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  • GunterN
    Erfahrener Benutzer
    • 01.05.2008
    • 7960

    Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 8. Februar 1844

    Chronik der Stadt Grottkau

    Katholisch Getaufte.
    Den 28. Januar: des Hausbesitzers Herrn Amand Babal Tochter Emilie Bertha Anselma.
    Den 30. Januar: des Landgerichts-Executors Herrn Wersig Tochter Johanna Franziska.
    Den 1. Februar: des Kürschnermeisters Herrn Joseph Olowinsy Sohn Joseph Franz.

    Katholisch Beerdigte.
    Den 31. Januar: die Inliegerin verwittw. Anna Rosine Vogt geb. Larisch, 65 J., Brustentzündung.
    Den 2. Februar: des Schuhmachermeisters Herrn Vincenz Kornke Sohn Franz, 17 J., Gehirnentzündung.

    Evangelisch Getaufte.
    Den 4. Februar: des Försters Herrn Böhm Tochter Ottilie Maria Bertha.

    Chronik der Satdt Ottmachau
    In der Stadt u. den Vorstädten zu Ottmachau wurden vom 13 bis 26. Januar
    getraut:
    Herr Carl Jüttner mit Theresia Hermsteiner.

    getauft:
    Des Stellenbesitzers Hrn. August Mitschke Tochter Ottilie;
    des Gastwirths Hrn. Theodor Thomas Sohn Theodor Hermann;
    der ledigen Franziska Heinze Tochter Emma Ida;
    des Webermeisters Herrn Benjamin Kriegsch genothtaufter Sohn.

    beerdigt:
    Des Schuhmachermeisters Hrn. Joseph Stolz Tochter Maria Theresia, 2 J. Stickhusten;
    des pensionirten Invalidens Carl Schuhmann Ehegattin Theresia, 53 J., Auszehrung;
    des Webermeisters Hrn. Benjamin Kriegsch genothtaufter Sohn.
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    Fortsetzung folgt.
    Meine Ahnen
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    • GunterN
      Erfahrener Benutzer
      • 01.05.2008
      • 7960

      Chronik der Stadt Grottkau 15. Februar 1848

      Chronik der Stadt Grottkau

      Katholisch Getaufte.
      Am 8. Februar: des Inwohners Joseph Schmidt Sohn Carl Joseph.
      Am 10. Februar: des Fleischermeisters Herrn Carl Knöfel Sohn Ferdinand Emil.

      Katholisch Beerdigte.
      Am 5. Februar: des Schuhmachers Herrn Anton Seiffert Sohn Carl. 5 J., Auszehrung.
      Den 11. Februar: des Fleischermstrs. Herrn Johann Schmidt Ehegattin Caroline geb. Olowinsky, 38 J. 11M., Krämpfe.

      Evangelisch Beerdigte.
      Den 9. Februar: des Tischlermstrs. Hrn. Deutscher Tochter Caroline Rosina, 4 1/2 J., Krämpfe.
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      Bekanntmachung.
      In Folge hoher Regierungs-Verfügung vom 22. v. M. sind zu Mitgliedern der Kreis-Ersatz-Kommission für das nächste Triennium (3 Jahre - GunterN)
      a. für den Ritterstand der Gutsbesitzer von Jankwitz auf Lobedau,
      b. für die Städte der Bürgermeister Adam zu Grottkau, der Bürfermeister Wicke zu Ottmachau,
      c. für die Rustikale (die Bauernschaft - GunterN) der Erbscholze Hanke zu Woisselsdorf
      ernannt worden, welches ich zur öffentlichen Kenntniß bringe.
      Grottkau, den 8. Februar 1848. Der Königl. Kreis-Landrath v. Ohlen.
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      Fortstezung folgt.
      Meine Ahnen
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      • GunterN
        Erfahrener Benutzer
        • 01.05.2008
        • 7960

        Chronik der Stadt Grottkau 22. Februar 1844

        Chronik der Satdt Grottkau

        Katholisch Getaufte.
        Den 11. Februar: des Bäckermeistern Herrn Anton Freund Sohn Carl Franz.
        Den 11. Februar: des Schneidermeisters Herrn Carl Deutscher Sohn Carl Joseph.
        Den 12. Februar: des Privatmusikus Herrn Heinrich Scholz Sohn Carl Otto.

