1. Zwillingspärchen aufgetaucht

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    Benutzer
    • 24.10.2007
    • 18

    #16
    Ich habe selbst einen Zwillingsbruder, aber unter meinen Vorfahren bisher nur ein weiteres Zwillingspaar gefunden, nämlich meinen Urururgroßvater und seinen Bruder, 1789 geboren. Beide haben bis zum Erwachsenenalter überlebt und später gemeinsam die Teerschwelerei in Rossow bei Wittstock betrieben.

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    • gustl
      Erfahrener Benutzer
      • 25.08.2010
      • 676

      #17
      Hallo Ihr alle,

      ich habe in einer Linie regelmäßig in jeder zweiten Generation Zwillinge, ein- und zweieiige. Zu den früh gestorbenen Kindern kann ich sagen, daß ohne Antibiotika und Impfungen damals häufig Kinder früh an allen möglichen Infektionskrankheiten gestorben sind. Ein Beispiel aus dem 19. Jahrhundert: Von 16 Kindern einer Familie (was auch damals als äußerst zahlreich galt) überlebten 11 das Kindesalter, einer starb auch an einer Infektion als junger Mann. Die Familie war gebildet und es gab im Freundes- und Verwandtenkreis genügend Ärzte. Aber noch im frühen 20. Jahrhundert konnten sonst völlig gesunde Kinder an Tetanus sterben, weil es die Impfung dagegen noch nicht gab. Wenn man sich heute ansieht, wogegen Kinder geimpft werden, dann weiß man vermutlich, woran sie früher so oft gestorben sind.

      In diesem Zusammenhang habe ich allerdings festgestellt, dass die Vornamen eines verstorbenen Kindes nicht selten einem später geborenen gegeben wurden. Ich habe allerdings noch nicht überprüft, ob das dann dieselben Paten hatte (und kann es in vielen Fällen auch nicht mehr).

      Soviel aus meiner Erfahrung.

      Beste Grüße
      Cornelia

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      • Dunkelgraf

        #18
        Nach Auswertung eines Kirchenbuchs von 1610 bis 1974 kann ich folgendes zu Zwillingen in diesem Ort feststellen:
        1. Es gab insgesamt in 364 Jahren 16 Zwillingsgeburten
        Davon kann nur bei 2 Geburten nicht ausgeschlossen werden, dass beide Kinder überlebt haben, nämlich 1726 und 1854.
        In den anderen Fällen, war entweder eines der beiden Kinder eine Totgeburt oder eines oder beide starben innerhalb eines Jahres:

        m= männliches Kind w= weibliches Kind + ein Kind gestorben ++ beide Kinder gestorben (binnen Jahresfrist)

        1688 mm +
        1726 mw
        1802 mw +
        1818 ww ++
        1823 mw ++
        1824 mm ++
        1830 mw ++
        1835 mm +
        1851 ww ++
        1854 ww
        1861 mw +
        1877 mm +
        1879 mw ++
        1897 ww +
        1912 mm +
        1919 ww ++


        Drillinge habe ich bei der Auswertung von 31 Pfarrgemeinden in 400 Jahren insgesamt nur 3 mal gehabt, in allen Fällen hat keines der Kinder länger als ein paar Tage gelebt.

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        • Kuschnec
          Benutzer
          • 20.02.2012
          • 9

          #19
          Hallo,

          ich hole dieses Thema mal wieder hoch.

          In meinem Stammbaum finden sich gleich in einer Familie Zwillinge und Drillinge.
          Zwilling 1. ist etwa zwei Tage nach der Taufe verstorben, Zwilling 2 etwa nach 9 Tagen.
          Von den Drillingen (alles Jungn) muss einer tot geboren sein, er hat keinen Namen, wurde nicht getauft. Die beiden Brüder wurden noch getauft, sind am selben Tag verstorben und alle drei zusammen 4 Tage später beerdigt.

          Zwei Generationen darauf Zwillinge, einer mit 26 Jahren verstorben, beim anderen sind leider keine weiteren Lebensdaten bekannt.

          Wieder ein paar Generationen weiter Zwillinge, einer kein Jahr alt geworden, der andere stattliche 81 Jahre.

          Und noch eine Generation weiter, wieder Zwillinge, wieder männlich, beide mehr oder minder alt geworden.

          Ich schreibe hier übrigens über den Zeitrahmen 1695-1802.

          Bei meinem Urururopa gibt es noch 3 Töchter nacheinander, Namen und Lebensdaten unbekannt, den Quellennachweisen zufolge hat mein Uropa in den 70ern Angaben dazu gemacht, die leider bislang verschollen sind, wir schätzen, es waren verstorbene Drillinge.

          LG
          Kuschnec

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          • wowebu
            Erfahrener Benutzer
            • 29.01.2012
            • 653

            #20
            Hallo,

            ich habe in meiner Ahnenliste eine Frau Minkwitz, welche ab 1877 acht Kinder hat, davon aber zweimal Zwillinge.

            Gruß Wolfgang

            BULICKE (Bbg/Berlin)
            KRAUEL (MV/Berlin)
            KÜTTNER (Sachsen)
            SCHMIDL (Böhmen)
            Gruß Wolfgang

            www.bulicke.com

            BULICKE Berlin/Brandenburg
            KRAUEL MV/Berlin und USA
            KÜTTNER Sachsen
            SCHMIDL Böhmen/Sachsen
            und als Hobby SCHEUERLEIN Franken und USA

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