Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • hessischesteirerin
    Erfahrener Benutzer
    • 08.06.2019
    • 1330

    ich habe vorgestern einen Vortrag zum Thema Ahnenforschung gehalten

    ich war auf einem Barcamp, das ist eine Nicht-Konferenz.
    Menschen kommen zusammen und je nach Lust und Laune kann man einen Vortrag über ein Thema halten, das einen selbst interessiert oder man Fachmann dafür ist.

    spontan habe ich eine Session zum Thema Ahnenforschung gehalten und dachte, eh, kommt eh keiner .. waren aber 20 Leute da, die wirklich interessiert waren und auch Fragen gestellt haben. wer weiß, vielleicht konnte ich ja den ein oder anderen dazu bringen, seinen Vorfahren auf die Spur zu kommen

    PS: Das Feedback war klasse, "Beeindruckend" "cool" "Wahnsinn"

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    • Geschichtensucher
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2021
      • 733

      Ich habe heute im Thüringischen Landesarchiv in Gotha die Personalakte des Bruders meines Urgroßvaters, Lehrer wie er, angesehen.
      Nun ja. Angeben kann ich mit dem nicht)
      Die Akte ist sehr ausführlich und enthält u. a. die Protokolle der Schulvisitationen - und die anschließenden Verweise wegen Nichterfüllung seiner Aufgaben. Im ersten Einsatzort in Etzelsrode/Nordhausen hatte er es sich mit "taktlosem Benehmen" mit dem Pfarrer und den meisten Einwohnern des Dorfes verdorben. Außerdem sei die Familie seiner Braut "ungeeignet, ihm Halt zu geben". Mein Lieblingsbericht ist der von der Visitation, als man vor der Schule spielende Kinder, nicht aber den Lehrer antraf, der zuhause war und meinte, es sei gerade Pause.
      Nun wurde überlegt, wohin man ihn versetzen könnte, ohne dass er größeren Schaden anrichtet. Es wurde Paska bei Ziegenrück. Bis zur Rente wurde er dort ertragen, trotz weiterer Klagen.
      Meine Lieblingspassage aus der Stellungnahme eines Schulverwaltungsbeamten: "Er ist freilich weder als Lehrer besonders tüchtig noch als Mensch ein nach irgendeiner Seite hervorragender Charakter, doch wird er immerhin beschäftigt sein..."
      Interessant, dass er "nebenbei" quasi als Ehrenamt in einem Ort stellvertretender Standesbeamter, im anderen Gefängnisleiter war.
      Belebende Lektüre auf jeden Fall!
      Beste Grüße, Iris

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      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2551

        Ein paar Taufeinträge gesucht und gefunden. Vielleicht gibt es von dieser Linie eine Verbindung zu einer - oder beiden - von zwei wichtige Linien, die eventuell auch untereinander verwandt sind, jedoch gibt es vor 1625 keine Kirchenbücher mehr.

        In der Linie, wo ich momentan suche sind dagegen viele Einträge erhalten - um 1700 herum - was eine Verbindung zu der/den anderen Linie/Linien im Moment weder bestätigt, noch dementiert.

        Ich bleibe dran.

        Ja eine Verbindung ist da. Allerdings nicht so, wie ich gedacht habe: Eine Vorfahrin ist über zwei Ehemänner bzw. Kinder aus zwei Ehen mehrfach mit mir verwandt, was zum nächsten Ahnenschwund führt. Einfach wow.

        Wer weiß, was ich noch so alles finden werde.

        Leider doch keine Verbindung der drei Linien gefunden, da die Kirchenbücher irgendwann enden. Tja. Was soll's.

        Noch einen Ahnenschwund gefunden. Wo soll das alles noch hinführen: 80% der Daten sind sicher, 20% noch etwas wackelig.

        Wenn das so weiter geht, werde ich noch zur Alkoholikerin.

        Meine Schwester, die kein Interesse an Ahnenforschung hat, hat sich einmal als "Königin des Schnorrens." bezeichnet.
        Tja, die Ahnenliste ist einer Königin würdig, Ahnenschwund etc.

        So hätte sich das meine Schwester vermutlich nicht gedacht.

        Herzliche Grüße

        Andrea
        Zuletzt geändert von Andrea1984; 18.09.2023, 22:39.
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • Sbriglione
          Erfahrener Benutzer
          • 16.10.2004
          • 1177