        Chronik der Stadt Ottmachau
        In der Stadt u. den Vorstädten zu Ottmachau wurden vom 27. Januar bis 16. Februar
        getauft:
        Der unverehel. Theresia Pohler Sohn Johann Joseph;
        des Schneidermstrs. Hrn. Hanke Sohn Amand Ferdinand;
        der Wittwe des Maurergesellens Fengler Tochter Maria.

        getraut:
        Hr. Florian Heidenreich mit Henriette Weigmann.

        beerdigt:
        Der Inlieger-Witwe Haucke Sohn Carl, 2 J., Auszehrung.
        die Bauerauszüger-Witwe Apollonia Rittner, 85 J., Entlkräftung;
        der Invalide Stiller, 66 J., Auszehrung;
        des pens. Königl. Oberförsters Hrn. Radig Ehegattin, Theresia, 77 J., Altersschwäche.
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        Steckbrief.
        Der unter policeilicher Aufsicht stehende Schuhmacherlehrling Joseph Schneider aus Gesäß im Neisser Kreise, welcher sich schon mehrere Wochen vagabondirend herumtreibt, hat sich in Köppernig eines Diebstahls schuldig gemacht, ist jedoch der Verhaftung durch die Flucht entgangen. Alle resp. Civil- und Militair-Behörden ersuchen wir dienstergebenst, den p. Schneider im Betretungsfalle festzunehmen und denselben an uns gegen Erstattung der Kosten abzuliefern.
        Ottmachau, den 10. Febraur 1844.
        Das Gerichts-Amt Ober- und Nieder-Gesäß.

        Signalement.
        Joseph Schneider ist aus Gesäß gebürtig, 22 1/2 Jahr alt, 5 Fuß, 6 Zoll groß, hat ovales Kinn und Gesicht, braune Augen, blonde Haare, vollständige Zähne, wenig Bart, ist von starkem Körperbau und hat eine Leistenbruch. Bekleidet war derselbe bei seiner Entfernung von Gesäß mit einem braunzeugenen Sommerrock, Zeughosen u. ein Paar Niederschuhen.
        bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß.
        Grottkau, den 12. Februar 1844.
        Der Königl. Kreis-Landrath. v. Ohlen.
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        Diebstahl.
        Dem Schullehrer Hirschberger zu Koppitz hiesigen Kreises wurde vom 12. zum 13. d. M. eine Kuh von rother Farbe, kleiner weißen Blesse, 4 Jahr alt, gestohlen; über dem Schweife hat sich dieselbe ein opaar nackte Flecke gerieben, und sie ist hoch trächtig.
        Die Ortsgerichte und Gensd'armen haben sowohl auf die Kuh als den Thäter genau zu invigiliren.
        Grottkau, den 13. Februat 1844.
        Der Königl. Kreis-Landrath.
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        Diebstahl.
        In der Nacht vom 15. zum 16. d. M. sind dem Bauer Johann Klose zu Groß Briesen aus dem Lehmsel mittelst gewaltsamen Durchbruchs der Thüre
        1. 60 einfache Kloben Flachs, 2. eine schwarze Weiber-Mütze mit vergoldeten Tressen und bläulichem Bande, 3. eine Weiber-Mütze von Goldstoff mit gelben Tressen und rothem Bande, 4. eine schwarze Weiber-Mütze mit weißen Tressen und blauem Bande, 5. 4 1/2 Stück werggenes und 1 Stück flächsenes garn, 6. ein Mannsmantel von dunkelblauem Tuche, 7. ein paar Beinkleider von schwarzblauem Tuche, 8. ein paar Beinkleider von schwarzgestreiftem Sommerzeuge, 9. 5 Getreidesäcke, worauf der Name Johann Klose und No 49 schwarz gezeichnet, 10. ein einspänniger Schlitten ohne Deichsel, gestohlen worden.
        Die Ortsgerichte und Gensd'armen weise ich an, auf die entwendeten Gegenstände genau Acht zu haben und sich die Ermittlung der Thäter recht angelegen sein zu lassen.
        Grottkau, den 17. Februar 1844. Der Königl. Landrath.
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        Ich beabsichtige meine hierselbst gelegene Gärtnerstelle No 14 - wozu außer den Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden noch 34 Scheffel Breslauer Maaß Acker und 2 Morgen Wiesenwachs gehören, - aus freier Hand zu verkaufen, und bin auch bereit, dem Käufer nach Umständen beliebige Terminalzahlungen zu bewilligen. Kauflustige wollen sich gefälligst bei mir melden, und die Bedingungen entgegennehmen.
        Lichtenberg, den 18. Februar 1844. Franz Ackermann.
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        Fortsetzung folgt.
        Meine Ahnen
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        • GunterN
          Erfahrener Benutzer
          • 01.05.2008
          • 7960

