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Oh TOLLLLLLL
wo hast du ihn gefunden? Mich würde erstmal die Quelle interessieren. vielen, vielen Dank Johann |
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Hallo Johann,
hier gerne die gewünschte Quelle: "Geschichte des Geschlechts von der Osten", 2. Band, Seite 64. Wurde vom Familienverband von der Osten herausgegeben und kann in jeder Bibliothek per Fernleihe bestellt werden. Es ist die einzige Quelle, in der steht, daß Hans Gotthold dem Haus Rohrbeck zuzuordnen ist. Als ich meine Unterlagen zuerst durchgesehen habe, habe ich ihn bei den vielen Hans´übersehen. Wirklich beweisen lässt sich diese Abstammung nur, wenn man den Geburtseintrag einsieht; du hast jetzt ja das Geburtsdatum und den Geburtsort (Rohrbeck). Ob da noch die entsprechenden KB vorhanden sind, weiß ich allerdings nicht. Sein Vater und seine weiteren Vorfahren sind jedenfalls gut dokumentiert; du findest diese Linie unter anderem online in der Datenbank "dirkpeters.net". LG, Tina |
#13
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Hallo Tina,
interessant, gerade wollte ich auch nach fragen, bezüglich der Quelle. Jetzt kennen wir diese. Aber welcher Ort Rohrbeck ist gemeint? Rohrbeck Kreis Arnswalde oder Rohrbeck Kreis Königsberg Neumark? Hier wird vermutlich der Ort Rohrbeck falsch nach Sachsen-Anhalt, verortet. https://familysearch.org/search/coll...d%3A5&igi=(12) Ich fürchte aber die KB sind von beiden Orten verschollen, hatte gestern mal gesucht. Update: Meine Frage hat sich erledigt. Ich bin bei Norbert Gschweng fündig geworden: --> http://www.gschweng.de/rohrbeck.htm Es ist sicher Rohrbeck, Kreis Arnswalde in der Neumark gemeint. Demnach: Rohrbeck, Kreis Arnswalde mit: Fischerfeld, Neufließ Norbert schreibt: "keine Kirchenbücher vorhanden !" Schönen Sonntag Juergen Geändert von Juergen (04.08.2013 um 14:54 Uhr) |
#14
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Es handelt sich tatsächlich um Rohrbeck/ Arnswalde. Auf dem Gut Rohrbeck/ Königsberg iN saßen lange die von Sydow und vor und nach ihnen auch andere Familien; es war lediglich drei Jahre im Ostenschen Besitz > Quelle Duncker
Ich habe auch nach KBs geschaut, aber ebenfalls keine gefunden... > Vielleicht weiß Herr Pfeiffer noch etwas? Dir (und allen anderen) auch noch einen schönen Restsonntag! LG, Tina |
#15
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Lieber Johann und Tina, liebe Mitglieder,
Ich habe diese Seite nur jetzt gefunden. Hans Gotthold von der Osten war mein Vorfahr. Ich möchte meine Informationen über ihn und seine Familie zu teilen, und ich hoffe weitere Informationen zu finden. Ich wohne in Ungarn und spreche Deutsch nicht gut, so Entschuldigung für die Sprachfehler. Vor ein paar Jahren fragte mein Vater um Informationen von Stadtarchiv Augsburg. Sie bestätigten dass Hans Gotthold von der Osten aus Rohrbeck kam, und dass er ein Sohn des in 1792 bereits verstorbenen Hauptmanns Hans von der Osten war. Es kann auch interessant sein dass sie diese Informationen in die Dokumente einem Rechtstreit fanden. Benedikt Adam Liebert war gegen seine Tochter Regina Barbara Liebert und Hans Gotthold von der Osten, und der Streit dauerte von 1792 bis 1794. Benedikt Adam Liebert wollte verhindern dass Regina Barbara Liebert und Hans Gotthold von der Osten verheiraten. Ich möchte verstehen wann und warum Hans Gotthold von der Osten zu Augsburg kam; wie lange und wo (wie es scheint zum Beispiel in 1797 in Warschau) war er Leutnant der preußischen Armee. Wir haben auch gelernt dass in die nächste Genration die Tochter Luise von der Osten – Schwester von dem Bleiweißfabrikant Heinrich Gotthold von der Osten – Frau dem Bleiweißfabrikant Schuhmann war. Vermutlich war Heinrich Gotthold von der Osten und Schuhmann Miteigentümer der gleichen Fabrik. Viele Grüße, Adam |
