Eine Zeitreise 100 Jahre zurück

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5525

    #31
    Hallo zusammen!

    Im Juni 1920 hatte mein Großvater (4) gerade einige Wochen sein Abitur in der Tasche und eine landwirtschaftliche Lehre in Harsleben bei Halberstadt begonnen. Seine reguläre Schullaufbahn hatte er 1918 abge- oder unterbrochen um als Kriegsfreiwilliger in der II. Ersatz-Abtlg. des Feldartillerie-Regiments Nr. 46 zu dienen. Viel erlebte er während des Krieges nicht, schloß sich danach aber dem Freikorps des Genrals Maercker an, um in verschiedenen Städten die kommunistischen Soldaten- und Arbeiterräte zu bekämpfen. Wie gut, daß er da heile rausgekommen ist und doch noch sein Abitur machen konnte! Sein Vater, mein Urgroßvater (8) leitete den Hof seiner Frau, meiner Urgroßmutter (9), in den er eingeheiratet hatte. Mit im Haus lebten seine Schwiegereltern, meine Ururgroßeltern (18 und 19), wobei meine Ururgroßmutter ihren Mann, dem es 1920 gesundheitlich schon nicht mehr gut ging, pflegte. Sie sollte ihn um 15 Jahre überleben. Die Ururgroßeltern (16 und 17) waren bereits einige Jahre tot.

    Meine Großmutter (5) war acht Jahre alt und genoß ihre Kindheit in ihrem Elternhaus. Dort wurde der Grundstein für ihre Musikalität gelegt. Urgroßvater (10) war promovierter Volkswirt und leitete die Konservenfabrik, die seiner Frau, meiner Urgroßmutter (11) anteilig gehörte. Mein Ururgroßvater (20) war gerade ein halbes Jahr tot. Seine Frau, meine Urgroßmutter (21) starb bereits 1885. Auch mein Ururgroßvater (22), der Gründer der Fabrik, war schon lange nicht mehr am Leben. Seine Frau, meine Ururgroßmutter war 1920 noch bei bester Gesundheit und wurde dann auch sehr alt.

    Mein Großvater (6) war gerade elf Jahre alt geworden. Er ging auf das Gymnasium in Lauenburg/Pommern, wo sein Vater, mein Urgroßvater (12) sich als Arzt niedergelassen hatte. Von seinem Vater erbte mein Großvater seine Naturverbundenheit und sein künstlerisch-musisches Talent. Und auch die Neigung zur Medizin. Meine Urgroßmutter (13) hielt mit ihrer praktischen Veranlagung Haushalt und Finanzen ihres eher schöngeistig veranlagten Mannes zusammen. Meine Ururgroßmutter (25) lebte in Stettin in guten Verhältnissen. Ihr Mann, mein Ururgroßvater (24), der bereits einige Jahre tot war, war als Kaufmann nicht arm gewesen. Auch mein Ururgroßvater (26), der Lehrer in Wieck bei Greifswald war, war schon viele Jahre tot.

    Meine Großmutter (7) war 1920 gerade erst acht Jahre alt. Sie lebte in Brandenburg/Havel. Auch ihr Vater, mein Urgroßvater (14) war praktischer Arzt, welchen Weg auch die Tochter später einschlagen sollte. Zu ihrer älteren Schwester hatte meine Großmutter ein enges Verhältnis. Meine Urgroßmutter (15) war nach dem Tod ihrer Schwester Einzelkind und war als Alleinerbin des kleinen elterlichen Hofes bei Braunschweig vorgesehen. Dieser Hof sollte sich nach der Flucht 1945 für die Familie als Glücksfall erweisen. Aber das ahnte damals noch niemand. Auf diesem Hof lebte noch hochbetagt mein verwitweter Ururgroßvater (30). Ob meine Ururgroßeltern (28 und 29) noch lebten, weiß ich nicht. Mein Ururgroßvater (28) war Lehrer in Sommerfeld/Niederlausitz. Er und seine Frau wären 1920 weit über 80 gewesen.

    Was wohl unsere Nachkommen im Jahre 2120 aufschreiben werden?

    Viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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    • hessischesteirerin
      Erfahrener Benutzer
      • 08.06.2019
      • 1330

      #32
      Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen

      Was wohl unsere Nachkommen im Jahre 2120 aufschreiben werden?
      Nichts, an mich wird sich keiner erinnern, da ich keine Kinder habe

      Kommentar

      • Andrea1984
        Erfahrener Benutzer
        • 29.03.2017
        • 2547

        #33
        2120 - wer weiß, ob es die Erde bis dahin noch gibt.
        Vielleicht leben Außerirdische auf der Erde, das wäre doch was.

