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#1
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Kriegsverlustlisten
Hallo liebes Forum,
ich habe mal eine allgemeine Frage. Und zwar habe ich jemanden in einer Kriegsverlustliste aus dem 1. WK gefunden. Dort steht auch das Geburtsdatum, allerdings nicht das Geburtsjahr. Sind die irgendwie nach Geburtsjahren geordnet oder ist das einfach weggelassen worden? Ich habe auch schon Listen gesehen, wo das komplette Datum stand, aber bei der, die mir jetzt vorliegt, ist dies eben leider nicht der Fall. Danke euch für eure Antwort(en). LG, Vanessa |
#2
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Hallo Vanessa,
das wurde ab Frühjahr1917 eingeführt und zwar aus Verschleierungsgründen. Damit die Gegner nicht feststellen konnten welche Jahrgänge am stärksten unter den Verlusten zu leiden hatten. |
#3
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Hey Deisterjäger,
Alles klar. Schade. Danke für deine Antwort. |
#4
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Hallo Vanessa,
ist der Gesuchte vielleicht beim Volksbund verzeichnet ? Natürlich kann ich gerne beim Suchen helfen. |
#5
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Hallo Saure,
da habe ich noch gar nicht geschaut. Ich kenne mich da noch nicht so aus. Der gesuchte heißt Albert Koskar. Der Name dürfte nicht so häufig sein. Er stammte aus Tarpen in Schlesien. Geboren wohl am 24.07.18??. Wie muss ich da suchen beim Volksbund? LG, Vanessa P.S.: Habe gerade noch gesehen, dass es beim Volksbund wohl um die Gräber geht? Oder sind die Personen auch so da verzeichnet? Der Gesuchte ist nicht im Krieg gefallen, er tauchte in der Verlustliste nur als "verwundet" auf. Und ich weiß auch, dass er später (nach WK II) noch in Deutschland gelebt hat. Geändert von Vanessa2006 (24.04.2018 um 08:20 Uhr) |
#6
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Hallo Vanessa,
Entschuldigung, ich hatte gedacht, der Gesuchte sei im Krieg gefallen. Ja, beim Volksbund sind die im Krieg gebliebenen verzeichnet. Hier lese ich auch nur: Koskar, Albert, Utffz. 24.07. Tarpen, Guhrau, verw. verzeichnet am 27. September 1918 http://des.genealogy.net/search/show/8926047 Haben Sie schon mal versucht, eine Geburtsurkunde zu bekommen ? http://dirk.steindorf-sabath.eu/d-tarpen.html Geändert von Saure (24.04.2018 um 11:14 Uhr) |
#7
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Hallo,
die Darstellung der Verlustlisten wechselte mehrfach; bis 1916 waren auch nocht Einheiten zu finden; gleicher Grund wie Deisti schon beschrieb. Tarpen in Niederschlesien scheint - zumindest genealogisch - eine ziemlich finstere Ecke zu sein (siehe https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=19764). Ich habe bei ancestry noch einmal schnell geschaut, aber dort ist auch nur der Eintrag der Verlustliste zu finden. Könntest natürlich trotzdem das Archiv anschreiben. Zu Tarpen gibt es immerhin ein paar Einträge hier: https://szukajwarchiwach.pl/search?q=tarpen&order= Da der Albert 1918 Unteroffizier war muss er nicht zwingend 18xx geboren sein. Möglicherweise hast Du aber mehr Informationen zu ihm, die das etwas mehr einschränken (z.B. Hochzeit der Eltern, Geschwister). Du kannst Deine Erkenntnisse gerne hier einstellen oder im Schlesien-Teil, dann kann Dir vielleicht noch weitergeholfen werden. Viel Erfolg Gerrit |
#8
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Hallo,
danke für alle Antworten. Der Albert Koskar ist eigentlich kein richtiger Verwandter von mir, er war der Pflegevater meiner Großtante. Daher habe ich da auch noch keine Urkunden o.ä. angefordert. Er lebte bis zu seinem Tod (Jahr nicht bekannt) wohl in Schrebitz bei Döbeln. Leider ist über ihn nicht viel bekannt, es interessiert mich aber dennoch, weil es zum Leben und zur Geschichte der Familie dazugehört. Ein genaues Geburtsdatum habe ich nicht, Erzählungen zufolge war er aber wohl etwas älter als mein Urgroßvater und der ist 1892 geboren. Er hatte noch einen Bruder, der vermutlich Richard hieß und 1915 im Krieg gefallen ist. Ebenfalls aus Tarpen. Die Familie Hauf (meine Urgroßeltern) und die Familie Koskar waren wohl auch miteinander befreundet/bekannt. Die gesamte Ecke, aus der meine Familie stammt, scheint eine ziemlich "finstere Ecke" zu sein, weshalb ich auch mit der eigentlichen Familie momentan nicht wirklich voran komme. Aber wir geben ja nicht auf! Im Schlesien-Teil habe ich bereits einen Beitrag zur Familie Hauf/Schwarzbach. LG, Vanessa Geändert von Vanessa2006 (24.04.2018 um 14:34 Uhr) |
#9
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Hallo,
ja, manchmal lese ich mich auch in den Urkunden fest und schmöckere nach den Paten und Trauzeugen - irgendwie muss die Familie ja mit denen gut bekannt gewesen sein. Lustig, wenn man dann in vorherigen oder späteren Generationen die Namen wieder findet. Den Richard Koskar (+1915) findet man übrigens sowohl beim Volksbund, als auch in den Verlustlisten - leider jeweils ohne Geburtsdatum, aber dafür mit eigenem Grab und Sterbedatum. Es sind mehrere Tarpener in den Listen aufgeführt. Beim Volksbund gibt es noch einen 2. Richard Koskar aus Luckenwalde (*1910 +1943). Viel Erfolg Gerrit |
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