#16
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Hallo Adam,
herzlich willkommen im Forum! Eine erste Frage: hast du Kontakt zu den heutigen, in Deutschland lebenden, Osten-Nachfahren der Augsburger Linie? Die könnten dir sicherlich noch einige Fragen beantworten. Ich kann es leider nicht, da Rohrbeck nicht meine Linie ist. Ich kann mir aber vorstellen, warum der Vater der Regine Barbara gegen die Ehe mit dem Hans Gotthold war. Rohrbeck war nämlich ein respektables Gut, aber es gab viele männliche Erben. Das Gut konnte nicht weiter aufgeteilt werden und so mussten die meisten Rohrbeck-Nachfahren in den Armeedienst eintreten, mangels anderer Perspektiven. Der Hans Gotthold war also zu Armeezeiten kein vermögender Mann. Deshalb war der Vater der Braut, der sehr wohlhabend war, wahrscheinlich gegen diese Ehe. Warum Hans Gotthold nach Augsburg kam, lässt sich in Beitrag Nr. 6 in diesem Thema nachlesen: er war als Werbeoffizier in Bayern eingesetzt. Dort hat er dann anscheinend auch die Regine Barbara kennengelernt. Viele Grüße, Tina Nachtrag 1: möglicherweise ebenfalls aufschlußreich könnte diese Akte sein: III. HA MdA III, Nr. 1314: "Gesuch des Gutsbesitzers Heinrich Gotthold von der Osten aus Göppingen bei Augsburg (Bayern) zur Ausstellung einer Bescheinigung über die Rechtmäßigkeit seines Adelstitels (1831-1849)". Das ist ein Bestand des Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin. Nachtrag 2: hier noch sein militärischer Werdegang aus der IV. HA, Rep. 1, Offiziersnomenklatur: "Hans Gotthold, Fähnrich bei (Regiment) Pfuhl 46, 1782 17. November Seconde Lieutenant, 1790 27. August Premiere Lieutenant, 1793 7. Juni Stabs-Capitain, 1799 22. Januar Compagnie-Chef, 1807 4. März Major bei 1/2 Gehalt, 1813 Juni beim 3. Neumärkischen Landwehr Infanterie-Regiment, 1816 8. März als Obrist-Lieutenant mit Pension dimittiert, 1816 22 Mai: kann 10 Jahre hindurch die Pension außerhalb Landes beziehen; 1826 10. Januar gestorben in der Nähe von Augsburg". Auch dieser Bestand befindet sich im GSTAPK in Berlin. Geändert von Ostpreussin (09.10.2015 um 20:14 Uhr) Grund: Korrektur und Ergänzung |
#17
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Hallo Adam,
also das mit der gemeinsamen Bleiweissfarbenfabrik stimmt so nicht. Zur Trauung am 11.04.1820 wurde Karl Christian Heinrich Schuhmann als "Bleiweißfabrikant in Schleisingen" genannt. Den Ort habe ich allerdings nicht indentifizieren können. Die Trauung wurde in der St. Anna Kirche in Augsburg geschlossen (S. 87/ Nr 6). Hans Gotthold Lüdeke von der Osten, Oberstleutnant in Augsburg, hatte so viel ich weis nur 3 Kinder. Der Sohn Heinrich Gotthold v.d. Osten hatte ja wohl keine Kinder. Er starb vor 1879 an einem mir noch unbekannten Ort. Seine Witwe verstarb 1879 in München und wurde, merkwürdiger weise, dann in Augsburg im Frommel-Familiengrab beerdigt. Er kam als "Werbeoffizier" in die "Freie Reichsstadt" Augsburg um dort Soldaten zu rekrutieren. Nach dem "Befreiungskrieg" gründete er um 1815/16 die Gögginger Bleiweisfarbenfabrik, die der Sohn erfolgreich weiter führte. Stammst du aus der Linie Schuhmann ab, oder aus der "von Rad"? Ich wäre an Informationen dazu interssiert Viele Grüße nach Ungarn Johann |
#18
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Hallo Tina und Johann,