        Spaß beiseite: Ich schließe mich hessischesteirerin an: An mich wird sich wohl auch kaum einer erinnern, da ich ebenso keine Kinder habe und keine haben will.
        Vielleicht in der Form: "Ach schaut einmal, dass sind die Unterlagen der "alten, schrulligen Tante", die Ahnenforschung gemacht hat."
        Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
        Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 5525

          #34
          Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
          2120 - wer weiß, ob es die Erde bis dahin noch gibt.
          Und wenn ich wüßte, daß morgen die Welt unterginge, so würde ich heute noch den Sterbeeintrag des Vorfahren 1132 suchen...
          Suche:

          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

          Kommentar

          • Andrea1984
            Erfahrener Benutzer
            • 29.03.2017
            • 2547

            #35
            Viel Spaß beim suchen, consanguineus.
            Das ist ja die Nadel im Heuhaufen.

            Herzliche Grüße

            Andrea
            Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
            Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

            Kommentar

            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4660

              #36
              Ihr Lieben,
              Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
              Nichts, an mich wird sich keiner erinnern, da ich keine Kinder habe
              Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
              An mich wird sich wohl auch kaum einer erinnern, da ich ebenso keine Kinder habe und keine haben will.
              habt Freude an euren Forschungen, schreibt eure Ahnenlisten, veröffentlicht sie (!), und eine dankbare Forschergemeinde wird euch schon nicht vergessen. Auf den eigenen Anhang kann man, sofern kein Ahnenforscher darunter ist, in puncto Rückerinnerung in 100 Jahren eh nix geben Denn, Andrea, ob Kinder oder nicht, wenn man Pech hat, dann haben sie bis dahin die mühevoll erarbeiteten Unterlagen der alten Tante längst weggeschmissen.

              Harte Worte vielleicht, aber die Realität wird nicht dadurch besser, dass man sie sich schönredet.

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Gesucht:
              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
              - Tote Punkte in Ostwestfalen
              - Tote Punkte am Deister und Umland
              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
              - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
              - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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              • Andrea1984
                Erfahrener Benutzer
                • 29.03.2017
                • 2547

                #37
                Hallo Alter Mansfelder.

                Gibt es in deinem Leben Kinder ?

                Tja, das mit dem Ahnenlisten schreiben: Wie mache ich das richtig ? Vornamen ? Familiennamen ? Geburtsdatum ? Taufdatum ? Geburtort ? Heiratsdatum (so vorhanden) ? Sterbedatum ? Sterbeort ?

                Eine Excel-Tabelle oder eine Access-Tabelle ?

                Ich bin da ehrlich gesagt ratlos. Gerne kannst du mir Tipps dazu geben, via privater Nachricht.

                Danke und herzliche Grüße

                Andrea
                Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

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                • Matthias Möser
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.08.2011
                  • 2264

                  #38
                  Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                  2120 - wer weiß, ob es die Erde bis dahin noch gibt.
                  Vielleicht leben Außerirdische auf der Erde, das wäre doch was.

                  Spaß beiseite: Ich schließe mich hessischesteirerin an: An mich wird sich wohl auch kaum einer erinnern, da ich ebenso keine Kinder habe und keine haben will.
                  Vielleicht in der Form: "Ach schaut einmal, dass sind die Unterlagen der "alten, schrulligen Tante", die Ahnenforschung gemacht hat."



                  Gute Frage oben, wenn die Spezie Mensch in dem Tempo der Umweltzerstörung und Maßlosigkeit ( z.B Fleischwirtschaft mit Massenproduktion auf Ramschlevel) etc. etc. so weitermacht, bestimmt nicht mehr lange. Die Amis möchten ja den Mars besiedeln, wenn hier alles finito ist....schöne Aussichten....


                  Gruß
                  Matthias
                  Suche nach:
                  Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                  und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                  Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                  Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                  Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                  Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                  Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

                  Kommentar

                  • Adea
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.10.2015
                    • 585

                    #39
                    Wahrscheinlich werden sich unsere Nachfahren in 100 Jahren darüber wundern, wie im Jahr 2020 ein Virus die ganze Welt veränderte....

                    Aber so langsam driften wir hier vom eigentlichen Thema ab. Es ging um das Jahr 1920.

                    Vielleicht sollten wir für weitere Diskussionen einen neuen Thread eröffnen, mit dem Titel "Eine Zeitreise 100 Jahre voraus" oder so ähnlich.

