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  • Daniel1808
    Erfahrener Benutzer
    • 17.07.2011
    • 2255

    Berufserklärung "Fahrbürger" erbeten

    einer meiner Vorfahren aus Hessen wird im Sterberegister als "Fahrbürger" bezeichnet.

    AnGr

    sicher dass da Fahrbürger und nicht evt. Pfahlbürger steht?


    Anna Sara Weingart

    laut Hessischer Feuer-Ordnung:
    http://books.google.de/books?id=ID1G...BCrger&f=false
    waren Fahrbürger diejenigen, die für Brandfälle Wasser bereithalten und herbeifahren mussten

    AnGr

    so wie ich den Text verstehe, ist der Fahrbürger nicht allein auf das Feuerlöschwesen zurück zuführen. Hier steht ja "Alle Übrige" Fahrbürger! Bis jetzt konnte ich in keiner Historie des Feuerlöschwesens eine Zuordnung oder Bezeichnung des Fahrbürgers dazu finden. Also muß der Fahrbürger eine andere Hauptfunktion/Eigenschaft gehabt haben.

    sucher59

    Angenommen, Bürgerrechte bekamen nur diejenigen die z.Bsp. Handel etc. betrieben. Also privilegierte Personen.
    Dabei gab es möglicherweise Unterschiede mit sesshaftem Handel (Laden) und fahrendem Handel (Kutsche). Also Leute die was transportieren können.
    Heute allgemein Fuhrunternehmer. – Fuhrleute - ( Fahrbürger).
    Auch Heute müssen sich diese Unternehmen ja bei „Gefahr“ zur Verfügung stellen und ihr Equipment bereitstellen.
    Vielleicht hat diese Person aber auch nur Bürgerrechte erlangt durch besondere Fahrqualifikation ohne selbständig Gewerbe zu betreiben. (Mehrspänner)

    Buchhalterin

    Der Begriff "Fahrbürger" ist mir neu. Doch dank dieses Forums lerne ich ja immer mehr dazu.
    Früher kannte ich nur den Begriff des "Fahrenden Volkes". Und verstehe darunter Scherenschleifer, Bauchladenhändler, Zirkusleute, Gaukler, Zigeuner, Landstreicher, Penner und andere deutsche Staatsbürger ohne ständigen Wohnsitz. Quasi Staatsbürger, die für den Staat nicht für Steuerabgaben und Militärdienst registrier- und erfassbar waren.

    Anna Sara Weingart

    Ich glaube Fahrbürger waren diejenigen Bürger einer Stadt die das Privileg besaßen eine Fuhrerlaubnis bzw. ein Fuhrwerk zu besitzen.
    (Im Brandfall hatten sie die Aufgabe Löschwasser herbeizuschaffen)

    henrywilh

    Ich meine nicht, dass es ein Privileg gab, in den Städten Fuhrwerke zu besitzen. Viele "Ackerbürger" hatten Pferd und Wagen, welcher Art auch immer.
    Trotzdem hat Anna Sara im Wesentlichen recht. Wenn man in der von ihr angegebenen Sammlung Hessischer Feuerordnungen etwas gründlicher liest, findet man auch die Begriffe
    spannhaltende Bürger
    Geschirrhalter
    und zwar immer in demselben Sinne wie "Fahrbürger".
    Es ergibt sich schlicht und einfach:
    "Fahrbürger" etc. waren diejenigen Bürger, die über ein Fuhrwerk verfügten.
    Und daraus ergaben sich dann - wie bereits vorgeschlagen - besondere Verpflichtungen im Brandfalle.

    Elisabeth

    Der Begriff Fahrbürger ist mir nicht bekannt. Aber ich weiß, dass mein Urgroßvater Pferde hatte und immer an bestimmten Tagen die Pferde den ganzen Tag eingespannt stehen lassen mußte, damit er im Brandfall schnell zur Stelle war. Es wechselten sich alle die Pferde hatten ab, so war immer ein Gespann Pferde für den Notfall bereit.

