Die endlose Suche nach einer Heiratsurkunde

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  • Saraesa
    Erfahrener Benutzer
    • 26.11.2019
    • 1010

    Die endlose Suche nach einer Heiratsurkunde

    Ich befinde mich schon seit geraumer Zeit auf der "Jagd" nach einer Heiratsurkunde, die einfach nicht auffindbar zu sein scheint. Bereits im Ahnenpass fehlen merkwürdigerweise Angaben zum Trauort- und datum der betreffenden Personen und das obwohl es sich um die Eltern des Erstellers handelt. Die Frau stammt aus Crimmitschau, der Mann aus Meißen. In beiden Archiven keine Treffer.
    Das Paar wohnte zuletzt in Dresden, auch dort nichts zu finden. Außerdem gibt es weder einen entsprechenden Vermerk in den Sterbeurkunden noch haben sich laut Archiv die Sammelakten dazu erhalten. Ein erhaltenes Konzessionsgesuch hat als Wohnort vor dem Zuzug nach Dresden den Ort Bahra bei Hirschstein angegeben, leider ebenfalls eine falsche Spur.
    Auch bei allen mir bekannten Onlineportalen ist nichts zu finden.
    Ich habe fast Freudensprünge gemacht, als das Archiv eines ihrer anderen Wohnorte immerhin eine Datumsangabe zur Trauung in den Sammelakten fand. Leider handelte es sich allerdings bei diesem Datum um das Geburtsdatum einer Tochter; die Heirat muss jedoch definitiv vor dieser Geburt stattgefunden.
    Ich hoffe sehr, dass hier jemand eine zündende Idee für das weitere Vorgehen hat.
    Wie würdet ihr an meiner Stelle vorgehen?
    Weiter Archive im Umkreis oder den anderen Wohnorten abklappern? Gezielt nach Melderegisterauskünften fragen? Welche Möglichkeiten könnte es noch geben?
    Wie immer freue ich mich sehr über alle Antworten!

    Gesucht wird die Trauung (vor 1893) von:

    Friedrich Bruno Dürichen (*01.06.1858 in Ockrilla, + 27.05.1924 in Dresden)
    Brauer, Gastwirt, in wechselnden Abständen Privatier
    und
    Anna Fanny Donath (*20.02.1863 in Crimmitschau, + 18.01.1924 in Dresden

    (Eltern sind mir bekannt)
    Zuletzt geändert von Saraesa; 30.12.2020, 22:58.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19753

    #2
    Zitat von Saraesa Beitrag anzeigen
    Welche Möglichkeiten könnte es noch geben?

    Guten Abend,
    das Ausland hattest Du ja im August cr. ausgeschlossen.


    In einem anderen Fall fand Pat die gesuchte Heirat in New York um 1885. Kurz danach sind die Eheleute nach Norddeutschland zurückgekehrt und niemand hat sich später an diese kurze Episode erinnern können. So blieb auch dort eine bemerkenswerte Lücke im Ariernachweis.



    Ich würde mal die Namen der Brautleute und das Zeitfenster für die Heirat publik machen.

    Womöglich findet sich die Trauung dann doch noch an einem bislang für unmöglich gehaltenen Ort (Stichwort: Schwarmintelligenz).
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • Saraesa
      Erfahrener Benutzer
      • 26.11.2019
      • 1010

      #3
      Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
      Guten Abend,
      das Ausland hattest Du ja im August cr. ausgeschlossen.
      Ja, wobei ich mir jetzt mittlerweile doch nicht mehr so sicher bin. Der Bräutigam war (in diesem Falle: leider) ausgesprochen reiselustig.
      Ich werde die Daten zum gesuchten Paar oben einfügen, denn bzgl. der Schwarmintelligenz hast du absolut recht, das ist eine nicht zu unterschätzende Waffe.
      Zuletzt geändert von Saraesa; 30.12.2020, 22:57.

