja nicht auf Karteikarten ect. extra hat. Und wenn man regelmäßig Backups macht, geht auch nix verloren. Dann bedarf es auch keiner Personenkartei und man hat auch nach längerer Forschungspause alles an einem Ort.

        Ausdrucken kann man es dann ja trotzdem auch noch, falls man mal in Ruhe auf der Couch oder am Strand drin rumblättern will ;-)

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        • Lock
          Erfahrener Benutzer
          • 07.04.2016
          • 452

          #5
          eine CD/DVD brennen ist für eine Sicherung auch nicht schlecht.
          v.G. Gerhard

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          • Mia
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2013
            • 472

            #6
            Hallo Walgau,

            Da kommt man dann schnell durcheinander und kennt sich nicht mehr aus wenn man nicht weiß wo man das und das gefunden hat.
            ich arbeite mit Ahnenblatt und gebe die Quelle, wo ich die Einträge gefunden habe immer gleich dort mit an. Da ich jetzt ein paar mal im Archiv war und nur von den wichtigsten Kirchbucheinträgen Kopien angefordert habe - sonst schreibe ich die Einträge (bzw. Daten) nur ab-, gebe ich die Quellenangaben so genau wie möglich an, denn manchmal muss ich später doch noch mal was in den Einträgen nachschauen und finde sie dann so ohne lange zu suchen.

            Unter "Anmerkungen" vermerke ich etwaige Unsicherheiten die noch zu klären sind, aber auch Besonderheiten die mir bei den Einträgen aufgefallen sind.

            Ich habe das Glück, dass für meine väterliche Linie die Kirchenbücher online einsehbar sind (Nordböhmen), deshalb hab ich da auch schon ziemlich viel Kirchenbuch-Ausdrucke. Zusammen mit den ganzen Kopien von den Standesämtern und den angeforderten und abgeschriebenen Kirchbucheinträgen hat sich mittlerweile schon einiges angesammelt.

            Um hier nicht den Überblick zu verlieren habe ich über Ahnenblatt für jede Person ein "Personenblatt" (enthält neben den wichtigen Daten auch Partner, Kinder, Eltern, Quellen und Anmerkungen) ausdrucken lassen. So steht alles gleich übersichtlich auf einem Blatt. Die habe ich nach den 4 Hauptlinien (Opa + Oma väterlicherseits und mütterlicherseits) nach Generationen in Ordner abgeheftet.
            Die Kopien der Kirchbuch- und Standesamtseinträge und andere Dokumente kommen hinter das Personenblatt (zusammen in eine Klarsichtfolie). Vorne auf die Klarsichtfolie kommt ein kleiner Aufkleber. Auf diesen notiere ich, welche Einträge bereits vorhanden sind (Tauf-Heirat-Sterbeeintrag), damit ich gleich sehe, was noch fehlt.

            Tja, das ist nur alles ziemlich viel Arbeit und ich bin auch lange noch nicht fertig mit dem Sortieren und Abheften, aber ich musste ein System ins Chaos bringen Bisher hatte ich die Einträge einfach stapelweise nach den Hauptlinien sortiert liegen und das dauerte immer ewig bis ich da was fand. Optisch ist es natürlich auch schöner - Ordner statt Stapel

            Viele Grüße
            Mia

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            • Garfield
              Erfahrener Benutzer
              • 18.12.2006
              • 2142

              #7
              Zitat von Lock Beitrag anzeigen
              eine CD/DVD brennen ist für eine Sicherung auch nicht schlecht.
              v.G. Gerhard
              Das halte ich für völlig überflüssig. Selbst gebrannte CDs/DVDs haben eine "Archivierungsdauer" von ca 5-10 Jahren, dh. ab 5 Jahren können einzelne Dateien oder die ganze CD nicht mehr lesbar sein. Rohlinge kosten immer Geld, die günstigere Variante kann nur einmal beschrieben werden. Lieber gleich eine externe Festplatte kaufen. Die kosten heute nicht mehr so viel, haben sehr viel mehr Speicherplatz und können neu/zusätzlich beschrieben werden, ohne dabei Müll zu produzieren.

              Ich benutze nur mein Ahnenforschungsprogramm inkl. Quellen-Verwaltung und ausserdem Word-Dateien für unsortierte Notizen.

              Mein Ahnenforschungskrempel kommt inzwischen auf 44 GB Daten, die ich auf dem PC, auf zwei externen Festplatten (eine zuhause, eine auf Arbeit eingeschlossen) und die wichtigsten Sachen noch auf 2 USB-Sticks gesichert habe.
              Viele Grüsse von Garfield

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              • Lock
                Erfahrener Benutzer
                • 07.04.2016
                • 452

                #8
                Über Archivierungsvarianten lässt sich diskutieren, Auch eine Festplatte hat nicht das ewige Leben. Aber ich denke man sollte erstmal grundsätzlich zwischen Sicherung und Archivierung unterscheiden und zur Sicherung ist wohl das eine so gut wie das andere geeignet. wenn es um Langzeitarchivierung geht muss man sich schon paar mehr Gedanken machen. Selbst über's Papier für Ausdrucke.

                Gerhard

                Kommentar

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