    Gast lizzy

    http://www.neusob.de/historischerver...er%20donau.pdf - Brandschutz und Feuerwehr im 17. Jahrhundert in Neuburg an der Donau
    Im 6. Absatz ist etwas darüber nachzulesen.

    Kommentar

    • HaGe
      Benutzer
      • 17.08.2012
      • 17

      Abkürzung "bpt."

      wofür steht in amerikanischen Unterlagen die Abkürzung "bpt."?
      z.B.: "...Catharina, bpt. 22. May 1744".

      alex13

      die Abkürzung steht für "baptised", also getauft.

      Kommentar

      • Ahrweiler
        Erfahrener Benutzer
        • 12.12.2009
        • 1063

        abgestandener ... (z.B. "Kirchmeister" oder "Hohen Gerichts Scheffe&quot

        Kann mir bitte jemand erklären was diese Redewendung abgestandener Kirchmeister oder abgestandener Hohen Gerichts Scheffe heißt? Ist dies etwa mit gewesener ... zu vergleichen?

        Alter Mansfelder

        Deine Vermutung könnte richtig sein. Vielleicht soll sie andeuten, dass die betreffende Person das Amt auf eigenen Wunsch nicht mehr ausübte (im Sinne von "vom Amt Abstand genommen").

        rigrü

        Vgl. II.2 unter http://www.zeno.org/Adelung-1793/A/Abstehen

        Kommentar

        • Amoena
          Erfahrener Benutzer
          • 11.06.2011
          • 456

          S. Hochwürden - was bedeutet das "S"?

          Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1853
          Region, aus der der Begriff stammt: Rußland

          Weiß jemand, was das "S" bei "S. Hochwürden" bedeutet?

          jacq

          kein weiterer Text, aber wahrscheinlich
          Seine

          Ostpreussin

          normalerweise steht das "S." in diesem Zusammenhang, für "Seine", also als Abkürzung. Beispiel: "S. Hochwürden geruhte, eine Audienz zu geben", wäre dann ausgeschrieben "Seine Hochwürden geruhte, eine Audienz zu geben".

          Amoena

          es heißt S.e Hochehrwürden, bei der 2. Abkürzung vor Hochehrwürden bin ich etwas stutzig.
          S. Hochehrwürden.pdf

          rigrü

          Ich denke, es heißt "Sr" für "Seiner" und "Ew" für "Euer".
          Liebe Grüße,
          Amoena

          Kommentar

          • Michael
            Moderator
            • 02.06.2007
            • 5161

            Lateinische Abkürzung in Kirchenbuch

            Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1834
            Region, aus der der Begriff stammt: Württemberg

            bei einer unehelichen Taufe steht die lateinische Abkürzung sequ. matr. leg., d.h. das Kind wurde nachträglich durch Heirat der Eltern legitimiert.
            Kennt jemand den genauen Wortlaut der Abkürzung sequ. matr. leg.?

            henrywilh

            per sequens matrimonium legitimatus/a
            sequente matrimonio legitimatus/a
            oft auch statt sequens: subsequens
            Viele Grüße
            Michael

            Kommentar

            • Klootschießer
              Erfahrener Benutzer
              • 12.12.2011
              • 341

              Begriff Eingepfarreten

              Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1768
              Region, aus der der Begriff stammt: Oldenburg

              Lüder Carstens, weyl. Johann Carstens, gewesenen eingepfarreten der Goltzwarder Gemeine, nachgel. ehel. Sohn, mit Marie Cathrine Stegen, Johann Stegen zu Lienen ehel. Tochter.
              Ich kenne den Begriff eingepfarret nicht. Bedeutet das einfach zugezogen oder wie kann ich das verstehen?

              henrywilh

              Er gehörte zur Pfarre, also zur Kirchengemeinde.
              Er wohnte z.B. auf irgendeinem, vielleicht abgelegenen, Hof, der zur Pfarre/Kirchengemeinde Goltzwarde gehörte.
              Es muss ja einen Grund geben, warum das "eingepfarrt" sein extra erwähnt wurde.
              Ahnenliste:
              http://www.familia-riustri.de

