Das Zeitungsportal zeit.punkt NRW erhält eine Volltextsuche!

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  • Prinzessin LiSi
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2020
    • 407

    #31
    JA!!! JA!!! Sehr herzlichen Dank für die Info!!!! Das denke ich in diesem Faden nicht zum ersten Mal, aber jetzt muss es auch mal kommentiert werden.
    Schönes Wochenende allen, wird bestimmt nicht langweilig...
    Viele Grüße
    LiSi

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    • Ralf-I-vonderMark
      Super-Moderator
      • 02.01.2015
      • 2859

      #32
      Hallo zusammen,

      Michael Herkenhoff hat am 25.02.2023 auf einen statistischen Quantensprung für die Volltextsuche der Zeitungen im Zeitungsportal NRW hingewiesen:

      Das Zeitungsportal hat heute die nächste kritische Marke erreicht. Inzwischen sind im Portal mehr als 10.000.000 Zeitungsseiten im Volltext durchsuchbar. Die Einspielung der Volltexte mit den Anfangsbuchstaben I-M (insgesamt ca. 800.000 Seiten) wird noch knapp zwei Wochen weiterlaufen, aber schon jetzt liegen Volltexte für 10.048.813 Seiten vor. Wenn die Einspielung abgeschlossen ist, werde ich weiter berichten.
      vgl.
      https://www.facebook.com/groups/186939308645008/
      Viele Grüße
      Ralf

      Kommentar

      • kamikaz27
        Erfahrener Benutzer
        • 09.03.2019
        • 350

        #33
        Kurze Info

        Donnerstag, 2. März 2023 um 18.30 Uhr MEZ:
        Ahnenforscher-Stammtisch-Unna-Rootstech-Online-Vortrag
        VORSTELLUNG ZEITUNGSPORTAL ZEITPUNKT NRW
        Referent: Michael Herkenhoff, Zeitungsportal NRW
        Zugangslink:
        Discover your family history. Explore the world’s largest collection of free family trees, genealogy records and resources.


        PS: Danke nochmals Ralf für Deinen Hinweis damals auf diese tolle Seite …… mittlerweile durch die Volltextsuche eine meiner Lieblingslektüren.
        Bleibt gesund !
        Gruß
        Gereon

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        • Ralf-I-vonderMark
          Super-Moderator
          • 02.01.2015
          • 2859

          #34
          Hallo zusammen,

          Michael Herkenhoff hat am 11.03.2023 erneut eine Mitteilung zum aktuellen Stand der Volltextsuche der Zeitungen im Zeitungsportal NRW verfasst:

          „Jetzt geht es schnell. Die nächste Volltexttranche ist eingespielt. Es handelt sich um 820.000 Volltexte für Seiten von Zeitungsunternehmen mit den Anfangsbuchstaben I-M. Dadurch ist die Zahl der Zeitungsunternehmen, für die Volltexte vollständig oder in Teilen vorliegen, von 322 auf 349 angewachsen. Bei gut 100 Zeitungsunternehmen fehlen Volltexte noch vollständig. Mit heutigem Stand weist das Portal 15.793.767 Seiten auf, von denen 14.018.024 online gestellt und für die Benutzung freigegeben sind. Für 10.668.092 Seiten liegen Volltexte vor, das sind 76,1 % aller freigegebenen Seiten.

          Auch die Einspielung von nordrhein-westfälischen Zeitungen in das nationale Zeitungsportal schreitet voran. Dort nachgewiesen sind aus NRW inzwischen Zeitungen mit den Anfangsbuchstaben C, F und Z.
          Schließlich noch ein Hinweis: Wir haben im Zeitungsportal die Rubrik Mitteilungen etwas umgestellt und um eine zusätzlich bibliographische Variante ergänzt. Unter der Überschrift „Publikationen unter Nutzung von zeit.punktNRW“ weisen wir jetzt auch Veröffentlichungen nach, die mithilfe von zeit.punktNRW entstanden sind. Entsprechende Literaturhinweise können an
          digitale.sammlungen@ulb.uni-bonn.de
          oder
          zeitungsdigitalisierung.ulb@uni-muenster.de.
          gemeldet werden. Wir weisen die Veröffentlichungen dann unter
          https://zeitpunkt.nrw/wiki/announcements nach.
          Meinen Vortrag bei der RootsTech 2023 können Sie hier verfolgen:
          https://www.familysearch.org/.../vorstellung...
          Ich werde den Vortrag in etwas abgewandelter Form beim 10. Westfälischen Genealogentag am Sonntag, den 19. März, um 14:45, noch einmal halten.
          Hier der Link zur Veranstaltung
          http://www.wggf.de/?Die_WGGF%3AWestf..._Genealogentag
          und die Einwahldaten
          https://us02web.zoom.us/j/84670086754...
          vgl. https://www.facebook.com/groups/186939308645008/

