Ortssuche in der Pfalz

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  • Emil 2
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2014
    • 132

    Ortssuche in der Pfalz

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung:
    Konfession der gesuchten Person(en):
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):

    Suche nach dem Ort Hinsau, im Jahr 1764 war er Teil des Oberamtes Wartelstein und gegebenen Falls nach OFB oder KB.
    Dort speziel nach George Hoffmann geb. 1717.
    Grüsse Emil 2
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15113

    #2
    Hallo, ich fasse noch mal zusammen.
    Es gab ein Amt Wartelstein

    Amt (und nicht Oberamt); so hattest Du es ja auch bereits richtig gesagt.
    "...vom Amt Wortelstein in der Pfalz."
    Hallo an alle,Vieleicht kann ja jemand helfen?Ich habe in meiner Vorfahrenliste Einen George Hoffmann ,der 1772 Colonist in Gilinicke (heute Berlin Altglienicke) war* um ca 1717? + 23.12.1791 Glinicke. Soweit so gut.Im Berliner Landeshauparchiv gibt es…


    Und unter "Wartelstein" ist Wartenstein zu verstehen, auch laut dieser Quelle


    Herrschaft Wartenstein (Wartelstein)


    Der gesuchte Ort Hinsau wird also hier erwähnt.


    Ich vermute es ist ein Schreibfehler/Druckfehler von Kinsau, heute Königsau

    Zitat: "Kinzau (1766), wobei die letztere Namensform in der mundartlichen Ortsbezeichnung „Kinze“ bis heute weiter existiert."

    oder dem benachbarten Henau
    https://de.wikipedia.org/wiki/Henau_(Hunsr%C3%BCck)

    Gruss
    Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 15.08.2015, 18:58.
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hier ist übrigens explizit erwähnt
      Kinsau nächst dem Amt Wartelstein



      dazu noch Zitat:
      "Für das 17. und 18. Jahrhundert sind die Hoheitsrechte für Königsau nicht geklärt. Obgleich in Königsau triersches Landrecht herrschte, war die Landeshoheit strittig"

      Gruss
      Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 15.08.2015, 19:16.
      Viele Grüße

      Kommentar

      • StefOsi
        Erfahrener Benutzer
        • 14.03.2013
        • 4066

        #4
        Hier eine Quelle für Hinsau - alle anderen dort erwähnten Orte finden sich in alten Karten dicht nebeneinander wieder:

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Hallo,
          Ja das ist die besagte, und bisher einzige Quelle. Und daher vermutlich ein Druckfehler.
          Gruss
          Viele Grüße

          Kommentar

          • Kasstor
            Erfahrener Benutzer
            • 09.11.2009
            • 13440

            #6
            Hallo,

            hier: https://books.google.de/books?hl=de&...olume&q=kinsau noch einmal zu Kinsau.

            Frdl. Grüße

            Thomas
            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

            Kommentar

            • Jogy
              Erfahrener Benutzer
              • 01.05.2010
              • 2295

              #7
              ... und im FB Königsau-Henau gibt es keinen Georg Hoffmann in dieser Zeit.
              Gruß Jogy

              Kommentar

              • Emil 2
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2014
                • 132

                #8
                Hallo alle miteinander und vielen Dank für die Hilfe. da sieht mann mal nen Tag nicht rein und es bewegt sich was!!!
                Mit dem Druckfehler könnte ne Variante sein. Wenngleich sich die Wahrscheinlichkeit etwas zu finden mit der Auskunft von Jogy gerade in Luft aufgelöst hat.
                Ich überlege ob ich nicht einen entscheidenden Denkfehler habe. Da mein Hoffmann einen Pass und Lasseschein vom Amt Wartelschein hatte, habe ich geschlußfolgert, er muss aus einem der dem Amt unterstellten Orte gekommen sein. Das ist so weit auch Richtig. Aber es sagt ja nicht, daß er da auch geboren wurde oder geheiratet hat. Sicher ist da nur, daß er vor dem Auswandern als Leibeigner in einem der Orte lebte. Pass weil das so war und Lasseschein, die Lossage der Leibeigenschaft um auswandern zu können. Oder liege ich da falsch??
                Gruß Emil2

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                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15113

                  #9
                  Hallo, Es ist denkbar, insbesondere bei dem hohen Alter zum Zeitpunkt der Auswanderung. Man könnte vermuten, dass bereits ein bewegtes Leben hinter ihm liegt.
                  Und z.B. gab es in der Pfalz Schäfer die umherzogen und keinen ständigen Heimatort hatten.
                  Oder eventuell war er schon zuvor aus französisch/katholisch gewordenen Gebieten in die Pfalz geflüchtet
                  Gruss
                  Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 17.08.2015, 21:30.
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Emil 2
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.11.2014
                    • 132