              Kommentar

              • fxck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.08.2009
                • 1072

                Unklarheiten beim Begriff des "Kaufschilling"

                Jahr, aus dem der Begriff stammt: zwischen 1700 und 1800
                Region, aus der der Begriff stammt: Böhmen, Kreis Tachau

                ich habe aus dem Archiv in Nepomuk bei Pilsen recht viele Grundbücher abfotografiert und jetzt auch ausgewertet.
                Besonders schwer tue ich mich mit dem Begriff "Kaufschilling". Anfangs glaubte ich, dass dies nur "Kaufpreis" bedeutet. Jedoch steht immer wieder eine Rechnung nach folgendem Schema:
                Ein Hof geht für einen Kaufschilling von 400,- Gulden an den Käufer. Der Kaufschilling gebührt folgenden Personen:
                Je 100,- zwei Personen
                Je 28 Gulden paar Zerquetschte sechs weiteren Personen sowie dem Käufer selbst!
                Da dem Käufer auch 28 Gulden gebühren, verstehe ich den Begriff nicht.

                Kasstor

                dem Käufer konnten doch aus einem anderen Recht heraus ( zB Hypothek o Pfand ) Rechte am Kaufpreis zustehen, so dass er aus der Ablösung dieses Rechts eben selber Geld erhielt.

                Friederike

                ich denke, Kaufschilling ist gleichzusetzen mit Kaufpreis,
                schau mal hier bitte:
                http://books.google.de/books?id=rnZE...illing&f=false
                Scrolle hoch bis Seite 416, dort wirst du fündig.

                Alter Mansfelder

                hier ergänzend noch ein Link auf das Deutsche Rechtswörterbuch:
                http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/...fschilling.htm

                Schmid Max

                Du musst die 2 Sachen auseinanderhalten, einmal den Kaufpreis,
                das vertraglich vereinbarte Entgelt für den Kaufgegenstand einerseits (= Kaufschilling)
                und
                2)wer was von diesem Entgelt erhält.
                Das zweitere kann neben dem Kauf andere rechtliche Grundlagen haben
                z.B. Abtretungen, Schulden, Hypotheken, zu verrechnende Gegenleistungen usw. usw.

                fxck

                Ich werde wohl nochmal ganz genau in den Verträgen suchen müssen, um herauszufinden, warum dem Käufer auch ein Teil des Kaufpreises gehört. Die Idee, dass eine Schuld auf dem Hof liegt, klingt recht plausibel. Generell finde ich die Kaufverträge echt anstrengend zu verstehen...
                Suche in folgenden Orten:
                Kreis Tachau/Egerland: Pfraumberg, Ujest, Zummern, Lusen, Labant, Mallowitz (FN: Frank, Roppert, Scheinkönig, Peyerl, Haibach, Schwarz...)
                Erzgebirge: Beierfeld, Grünhain, Eibenstock, Bernsbach, Lauter (FN: Fröhlich, Hennig, Stieler, Jugelt, Heimann...)
                Thüringen: Tanna, Rödersdorf, Friedrichroda (FN: Kunstmann, Götz, Rathsmann).

                Kommentar

                • Franzine123
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.11.2011
                  • 741

                  Wer kennt diese Währungssymbole

                  Jahr, aus dem der Begriff stammt: Ca. /1600-1750 und 1900
                  Region, aus der der Begriff stammt: Schleswig-Holstein, Schwansen

                  wer kann mir erklären, für welche Währungseinheiten diese Symbole stehen? Sie entstammen einer Kirchenchronik, die ich aus der Currentschrift in eine Word-Datei übertrage. Ich habe die Genehmigung der Pastorin, diese Auszüge zur weiteren Klärung hier hereinzukopieren. Die Chronik wurde ab 1898 geschrieben, die Angabe betrifft aber eher den Zeitraum zwischen 1600 und 1750. Die Jahreszahlen sind im Namen der Datei jeweils nach dem "W" genannt, wenn man mit der Maus über die Datei fährt. Insgesamt geht es um Einnahmen und Ausgaben der Kirchengemeinde.