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19753

        #4
        1895 war der Leipziger Schlosser Friedrich Ernst Dürichen Kurgast in Teplitz-Schönau.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Balle
          Erfahrener Benutzer
          • 22.11.2017
          • 2356

          #5
          Es waren meine Urgroßeltern die in NewYork geheiratet hatten, der Eintrag im Ariernachweis war leer geblieben. Sie sind zurückgekehrt und ihre Kinder sind alle hier geboren.
          Hätte ich niemals in New York nach gesucht.
          Dein Friedrich Bruno ist Brauer gewesen, vielleicht war er zur Ausbildung irgendwo bei einer großen Brauerei. Einen Braumeister gibt es in der Reihe meiner Frau nämlich auch, Braumeister war er auf einem herrschaftlichen Gut, aber woher er wirklich kommt konnte ich noch nicht herausfinden.
          Lieber Gruß
          Manfred


          Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
          ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
          Eheschließung 1781 in Zittau

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          • Manni1970
            Erfahrener Benutzer
            • 17.08.2017
            • 2396

            #6
            Hallo!

            Wenn's hilft:

            Am 20. Sonntage nach Trinitatis 1892 wurden aufgeboten in der Andreasgemeinde in Leipzig: der Brauer Friedrich Bruno Dürichen und die Anna F. Donath, des Schnittwarenhändlers aus Crimmitschau hinterlassene Tochter.

            Die Ehe von Friedrich Bruno Dürichen, Brauer, u. Anna Fanny Donath fand dann zws. dem 1. u. 5. Nov. 1892 in Dresden statt. Wurde aber scheinbar beim Standesamt I zu Leipzig registriert (?).

            MfG
            Manni
            Zuletzt geändert von Manni1970; 31.12.2020, 00:07.

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            • Saraesa
              Erfahrener Benutzer
              • 26.11.2019
              • 1010

              #7
              Zitat von Manni1970 Beitrag anzeigen
              Am 20. Sonntage nach Trinitatis 1892 wurden aufgeboten in der Andreasgemeinde in Leipzig: der Brauer Friedrich Bruno Dürichen und die Anna F. Donath, des Schnittwarenhändlers aus Crimmitschau hinterlassene Tochter.

              Die Ehe von Friedrich Bruno Dürichen, Brauer, u. Anna Fanny Donath fand dann zws. dem 1. u. 5. Nov. 1892 in Dresden statt. Wurde aber scheinbar beim Standesamt I zu Leipzig registriert (?).
              Das darf nicht wahr sein!
              Jetzt bin ich wirklich sprachlos! Darf ich fragen, wie du daran gekommen bist? So oder so tausend Dank für die blitzschnelle Lösung eines jahrelangen Rätselratens! Ich hätte sonst ziellos in ganz Sachsen angefragt. Ich werde gleich in Leipzig anfragen, was es damit auf sich hat
              Vielen Dank ebenfalls an Horst von Linie 1 und Balle für ihre Beiträge!

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              • Manni1970
                Erfahrener Benutzer
                • 17.08.2017
                • 2396

                #8
                Hallo!

                Das eine war das Aufgebot, demnach sollte er oder sie Mitglied der Leipziger Andreasgemeinde gewesen sein - also doch vem. der Bruno.



                Das andere ist mir nicht ganz klar. Ich lese es so, dass die kirchliche Tr in Dresden war, aber die zivile, also standesamtliche Heirat fand vor dem Standesamt Leipzig I statt, sonst wäre sie ja nicht unter dieser Überschrift in der Zeitung veröffentlicht worden.



                In jedem Fall wissen wir nun das Datum ziemlich genau und dann kann es nur Dresden oder Leipzig sein. Das Standesamt Dresden hattest du wohl bereits abgefragt, also sollte es Sta I Leipzig sein. Viel Glück!

                MfG
                Manni

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19753

                  #9
                  Guten Morgen,
                  freut mich.


                  Es hat sich also doch gelohnt, Ross und Reiter zu nennen und die Schwarmintelligenz zu bemühen.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

                  Kommentar

                  • Saraesa
                    Erfahrener Benutzer
                    • 26.11.2019
                    • 1010

                    #10
                    Lieber Manni1970, vielen Dank für das Einstellen deiner Quelle. Du kannst du gar nicht ausrechnen, was für einen großen Dienst du mir mit diesem Fund erwiesen hast.
                    Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                    Es hat sich also doch gelohnt, Ross und Reiter zu nennen und die Schwarmintelligenz zu bemühen.
                    Definitiv!

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