          Chronik der Stadt Grottkau 29. Februar 1844

          Chronik der Stadt Grottkau

          Katholisch Getaufte.
          Den 18. Februar: des Böttchermeisters Herrn August Hellmann Sohn Carl Emil.

          Evangelisch Getaufte.
          Den 25. Februar: des Töpfers Herrn Heinrich Stierholz Sohn Ernst Joseph.

          Katholisch Beerdigte.
          Den 21. Februar: des Stellmachermeisters Herrn Ignaz Czerny todtgeborner Sohn.
          Den 24. Februar: der Erbscholtiseibesitzer (vererbbares Amt des Gemeindevorstehers - GunterN) und Gerichtsscholz Herr Amand Hauck aus Halbendorf, 56 J., Nervenschlag.
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          Diebstahl.
          In der Nacht vom 14. auf den 15. d. M. ist die hiesige Schloßkappele mittelst gwaltsamen Einbruchs beraubt worden. Die unbekannten Diebe hjaben entwendet: (hauptsächlich Silber und vergoldete mit Diamanten und Perlen besetzte Monstranzen und Kelche - GunterN).
          Grottkau, den 22. Februar 1844. Der Königliche Landrath.
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          Ich bin Willens, den von mir erkauften Kretscham in Striegendorf - wozu außer den Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden noch 60 Morgen Ackerland und 5 Morgen Wiesenwachs gehören - wieder anderweitig entweder im Ganzen oder auch parzellenweise zu 20 bis 30 Morgen zu verkaufen. Kauflustige werden ersucht, sich deßhalb direkt an mich zu wenden.
          Endersdorf, den 25. Februar 1844.
          Anton Neugebauer, Bauerngutsbesitzer.
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          In dem Hause des Meublesfabrikanten Thamm zu Grottkau am Ringe sind im oberen Stock 4 auch 5 Stuben in einer Verbindung zu vermiethen und den 1sten Mai d. J. zu beziehen.
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          Fortsetzung folgt.
          Meine Ahnen
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          • GunterN
            Erfahrener Benutzer
            • 01.05.2008
            • 7960

            Chronik der Stadt Grottkau 7. März 1844

            Chronik der Stadt Grottkau

            Evangelisch Getaufte.
            Den 3. März: des Webers Herrn Johann Gottlob Gruner Sohn Julius Wilhelm.
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            Bekanntmachung.
            Der nachstehend signalisirte Korrigende und Tagearbeiter Gottfried Samuel Berger hat sich aus seinem Wohnorte heimlich enfernt. Da dessen Aufgreifung gewünscht wird, so werd3n die Ortsgerichte und Gensd'armen angewiesen auf den p. Berger zu vigiliren und ihn im Betretungsfalle an mich abzuliefern.
            Grottkau, den 26. Februar 1844. Der Königl. Kreis-Landrath. v. Ohlen.