                  Ostpreussin

                  Nr. 1: G(ulden), T(ympfe)
                  Nr. 2: Rthl. (Reichsthaler)
                  Nr. 3: G(ulden)

                  Anna Sara Weingart

                  Tympf gab es in Polen und östlichen preussischen Provinzen:

                  Richtig vielleicht ein "s" oder verkümmertes "ß" für Schilling; siehe:

                  "shilling (abgekürzt „s“ von solidus)"; bzw.
                  "Die Abkürzung des Schillings war ein ß in vielen mittelalterlichen und neuzeitlichen Dokumenten."
                  Schilling existierten zeitgleich mit dem Reichsthaler und waren deren kleinere Münzen/Geldwerte
                  siehe: http://www.numismatikforum.de/viewto...p?f=31&t=47541
                  Ich glaube dagegen Nr.1 und Nr. 2 sind auch Reichsthaler und nicht Gulden, siehe dazu wieder:
                  http://www.numismatikforum.de/viewto...p?f=31&t=47541
                  dort das Symbol für Reichsthaler !
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von Franzine123; 21.01.2014, 19:21.
                  Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                  und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

                  Kommentar

                  • Franzine123
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.11.2011
                    • 741

                    Währungssymbole, die zweite

                    Jahr, aus dem der Begriff stammt: geschrieben 1898, Inhalte meist um 1800-1811.
                    Region, aus der der Begriff stammt: Schleswig-Holstein, Schwansen

                    hier die zweite Anfrage zu den Währungssymbolen aus Schleswig-Holstein. Auch hierfür habe ich die Genehmigung, die Auszüge zur Klärung zu verwenden.
                    Diese "Courant-Währung" ist für das Jahr 1811 angegeben worden. Meist sieht das Zeichen für die Währung wie eine hochgestellte 4 aus, unter die man noch einen kleinen "Zickzackstrich" gesetzt hat.

                    Anna Sara Weingart

                    vielleicht kurz für "Mark Courant"

                    "... blieb die Courantmark in den norddeutschen Hansestädten vor dem Taler gebräuchlichstes Zahlungsmittel. Im Ostseeraum war sie bis ins 19. Jahrhundert die zentrale Handelswährung,..."

                    rigrü

                    Ich kenne das kleine "r", als das ich das Zeichen deuten würde, als Abkürzung für Taler. Das darunter ist einfach eine Unterstreichung o. ä.

                    Anna Sara Weingart

                    Dänemark:
                    "... Im Februar 1788 scherten die Herzogtümer Schleswig und Holstein, die Herrschaft Pinneberg und die Grafschaft Rantzau aus dem Währungsverbund mit dem dänischen Kernstaat aus. Es wird eine eigene Speciesmünze eingeführt und die Schleswig-Holsteinische Speciesbank in Altona gegründet.
                    http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4...9._Jahrhundert
                    siehe:

                    darin:
                    Währung war "Schleswig-Holstein Courant-Geld"
                    und ebenfalls hier "schleswig-holsteinisch Courant":

                    Münzen hießen "Speciesdaler" oder kurz "Species"
                    Also vielleicht:
                    die "4" = "r" = Taler
                    darunter "S" = Species

                    rigrü

                    Wenn es schon kein "z" ist, ein "s" ist es erst recht nicht.

                    henrywilh

                    Mir scheint es auch eine Unterstreichung zu sein.