Vielen Dank für diese Informationen. Verstehe ich also gut dass Hans Gotthold von der Osten hatte sein Basis in Augsburg von 1788 bis sein Tod in 1826 aber ging mit dem Regiment wenn es nötig war, wie bei der Teilung Polens um 1795 und bei dem Befreiungskrieg in 1813? Leider haben wir kein Kontakt mit heutigen Osten-Nachfahren der Augsburger Linie. Wir stammen von dem dritten Kind von Hans Gotthold von der Osten: Luise von der Osten. Es ist nicht wirklich „Linie Schuhmann“, eher „Linie Mayer“, weil sie hatte kein Kind von ihren früh verstorbenen Mann Carl Schumann, aber sie hatte danach ein außerehelicher Sohn Emil Mayer (1829) von Joseph Mayer aus Freiburg. Luise von der Osten und Emil Mayer kamen von Augsburg zu damalige Habsburgermonarchie um 1856. Emil Mayer war Güterinspektor bei Graf Bethlen in Neu-Betsche (heute Novi Becej in Serbien), Luise von der Osten starb hier in 1859. Emil Mayer war später Grundbesitzer in Fericanci (heute in Kroatien), er starb hier in 1903. Seine Nachfahren leben heute unter anderem in Ungarn, Österreich und Deutschland. Viele Grüße, Adam |
#19
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ein nachtrag zu eurer diskussion :-)
was macht man so an weihnachten? für die diversen der nächsten generation aufschreiben was man noch weiss. und dabei habe ich etwas gefunden, was für sie alle interessant ist: einen brief von hans gotthold an seinen bruder otto moritz (meinen vorfahren) ... (dank eurer arbeit weiss ich nun ein bisschen mehr über ihn - zufallsfund. ich hab mich immer gefragt, wie ein preussischer offizier, einer von sieben offizieren/söhnen aus einem preussischen gut ( das sein ältester bruder schon 1799 verkauft) eine augsburger patriziertochter - gut, ostens sind uradel, lieberts dagegen "neureich" - im ausland heiraten konnte. übrigens glaube ich, dass seine mit dem herrn von rad verheiratete tochter ihren vetter (mütter waren schwestern) geheiratet hat - und bei uns steht als geburtsort des sohnes Mitau/Kurland. Die fabrik war wohl heiratsgut seiner frau.)
Ein 1819 geschriebener Brief aus Augsburg, genauer Göggingen, von ihm an seinen Haynauer Bruder, den Vorfahren meines Grossvaters, ist uns, neben einigen anderen Dokumenten erhalten geblieben: Mein lieber Bruder, die Beantwortung an die Schwägerin auf die Notsituation des Ablebens unseres geliebten Bruders gibt mir Gelegenheit vielleicht nach 12 Jahr oder länger schon nach deinen wohlergehen zu erkundigen, bei deiner Sorgfalt für die erhaltung deines Herzens und die übrige gute Pflege die du angeordnet haben wirst lassen mir hoffen dass dir nichts abgeht, was ein zeitliches Leben freuen kann. Wir sind nun noch die beiden einzigen von 14 wer von uns beiden wird nun wohl zu erst das Feld räumen, ich sage ehre dem ehre gebührt du würdest mich wahrscheinlich antworten ich danke für diese Ehre, ich aber weit toleranter wie du wird dann sagen Herr dein wille geschähe. Das ich den letzten merkwürdigen Krieg Mitgemacht und mich Gott beschützt hat wird dir bekannt sein, aus Verschiedenen Ursachen entschloss ich mich aber schon während der Campagne gleich nach deren Beendigung zu trachten bei den Meinigen leben(?) zu können, die ist mir in sofern geglückt das mir der König erlaubt meine Pension hier im Ausland beziehen zu dürfen, meine Frau hat ein kleines Landgütchen und eine bleiweiß Fabrik wovon ich der Buchhalter und Kassier bin. Meine drei Kinder machen mir Freude Die älteste Tochter ist an ? v.Rad in Augsburg verheiratet und Nächstens werde ich grospapa mein Sohn ist in Paris in einem der ersten Wechselhäuser. Ich befinden mich dem alter gemäß wohl welches ich dir gleich wünsche so wie ich auch bin Dein Dich liebender Bruder HGL v-d-osten, Oberlieut Grüsse Henning |
#20
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Vielen Dank für die Zusätzlichen Informationen zu der Familie.
lg. aus Berlin Johann |
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