                    #10
                    Hallo Anna Sara und natürlich auch alle Anderen,
                    Hohes Alter? mit 47 Jahren. Na gut wenn mann bedenkt, daß viele nicht alt wurden zu der Zeit. Er wurde aber 74 Jahre und starb 1791 in Glinicke (heute Berlin). Die Tochter die in unsere Linie eingeheiratet hatte wurde auch 74 Jahre. Muss also doch ne recht gesunde und stabiele Erbanlage sein alt zu werden.
                    Schäfer währe ne Möglichkeit, wenn gleich er als Colonist ehr die Fähigkeiten eines Bauern brauchte und wohl auch hatte.
                    Ein Einwandern aus französisch /katholisch Gegend in die Pfalz ist denkbar, da er ev. war.
                    Aber ich habe keine Ahnung, wie noch weiter um doch noch Licht ins Dunkel zu bringen. Die 5 Orte die zum Amt Wartelstein gehörten sind denke ich gefunden und geprüft. Hoffmann leider negativ.
                    Zwei Möglichkeiten die ich noch sehe:
                    Hinsau ist doch richtig und ist untergegangen als Ort, oder in einem noch unbekannten Ort aufgegangen.
                    Oder, da ja diese Personalunion von zwei anderen Ämtern bestand, wurden für die Orte die diesen unterstanden, auch vom Wartelstein aus Dokumente ausgestellt. In dem Fall gäbe es noch eine Reihe anderer Orte aus denen er stammen könnte.
                    Eine weitere Frage, wo ich mir nicht sicher bin, ist wer wurde in die Kirchenbücher zu der Zeit wirklich eingetragen? Da es ja so aussieht als wenn er Leibeigen war (Lasseschein), ist die Frage wurden nur Freie oder auch Leibeigene im KB erfasst?
                    Grüsse
                    Emil2 (Dasty)

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                    • Emil 2
                      Erfahrener Benutzer
                      • 22.11.2014
                      • 132

                      #11
                      Hallo,Nachtrag
                      habe den Nachweis gefunden, daß es sich eindeutig um Königsau handeln muss.

                      Die Internetseiten der Bezirksgruppe Trier der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V. (WGfF)


                      Eigentlich habe ich die Seite gesucht wo auf die Personalunion der Ämter hingewiesen wird, die ich leider nicht festgehalten habe, um die Orte rauszu bekommen. Leider hab ich es nicht wieder gefunden.
                      Emil 2

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                      • Emil 2
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.11.2014
                        • 132

                        #12
                        So nach langem Suchen doch noch gefunden. Es ist in der Ortsbeschreibung Hahnenbach versteckt, leider gibt es wenig Aufschluß zu den dazugehörenden Orten


                        "Während das Amt Hennweiler unter pfalz-zweibrückischer Landeshoheit stand, war im Amt Weiden der Kurfürst von Trier oberster Lehensherr. Beide Ämter wurden ab dem 16. Jahrhundert von einem Amtmann in Personalunion von Wartenstein aus verwaltet. Nachdem ab ca. 1400 verschiedene Familien aus dem niederen Adel über Wartenstein Herrschaftsrechte ausgeübt hatten, wurden im 16. Jahrhundert die Herren von Schwarzenberg und nach deren Aussterben (1583) die Herren von Warsberg die alleinigen Herren der Herrschaft Wartenstein, die bis zur Besitzergreifung des Linken Rheinufers durch die Franzosen bestanden hat."

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                        • Emil 2
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.11.2014
                          • 132

                          #13
                          So und noch mal weiter.
                          Dem Amt Wartelstein wurden zwei Unterämter unterstellt.
                          1.Unteramt Hahnenbach/Weiden
                          mit den Orten wie Amt Wartelstein (Weiden, Niederhosenbach, Hahnenbach,Herborn und statt Hinsau Königsau)
                          Damit ist der Schreibfehler belegt.
                          2.Unteramt Hennweiler
                          mit den Orten Hennweiler, Oberhausen, Guntzelnberg, Rode, Heinzenberg und Eigner Hof.
                          Für das 1. Unteramt sind die FB alle negativ in Hinsicht George Hoffmann * 1717.
                          Kann jemand helfen für das 2. Unteramt?
                          Die Siedlungen Rode und Guntzelnberg sollen schon vor dem 30jh.Krieg wüst gelegen sein.
                          viel Grüsse
                          Emil2
                          Zuletzt geändert von Emil 2; 18.08.2015, 14:48.

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                          • Emil 2
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.11.2014
                            • 132

                            #14
                            Noch mal an alle!
                            Langsam wird es komisch, in den Orten zum Amt Wartelstein taucht *1717ev. nigendwo ein George Hoffmann auf. Es ist eigenartig, daß er keine Spur hinterlassen hat. Eigentlich nur dadurch zu erklären, daß er auf der Durchreise durch die Pfalz war und diesen Pass-und Lasseschein nur bekommen hat um weiter zu reisen. Dann ist es klar, daß er in keinem Kirchenbuch auftaucht. Oder liege ich da falsch?
                            grüsse
                            Emil 2

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                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15113

                              #15
                              Hallo,
                              wenn er nach Berlin-Brandendburg kam dürfte er vermutlich nicht katholisch gewesen sein.

                              Es kommen vermutlich verschiedene in Frage: reformierte Kiche oder lutherische Kirche, die vermutlich jeweils eigene Gemeinden und eigene Kirchenbücher hatten.

                              Auch die Jahrgänge 1718 und 1716 durchsehen, und schauen wo der Familienname auftritt.

                              Gruss
                              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 26.08.2015, 15:11.
                              Viele Grüße

                              Kommentar

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