          Ich bin weiterhin mit der Nachfahrenforschung in Mackenrode (Hohnstein) beschäftigt und konnte dabei eine falsche Verknüpfung einer meiner Vorfahrinnen aufklären: einmal war mir aufgefallen, dass sie für die Kinder aus ihrer scheinbaren zweiten Ehe (die passenderweise knapp ein Jahr nach dem Tod ihres Ehemannes geschlossen wurde) trotz gleichen (im Ort seltenen) Namens doch schon ein bisschen alt war - und habe dann für sie einen "neuen" Sterbeeintrag gefunden.
          Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass sie mehrfach bei Kindern der gleichnamigen anderen Frau Pate stand, was für mich einmal mehr auf eine enge Verwandtschaft schließen lässt (leider wurde meine Vorfahrin weder in dem Ort, noch zu der Zeit geboren, in der das laut Heirats- bzw. Sterbeeintrag eigentlich hätte passiert sein sollen)...
          Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
          - rund um den Harz
          - im Thüringer Wald
          - im südlichen Sachsen-Anhalt
          - in Ostwestfalen
          - in der Main-Spessart-Region
          - im Württembergischen Amt Balingen
          - auf Sizilien
          - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
          - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2551

            Ein paar Taufeinträge bei einer Nebenlinie gesucht und gefunden und gespeichert.

            Und eine neue Spur gefunden, diesmal nach Stanz/Stans in der Schweiz. Tja, das führt mir zu weit, auch wenn es online ist.

            Bei einer anderen Nebenlinie führt eine Spur nach Bayern. Mehr ist dem Trauungseintrag des Herren nicht zu entnehmen. Bayern ist groß. Wo soll man da suchen anfangen ?

            Ich bleibe - vorerst - im Salzkammergut und in Tirol - weil es dort viel interessantes zum Suchen gibt.

            Dem Internet sei dank und auch den Helfern, unbekannterweise, welche Matrikeln online gestellt haben, dass man sie leichter finden kann.

            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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            • katla
              Erfahrener Benutzer
              • 28.01.2023
              • 240

              Ich habe in den letzten Tagen endlich mal in meiner Ortsverwaltung aufgeräumt! Doppelte Einträge aufgrund von Leerzeichen, Schreibfehlern, unterschiedlich genauer Ortsbeschreibung etc. zusammengeführt, "unbenutzte" Orte entfernt und in Dörfern und Städten, bei denen ich früher mal jedes von Vorfahren bewohnte Haus mit seiner Nummer einzeln als Ort erfasst hatte, Ordnung geschaffen. Ich war sehr erfolgreich und konnte über 1000 Einträge auf ca. 750 reduzieren! Das hat sich doch mal gelohnt!
              viele Grüße
              Katharina

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              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                Ich habe nach Andreas' Vorfahren in den Barrier KB gegraben und bin auch gut fündig geworden.
                Bei den Kätings und den Holldorf(Holdorp) sind wieder 3 Generationen dazu gekommen... viel weiter wird es nicht gehen, hier ist das Ende der Fahnenstange erreicht.
                Nur ein Schmankerl am Rande: ich habe im Register den Tod von Ahlke Käting geb. Gerken gesucht und nichts gefunden. Bei einem anderen Begräbnis aus der Zeit habe ich gesehen, dass der Pfarrer immer den Mädchennamen der Frau zuerst angegeben hat und dann dazu Ehefrau von ... Also noch mal in der fraglichen Zeit gesucht - und Adelheit Gerken gefunden, Witwe von Hartje Keting.
                Die Familie Keting hatte zwei Söhne mit Namen Hartje, der erste wurde später Johann genannt, warum auch immer.
                LG, Claudia
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                • Andrea1984
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 2551

                  Ein paar Daten sortiert, formatiert und gespeichert und schon wieder einen Ahnenschwund gefunden. Letzteres ist nicht geplant gewesen.

                  Nun suche ich nach einem möglichen Trauungseintrag eines Paares. Ein Kind illegitim geboren, unter dem Familiennamen des Vaters eingetragen. Kein "Allweltsname", doch vielleicht eine Verbindung einer bereits vorhandenen Linie. Eventuell hat das Paar nicht geheiratet oder jeweils einen/eine andere, auch das wäre möglich.

                  Herzliche Grüße

                  Andrea
                  Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                  Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                  • Andrea1984
                    Erfahrener Benutzer
                    • 29.03.2017
                    • 2551

                    Ein paar Taufeinträge gesucht, gefunden und gespeichert. Besser als gar nichts.

                    Ich buddle noch ein wenig weiter.

                    Herzliche Grüße

                    Andrea
                    Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                    Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                    • Bergkellner
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.09.2017
                      • 2351

                      Ich habe angefangen, die bei Archion gesammelten Einträge in den Stammbaumlinien von Andreas einzutragen und mir so meine Gedanken dazu gemacht. Dabei werden die Knoten im Gehirn immer größer statt kleiner.
                      Nur ein Beispiel: Gerd Hinrich Böse heiratet 1755 mit 15 Jahren eine beinahe doppelt so alte Frau(Gebke Hopmann * 1727). 1805 stirbt seine Frau Gesche(!) im Alter von 60 Jahren - diese Frau kann nicht Gebke aus der Ehe von 1755 sein... Und es gibt keinen Sterbeeintrag für Frau Nr.1 oder eine zweite Ehe vor Ort oder in der näheren Umgebung. Da es sich um den Erben eines Bauernhofes(Lindenhof) handelt, sind die Einträge leicht zu identifizieren.
                      Zuletzt geändert von Bergkellner; 24.09.2023, 21:01.
                      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                      • Sbriglione
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.10.2004
                        • 1177

                        Ich habe in den letzten Tagen diverse Pfarrämter auf Sizilien angeschrieben in der (leider eher geringfügigen) Hoffnung, für den Zeitraum, den ich das nächste Mal wieder vor Ort verbringe, so rechtzeitig (bzw. überhaupt) Forschungstermine zu bekommen, dass ich meine nächste Reise gezielt vorab planen und Unterkünfte buchen kann.

