Bergbau: Listen mit Grubenunglücken

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles l?schen
neue Beiträge
  • issum
    Erfahrener Benutzer
    • 12.03.2008
    • 203

    Bergbau: Listen mit Grubenunglücken

    Hallo
    ich suche Informationen über meinen Opa, der 1951 im Bergbau verunglückt ist. Gibt es irgendwo Listen von Bergmännern die bei Grubenunglücken gestorben sind, insbesondere im Ruhrgebiet? Mein Opa war Friedrich Hering geb. 20.09.1908 und ist unter Tage gestorben, Todestag war der 05.03.1951 in Duisburg-Marxloh.

    Danke für jede Information

    O. Hering

  • #2
    RE: Bergbau

    Hallo issum,

    eine Liste ist mir nicht bekannt, aber bestimmt kannst Du etwas zum Unglück in der örtlichen Zeitung nachlesen und evtl. sogar eine Todesanzeige finden.

    Viel Glück!
    Marlies

    Kommentar

    • Ingrid5
      Benutzer
      • 26.11.2007
      • 64

      #3
      RE: Bergbau

      Hallo Issum
      Versuche es einmal in folgendem Forum:



      Liebe Grüsse
      Ingrid

      Kommentar

      • ralf65
        • 21.11.2007
        • 1269

        #4
        Das kann man mit Sicherheit herausfinden. Kennst du den Namen des Bergwerks? Das könnte schon weiterhelfen. Einige duisburger Bergwerke gehörten zu Thyssen, dort könnte man das Konzernarchiv anschreiben. Oder aber auch mal beim Bergbaumuseum in Bochum nachfragen.

        Gruß aus Oberhausen
        ralf

        Kommentar

        • Lektro
          Benutzer
          • 23.11.2007
          • 23

          #5
          Hallo,

          hier gibt es eine Liste mit größeren Grubenunglücken:



          Allerdings ist dort für 1951 in Duisburg nichts verzeichnet.

          Gruß

          Lektro

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3277

            #6
            Hallo,

            ich habe zwar keine Adresse für das Grubenunglück in Duisburg.
            Es gibt aber eine schöne Liste über Bergbau



            Viel Glück
            wünscht Gudrun

            Kommentar

            • ralf65
              • 21.11.2007
              • 1269

              #7
              Ich habe noch etwas gefunden:

              Dort sind die Zechen nach Städten sortiert und beschrieben.

              Zu Duisburg steht ein einziges Grubenunglück im Jahre 1951 auf der Zeche Diergardt in Rheinhausen. Allerdings erst im Oktober.

              Gruß
              ralf

              Kommentar

              • Mineur1508
                Neuer Benutzer
                • 27.03.2008
                • 3

                #8
                @ issum:

                ich glaube, ralf65 hat Recht, wenn er sagt, daß man in den Konzernarchiven der früheren Bergbaubetreiber wie Thyssen, Klöckner & Co. die besten Chancen hat, fündig zu werden. Ob man allerdings im Bergbaumuseum den gewünschten Erfolg hat, ist nicht sicher, denn ich kann mir vorstellen, daß Herr Prof. Slotta, der für das dortige Archiv zuständig ist, für die Suche nach einzelnen Personen kaum die Zeit findet, denn die Aufgabenstellung des Museums ist letztendlich eine ganz andere. Aber vielleicht kommt man in Einzelfällen mit einer höflichen Anfrage dort weiter.

                Wenn Du den Namen der Zeche kennst, kann ich vielleicht herausfinden, in welchem Besitz sie gewesen ist. Schicke mir in diesem Fall bitte eine PN.

                Viel Erfolg bei Deinen Recherchen und Glück auf an alle Forumsteilnehmer!

