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#1
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Durchgestrichenes Durchstreichen - wie würdet ihr das interpretieren?
Hallo zusammen,
ich würde gerne eure Meinung und weitere Vorgehensweise zu folgendem Sachverhalt wissen: Im Taufeintrag Nr. 36 wurde der Vater durchgestrichen und dies auch als Kommentar (horizontal) vermerkt. Aber anscheinend wurde das Durchstreichen wieder revidiert (Kommentar vertikal und "durchgestrichener Strich"). Im horizontalen Kommentar steht, dass am 09.09.1913 (also über ein Jahr nach der Geburt!) festgestellt wurde, dass der eingetragene Vater nicht der richtige Vater ist. Ganz rechts in der Anmerkungsspalte stehen dann nochmal der 07. bzw. 11.11.1913 als Daten für Änderungen (Ist das die Revidierung? Warum wurde dann der horizontale Kommentar nicht auch durchgestrichen?). Die ursprüngliche Anmerkung sagte auch, dass die "Eheleute fast getrennt leben". Das "fast" wurde im späteren Verlauf (mit einem dunkleren Stift) durchgestrichen. Was ist eure Meinung dazu? Glaubt ihr das Tobias Sturmlehner doch der Vater von Theresia war? Im Trauungseintrag von Theresia aus dem Jahr 1936 ist dann aber wieder kein Vater genannt. Ich bin ein bisschen ratlos gerade und würde mich über eure Meinung/Ansichten/Ideen sehr freuen! Danke und LG, Benjamin |
#2
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Hallo,
was steht im vertikalen Kommentar ? (ich kann es nicht lesen) |
#3
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Hallo Benjamin,
also ich hier sehe nicht, dass die Vermerke zu den gelöschten Eintragungen zum Vater wieder revidiert wurden. Die Eintragung "ehelich" wurde ebenfalls gelöscht und "unehelich" eingetragen. Warum dies alles so spät vermerkt wurde, bleibt offen. Für mich ist jedoch klar, dass Tobias Sturmlehner nicht der Vater der Theresia ist. Gruß Reiner |
#4
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Zitat:
Ich lese: Eingetragen und "unehelich" in Eintragung wird gelöscht Zitat:
ich verstehe nur nicht warum, dann der Strich wieder durchgestrichen wurde? Erst hatte ich gedacht, dass wäre die Art des Pfarrers gewesen Eintragungen durchzustreichen, aber z.B. ein paar Seiten vorher sieht man, dass er eigentlich "normale" Strich nutzt. Danke und LG Benjamin |
#5
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Hallo,
ich lese in der vertikalen Anmerkung: Eingetragen wird "unehelich" die Eintragung ehel. wird gelöscht Viele Grüße Xylander |
#6
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meine Anmerkungen in rot
Reiner Zitat:
Geändert von ReReBe (22.01.2020 um 14:48 Uhr) |
#7
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Hallo Reiner,
danke für deine Interpretation. Das klingt plausibel für mich und daher werde ich Theresia erstmal als vaterlos weiterführen. LG Benjamin |
#8
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Guten Morgen allerseits,
ich möchte gerne dieses Thema noch einmal hervorholen, da ich ein paar neue Informationen erhalten haben. Aus den Memoiren von Theresia, geb. am 24.08.1912 (der besagte Eintrag mit den verwirrenden Kommentaren und dem Durchstreichen) geht hervor, dass Theresia ein lediges Kind von Andreas Wieser und Josefa Sturmlehner (also noch der verehelichte Nachname bei der Mutter!) ist (siehe Anhang). Ein Andreas Wieser ist aber (zumindest durch mich) bisher weder in der Pfarre Hürm noch in den Nachbarspfarren auffindbar. Die Person scheint nicht existent zu sein, obwohl der FN Wieser in der Pfarre Hürm vorhanden ist. Jetzt steht in den Memoiren noch, das Theresia bei ihren Großeltern (FN Buchmayer) aufgewachsen ist. Folgende Überlegung dazu: Tobias Sturmlehner (vh mit Josefa Buchmayer, der Mutter von Theresia am 02.05.1899, keine weiteren Kinder entdeckt) ist doch der leibliche Vater, aber die Ehe war kaputt (geschieden?) und daher wurde am 09.09.1913 (also über ein Jahr nach der Geburt!) amtlich eingetragen, dass er nicht der leibliche Vater ist, damit Theresia bei den Großeltern mütterlicherseits aufwachsen darf und Tobias Sturmlehner keinen "Anspruch" auf das Kind hat. Ist das einigermaßen plausibel? LG Benjamin |
#9
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Guten Tag,
ich halte den Ehemann nicht für den Kindsvater. |
#10
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Hallo Benjamin,
ich glaube auch nicht, dass der Noch-Ehemann der Kindsvater war. Ich denke, den Prozess bzgl. der Vaterschaft hat er angestrengt um Unterhaltsansprüchen ihm gegenüber zu begegnen. Dass die Kindsmutter diesen Prozess angestrengt hat um seine Ansprüche auf die Tochter auszuschließen halte ich eher für unwahrscheinlich. Hast du nachgeschaut, ob die Akte vom Kreisgericht vllt. noch existiert? Du hast ja einen Alternativnamen für den Vater. Eventuell stimmt da einfach der Vorname nicht (falsch erinnert, Rufname =/= Taufname) oder der Andreas gehört zwar zu den ansässisgen Wieser, wurde aber warum auch immer weiter entfernt geboren. Oder er trug nur zufällig den gleichen FN und lebte nur vorübergehend im Ort. Da ist ja vieles möglich. Hast du schon Melderegister o.ä. (falls vorhanden für den Zeugungszeitraum der Theresia) durchsucht? LG, Antje |
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