Familie Derr aus Kassel, Großliebentaler Kolonie

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  • eifeler
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2011
    • 827

    Familie Derr aus Kassel, Großliebentaler Kolonie

    Guten Tag und

    besitzt Jemand zufällig Konrad Stumpps
    "Die Auswanderung von Deutschen nach Rußland..."

    und könnte für mich nachschlagen, woher die Kolonisten Derr ursprünglich stammen? Eventuell sind sie nach Kassel in den Großliebentaler Kolonien bzw. in den Beresan zugewandert, wo sie zeitweise lebten.

    Dank im voraus
    der Eifeler
  • Kleeschen
    Erfahrener Benutzer
    • 01.03.2014
    • 1655

    #2
    Hallo,

    ein Dorf namens Kassel hat es (meines Wissens) in den Großliebentaler Kolonien nicht gegeben. Es gab einen Ort namens Kassel in den Glückstaler Kolonien und einen Ort namens Kandel in den Kutschurganer Kolonien.

    In Kassel (Glückstal) gibt es lt. Dr. Karl Stumpp in der Rev. 1816 folgende Familien Dörr:

    27, s. auch 28, 144, 145, 146
    Dörr, Johann 34, aus: Offenbach/Landau-Pf, seine
    Frau Apolonia 34, seine Töchter Rahel 12, Eva Bar-
    bara 7.

    28, s. auch 27
    Dörr, Rudolf 58, aus: Offenbach/Landau-Pf, seine
    Frau Maria Klara 59, seine Kinder Apolonia, ausge-
    schieden durch Heirat, Georg 25, dessen Frau Bar-
    bara 20.

    In Kandel gab es nichts, was Derr ähnlich klingt.

    Viele Grüße
    Kleeschen
    Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
    Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
    Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
    Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
    Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
    Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

    Kommentar

    • eifeler
      Erfahrener Benutzer
      • 15.07.2011
      • 827

      #3
      @ Kleeschen



      Großliebental war eine Vermutung von mir. Recht herzlichen Dank, die Info war sehr wertvoll für mich.

      der Eifeler

      Ps.: Ich vergaß, wann emigrierten die Familien nach Südrußland?
      Zuletzt ge?ndert von eifeler; 17.03.2018, 09:33.

      Kommentar

      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo Eifeler,

        was hältst Du denn hiervon? http://www.ehrman.net/glueckstal/doerr/doerr.html
        Nach den dortigen Daten sollte die Auswanderung dann ja zwischen 1809 und 1816 stattgefunden haben.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        Zuletzt ge?ndert von Kasstor; 17.03.2018, 10:34.
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

        Kommentar

        • Kastulus
          Erfahrener Benutzer
          • 18.03.2012
          • 1514

          #5
          Guten Morgen,

          wenn Offenbach/Queich gemeint ist: Die evang. Kirchenbücher von dort sind in Archion einsehbar.

          Schönen Tag! Kastulus

          Kommentar

          • eifeler
            Erfahrener Benutzer
            • 15.07.2011
            • 827

            #6
            @@@ Kleeschen, Kasstor, Kastolus

            Herzlichen Dank für die Informationen!!

            Gruß
            der Eifeler

            Kommentar

            • Frank K.
              Erfahrener Benutzer
              • 22.11.2009
              • 1318

              #7
              Hallo Eifeler,

              ergänzend zu den Angaben, die Kleeschen aus dem Buch von Karl Stumpp " Die Auswanderung aus Deutschland nach Russland in den Jahren 1762 bis 1863" gemacht hat (Seite 686 aus der Revisionsliste von Kassel von 1816), findet sich auf Seite 247 eine Angabe über das Einwanderungsjahr von Johann und Apolonia Dörr: 1818.

              Im Buch ist dies von Karl Stumpp so angegeben, auch wenn sich dadurch eine Differenz zum Jahr der Revisionsliste ergibt; die Frage ist, welche Quellen in diesem Fall herangezogen wurden, bzw. ob hier evtl. ein Tippfehler / Übertragungsfehler vorliegt. Die angegebene Herkunft (Offenbach, Landau / Pfalz) wird im angegebenen Zitat bestätigt.

              Die Einwanderung eines Rudolf Dörr wird auf Seite 247 angegeben: 1809, mit der bereits von Kleeschen angegebenen Herkunft.

              Es sind im Buch noch verschiedene andere Namensträger erwähnt. Evtl. könnte man hier nach einzelnen Vornamen oder Familien suchen, falls dies nötig ist.

              Im Buch ist mir der gesuchte Name "Derr" bisher nicht vorgekommen. - Es kann dies auf eine phonetische Wiedergabe des Namens hindeuten.

              Ich hoffe mit diesen Angaben etwas weiter helfen zu können.

              Viele Grüße
              Frank
              Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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              • eifeler
                Erfahrener Benutzer
                • 15.07.2011
                • 827

                #8
                Lieber Frank,

                auch Dir herzlichen Dank. Auch ich vermute die Namensabweichung rührt von der phonetischen Wiedergabe her.
                Im "Pälzischen" verwandelt sich halt Dörr zu "Derr".

                Freundlicher Gruß
                der Eifeler

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                • eifeler
                  Erfahrener Benutzer
                  • 15.07.2011
                  • 827

                  #9
                  Hallo Allen, die mithalfen, "Licht ins Dunkele" zu bringen:

                  Meinen herzlichen Dank. Ich bin einen gewaltigen Schritt weiter.

                  Der Eifeler

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