Sylvestre (von) Schlichting - Hintergrundsinformationen gesucht

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  • Wakkaluba
    Neuer Benutzer
    • 23.11.2021
    • 2

    Sylvestre (von) Schlichting - Hintergrundsinformationen gesucht

    Hallo,


    ich wurde gefragt, ob ich als Nachlassverwalter für Sylvestre von Schlichting tätig werden würde.



    Bevor ich dem Zusage, würde ich gerne etwas über den Herren wissen.


    Ich vermute, er ist mit Freifrau Barbara von Schlichting nähere Verwandt ist.
    Sylvestre von Schlichting hat bis zu seinem Tode in England gelebt.


    Die sozialen und ökonomischen Informationen, die ich von einem Familienmitglied erhalten habe, halte ich für eine Träumerei oder Wunschdenken.

    Die Rede ist von diversen Anwesen - u.a. in Spanien - und ein ansehnliches


    Ich weiß, dass ein Teil des Nachlasses bei einem diplomatischen Sicherheitsdienst hinterlegt worden ist.


    Um nähere Informationen zu erhalten, müsste ich erst die Notarkosten begleichen.


    Damit ich abschätzen kann, ob es sich wirklich lohnt die Nachlassverwaltung zu übernehmen, suche icch nach Fakten.
    Denn Notarkosten, Reise und Aufenthalt im Ausland, sowie die aufzuwendende Zeit sind nicht zu vernachlässigen.


    Jeder Hinweis ist willkommen


    Vielen Dank
    Jan
  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9719

    #2
    Moin Jan,

    ohne mehr Informationen und die E-Mail(?) gelesen zu haben, klingt das leider nach einer klassischen Betrugsmasche.

    Es werden wilde Geschichten generiert, die sich ein Drehbuchautor nicht besser ausdenken könnte (div. Anwesen in Spanien etc., hohes Erbe, "diplomatischer Sicherheitsdienst") und dann immer wieder Kontakt aufgenommen, Druck gemacht und immer mehr Geld gefordert unter immer neuen Vorwänden / Erweiterungen der Geschichte.
    Viele Grüße,
    jacq

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      mit dem Stichwort "Nigeria connection" ist eigentlich alles gesagt. zB https://www.focus.de/politik/sicherh..._10050801.html

      Freundliche Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • kalex1946
        Erfahrener Benutzer
        • 10.08.2017
        • 464

        #4
        Hallo,

        Wir hatten einen echten, ähnlichen Fall, ein Vetter meiner Frau, der als junger Mann vor vielen Jahren von Polen in die UK ausgewandert ist. Mein Vorschlag: Kontakt mit der zuständigen Behörde in seinem Wohn- bzw. Sterbeort aufnehmen.

        Vlt. hilft auch dieser Link

        If someone dies without a will or known family, their ownerless property (bona vacantia) goes to the crown - check if you're an entitled relative, search for an estate, refer or claim on an estate


        Gruß aus SC
        Kurt

        Kommentar

        • Wakkaluba
          Neuer Benutzer
          • 23.11.2021
          • 2

          #5
          Danke für eure Antworten

          Ich bezweifle, dass es eine Betrugsmasche ist, da ich den Erben kenne.
          Ich habe auch das Testament, die Einlagerungsbestätigung beim diplomatischen Dienst und das Schreiben des Notars vorliegen.


          Die Unterlagen sind alle da, jedoch wird der Notar erst Tätig, wenn er sein Honorar bekommt.
          Es stehen noch 1.600 Pfund aus.
          Der Vererbende hat damals bei der Hinterlegung, dem Notar bereits 5.600 Pfund Honorar für seine Dienste vorgeleistet. Da fragt man sich natürlich schon, was das Erbe ist.


          Für eine Kiste Plunder drückt man nicht einfach mal soviel Geld ab.


          Mal sehen, vielleicht komme ich an die Kisten ran, wenn ich die Unterlagen und eine eidesstattliche Abtretung des Begünstigten vorlege. Das würde auf jeden Fall helfen zu ergründen, ob das Erbe den Aufwand wert ist.


          Allerdings hätte ich auch gerne etwas über den Herren selbst gewusst. Ich habe ihn in keinem der Archive finden können.
          Erscheint sich von der Familie abgesetzt zu haben, was auch die Wahl seines Erben erklären könnte.
          Schwarze Schafe verstehen sich unterienander besser


          Dank für eure Hilfe

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo nochmal,

            ich wollte nur darauf hinweisen, dass in der gazette, in der eigentlich alle wills and probates veröffentlicht werden, der Name Schlichting zuletzt 1904 auftaucht: https://www.thegazette.co.uk/all-not...s-page-size=10

            Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

            Kommentar

            • kalex1946
              Erfahrener Benutzer
              • 10.08.2017
              • 464

              #7
              Hallo nachmal,

              Hier ein weiterer Link.

              We provide specialist research and support services by tracing missing heirs and beneficiaries to unclaimed assets, estates and derelict properties


              Sie wussten z. B. in unserem Fall den Nachlasswert des Verstorbenen ziemlich genau.

              Gruß aus SC
              Kurt
              Zuletzt geändert von kalex1946; 25.11.2021, 05:07.

              Kommentar

              • gki
                Erfahrener Benutzer
                • 18.01.2012
                • 4830

                #8
                Zitat von Wakkaluba Beitrag anzeigen
                Ich bezweifle, dass es eine Betrugsmasche ist, da ich den Erben kenne.
                Ich habe auch das Testament, die Einlagerungsbestätigung beim diplomatischen Dienst und das Schreiben des Notars vorliegen.
                Ich würde zumindest mal validieren, daß das ein echter Notar ist und daß das Schreiben wirklich von ihm ist. Ein Briefkopf ist schnell nachgemacht.
                Gruß
                gki

                Kommentar

                • Hracholusky
                  Moderator
                  • 17.03.2016
                  • 903

                  #9
                  Hallo,


                  ich möchte hier noch auf Anmerkungen von Herrn Joachim von Roy, welcher mit der Familie von Schlichting verwandt ist, im Nachbarforum "Heraldik im Netz" zu diesem Vorgang hinweisen.
                  Mit besten Grüssen
                  Gerd

                  Kommentar

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