Herkunftsort des Brautvaters

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  • Saraesa
    Erfahrener Benutzer
    • 26.11.2019
    • 1010

    [gelöst] Herkunftsort des Brautvaters

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1717
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Grumbach bei Wilsdruff, Meißen
    Namen um die es sich handeln sollte:
    Guten Abend,
    ich poste diesen Beitrag für ein anderes Forenmitglied, das sehr an dem in diesem Traueintrag genannten Herkunftsort interessiert ist. Alle anderen Informationen sind lesbar, nur der Ort wird leider von der Falz verdeckt. Kann trotzdem möglicherweise diesen geheimnissvollen Ort in der "Oberlaußning" entziffern oder sich einen Reim darauf machen? Ist eventuelle Thräna bei Weißenberg gemeint?
    Ich bedanke mich schon jetzt für alle Übersetzungshilfen und Antworten.

    Matthäus Busch, ein ehel. Sohn weyl. Andrea Buschens, gewesender Häusler zu Th..
    re. in der Oberlaußning ward Festo Purif. Maria copuliret mit Christinen (einer)
    ehelichen Tochter Gottfried Lehmanns Häusler zu Grumbach mit einer Sermon.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Saraesa; 07.01.2021, 23:15.
  • henrywilh
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2009
    • 11784

    #2
    Keine Zeit für Kartenlesen, bloß:

    Der Ortsname endet auf ren.
    Schöne Grüße
    hnrywilhelm

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    • Frank92
      Erfahrener Benutzer
      • 04.01.2021
      • 604

      #3
      Vielleicht ist es Tettau. Hieß um 1600 noch Tetten und "lag in der Spitze der Oberlausitz" (Wikipedia)


      Ist auf dieser alten Karte der Oberlausitz am nordwestlichen Rand.


      Viele Grüße,
      Frank
      Zuletzt geändert von Frank92; 08.01.2021, 13:37.

      Kommentar

      • Frank92
        Erfahrener Benutzer
        • 04.01.2021
        • 604

        #4
        Ergänzung: für mich ist da ein "z" am Ende, heißt also "Oberlaußniz". Das war früher wohl öfters die Bezeichnung für Oberlausitz, s. z.B. https://books.google.de/books?id=UXp...ußniz&f=false: "Oberlausitz (Oberlaußniz = Ober-Lausnitz)"

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        • Horst von Linie 1
          Erfahrener Benutzer
          • 12.09.2017
          • 19752

          #5
          Guten Tag,
          ich werfe mal Tzscheeren Kreis Sorau in den Ring.
          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

          Und zum Schluss:
          Freundliche Grüße.

          Kommentar

          • Anna Sara Weingart
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2012
            • 15113

            #6
            Hallo,
            und mal wieder finde ich den Ort:



            Im Kirchenbucheintrag sollte also "Tharen" stehen
            Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 08.01.2021, 16:00.
            Viele Grüße

            Kommentar

            • henrywilh
              Erfahrener Benutzer
              • 13.04.2009
              • 11784

              #7
              Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
              Hallo,
              und mal wieder finde ich den Ort:

              https://hov.isgv.de/Dahren
              ... was ja ohne MEIN "-ren" gar nicht möglich gewesen wäre.
              Schöne Grüße
              hnrywilhelm

              Kommentar

              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 19752

                #8
                Gehörte denn das Amt Stolpen zur Oberlasitz?
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

                Kommentar

                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15113

                  #9
                  Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                  Gehörte denn das Amt Stolpen zur Oberlasitz?
                  Laut der Karte des 18. Jht. gehörte "Dahren" zum Bautzener Kreis (= Oberlausitz):



                  Ich habe aber noch dieses Zitat gefunden:

                  "Es war notwendig, auch das kursächsische Amt Stolpen
                  in die Karte einzubeziehen, welches als ehemaliges
                  Territorium der Bischöfe von Meißen schon im hohen
                  Mittelalter auf dem Boden der Oberlausitz aufgebaut
                  wurde
                  "
                  (Atlas zur Geschichte und Landeskunde von Sachsen)
                  Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 08.01.2021, 16:23.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15113

                    #10
                    Das geht schön aus dieser Karte hervor, dass das Gebiet des Amtes Stolpen zur Oberlausitz gerechnet wurde:



                    Siehe auch Bildanhang: "Das Markgraftum Oberlausitz und das Amt Stolpen 1777"
                    Quelle: https://www.landesvermessung.sachsen...las-C_1507.pdf
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 08.01.2021, 16:38.
                    Viele Grüße

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                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15113

                      #11
                      Hier ist es noch mal sehr schön erklärt, siehe Bildanhang


                      (Helmut Flachenecker in: Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft, 2014)
                      Angehängte Dateien
                      Viele Grüße

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 19752

                        #12
                        Vielen Dank.
                        Tzscheeren wäre auch viel zu weit weg gewesen.
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

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                        • Saraesa
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.11.2019
                          • 1010

                          #13
                          Hier hat sich aber sehr viel getan!
                          Ich danke alle Mitschreibern, aber insbesondere Anna Sara Weingart, die hier maßgeblich zur Rätsels Lösung beigetragen hat. Vielen Dank!

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