                    LG Adea

                    Dauersuche:

                    - Eltern und Geschwister von Emma Niklaus (* 1866 in Groß Jahnen, Kirchspiel Szabienen, Kreis Darkehmen/Ostpreußen)
                    - Herkunft von Christian Rausch, um 1811 als Soldat beim dänischen Militär in Warder (bei Segeberg/Holstein)
                    - Alles über die Papiermacher-Familie Seidler (vor 1800 in Mecklenburg und Holstein)

                    Meine Suchregionen: Mecklenburg, Ostpreußen, Holstein, Hamburg, Vogtland, Salzburger Land (vor 1732)


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                    • hessischesteirerin
                      Erfahrener Benutzer
                      • 08.06.2019
                      • 1330

                      #40
                      Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                      2120 - wer weiß, ob es die Erde bis dahin noch gibt.
                      Vielleicht leben Außerirdische auf der Erde, das wäre doch was.

                      Spaß beiseite: Ich schließe mich hessischesteirerin an: An mich wird sich wohl auch kaum einer erinnern, da ich ebenso keine Kinder habe und keine haben will.
                      Vielleicht in der Form: "Ach schaut einmal, dass sind die Unterlagen der "alten, schrulligen Tante", die Ahnenforschung gemacht hat."
                      gut - für die schrullige alte Tante wird's bei mir nicht reichen - den Titel hat schon jemand anderes. und das ist auch gut so

                      Zitat von Adea Beitrag anzeigen
                      Wahrscheinlich werden sich unsere Nachfahren in 100 Jahren darüber wundern, wie im Jahr 2020 ein Virus die ganze Welt veränderte....
                      sie werden nur sagen, ach, das war ja wie bei der Pest, nur das man zum Glück wusste, wie man dagegen wirkt und nicht ganz soviele Menschen starben *allesschonmaldagewesen*


                      Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                      Ihr Lieben,


                      habt Freude an euren Forschungen, schreibt eure Ahnenlisten, veröffentlicht sie (!), und eine dankbare Forschergemeinde wird euch schon nicht vergessen. Auf den eigenen Anhang kann man, sofern kein Ahnenforscher darunter ist, in puncto Rückerinnerung in 100 Jahren eh nix geben Denn, Andrea, ob Kinder oder nicht, wenn man Pech hat, dann haben sie bis dahin die mühevoll erarbeiteten Unterlagen der alten Tante längst weggeschmissen.

                      Harte Worte vielleicht, aber die Realität wird nicht dadurch besser, dass man sie sich schönredet.

                      Es grüßt der Alte Mansfelder
                      tatsächlich werde ich versuchen, für die Familie ein Buch zu schreiben.
                      den Stammbaum meiner deutschen Oma werde ich für die Cousine meiner Mutter demnächst fertig machen (mir fehlen nur noch zwei Daten, aber dafür muss ich in die Archive)

                      meine Neffen werden jeweils einen Stammbaum von ihrer Mutter bekommen.

                      und im Buch werden dann die Geschichten erzählt, die man hier und da erfährt.

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                      • Alter Mansfelder
                        Super-Moderator
                        • 21.12.2013
                        • 4660

                        #41
                        Hallo zusammen,

                        @hessischesteirerin:
                        Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
                        tatsächlich werde ich versuchen, für die Familie ein Buch zu schreiben.
                        Das ist doch dann schon mal der erste Schritt zur Unsterblichkeit Aber nicht bloß für die Familie, raus in die Welt muss das ganze

                        @Andrea1984:
                        Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
                        Tja, das mit dem Ahnenlisten schreiben: ... Ich bin da ehrlich gesagt ratlos.
                        Wie an anderer Stelle schon einmal geschrieben, wird man z. B. hier fündig. Allerdings würde ich mich, anders als dort geraten, nicht ganz so kurz fassen und biographische Details nebst Quellen genau angeben. Ich schreib Dir mal eine PN.

                        Und jetzt will auch ich nicht weiter vom eigentlichen Thema abweichen.

                        Es grüßt der Alte Mansfelder
                        Gesucht:
                        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                        - Tote Punkte in Ostwestfalen
                        - Tote Punkte am Deister und Umland
                        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                        • pascho
                          Erfahrener Benutzer
                          • 16.06.2020
                          • 242

                          #42
                          Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                          Ihr Lieben,


                          habt Freude an euren Forschungen, schreibt eure Ahnenlisten, veröffentlicht sie (!), und eine dankbare Forschergemeinde wird euch schon nicht vergessen. Auf den eigenen Anhang kann man, sofern kein Ahnenforscher darunter ist, in puncto Rückerinnerung in 100 Jahren eh nix geben Denn, Andrea, ob Kinder oder nicht, wenn man Pech hat, dann haben sie bis dahin die mühevoll erarbeiteten Unterlagen der alten Tante längst weggeschmissen.

                          Harte Worte vielleicht, aber die Realität wird nicht dadurch besser, dass man sie sich schönredet.

                          Es grüßt der Alte Mansfelder
                          Ich habe zwar Kinder (3 an der Zahl) aber noch kann keines davon Kurrent lesen...

                          Wir haben immer über die Vorfahren geredet und im Wohnzimmer stehen auch einige Photos. Allerdings nur ein kleiner Teil.