          Für alle, die an Vorträgen interessiert sind: Dies ist die Aufzeichnung des Ahnenforscher-Stammtisch-Unna-Rootstech-Online-Vortrages vom 02.03.2023 von Michael Herkenhoff zum Zeitungsportal zeit.punktNRW:
          vgl. https://www.familysearch.org/rootste...-zeitpunkt-nrw

          Viele Grüße
          Ralf

          Kommentar

          • M. Lützeler
            Erfahrener Benutzer
            • 16.11.2009
            • 214

            #35
            Ich kannte das portal bis letzte Woche gar nicht. Das ist ja Wahnsinn, ich konnte in nur zwei intensiven Nächten dicke Lücken in meiner Familienforschung schließen. Nebenbei auch noch rausgefunden, daß es in meiner Sippe Viehdiebe und Falschmünzer gab :-)


            Echt spannend!


            Grüße


            Matze

            Kommentar

            • Ralf-I-vonderMark
              Super-Moderator
              • 02.01.2015
              • 2859

              #36
              Hallo zusammen,

              Michael Herkenhoff hat am 07.05.2023 nach einer ungewöhnlich langen Pause von nahezu 2 Monaten wieder eine Mitteilung zum aktuellen Stand der Volltextsuche der Zeitungen im Zeitungsportal NRW verfasst:

              Ein kleines Update zum Zeitungsportal. Das Projekt ist in diesem Jahr, zu Beginn der dritten Förderphase, etwas langsam angelaufen, nimmt aber allmählich wieder Fahrt auf. Wir haben Stand heute 16.144.358 Dateien im System, von denen ca. 14.068.753 zur Benutzung freigegeben sind. Wir haben also einen Überhang von gut 2.000.000 Seiten im System, die noch der Bearbeitung harren. Dies wird etwas länger dauern als bisher, weil wir zumindest im Rheinland mit weniger studentischen Hilfskräfte arbeiten als bisher.
              Momentan im Digitalisierungsprozess befinden sich ca. 350 Mikrofilme mit über 700.000 Seiten, die im Barbarastollen im Schwarzwald eingelagert sind. Es handelt sich um Zeitungen aus Geldern, Hattingen, Jülich, Kevelaer, Kleve, Mönchengladbach, Sprockhövel, Wermelskirchen, Wesel und Xanten. Die Digitalisierung wird bald abgeschlossen sein, die Bearbeitung und Freigabe im System wird aber dauern. Die Direktdigitalisierung noch nicht verfilmter Zeitungen vom Original wird zurzeit vorbereitet. Momentan ist der nächste Import von Volltexten angelaufen. Es handelt sich um ca. 800.000 Seiten von Zeitungen mit den Anfangsbuchstaben O-V. Die Einspielung wird noch knapp zwei Wochen dauern. Der Nachweis der nordrhein-westfälischen Zeitungen im nationalen Zeitungsportal nimmt inzwischen immer mehr Fahrt auf. Bisher eingespielt sind Zeitungstitel mit den Anfangsbuchstaben A, C, D, F, H, I und Z sowie die „Kölnische Zeitung“.
              vgl. https://www.facebook.com/groups/186939308645008/

              Viele Grüße
              Ralf

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              • Xylander
                Erfahrener Benutzer
                • 30.10.2009
                • 6450

                #37
                Hallo Ralf,
                danke, das sind gute Nachrichten für mich, speziell die bezüglich Sprockhövel und Hattingen.

