Die Namen hatten früher nichts mit Phantasie zu tun - sowas gibt es erst seit rund 100 Jahren.
Ich habe in den letzten Monaten die Standesamtsnachrichten meines Heimatortes zwischen 1974 und 1904 erfasst. Bis etwa 1990 war die Namensgebung ziemlich eindeutig auf jeweils etwa ein Dutzend Männer- oder Frauennamen beschränkt, was damit zusammenhängt, dass die Kinder grundsätzlich den Namen ihrer Paten bekamen.
Erst später kamen dann auch "Modenamen" dazu, die es vorher im Ort nicht gegeben hat. Ab dem 20. Jahrhundert verstärkte sich dieser Trend - das habe ich auch in der eigenen Familie sehen können. Meine Mutter erhielt 1919 einen Vornamen, den es in der Familie nie gegeben hatte, bloß weil er ihren Eltern eben gefiel. Der Name der Patin kam dann erst an zweiter Stelle und meine Eltern haben es dann später genauso gemacht.
Heute bedienen sich Eltern ja aus einem riesigen Angebot aus Namen, wobei sie dann wirklich die Qual der Wahl haben, aber das war früher ganz anders.
Ich habe in den letzten Monaten die Standesamtsnachrichten meines Heimatortes zwischen 1974 und 1904 erfasst. Bis etwa 1990 war die Namensgebung ziemlich eindeutig auf jeweils etwa ein Dutzend Männer- oder Frauennamen beschränkt, was damit zusammenhängt, dass die Kinder grundsätzlich den Namen ihrer Paten bekamen.
Erst später kamen dann auch "Modenamen" dazu, die es vorher im Ort nicht gegeben hat. Ab dem 20. Jahrhundert verstärkte sich dieser Trend - das habe ich auch in der eigenen Familie sehen können. Meine Mutter erhielt 1919 einen Vornamen, den es in der Familie nie gegeben hatte, bloß weil er ihren Eltern eben gefiel. Der Name der Patin kam dann erst an zweiter Stelle und meine Eltern haben es dann später genauso gemacht.
Heute bedienen sich Eltern ja aus einem riesigen Angebot aus Namen, wobei sie dann wirklich die Qual der Wahl haben, aber das war früher ganz anders.
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