            Signalement. 1. Familien-Namen, Berger. 2. Vornamen, Gottfr. Samuel. 3. Geburtsort, Klein-Kletschkau bei Breslau. 4. Aufenthaltsort, Breslau. 5. Religion, evangelisch. 6. Alter, 48 Jahr. 7. Größe, 5 Fuß, 2 Zoll. 8. Haare, braun. 9. Stirn, bedeckt. 10. Augenbrauen, braun. 11. Augen, blau. 12. Nase, dick. 13. Mund, gewöhnlich. 14. Bart, graumelirt. 15. Zähne, ziemlich gesund. 16. Kinn, lang. 17. Gesichtsbildung, hager. 18. Gesichtsfarbe, blaß. 19. Gestalt, klein. 20. Sprache, deutsch. 21. Besondere Kennzeichen, hat einen Bruch.
            Bekleidung. Eine Mütze von blauem Tuch mit Schirm, blauen Tuchrock ländlich gemacht, blaue Tuchhosen, eine bunte Weste, ein bunt kattunes Halstuch.
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            Fortsetzung folgt.
            Meine Ahnen
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            • GunterN
              Erfahrener Benutzer
              • 01.05.2008
              • 7960

              Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 14. März 1844

              Chronik der Stadt Grottkau

              Katholisch Getaufte.
              Den 27. Februar: des Destillateurs und Stadtverordneten Herrn Carl Laqua Sohn Theodor Reinhard;
              den 8. März: des Töpfermeisters Herrn Anton Schöps Sohn Anton Reinhold.

              Kathlisch Beerdigte.
              Den 6. März: die verwittw. Frau Schullehrer Franziska Allich geb. Reisewitz, 32 J., Lungenschwindsucht.

              Evangelisch Getaufte.
              Den 4. März: des Nagelschmidts Herrn Carl Gellert Sohn Carl Gustav;
              den 10. März: des Gefreiten Gottlieb Fleischer Sohn Carl Gottlieb.

              Evangelisch Beerdigte.
              Den 6. März: die Schäferwittwe Johanna Raabe, 63 J., Geschwulst;
              den 8. März: des Doktors Hern Gierschner Sohn Ernst, 9 M., Krämpfe.

              Chronik der Stadt Ottmachau
              In der Stadt u. den Vorstädten zu Ottmachau wurden vom 17. Februar bis 1. März
              getraut:
              Der Tagarbeiter Joseph Jackwerth mit Maria Loske aus Mahlendorf.

              getauft:
              Des Garnhändlers Herrn Carl Hauenschild Tochter Josepha Constantia;
              des Schneiders Herrn Franz Hanke Sohn Franz Robert.

              beerdigt:
              Der unverehel. Theresia Pohler Sohn Joseph, 3 W., Schlagfluß.
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              Steckbrief.
              Der zuletzt bei dem Freigutbesitzer Grosser in Tschammerhof sich im Dienst befundene Schäferknecht Franz Heumann, dessen Signalement unten angegeben, ist angeklagt, mehrere gewaltsame Diebstähle an seinem Dienstherrn verübt zu haben und hat sich der Verhaftung und Untersuchung durch die Flucht entzogen.
              Ich weise daher die Ortsbehörden und Gensd'armen an, auf den p. Heumann zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu arretiren und mir abzuliefern.
              Signalement.
              Derselbe ist aus Arnsdorf Falkenberger Kreises gebürtig und in Tschammerhof Münsterberger Kreises wohnhaft, katholischer Religion, 25 Jahr alt,, ca 5 Fuß groß, hat schwarze Haare, freie Stirn,schwarzbraune Augenbrauen, blaue Augen, spitze Nase, gewöhnlichen Mund, keinen Bart, gute Zähne, rundes Kinn, regelmäßige Gesichtsbildung, gesunde Gesichtsfarbe, ist von mittler Gestalt und spricht deutsch. Besonderes Kennzeichen ist, daß der p. Heumannwie alle Schäfer dem Aeußern nach aussieht. Bekleidet war derselbe mit einer schwarzen Pelzmütze ohne Schirm, einen roth karirten Halstuche, eine grüntuchenen kurzen Jacke, grüntuchenen Weste, ein Paar weißen schafledernen Pelzhosen, einem weißleinwandenen Hemde und ein Paar zweinäthigen langen Stiefeln.
              Grottkau, den 9. März 1844. Der Königl. Landrath.
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              Fortsetzung folgt.
              Meine Ahnen
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              • GunterN
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                • 01.05.2008
                • 7960

                Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 14. März 1844

                Bekanntmachung.
                Nach Anzeige des Schneidermeisters Franz Neumann aus Lindenau hiesigen Kreises, sandte derselbe den bei ihm habenden Lehrling Franz Ulbrich, 16 Jahr alt, gebürtig aus Gläsendorf, am 26. v. M. nach Münsterberg, um Waaren zu holen. Obzwar der p. Ulbrich für das ihm mitgegebene Geld die ihm aufgetragenen Waaren gekauft, so hat derselbe sich veranlaßt gefunden, dieselben durch einen seiner Bekannten an seinen Meister zu senden, und hält sich wahrscheinlich bei seiner Mutter in Laßwitz auf oder treibt sich vagabondirend herum. Ich weise daher die Gensd'armen und Ortsgerichte an, auf diesen Menschen zu vigiliren und mir densleben im Betretungsfalle zu überliefern.
                Grottkau, den 8. März 1844. Der Königliche Kreis-Landrath. v. Ohlen.
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                Rechtfertigung.
                Da hier das Gerücht verbreitet wird,, als habe ich das hiesige Stockhaus für die Stadt kaufen sollen, fälschlicherweise aber an mich selbst gekauft, so finde ich mich zu folgender einfachen Erklärung genöthigt: Als Häsler im Jahre 1840 sein Stockhaus verkaufen wollte, that ich dem Magistrate den Vorschlag, daß dieses Stockhaus für die Stadt gekauft und ihr dadurch ein bedeutender Nutzen zugewendet werden möchte. Der Magistrat und auch der damalige Stadtverordneten-Vorsteherstimmten anfänglich meinem Vorschlage bei, und ich erhielt von Seiten des Magistrats den Auftrag, bei dem hiesigen Stadtgerichte den Kauf einzuleiten. Diesem Auftrage kam ich nach, und um der Stadt das Stockhaus nicht entgehen zu lassen, gab ich aus meiner Tasche sogleich 20 Rthlr. auf den Kauf. Als ich mich aber zu dem vom Stadtgerichte angesetzten Termine, an welchem derr Kauf abgeschlossen werden sollte, einfand, erhielt ich den Bescheid, daß der Magistrat erklärt habe, den Kauf zu unterlassen, und bald darauf folgte auch von der Stadtverordneten-Versammlung der Beschluß, das Stockhaus nicht zu kaufen, weil der Neubau desselben für die Kommune zu kostspielig sein dürfte. Somit hätte ich meine auf den Kauf gegebenen 20 Rthlr. verlieren müssen. Um diesen Schaden aber nicht zu erleiden, war ich gezwungen, das Stockhaus nun für mich selbst zu kaufen, und glaube dadurch, daß ich es that, nicht im Geringsten unrecht oder falsch gehandelt zu haben.
                Grottkau, den 8. März 1844. Sahm, Stockhausbesitzer und Rathmann.
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                Eine geehrten Publikum hiesiger Stadt, so wie auch in der Umgegend, beehre ich mich hiermit ergbenst anzuzeigen, daß ich vom 1. März d. J. ab die Brauerei nebst dem Schanklokal des Herrn Otto in Pacht übernommen habe. Ich werde stets bemüht sein, durch gute Getränke, reelle und aufrichtige Bedienung genügend zu entsprechen und bitte um gütigen recht zahlreichen Zuspruch.
                R. Schönbrunn, Brauer in Grottkau.
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                Fortsetzung folgt.
                Meine Ahnen
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                • GunterN
                  Erfahrener Benutzer
                  • 01.05.2008
                  • 7960

                  Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 21.März 1844

                  Chronik der Stadt Grottkau

                  Katholisch Getaufte.
                  Den 10.März: des Leinwebers Herrn August Thermer Sohn August Reinhold.
                  Den 10. März: des Tagelöhners Joseph Hoffmann Tochter Maria Magdalena.
                  Den 12. März: des Steueramts-Kassendieners Hrn. Franz Höhne Tochter Ida Josepha.