                Viele Grüße
                Peter

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                • hhb55
                  Erfahrener Benutzer
                  • 07.04.2014
                  • 1375

                  #38
                  Guten Abend,

                  dann können sich ja einige (viele von Euch) mit Vorfreude beschäftigen!

                  Bei mir sieht‘s wohl anders aus:

                  Das Bocholter-Borkener Volksblatt (BBV) ist eine 1871 als Bocholter Volksblatt gegründete Tageszeitung. Das Verbreitungsgebiet umfasst die Städte Bocholt, Rhede und Isselburg sowie Teile von Hamminkeln. Den Mantel bezieht das BBV seit dem 1. Januar 2019 nach zehnjähriger Pause wieder von der Rheinischen Post aus Düsseldorf, zuvor von den Westfälischen Nachrichten aus Münster.“ (Wikipedia)

                  Hier scheint es keine Ambitionen für Onlinestellungen zu geben!

                  Hat jemand irgendwelche Informationen wovon eine Beteiligung am Zeitungsportal im Detail abhängt?

                  Hans-Hermann

                  Kommentar

                  • nav
                    Erfahrener Benutzer
                    • 30.03.2014
                    • 715

                    #39
                    Zitat von hhb55 Beitrag anzeigen
                    Bei mir sieht‘s wohl anders aus:

                    Das Bocholter-Borkener Volksblatt (BBV) ist eine 1871 als Bocholter Volksblatt gegründete Tageszeitung. Das Verbreitungsgebiet umfasst die Städte Bocholt, Rhede und Isselburg sowie Teile von Hamminkeln. Den Mantel bezieht das BBV seit dem 1. Januar 2019 nach zehnjähriger Pause wieder von der Rheinischen Post aus Düsseldorf, zuvor von den Westfälischen Nachrichten aus Münster.“ (Wikipedia)

                    Hier scheint es keine Ambitionen für Onlinestellungen zu geben!

                    Hat jemand irgendwelche Informationen wovon eine Beteiligung am Zeitungsportal im Detail abhängt?
                    Auf der Seite "Das Projekt" unter dem Punkt "Kooperationspartner" ist auch das Stadtarchiv Bocholt aufgeführt. Eigentlich würde ich also annehmen, dass damit zu rechnen ist, dass das BBV irgendwann auch im Zeitungsportal verfügbar ist.

                    Das wäre mal ausnahmsweise ein Grund zur Freude, den man als Familienforscher mit dem BBV eher selten hat. Erst hat man dort vor knapp zwei Jahren sämtliche alten Traueranzeigen (etwa 2011 bis 2021) entfernt und das alte Trauerportal durch einen ziemlich schlechten Witz ersetzt, und jetzt kann man diesen schlechten Witz auch nur noch gegen Bezahlung erreichen.

                    Was eine Onlinestellung der historischen Ausgaben angeht, kann man sicher bei Herrn Herkenhoff oder beim Stadtarchiv Bocholt in Erfahrung bringen, was die Nennung bei den Kooperationspartnern denn nun konkret bedeutet.

                    Nico

                    Kommentar

                    • hhb55
                      Erfahrener Benutzer
                      • 07.04.2014
                      • 1375

                      #40
                      Hallo Nico,

                      vielen Dank für deine Informationen zum Thema!

                      Habe mich dann direkt zum Stadtarchiv hier in Bocholt begeben!
                      Dort weiß man nichts davon, dass man Kooperationspartner ist!!
                      Die Rechte an der Zeitung lägen auch wohl beim Verlag und daher wäre dieser der Ansprechpartner!

                      Fortsetzung: Der Verlag (der Verleger) hat noch nie etwas von Zeitpunkt.NRW gehört, will sich aber mit der Thematik beschäftigen!

                      Werde mal weiter forschen (und dort oder) und bei Herrn Herkenhoff nachhaken.

                      Grüße

                      Hans-Hermann
                      Zuletzt geändert von hhb55; 08.05.2023, 11:25.