                          Dafür feiern wir mittlerweile den Dia de Muertos mit einer großen Ofrenda und den Bildern unserer Vorfahren (soweit wir sie haben). Ich hoffe, daß das für die Kinder irgendwann ein Automatismus wie Weihnachten wird und die Bilder von mir und meiner Frau dann auch irgendwann mal da stehen werden.

                          Unser Familienarchiv werde ich soweit möglich ordnen und mit Bestandsverzeichnissen versehen und wollte sie nach meinem Ableben als Sammlung bei einem öffentlichen Archiv hinterlegen lassen und meine Kinder werden zum Auszug jeweils eine gebundene Ausgabe ihrer Familienchronik bekommen

                          Wir haben relativ viel Familie - ich hoffe da bleibt noch was von übrig.
                          Viele Grüße Pascal

                          Kommentar

                          • Bienenkönigin
                            Erfahrener Benutzer
                            • 09.04.2019
                            • 1695

                            #43
                            Zitat von pascho Beitrag anzeigen
                            Dafür feiern wir mittlerweile den Dia de Muertos mit einer großen Ofrenda und den Bildern unserer Vorfahren (soweit wir sie haben). Ich hoffe, daß das für die Kinder irgendwann ein Automatismus wie Weihnachten wird und die Bilder von mir und meiner Frau dann auch irgendwann mal da stehen werden.
                            Off topic: Oh wie schön, dass ist ja wie im Film Coco!
                            Ich lass mich bei solchen Filmen immer überrumpeln - obwohl ich weiß, dass die auf die Tränendrüsen abzielen! - und heule dann, selbst bei animierten Filmen, jawoll.
                            LG Bienenkönigin
                            Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

                            Kommentar

                            • pascho
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.06.2020
                              • 242

                              #44
                              Zitat von Bienenkönigin Beitrag anzeigen
                              Off topic: Oh wie schön, dass ist ja wie im Film Coco!
                              Ich lass mich bei solchen Filmen immer überrumpeln - obwohl ich weiß, dass die auf die Tränendrüsen abzielen! - und heule dann, selbst bei animierten Filmen, jawoll.
                              Na ja - ehrlich gesagt stammte der Initialfunke tatsächlich aus dem Film... Und da die Kinder dann fragten, ob wir das nicht auch mal machen könnten, habe ich die Chance genutzt.

                              Leider gibt es in der Familie ein paar Leute an Schlüsselstellen, die uns zwei Bilder bisher vorenthalten und zu einem Ururgroßelternpaar meiner Kinder sind die Chancen noch Bilder aufzutreiben im Prinzip gleich Null. Keine Ahnung ob es da überhaupt noch andere Nachkommen gibt, die was aufgehoben haben könnten.

                              Aber wir haben auch so über 30 Portraits auf der Ofrenda stehen. Für dieses Jahr werde ich einige Bilder verkleinern lassen, damit wir alle Gäste unterbekommen. So sind wenigstens einmal im Jahr zumindest die letzten 5 Generationen auf und um einen Tisch versammelt.

                              Meinem Bruder und meiner Schwägerin haben wir damals eine Bildergalerie bis zu den Urgroßeltern auf einer Platte gefühlt von der Größe einer Zimmertür zur Hochzeit geschenkt. Aber wer hat schon Platz für sowas.
                              Viele Grüße Pascal

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                              • Bienenkönigin
                                Erfahrener Benutzer
                                • 09.04.2019
                                • 1695

                                #45
                                Zitat von pascho Beitrag anzeigen
                                Aber wir haben auch so über 30 Portraits auf der Ofrenda stehen. Für dieses Jahr werde ich einige Bilder verkleinern lassen, damit wir alle Gäste unterbekommen. So sind wenigstens einmal im Jahr zumindest die letzten 5 Generationen auf und um einen Tisch versammelt.
                                Auf jeden Fall eine schöne Idee!
                                Ich habe nur vereinzelte Ahnen an der Wand, aber für die Kinder so etwas einmal im Jahr zu machen, ist eine gute Sache, vor allem wenn jetzt nach und nach die Großeltern sterben.
                                Habt Ihr familiären Bezug dazu?
                                Von unserer argentinischen Seite gibt es das nicht. Meine älteste Tochter sollte eigentlich im Sommer für ein Jahr nach Mexiko gehen, aber das fällt wohl wie so vieles aus oder wird deutlich verkürzt...
                                Na ja, jeder musste heuer Pläne umwerfen.
                                VG
                                Bienenkönigin
                                Meine Forschungsregionen: Bayern (Allgäu, München, Pfaffenwinkel, Franken, Oberpfalz), Baden-Württemberg, Böhmen, Südmähren, Österreich

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