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#11
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Hallo Nikodemus,
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http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-t...showCoverImg=1 http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-t...showCoverImg=1 http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-t...showCoverImg=1 http://kvk.bibliothek.kit.edu/view-t...showCoverImg=1 Zitat:
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Weshalb glaubst Du, dass ein 200 Jahre früher lebender Ritter mit ganz anderem Familiennamen (Redere = Rieder vs. Röder) überhaupt als Vorfahre in Betracht kommt? Es grüßt der Alte Mansfelder Geändert von Alter Mansfelder (14.11.2017 um 12:13 Uhr) |
#12
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Hallo Alter Mansfelder,
Danke für die Links. Mit Fernleihe kenne ich mich (noch) nicht aus. Ich hatte bei der Uni-Bibliothek nachgefragt. Mein "Schuh" sieht so aus: Die Schreibweise der Familiennamen ist m.E. kein Nachweis der Herkunft. "de Redere" kann viele Bedeutungen haben: "aus Reder", "der Ritter", "der Reiter", etc. Den Umlaut "ö" von Röder gab es im Mittelalter nicht. Der heutige Ort Rieder wird in den alten Urkunden als "Reder" oder "Rode" bezeichnet. Jemand, der aus dem Ort Rode kam, war ein Roder oder "de Rode". Die Bezeichnung "rode“ wurde vielfältig verwendet. Sie steht in den Urkunden oftmals als Synonym für Orte mit der Endung „...rode“. In einer Urkunde von 961 heisst es zum Beispiel: „...in loco proprietatis suae qui Rode dicitur...“ (an einem Ort seines Eigentums genannt Rode), womit die Gründung des Klosters Gernrode beurkundet wird. 986 wird beurkundet „...monasterium suum Rode...“, wobei es sich um das Kloster Walsrode handelt. Und nicht zuletzt: selbst die Namen der "einfachen" Ritter wechseln innerhalb der Urkunden, obwohl es sich um identische Personen handelt: Hugold de Rode, de Rohden, de Rodere, etc. Also: Wieso glaubst Du, dass Arnold de Redere kein Vorfahr gewesen sein kann? Grüße aus Köln Nikodemus |
#13
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Hallo Nikodemus,
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An Deiner Stelle würde ich mir jedenfalls das Buch organisieren, da man sich darin auf guter Quellengrundlage schon viele Gedanken gemacht hat. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#14
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Hallo Alter Mansfelder,
das Buch werde ich zu beschaffen versuchen. Es ist richtig, dass es viele verschiedene Familien Röder oder ähnlich und in den Quellen ein grosses Durcheinander der Linien gibt. "Meine" urkundlich bis etwa 1500 nachgewiesenen Ahnenspitzen Röder stammen aus Harzgerode und Hoym. Deshalb suche ich Verbindungen in den regionalen Urkunden. Dabei habe ich augenfällige Übereinstimmungen entdeckt: 1253 tauschen die Grafen Otto und Friedrich von Valckenstein mit dem Grafen Heinrich I. von Ascharien und dessen Bruder Bernhard I. Ministerialen, darunter Arnoldus de Redere mit vielen Soldaten und Dienern. Vermutlich hat er auf Burg Falkenstein gelebt und Familie gehabt. Die Falkensteiner sterben 1334 aus und ihr Besitz fällt an den Bischof von Halberstadt. Der verpfändete die Herrschaft und Burg aus Geldnot mehrfach an verschiedene Ritter, darunter 1359 die Gebrüder Heinrich der Ältere und der Jüngere von Rode, die dafür 800 Mark zahlten und bis 1423 im Pfandbesitz hielten. Das sieht für mich so aus als hätte es (verwandtschaftliche?) Verbindungen gegeben. Viele Grüße Nikodemus |
#15
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Hallo Nikodemus, Heinrich I, der Vogler war König von Ostfranken von 919 bis 936. Verzeih die Korrektur.LG lola38
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#16
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Hallo Nikodemus!
Zwischen "urkundlich bis etwa 1500 nachgewiesenen Ahnenspitzen Röder" und "1359 die Gebrüder Heinrich der Ältere und der Jüngere von Rode" passen locker 4 Generationen. Da würd ich doch erstmal schauen, daß ich ganz regulär vor 1500 noch was finde bevor ich versuche irgendwelche Zusammenhänge im Hochmittelalter zu finden. Es ist halt leider so, daß man meist nicht soweit zurückkommt. |
#17
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Hallo gki,
Zitat:
Es grüßt der Alte Mansfelder |
#18
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Zitat:
In der Literatur wird Arnold de Redere ganz unterschiedlich zugeordnet. Die Heraldik deutet darauf hin, dass es Verbindungen zwischen "meiner" Familie von Röder aus dem Harz und den Linien im Vogtland gab. Siehe; Siebmachers Wappenbuch, Preußen, 1857, S. 328ff und Tafel 382. Wie würdest Du vorgehen? Geändert von Nikodemus (24.11.2017 um 12:14 Uhr) |
#19
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Ich würd den Arnold auf die lange Bank schieben und mich umtun, wo man noch Material zu dem gegenwärtigen Spitzenahn finden kann. Dessen Abstammung mußt Du ja finden.
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#20
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Zitat:
Ich konnte herausfinden, dass Hans oder Hanß Röder in 2. Ehe mit einer Ursula verheiratet war, die in 1. die Frau des Busso von Hartze war. Das erklärt die "halben Brüder" oben. Eine andere Urkunde von 1429 besagt, dass Ditzell Röder mit oder in Sippanfeld belehnt wurde. Wo würdest Du suchen? |
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