                    Anna Sara Weingart

                    nur wage Vermutung:
                    unsere "4"bzw "r"; etwas ähnlich ist es wie hier, auf 1.Bild - darauf unterste Reihe:
                    http://www.numismatikforum.de/viewto...p?f=31&t=27431
                    angeblich das Zeichen für Mark


                    henrywilh

                    http://commons.wikimedia.org/wiki/Ca...ign?uselang=de

                    Anna Sara Weingart

                    In einem Buch von 1833 (also 20 Jahre nach Deiner Original-Quelle) steht:
                    Holstein rechnet "... nach Mark zu 16 Schillingen, à 12 pf. holst. Cour.; auch wohl nach Thalern dergl. Cour."
                    http://books.google.de/books?id=W2Q7...olstein&f=true

                    http://books.google.de/books?id=Fro4...ourant&f=false
                    " Schl. Holst. Cour. "
                    Beachte hier auch noch die Seite 398 !!!
                    Fazit:
                    Die höchste Währungseinheit war:
                    "Rthlr. Schl. Holst. Courant"
                    http://books.google.de/books?id=BbNI...ourant&f=false
                    Angehängte Dateien
                    Forsche nach Ahnen im nördlichen Osnabrücker Land (Rieste, Thiene, Alfhausen, Ankum, Neuenkirchen in Oldenburg und weitere Orte)
                    und im Umkreis Vechta (Lohne, Kroge, Krimpenfort, Oythe u. mehr)

                    Kommentar

                    • mkd
                      Benutzer
                      • 06.05.2011
                      • 21

                      Dritter Orden Bedeutung

                      beim Sterbebild meiner Urgroßmutter steht "Mitglied des 3. Ordens". (siehe Anhang)
                      Weiß jemand, was das bedeutet? Umfeld: Niederbayern, katholisch...

                      genera



                      rigrü

                      Angehängte Dateien
                      Suche: Königbauer (Hohenegglkofen, Kirmbach, Reichlkofen);Huber aus Tiefenbach (bei Landshut);Bauer aus Kammer (bei Landshut);Gietl aus Bernried (bei Stamsried);Prock aus Sausthal und Dietfurt a.d. Altmühl;Schrafl aus Kettenbach;Andraschko aus Sablat;Ritzer aus Penzenstadl

                      Kommentar

                      • Illiana
                        Erfahrener Benutzer
                        • 27.07.2013
                        • 146

                        (Berufs)Bezeichnung "gewester Viertler"

                        Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1790
                        Region, aus der der Begriff stammt: Böhmen

                        der Begriff steht in einem Trauungseintrag:
                        Jakob Wolf, gewester Viertler in Ruhestein aus Nr. 9
                        was für ein Beruf, oder Stand ist es?
                        Im Verzeichnis für alte Berufe gabs lediglich einen Viertlermeister (-> Ratsmitglied), aber ob es das selbe ist, was ich mir nicht sicher.

                        animei

                        ich tendiere zum Viertelhufner.
                        Viertelhufner: Besitzer einer viertel Hufe, auch "Kätner" genannt
                        Hufner (auch : Huffner, Hüfener, Vollhufner) ist ein Großbauer.
                        Eine Hufe ist soviel Land, daß es eine Großfamilie ernähren kann, je nach Bodenbeschaffenheit kann die Hufe unterschiedlich groß sein. Durch Erbschaft und Teilung entsteht dadurch: Halbhufner, Viertelhufner, 2/3 Hufner, Drittelhufner, Sechstelhufner.
                        Viertelhufner und Sechstelhufner wurden auch als Großkäthner bezeichnet.


                        rigrü

                        Kommentar

                        • DerChemser
                          Erfahrener Benutzer
                          • 24.07.2013
                          • 1823

                          Flächenangabe? plus Latein

                          Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1675-1690
                          Region, aus der der Begriff stammt: Rochlitz, Sachsen

                          Es handelt sich um einen Auszug aus einem Gerichtsbuch Index.
                          Ich vermute es ist eine Flächenangabe, da dort viele Verkäufe von Land verzeichnet sind.
                          Was bedeutet also das "R" ?
                          Und was bedeutet das Wort dahinter? Ich lese Qoilliert oder so... Kein Dunst was das bedeuten soll. Das Wort kommt hier auch häufiger vor.

                          Alter Mansfelder

                          4 .fl. Quittiret fol: 44
                          Mit anderen Worten: Die Quittung über 4 Gulden ist auf Blatt 44 des Bandes zu finden.