                Heinrich

                Webmaster von www.der-foerderturm.de

                Kommentar

                • Achenbacher
                  Benutzer
                  • 27.03.2008
                  • 55

                  #9
                  Wegen der von Gudrun o.a. HP www.minister-achenbach.de eine Information von mir.
                  Ich bin im Besitz der alten Zechenbücher dieses Bergwerks. Die Bücher wurden im Mai 1897 begonnen und enden im Oktober 1906. Sämtliche Mitarbeiter vom Pferdejunge über die Hauer,Steiger, Fahrsteiger bis zum Betriebsführer sind in diesen Büchern mit Name, Geburtsdatum und Ort sowie welcher Provinz, Wohnort, Religion, Familienstand usw. usw. eingetragen. Bisher habe ich eines dieser Bücher ausgewertet. Insgesamt sind es 4. Bisher sind es 1680 Personen, ca. 200 muß ich noch aus dem ersten Buch in meine EXCEL-Tabelle übertragen. D.h., daß ich am Ende nach Auswertung der 4 Bücher Aussagen über ca. 7000-7500 Menschen der damaligen Zeit machen kann, die auf der Zeche in dem genannten Zeitraum gearbeitet hatten. Die Arbeiter kamen zu größten Teil aus Westfalen, aber auch sehr viele aus den östlichen Provinzen. Aus Posen, Schlesien, Ostpreussen, Böhmen sowie aus der Rheinprovinz, Hessen-Nassau, Sachsen, Anhalt, Thüringen, Bayern ,Italien,Holland,Österreich,Belgien usw.
                  Wenn jemand vermutet, daß sein Vorfahre auf dieser Zeche in Lünen-Brambauer in diesem Zeitraum gearbeitet hatte, darf er mich gerne für nähere Auskünfte kontaktieren. Am besten über meine Homepage über Kontakt.

                  Kommentar

                  • ralf65
                    • 21.11.2007
                    • 1269

                    #10
                    Ich könnte mir folgenden Zusammenhang vorstellen:

                    Bei den Duisburger Zechen auf der-foerderturm.de ist ja im fraglichen Zeitraum kein Grubenunglück aufgelistet. Eventuell hat es sich dabei ja um einen "normalen" Arbeitsunfall gehandelt, wie er in jedem Industriebetrieb vorkommen kann. Das würde wahrscheinlich nicht als Grubenunglück aufgelistet.

                    Kommentar

                    • Mineur1508
                      Neuer Benutzer
                      • 27.03.2008
                      • 3

                      #11
                      Joh Ralf,

                      so wird das wohl sein, wie Du sagst.

                      Auf meiner Webseite sind tatsächlich nur die größeren Unglücke verzeichnet. Die Daten habe ich dem Lebenswerk von Joachim Huske entnommen. Im Laufe der Jahrztehnte sind im Ruhrbergbau jedoch tausende, wenn nicht sogar zehntausende Menschen durch direkte Unfalleinwirkung oder Berufskrankheiten zu Tode gekommen.

                      Ich habe mich mit Ahnenforschung noch nicht beschäftigt, aber ich kann mir vorstellen, daß es so etwas wie ein Zentralregister der Bergbauberufsgenossenschaft gibt. Dort könnten zunindest für die Zeit nach dem Krieg eventuell Daten von im Berbau zu Tode gekommenen Kumpel verzeichnet sein.

                      Glück auf!

                      Heinrich

                      Kommentar

                      • issum
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.03.2008
                        • 203

                        #12
                        Ich habe nun herausgefunden dass es Schacht 4/8 in Duisburg war, heute steht dort Ikea.

                        Kommentar

                        • Mineur1508
                          Neuer Benutzer
                          • 27.03.2008
                          • 3

                          #13
                          @ issum:

                          Die Schachtanlage "Friedrich Thyssen 4/8" (im Duisburger Sprachgebrauch nur Schacht 4/8 genannt) gehörte, wie der Name schon verrät, zum Thyssen Konzern, dessen Rechtsnachfolge heute bei Thyssen-Krupp liegt. Meines Wissens verfügt der Konzern über ein eigenes Firmenarchiv, wo man in Deinem Fall mal nachhaken kann.

                          Glück auf und schönes Wochenende!

                          Heinrich

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X