                      Kommentar

                      • Ralf-I-vonderMark
                        Super-Moderator
                        • 02.01.2015
                        • 2859

                        #41
                        Hallo zusammen, hallo Hans-Hermann

                        zwar kenne ich die Struktur im Stadtarchiv Bocholt nicht.

                        Allerdings kann ich mir vorstellen, dass die Abwicklung der Kooperation zwischen den verschiedenen Stadtarchiven und zeit.punktNRW vergleichbar ist.

                        Denn das Kamener Stadtarchiv ist mittlerweile auch als Kooperationspartner aufgelistet.
                        Mir sind die Zeitungsbestände aus dem Stadtarchiv Kamen grundlegend bekannt gewesen, welche dort nur im Original eingesehen werden konnten.

                        Dann hat das Stadtarchiv Kamen die Mikroverfilmung der Zeitungsbestände durch ein externes Unternehmen in Auftrag gegeben, welche im letzten Jahr auch abgeschlossen wurde.

                        Aufgrunddessen hatte ich im August 2022 bei Herrn Herkenhoff angefragt, ob und wann mit einer Digitalisierung der Kamener Zeitungen zu rechnen ist.

                        Für die Digitalisierung der westfälischen Zeitungsbestände ist Herr Dr. Ammendola von der ULB Münster zuständig, welcher mir dann mitteilte, dass die Zeitungsbeständen aus dem Kamener Stadtarchiv für eine Digitalisierung innerhalb der nächsten Förderphase (ab 2023) vorgesehen sind; allerdings ohne Angaben zum konkreten Zeitplan machen zu können.

                        Demgemäß nehme ich an, dass die Abläufe mit dem Stadtarchiv Bocholt in vergleichbarer Weise vollzogen werden. Denn die vermeintlichen Rechte eines Zeitungsverlages sollte für die historischen Zeitungen vor 1945 oder gar vor 1900 unerheblich sein, so dass m.E. ausschließlich der Wille der Stadtarchivs Bocholt maßgeblich sein müsste.

                        Am sinnvollsten zur Klärung dürfte eine Anfrage bei Herrn Herkenhoff oder unmittelbar bei Herrn Dr. Ammendola sein, sofern die ULB Münster für die Digitalisierung der Bocholter Zeitungen zuständig ist.
                        Kontakt: Andrea Ammendola - ULB

                        Viele Grüße
                        Ralf

                        Kommentar

                        • hhb55
                          Erfahrener Benutzer
                          • 07.04.2014
                          • 1375

                          #42
                          Vielen Dank Ralf!

                          Ich habe deine Hinweise nutzen können!

                          Leider habe ich Herrn Dr. Ammendola nicht erreichen können, ab nun ist es mir gelungen ein etwas ausführlicheres Gespräch mit Herrn Dr. Herkenhoff zu führen! Ein wirklich freundliches und ergiebiges Telefonat , dass mir die Hintergründe und Hindernisse verdeutlicht hat!
                          Wie du schon mitgeteilt hast ist Herr Ammendola für Westfalen, also auch für Bocholt zuständig, aber auch so habe ich etwas über die im Barbarastollen vorhandenen Bestände unserer Tageszeitung erhalten!
                          Jeder einzelne dort eingelagerte Edelstahlbehälter enthält große Mengen von Mikrofilmen und erst wenn für alle verfilmten Zeitungen (eines Behälters) aus verschiedenen Orten die Genehmigungen der örtlichen Archive vorliegen kann mit der Digitalisierung im Rahmen des Förderprojektes begonnen werden! Bei manchen Stadt- oder Gemeindearchiven gibt es dann aber wohl keine Reaktion auf diesbezügliche Anfragen!

                          Mit anderen Worten, es ist viel erreicht worden aber noch viel mehr steht noch an, sodass noch viele Jahre ins Land gehen können bis auch für meine Zeitung etwas vorliegen wird!!

                          Gruß

                          Hans-Hermann
                          Zuletzt geändert von hhb55; 09.05.2023, 12:42.