                  Evangelisch Getaufte.
                  Den 13. März: des Drechslers Herrn Johann Thon Tochter Bertha Emilie Auguste.

                  Evangelisch Beerdigte.
                  Den 14. März: des Schneidermeisters Hrn. Carl Zolke Sohn Joh. Moritz,4 J., Krämpfe.
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                  Eine Wohnung, eine Stiege hoch, ist zu vermiethen und bald zu beziehen bei Carl Werner am Ringe in Grottkau.
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                  Einem hohen Adel und hochzuverehrenden Publikum beehre ich mich ergebenst anzuzeigen, daß ich am heutigen Tage eine neue Conditorei unter der Firma Robert Scholz Markt No 19 schrägüber der Königl. Hauptwache eröffnet habe. ...
                  Neisse, den 19. Mai 1844
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                  Fortsetzung folgt.
                  Meine Ahnen
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                  • GunterN
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.05.2008
                    • 7960

                    Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 28. März 1844

                    Chronik der Stadt Grottkau

                    Katholisch Beerdigte.
                    Den 22. Marz: des verstorbenen Königlichen PostcommissariusHerrn Gottfried Kügler Tochter Amalie, 31 J., Zehrfieber.

                    Chronik der Stadt Ottmachau
                    In der Satdt u. den Vorstädten zu Ottmachau wurden vom 2. bis 15. März
                    getauft:
                    Der unverehelichten Johanna Geier Tochter Anna Maria Josepha;
                    des Webermeisters Herrn Franz Theier Sohn Joseph.

                    beerdigt:
                    Die Schneidermeisterwittwe Thecla Pachnicke, 70 J., Entkräftung;
                    der Häusler Anton Wolff, 71 J., Lungensucht;
                    der unverehelichten Invalidentochter Rosalie Stenzel Tochter, 1 1/2 J., Schlagfluß;
                    des Kürschnermstrs. Herrn Heinrich Lerche Sohn Carl, 6 J. 5 M., Hirnwassersucht.
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                    Wohnungs-Veränderung
                    Hiermit erlaube ich mir, meinen verehrten Kunden und Geschäftsfreunden die ergebene Anzeige zu machen, daß ich jetzt am Ringe No 6 hieselbst im Hause des Kürschnermeisters Olowinsky wohne, und empfehle nicht allein das von meiner Frau geleitete Putz- und Schnittawaaren-Geschäft, sondern auch mein wohlassortirtes Blechwaaren-Lager zu den solidesten Preisen.
                    Grottkau, im März 1844. Oswald Geisler, Klemptnermeister.
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                    Hebammen
                    1. Rosalie Anders, 2. Eleonore Hoffmann, 3. Theresia Schönwitz, sämmtliche aus Grottkau, 4.Elisabeth Wude aus Lichtenberg, 5. Johanna Rabsch aus Leipe, 6. Josepha Zygan aus Märzdorf, 7. Helena Padur aus Groß-Briesen, 8. Barbara Klose aus Klein Zindel, 9. Juliana Kreutzer aus Endersdorf, 10. Barbara Punde aus Seifersdorf bei Ottmachau, 11. Helena Krause aus Gläsendorf, 12. Theresia Schneider aus Kamnig, 13. Johanna Hannich aus Groß-Karlowitz, 14. Theresia Günther aus Gauers, 15. Johanna Meißner aus Lindenau, 16. Anna Henkel aus Ellguth, 17. Magdalene Zauritz aus Matzwitz, 18. Theresia Eger aus Woitz, 19. Kunigunde Kriegsch und 20. Johanna Materne, beide aus Ottmachau, 21. Anna Maria Schidlowski aus Woisselsdorf, 22. Katahrina Hoppe aus Herzogswalde, 23. Thekla Arbeiiter aus Winzenberg und 24. Katharina Langer aus Hennersdorf. Vorladung zur Prüfung beim Herrn Kreis-Physikus.
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                    Fortsetzung folgt.


