Archivsuche vor Ort in Serbien?

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  • kamipi
    Neuer Benutzer
    • 15.02.2022
    • 4

    Archivsuche vor Ort in Serbien?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1900 bis heute
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Belgrad, Nis, Serbien
    Konfession der gesuchten Person(en): serb. orthodox.

    Hallo liebe Mit-Forscher, ich würde gerne wissen, ob jemand von Euch schon einmal vor Ort in Serbien in den Archiven gesucht hat: Wie waren Eure Erfahrungen? Ich meine jetzt nicht in den Kirchenbüchern der Donauschwaben, sondern die allgemeine serbische Verwaltung ab 1900. Ich überlege, im Sommer dorthin zu fahren und würde gerne Vorbereitungen treffen. Auf welche Hindernisse seid Ihr gestoßen?
    Vielen Dank für den Input.

    --------
    Immer auf der Suche nach Informationen zu:
    THEUNER, AUGUST (Schlesien, Krs. Lauban, Hartha, Volkersdorf, Dresden).
    HASSA, HAHSA, LANGE, GRIEGER (Görlitz).
    MARSEILLE, OHLE, SCHÄFER (Leichlingen, Dorsten).
    WYVIOL (Beuthen bei Kattowitz)
    PIGORSCH (Pommern)
    MITIC, MIJALKOVIC (Belgrad/Serbien)
  • Garfield
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2006
    • 2140

    #2
    Hallo

    Ich habe nicht persönlich in Serbien geforscht, aber ich habe versucht, die Tochter einer Persönlichkeit, die im heutigen Serbien geboren wurde, zu erforschen. Dies allerdings nur mittels Sekundärquellen.

    Was ich dabei über die Forschung gelesen habe oder mich zu erinnern glaube:
    - Beim Standesamt könne man nur als Serbe/Serbin Dokumente bestellen, selbst wenn es die eigenen Vorfahren betrifft
    - Ich meine, die für Ahnenforschung interessanten Dokumente seien nicht wie in Deutschland in zentralen Archiven gelagert, man muss also in verschiedene Arte fahren
    - Ich bin nicht mehr sicher, in welcher Sprache die erwähnten Dokumente um 1900 waren, ob serbisch oder ungarisch. Auf jeden Fall wurde im einen Buch erwähnt, dass ein serbischer Beamter um 1875 rum auch ungarisch lernen musste.

    - Ich weiss nicht, wie es im Alltag in Serbien um Fremdsprachenkenntnisse steht.
    Ich schreibe das, weil in Süditalien, wo ich Ahnenforschung betreibe, die ältere Generation (also meine Grossmutter und der Archivar) absolut nur Italienisch können, meine Grossmutter sogar nur Dialekt. Die jüngeren Generationen haben zwar eine einzige Fremdsprache gelernt (ausser sie gingen aufs Gymnasium und hatten dort als Freifach weitere Sprachen), aber üblicherweise können sie diese nicht mehr anwenden (wozu auch: Arbeit, Fernsehen und Internet ist für sie ja alles in Italienisch). Sprich, man muss die lokale Sprache können, um mehr als einen Kaffee bestellen zu können.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!
    Viele Grüsse von Garfield

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    Kommentar

    • kamipi
      Neuer Benutzer
      • 15.02.2022
      • 4

      #3
      Vielen Dank für die guten Hinweise. Ich nehme auf jeden Fall mal eine Kopie meiner Geburtsurkunde mit, damit ich meine serbische Abstammung nachweisen kann. Vielleicht ist man dann kulanter. Es gibt leider auch keine wirkliche Kultur der Ahnenforschung in Serbien. Also kaum eine Gesellschaft oder so. Sonst hätte man das ja mal als Anlaufpunkt. Aber selbst das gibt es nicht wirklich. Und wenn, dann muss man erst mal Geld überweisen.
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