                          Kommentar

                          • Ralf-I-vonderMark
                            Super-Moderator
                            • 02.01.2015
                            • 2859

                            #43
                            Hallo zusammen,

                            Herr Herkenhoff hat einen ausführlichen Artikel „Eine Zwischenbilanz aus Rheinischer Sicht vom 17.05.2023“ zum Stand des Zeitungsportals mit Ausblick auf die zukünftig geplanten Projekte verfasst:
                            vgl. http://histrhen.landesgeschichte.eu/...zeit-punktnrw/

                            Aufgrund des Umfanges des Textes habe ich nur die m.E. wesentlichen Passagen zitiert; insbesondere zu den fehlenden Zeitungen aus Düsseldorf, Köln und Wuppertal.

                            „Eine wesentliche qualitative Erweiterung des Portals war die Einführung der Texterkennung. Diese erfolgt seit 2020 mit der Software Transkribus. In diesem Zusammenhang sind auch im Herbst 2021 die Suchmöglichkeiten im Portal geändert worden. Basis der Recherche sind nicht mehr die Katalogdaten, sondern die Volltexte. Die Volltextsuche ist auf der Eingangsseite des Portals sichtbar. Um große Treffermengen einzuschränken, kann man nach Verbreitungsorten und Zeiträumen facettieren und so zu übersichtlichen Suchergebnissen gelangen. Die recherchierten Volltexte können als Textdateien wie auch im xml-Formatheruntergeladen werden.“

                            „2023 hat eine neue, wiederum dreijährige Förderphase des Projektes begonnen. Auch in den nächsten drei Jahren wird die Mikrofilmdigitalisierung im Zentrum des Projektes stehen. In Münster und Brauweiler sollen ca. 2.000 weitere Master- und Duplikatfilme digitalisiert werden. Insgesamt dürfte dadurch das Portal um weitere gut 2.400.000 Seiten anwachsen. Von 2023 bis 2025 werden zusätzlich über einen Dienstleister ca. 750 Masterfilme historischer Zeitungen mit ca. 1.650.000 Seiten digitalisiert, die im Rahmen der Bundessicherungsverfilmung erstellt wurden und im Barbarastollen im Schwarzwald eingelagert sind.
                            Neben der Mikrofilmdigitalisierung wird in der dritten Förderphase die Direktdigitalisierung historischer Zeitungen forciert. In Nordrhein-Westfalen liegen zahlreiche Zeitungen noch unverfilmt vor, d.h. die Digitalisierung muss bei diesen Titeln vom Original erfolgen. In den nächsten drei Jahren ist die Digitalisierung von ca. 1.000.000 Seiten vom Original vorgesehen. 2025, am Ende der dritten Förderphase, dürfte das Portal damit ca. 20.500.000 – 21.000.000 Seiten enthalten.“

                            „Eine sehr gute Abdeckung konnte bisher für Aachen, Duisburg, Essen, Oberhausen, Remscheid und Solingen erreicht werden. Hier sind fast alle Zeitungen, für die Mikrofilme vorliegen, digitalisiert worden. Bei anderen Großstädten bestehen noch kleinere und größere Lücken. In Bonn beispielsweise fehlen noch die Jahrgänge 1878-1916 der „Deutschen Reichszeitung“ mit einem geschätzten Umfang von ca. 150.000 Seiten sowie das „Morgenblatt der Bonner Zeitung“ (1884-1890, ca. 8.000 Seiten), in Krefeld die „Krefelder Zeitung“ (wird in der ULB Bonn vom Original digitalisiert), aus Mönchengladbach gut 200.000 Seiten (vor allem „Rheydter Zeitung“ und „Gladbacher Zeitung“) und aus Düren bis zu 300.000 Seiten („Dürener Anzeiger“, „Dürener Volkszeitung“, „Dürener Zeitung“).“