                    Meine Ahnen
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                    • GunterN
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                      • 01.05.2008
                      • 7960

                      Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 28. März 1844

                      Steckbrief.

                      Der unten signalisirte, in Jägerndorf Brieger Kreises wegen Verdachts eines Diebstahls aufgegriffene Vagabonde Johann Niebisch aus Baumgarten Ohlauer Kreises ist entwichen. - Die Ortbehörden und Gendarmen weise ich an, auf den p. Niebisch, welcher gemeingefährlich ist, , sorgfältig zu invigiliren und denselben im Betretungsfalle sicher an mich einzuliefern.
                      Grottkau, den 18. März 1844. Der Königl. Kreis-Landrath.

                      Signalement.
                      Der Johann Niebisch ist aus BaumgartenKreis Ohlau gebürtig,, wo er sich auch gewöhnlich aufhält, ist etwa 5 Fuß groß, hat schwarze Haare, freie Stirn, schwarze Augenbrauen, gewöhnliche Nase und Mund, kurzen schwarzen Schnurrbart, ovales Kinn und Gesichtsbildung, blasse Gesichtsfarbe, und ist von kliner Gestalt. Bekleidet war derselbe mt einem blautuchenen Mantel mit kurzem Kragen und blautuchnen Knöpfen. Ein Paar dergleichen Hosen, eine solche Weste ohne Rock, eine schwarztuchene Mütze mit Lederschirm. Zu bemerken ist noch, daß der p. Niebisch schon seit 3 Monaten vagabondirt, von seiner Frau geschieden lebt u. ein berüchtigter Dieb ist.
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                      Meine vor dem Münsterberger Thore belegene Scheuer bin ich Willens aus freier Hand zu verkaufen. Jos. Rippien in Grottkau.
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                      Bekanntmachung.
                      Einem geehrten Publikum zeige ich hiermit ergebenst an, daß ich mit Anfang des künftigen Monats eine Bäckerei eröffne. -- Täglich sind dann frische Semmeln und Brote von bester Qualität zu haben; auch werde ich bemüht sein mir alle gewordenen Aufträge mit Acuratesse und Pünktlichkeit auszuführen. -- mein Pfefferküchler- und Conditorei-Geschäft
                      wird wie früher betrieben und empfehle auch dieses zur geneigten Beachtung.
                      Grottkau, den 28. März 1844. Carl Weinkopff.
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                      In meinem Hause am Ringe No 199 in Grottkau ist die Mittel- und Ober-, Etage, eine jede aus vier geräumigen Stuben bestehend, zu vermiethen und zum 1sten April d. J. zu beziehen. W. Elkischer.
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                      Fortsetzung folgt.
                      Meine Ahnen
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                        • 7960

                        Grottkauer Stadt-und Kreisblatt 11. April 1844

                        Chronik der Stadt Grottkau

                        Evangelisch Getaufte.
                        Den 29. März: des Briefträgers Herrn Ernst Dege Tochter, Anna Emilie.
                        Den 3. April: des Aktuarius Herrn Carl Firschke Sohn, Carl Johann.
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                        Fortsetzung folgt.
                        Meine Ahnen
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                          • 7960

                          Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 18. April 1844

                          Chronik der Stadt Grottkau

                          Katholisch Getaufte.
                          Den 8. April: des Böttchermeisters Herrn Franz Pein Sohn Carl Gustav.
                          Den 8. April: des Inwohners Anton Zimmermann Sohn Anton Franz.

                          Katholisch Beerdigte.
                          Den 3. April: des Maurergesellens Andreas Schwope Sohn Paul, 7M. 23T., Krämpfe.

                          Evangelisch Beerdigte:
                          Den 11. April: der Inlieger und gewesene Ziergärtner Christian Lorenz, 76 J., Stickfluß.

                          Chronik der Stadt Ottmachau
                          In der Stadt u. den Vorstädten zu Ottmachau wurden vom 29. März bis 12. April
                          getauft:
                          Des Amtmanns Herrn Carl Vincenz Tochter Anna Auguste Philippine.

