[gelöst] Grundakte ca. 1830

[Bernhardo]

Quelle bzw. Art des Textes: Grundakte
Jahr, aus dem der Text stammt: ca. 1830
Ort und Gegend der Text-Herkunft: Ostpreussen
Namen um die es sich handeln sollte:

Hallo,

wäre einer der Übersetzungsexperten so freundlich mir beim Lesen zu helfen?

Ich lese:

die Witwe hat den Nachlass ihres verstorbenen Ehe-
mannes pro Tarat erhalten und ??? ?????? der
minorennen Tochter ausdrücklich genehmigt daß,
die ?????? jetzt verehelicht Pelck den Bauernhof
zum Eigenthum überkommen.


Gruß Bernhard Opretzka

[AlfredM]

Hallo Bernhard

ein kleines etwas:

und der Vormund

[henrywilh]

Das stimmt. +:

die Erstere jetzt verehelicht[e] Pelck den Bauernhof

Letztes Wort: überkomme

[Tinkerbell]

Hallo.

Könnte es anstelle von pro Tarat auch pro Tara heißen ?

LG Marina

[Bernhardo]

Hallo,

ja, ich denke auch ...pro Tara.
Mich hat der lange Strich am Ende verwirrt....


Vielen Dank !

Gruß Bernhard Opretzka

[henrywilh]

Was aber wäre denn der Sinn der Stelle mit "pro tara"???

[Tinkerbell]

Hallo Henry.

Das weiß ich auch nicht. Ich habe gegoogelt und ein anderes Thema von Bernhard Opretzka gefunden. Da geht es unter anderen auch um dieses pro tara.

http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=145454

LG Marina

[henrywilh]

Danke.
Aber ob das wirklich ein r in der Mitte ist?

Web-Funde mit "pro tara" hab ich keine gesehen, außer rechnerischen, bei denen "Tara" die übliche Bedeutung von Verpackungsgewicht hat - was aber hier keinen Sinn zu machen scheint.

Wie wär es denn mit "taxa"? - steuerlich, in steuerlicher Hinsicht

[henrywilh]

Offenbar nicht im Sinne von "steuerlich", sondern "nach Einschätzung".

Hier deutlich im Zusammenhang mit NACHLASS:

https://books.google.de/books?id=JQVdAAAAcAAJ&pg=PA11&dq=%22pro+taxa%22&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi6zpiv2KTSAhWCPRQKHTiACJ84FBDoAQhBMAk#v=onepage&q=%22pro%20taxa%22&f=false

[Christian40489]

Hallo zusammen,
ich meine, es heißt "pro taxat" = für die (steuerliche?) Schätzung. Das "t" am Ende ist leicht hochgerutscht, weist aber eindeutige Ähnlichkeit mit dem "t" in "genehmigt" in der nächsten Zeile auf.
Gruß
Christian