                            „Sehr große Lücken bestehen allerdings bei drei weiteren rheinischen Städten: Wuppertal ist im Rahmen des Projektes noch kaum berücksichtigt worden. Bisher sind nur wenige Barmener und Elberfelder Zeitungen online gestellt worden, wobei häufig Masterfilme der ULB Bonn als Digitalisierungsgrundlage dienten. Das Stadtarchiv Wuppertal besitzt zwar einen umfangreichen Mikrofilmbestand. Bei diesen handelt es sich aber fast ausschließlich um Duplikatfilme (Benutzungsfilme), die bisher im Rahmen des Projektes nicht berücksichtigt worden sind. Bei zahlreichen weiteren Zeitungen befinden sich die Masterfilme im Barbarastollen. Das ausstehende Mengengerüst ist mit mehr als 1.500.000 Seiten erheblich. Es fehlen umfangreiche Blätter wie etwa die „Elberfelder Zeitung“, der „Generalanzeiger für Barmen-Elberfeld“ bzw. als Fortsetzung der „Generalanzeiger für Wuppertal und Umgebung“, die „Wuppertaler Zeitung“, die Zeitung „Täglicher Anzeiger für Berg und Mark“ sowie Zeitungen aus heutigen Ortsteilen, etwa die „Barmer Zeitung“ und der „Barmer Anzeiger“, die „Ronsdorfer Zeitung“, der „Cronenberger Anzeiger“ und die „Cronenberger Zeitung“. Die Digitalisierung der Wuppertaler Zeitungen wird in der dritten Förderphase beginnen – sowohl von den Duplikatfilmen des Archivs als auch von den Masterfilmen im Stollen – es ist aber schon jetzt absehbar, dass sie in der dritten Förderphase nicht abgeschlossen sein wird. “

                            „Eine weitere große Baustelle ist Köln. Dabei ist die Stadt schon jetzt (Stand: 05.05.2023) mit 69 Zeitungstiteln im Portal vertreten und auch das umfangreichste und benutzungsstärkste Blatt, die „Kölnische Zeitung“, stammt aus Köln. Wie oben geschrieben, fehlen trotzdem noch wichtige Zeitungen mit ca. 1.100.000 Seiten im Portal. Es sind vor allem Blätter, die das politische Spektrum von ganz links nach ganz rechts abdecken: „Kölnische Volkszeitung“ / Zentrum (1840-1941, ca. 260.000 Seiten), „Rheinische Zeitung“ / SPD (1892-1933, ca. 98.000 Seiten), „Die sozialistische Republik“ / KPD (1920 – 1933, ca. 29.000 Seiten), das „Kölner Tageblatt“ / liberal (1880 – 1942, ca. 209.000 Seiten) sowie das NSDAP-Blatt „Westdeutscher Beobachter“ (1925-1935, ca. 73.000 Seiten). Dazu kommt – außerhalb der Parteipresse – der „Kölner Stadt-Anzeiger“, der unter verschiedenen Titeln und Verlaufsformen zwischen 1876 und 1945 in Köln erschienen ist. Der Umfang dieser Zeitung ist mit mehr als 400.000 Seiten enorm.“

                            „Auch bei den Zeitungen aus Düsseldorf bestehen noch größere Lücken. Die „Düsseldorfer Zeitung“ ist in den letzten Jahren von der ULB Düsseldorf vom Original digitalisiert worden. Die entsprechenden Dateien müssen aber noch bearbeitet und freigegeben werden. Darüber hinaus befinden sich zurzeit weitere Düsseldorfer Zeitungen im Umfang von ca. 550.000 Seiten im Digitalisierungsprozess. Es ist damit zu rechnen, dass die noch fehlenden Düsseldorfer Zeitungen bis spätestens Ende 2024 nicht nur digitalisiert, sondern auch strukturiert und freigegeben sein werden.“

                            „Deutlich unübersichtlicher als bei den Großstadtkommunen ist das noch ausstehende Mengengerüst bei den kleineren Städten und Gemeinden. Digitalisiert werden sollen in den nächsten Jahren immerhin noch Zeitungen aus Bad Münstereifel, Brühl, Eschweiler, Euskirchen, Frechen, Geilenkirchen, Hennef, Jülich, Kalkar, Kevelaer, Kleve, Neuss, Rheinberg, Siegburg, Wermelskirchen, Wesel und Xanten. Bei der Direktdigitalisierung noch nicht verfilmter Zeitungen ergeben sich nach den bisherigen Rückmeldungen jeweils dreistellige Bandzahlen für Aachen, Essen und Mönchengladbach.“