                          DerChemser

                          Das macht Sinn. Also ist das kein R sondern fl. und das heißt Gulden.
                          Angehängte Dateien
                          Sachsen: BRENNER DÖHLER FREUDENBERG GUTSCHE HENZSCHEL KRAMER PETRICH PINKAU RICHTER WÄCHTLER
                          Böhmen: DIESL EICHLER FISCHER HALLO/HOLLA/HÖLLE PSCHERA WÜNSCH
                          Thüringen: DASSLER FUNK THON
                          Schlesien: ARLT HERZOG KNOBLICH LINKE NISSEL SCHLAUSCH WAGNER WOINECK
                          Pommern: BRANDT RIEGMANN SCHÜNEMANN STEINERT WEGNER WITTIG
                          Ostpreußen: GIESE/GIESA MARKLEIN NETT/NETH/NÄTH SEMLING
                          Neumark: GRUNZKE
                          Meck-Pomm: BEIER SCHÜNEMANN STEINERT
                          Brandenburg: HOLZ RICHTER
                          Bayern: BESENECKER GEIGER REISS/RIES

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                          • goli
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.12.2008
                            • 988

                            Todesursache "Gliederreißen", was bedeutet das?

                            Jahr, aus dem der Begriff stammt: um 1845
                            Region, aus der der Begriff stammt: Schlesien,-dort Krs.Kreuzburg

                            Bei Forschungen im schlesischen Kreis Kreuzburg bin ich auf eine Todesursache gestoßen, die mir so zuvor noch nicht begegnet ist!
                            Als Todesursache wurde "Gliederreißen" notiert!
                            Was darf ich mir denn unter heutigen Gesichtspunkten darunter vorstellen?

                            Klootschießer

                            Rheuma

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                            • herby
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.12.2006
                              • 2161

                              Inhonesta

                              Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1724
                              Region, aus der der Begriff stammt: Bonn, St, Martin

                              auf der Suche nach weiteren Angaben zur Familie Schüttler habe ich das vom Autor des
                              FB St. Martin Bonn bekommen. Weitere Fragen möchte ich nicht stellen, da ja verständlicherweise FBs auch dazu da sind, um gekauft zu werden.
                              Philippus Schutteler oo Agnes Fischer
                              ~ 09.07.1724 Maria Inhonesta
                              ~ 13.10.1726 Anna
                              ~ 27.12.1727 Christianus
                              Mir geht es jetzt genau um diese Maria Inhonesta, die später einen Scharfrichter Baak geheiratet hat.
                              Was bedeutet Inhonesta? Ist das jetzt ein Bestandteil des Namens oder ist da was schief gelaufen?

                              Kasstor

                              vermutlich ist die Maria zu kurz nach der Trauung zur Welt gekommen.
                              vgl. Copulatio inhonesta

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                              • Daniel1808
                                Erfahrener Benutzer
                                • 17.07.2011
                                • 2255

                                Berufserklärung "Dörnbergischer Meyer" erbeten!

                                Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1712
                                Region, aus der der Begriff stammt: Hessen

                                einer meiner Vorfahren trägt in seinem Heiratseintrag von 1712 aus Breitenbach a. Herzberg die Berufsbezeichnung "... der zeitige Dörnbergische Meyer in der Odersbach"...
                                Sein Name war Johann Georg Orth.

                                mesmerode

                                Bauer von Dörnberg ??!!

                                Schmid Max

                                zu Dörnberg:
                                http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6...sgeschlecht%29
                                zu Meyer / Meier:

                                zu Odersbach:
                                http://lagis.online.uni-marburg.de/e...VyemJlcmciO30=
                                zeitig /beizeiten = bald

                                52georg

                                der Dörnbergische Meyer kann meiner Meinung nach bedeuten, dass er Verwalter (=Meier) auf dem herrschaftlichen Dörnbergischen (landwirtschaftlichen) Gut war.

                                Xylander

                                zeitig heißt in diesem Fall derzeitig.

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