                          beerdigt:
                          Des Sattlermeisters Herrn Ernst Plüschke Sohn Ludwig, 11W., Masern:
                          des Inliegers Ignaz Werner Sohn Julius, 2J. 9M., Masern;
                          der unverehel. Maria Franziska Gloger Sohn Joseph, 1J. 6M., Krämpfe;
                          die Inliegerwittwe Brandwein, 68J., Entkräftung;
                          des Schneidermeisters Herrn Ernst Kriegsch todtgeb. Sohn;
                          des Webermeisters Hrn. Eduard Kaps Ehegattin Theresia, 45J., Schlagfluß.
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                          Bekanntmachung.
                          Im Kreisblatt vom 14. März habe ich die Ortsgerichte angewiesen, auf den Schneider-Lehrling Franz Ulbrich zu vigiliren und denselben im Betreffungsfalle mir zu überliefern, weil sein Lehrherr Franz Neumann aus Lindenau angeziegt hatte, daß derselbe nach Münsterberg gesendet und nicht zurückgehrt sei, sondern wahrscheinlich vagabondire.
                          Die Untersuchung hat jedoch ergeben, daß der p. Ulbrich sich wegen Augen-Krankheit nach ärztlichem Zeugniß bei seiner Mutter in Laßwitz aufhält. Die Aufgreifungs-Ordre wird daher aufgehoben.
                          Grottkau, den 10. April 1844. Der Königl. Kreis-Landrath. v. Ohlen.
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                          Im Hause des Schneidermeisters Anders auf der Löwener Straße ist eine Stube nebst Bodenkammer zu vermiethen und bald zu beziehen.
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                          Mein auf der Münsterberger Straße zu Grottkau belegenes Haus No 185 ist zu verkaufen. Jos. Rippien, Kürschner.
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                          Stroh-Hüte
                          in großer Auswahl und in den beliebtesten Facons, namentlich sehr schöne Reisstroh-Hüte, weiße und bunte Knabenhüte, empfehle ich hierdurch ergebenst zu wahrhaft billigen Preisen.
                          Grootkau, den 14. April 1844. Wilhelmine Geisler, am Ringe No 6 im Gewölbe.
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                            • 01.05.2008
                            • 7960

                            Grottkauer Stadt- und Kreisblatt 25. April 1844

                            Chronik der Stadt Grottkau

                            Katholisch Getaufte.
                            Den 12. April: des Tischlermeisters Herrn Franz Laun Tochter Anna Auguste.
                            Den 13. April: des Schuhmachers Herrn Franz Blanz Tochter Henriette Sophie.
                            Den 20. April: des Kämmerers und Rathmanns Hrn. Müller Sohn Franz Georg Rudolph.

                            Evangelisch Getaufte.
                            Den 18. April: des Schlossers Herrn Carl Höhne Tochter Mathilde Ida Natalie.

                            Chronik der Stadt Ottmachau
                            In der Stadt u. den Vorstädten zu Ottmachau wurden
                            Getauft:
                            Den 16. März: der unverehel. Pauline Wache Tochter Clara Franziska Maria Caroline;
                            der unverehelichten Theresia Hartmann Sohn Constantin.
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                            Fortsetzung folgt.
                            Meine Ahnen
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                            • FN DANISCH aus Breslau

                              Zufällig gefunden:

                              Danisch, L. und seine Tochter Martha, wohnhaft in Breslau, Hubenstr.12, wurden vertrieben nach: Salzburg/Österreich, Kajetaner Platz 1, Convent der Barmherzigen Brüder.

                              Gruß Liisa

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                              • FN KOLBE in Breslau

                                Zufallsfund:

                                Fritz KOLBE, wohnhaft in Breslau, Hubenstr. 64, wurde vertrieben nach:

                                Wulften-Badbergen, Krs. Bersenbrück.

                                Mitgeteilt wurde von ihm, daß Elisa KOLBE am 23.6.1950 in Rußland verstorben und Siegfried KOLBE 1945 in Königsberg gefallen ist.

                                Gruß Liisa

                                Kommentar

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