                            Viele Grüße
                            Ralf

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                            • Ralf-I-vonderMark
                              Super-Moderator
                              • 02.01.2015
                              • 2859

                              #44
                              Hallo zusammen,

                              Michael Herkenhoff hat am 29.05.2023 eine neue Mitteilung zum aktuellen Stand der Volltextsuche der Zeitungen im Zeitungsportal NRW veröffentlicht:


                              „Die nächste Volltexttranche ist jetzt in zeit.punktNRW eingespielt. Es handelt sich um etwas über 800.000 Seiten von Zeitungsunternehmen mit den Anfangsbuchstaben O-T, darunter jetzt auch erstmals größere Zeitungsunternehmen aus Oberhausen und Remscheid. Insgesamt liegen jetzt für 375 Zeitungen Volltexte vor. Zurzeit läuft noch die Texterkennung für die Zeitungsunternehmen mit den Anfangsbuchstaben U-Z. Danach beginnt der dritte Durchlauf der Texterkennung, dann für Zeitungen mit den Anfangsbuchstaben A-G.

                              Die Digitalisierung ist in diesem Jahr etwas schleppend angelaufen, nimmt aber in diesem Quartal wieder richtig Fahrt auf. Parallel werden zurzeit auch ca. 380 Mikrofilme der Bundessicherungsverfilmung mit ca. 750.000 Seiten digitalisiert. Wir rechnen bald mit der Einspielung ins System. Die Bearbeitung und Freigabe dieser Zeitungen in Bonn und Münster wird allerdings dauern. Die ULB Münster bereitet momentan eine Ausschreibung zur Direktdigitalisierung von Zeitungsbänden aus nordrhein-westfälischen Archiven und Bibliotheken vor, die in Kürze veröffentlich werden wird.

                              Mit heutigem Stand weist das Portal 16.421.218 Seiten auf, von denen 14.177.076 online gestellt und für die Benutzung freigegeben sind. Für 11.501.248 Seiten liegen Volltexte vor, das sind inzwischen bereits 81,1 % aller freigegebenen Seiten!


                              Auch die Einspielung von nordrhein-westfälischen Zeitungen in das nationale Zeitungsportal schreitet jetzt stetig voran. Inzwischen finden sich zu fast allen Anfangsbuchstaben Blätter aus zeit.punktNRW im nationalen Zeitungportal und sind dort aufrufbar.

                              https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/.../select/title

                              Schließlich noch einmal der Hinweis, den ich schon im März mitgeteilt habe: Wir haben im Zeitungsportal die Rubrik Mitteilungen etwas umgestellt und um eine zusätzlich bibliographische Variante ergänzt. Unter der Überschrift „Publikationen unter Nutzung von zeit.punktNRW“ weisen wir jetzt auch Veröffentlichung nach, die mithilfe von zeit.punktNRW entstanden sind. Entsprechende Literaturhinweise können an digitale.sammlungen@ulb.uni-bonn.deoder zeitungsdigitalisierung.ulb@uni-muenster.de. gemeldet werden. Wir weisen die Veröffentlichungen dann unter https://zeitpunkt.nrw/wiki/announcements nach.“

                              vgl. https://www.facebook.com/groups/186939308645008/

                              Viele Grüße
                              Ralf

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                              • Ralf-I-vonderMark
                                Super-Moderator
                                • 02.01.2015
                                • 2859

                                #45
                                Hallo zusammen,

                                beim Portal zeit.punkt.NRW ist seit dieser Woche die neue Rubrik FAQ (Frequently Asked Questions) freigeschaltet worden. Hinterlegt sind hier zentrale Informationen zu dem Projekt und zu dem Portal; z.B. zu der Projektdauer, den Projektzielen, den Projektträgern, zu Neuigkeiten und Strukturierung, zu Suchmöglichkeiten und zu Downloadoptionen.
                                vgl. https://zeitpunkt.nrw/wiki/faq

                                Viele Grüße
                                Ralf

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