                        Leider ist es schon in Deutschland so, dass viele Pfarrämter auf e-Mails nicht reagieren und man bestenfalls durch direkte Anrufe zur "richtigen" Zeit an Termine kommt - und nach meiner generellen Erfahrung mit der sizilianischen Mentalität würde ich stark davon ausgehen, dass das dort eher noch stärker zutrifft.
                        Aber von Deutschland aus in einer Sprache telefonieren, in der mir nahezu jegliche Sprech-Praxis fehlen und in der sowohl meine Vokabel- als auch meine Grammatik-Kenntnisse eher nur rudimentär sind, wäre in meinem konkreten Fall leider ein Ding der Unmöglichkeit. Und so bleibt nur das Prinzip Hoffnung...
                        Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                        - rund um den Harz
                        - im Thüringer Wald
                        - im südlichen Sachsen-Anhalt
                        - in Ostwestfalen
                        - in der Main-Spessart-Region
                        - im Württembergischen Amt Balingen
                        - auf Sizilien
                        - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                        - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2551

                          Versucht einen Knoten zu entwirren und dabei mich irgendwo im Daten-Dschungel verlaufen. Einer der Äste bzw. Zweige ist sehr wacklig, so dass ich von diesem heruntergerutscht bin.

                          Aufstehen, Krone richten, wieder hinaufklettern.

                          Vielleicht kann ich den Knoten doch noch irgendwie lösen. Mal sehen.

                          -

                          Nächster Ahnenschwund zu 80% sicher, 20% sind noch ein wenig unsicher, über andere Linien und andere Zweige. Wow.

                          Wenn das so weiter geht, werde ich noch zur Alkoholikerin. Nur virtuell.

                          -

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Zuletzt geändert von Andrea1984; 26.09.2023, 23:14.
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                          • Bachstelze1160
                            Erfahrener Benutzer
                            • 08.02.2017
                            • 716

                            nächste Forentreffensstadt Reutlingen

                            Hallochen,

                            Habe heute mal mein Allgemeinwissen über die Stadt Reutlingen, ehemals Freie Reichsstadt ins Thema Forentreffen reingeschrieben.

                            Schön, wenn es Freude macht sie und uns zu besuchen!

                            Bachstelze
                            Dank und herzliche Grüße <3

                            Die Bachstelze


                            Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
                            Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

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                            • Sbriglione
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.10.2004
                              • 1177

                              Ich habe heute eine für ihre Kürze extrem anstrengende Radtour ins Weserbergland gemacht, um dort einige Orte meiner Vorfahren zu besuchen und Fotos zu machen. Ziemlich spontan war ich dabei - da ich ein Hinweisschild gesehen habe und mir ein Umweg von 4 Kilometern noch gerade so eben zuträglich erschien - auch im Dorf "Sommersell", weil das der Nachname einer meiner Vorfahrenfamilien aus dem nördlichen Harzvorland war.
                              Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                              - rund um den Harz
                              - im Thüringer Wald
                              - im südlichen Sachsen-Anhalt
                              - in Ostwestfalen
                              - in der Main-Spessart-Region
                              - im Württembergischen Amt Balingen
                              - auf Sizilien
                              - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                              - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

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                              • Brunoni
                                Erfahrener Benutzer
                                • 07.04.2012
                                • 2185

                                Hallo allerseits,

                                gestern habe ich das Bundesarchiv angeschrieben, mit dem ich schon gute Erfahrungen gemacht habe.
                                Es geht um den Großvater meines Cousin. Mein Cousin ist leider schon verstorben.
                                Nun verstarb seine Mutter.
                                Im Nachlass meiner Tante fanden sich Unterlagen über die verzweifelte Suche der Großmutter nach ihrem Mann.
                                Alle Unterlagen haben mir die Enkel bzw. Urenkel in Kopie überlassen.
                                Dabei war sogar ein Bild des Vermissten zwischen anderen Männern in einem Lager.
                                Das Bild ist zwar vorhanden, jedoch leider keine Informationen dazu, welches Lager es war oder woher das Bild stammt.
                                Damals konnte das DRK daher nicht helfen.
                                Jetzt versuche ich noch Unterlagen zu beschaffen, die bei der Suche helfen könnten.
                                Drückt mir die Daumen!

                                Viele Grüße
                                Brunoni

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