Familie nicht mehr auffindbar

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • kgrothaus
    Neuer Benutzer
    • 01.04.2008
    • 1

    Familie nicht mehr auffindbar



    Hallo Sachsenforscher,
    ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Kordula Grothaus und ich wohne in Baden-Württemberg, komme aber gebürtig aus dem Münsterland. Ich bin jetzt seit einiger Zeit dabei meinen Stammbaum zu erstellen. In Oschersleben bin ich auf der Suche nach den Vorfahren meines Großvaters Gustav Heinrich Reichhardt. Er wurde dort 1898 als Sohn von Andreas Reichhardt und Berta ?? (vielleicht Ohlendorf) geboren. Sämtliche Nachforschungen hier verliefen erfolglos, ich kann keine Spuren mehr finden. Mir liegt zwar die Taufurkunde meines Opas vor, aber hier ist wohl bei der Abschrift aus dem ev. Kirchenbuch es schief gelaufen. Mein Opa heißt hier Gustav Wilhelm und nicht Heinrich und der Name der Mutter wird mit Marie Ohlendorf angegeben. Ich weiß aber von meiner ältesten Tante, dass meine Urgroßmutter Berta hieß. Antwort vom Standesamt Oschersleben habe ich auch nicht bekommen. Forscht evtl. jemand in die gleiche Richtung? Würde mich über Hilfe sehr freuen.

    Viele Grüße
    Kordula
  • Xtine
    Administrator
    • 16.07.2006
    • 28378

    #2
    RE: Familie nicht mehr auffindbar

    Hallo Kordula,

    erst mal recht herzlich willkommen hier im Forum!

    Hast Du von Deinem Opa schon irgendwelche Urkunden? Sterbeurkunde oder Heiratsurkunde oder eine Geburtsurkunde? Zur Zeit als Dein Opa geboren wurde waren schon die Standesämter zuständig, dort sollten die Urkunden eigentlich zu bekommen sein, wenn nicht im Krieg was verloren ging.
    Vorallem wenn Du genaue Daten nennen kannst, sollte es eigentlich möglich sein eine Kopie der Originaleinträge (keine Abschriften!!!) zu bekommen.
    Bei Standesämtern kann es schon mal etwas dauern! (in Berlin StA I kann das auch mal 10! Monate dauern)

    Bei mir kommt es häufiger vor, daß Vorfahren mit mehreren Vornamen manchmal mit dem einen, manchmal mit dem anderen genannt werden. Da wurde aus einer Marie Barbe schonmal nur eine Marie oder nur eine Barbara. Gustav Wilhelm und Heinrich ist allerdings schon etwas seltsam.
    Viele Grüße .................................. .
    Christine

    .. .............
    Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
    (Konfuzius)

    Kommentar

    • gudrun
      Erfahrener Benutzer
      • 30.01.2006
      • 3277

      #3
      RE: Familie nicht mehr auffindbar

      Hallo,

      meine Großmutter war eine Maria Bertha, meistens wurde sie Maria ge- nannt. Aber auch Bertha war gebräuchlich.
      Vielleicht hieß ja Deine Urgroßmutter auch Maria Bertha, und es wurde nur der eine Name genannt. Daß nur ein Name genannt wird, hat man öfters, und jedesmal ein anderer, das kommt auch vor.

      Ich würde zuerst mal die Urkunden (Heirats- und Geburtsurkunde und die Sterbeurkunde nicht vergessen) in Kopie mit allen Randvermerken vom Standesamt holen, dann sieht man weiter.

      Viel Erfolg beim Puzzle-Spiel Familienforschung
      wünscht
      Gudrun

      Kommentar

      • Luise
        Erfahrener Benutzer
        • 05.02.2007
        • 2298

        #4
        RE: Familie nicht mehr auffindbar

        Wenn das Standesamt nicht reagiert, dann wende ich mal ans Stadtarchiv. Oder versuche Einsicht in ein Adressbuch zu nehmen.
        Liebe Grüße von Luise

        Kommentar

        • Dorothea
          Erfahrener Benutzer
          • 01.03.2008
          • 1415

          #5
          RE: Familie nicht mehr auffindbar

          Guten Abend,
          ich möchte auch noch bestätigen, dass man sich nicht darauf verlassen kann, wie die Reihenfolge oder das Überliefertwordensein von Vornamen ist. Ich habe diverse Fälle, da steht dann in einer Sterbeurkunde Bernhard Christian Karl. In der Eheurkunde steht Karl Christian Bernhard und überliefert wurde, er sei Bernhard genannt worden. In einem anderen Fall hat sich mein UrUrOpa z.B. in den Berliner Adressbüchern als Anton A. eintragen lassen und in der Eheurkunde seines Sohnes steht er nur als Christian drin.
          In diesem Zusammenhang möchte ich erwähnen, dass man bei Standesämtern z.B. auch nur unter dem Nachnamen suchen lassen kann, wenn es 1. kein häufig vorkommender Name ist und dass man dies 2. genau dann tun sollte, wenn die Reihenfolge der bekannten Vornamen nicht gesichert ist. Es macht nämlich doch einen großen Unterschied, ob ich dem Standesamt sage, bitte suchen unter ....Anton oder ....Karl, dann suchen die nämlich wirklich nur an diesen Stellen und da kann es schnell eine negative Antwort geben. Wäre doch jammerschade, wenn man dadurch an einen unnötigen toten Punkt käme.

          Abendliche freundliche Grüße aus Berlin,
          Dorothea

          Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schließen. Es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.
          --------------------------------------------------------



          Kommentar

          Lädt...
          X