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Carl de Wendt, aus Oeststekloe in Flandern gebürtig, 50 Jahre alt
Größe 6 Fuß 1/2 Zoll Calenbergisch, Haare schwarz, kraus, Augen braun, Augenbraunen schwarz, Mund ziemlich klein, Nase stark, etwas lang, Zähne voll, gesund, Bart schwarz, stark, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur stark. Besondere Zeichen: Blatternarben; unter dem linken Knie auswärts Narbe einer Schußwunde; über der rechten Wade kleine Narbe einer Blessur; starrer Blick; Bruchschaden; gerader, rascher Gang.
Saß früherhin wegen Diebstahls bei dem Amte Lüchow, und darauf sechs Monate in der Karre zu Nienburg. Im Jahre 1825 wurde er vom Amte Knesebeck eingezogen, und auf zwei Jahre in die Karre zu Stade geschickt. Er ist Französischer Soldat gewesen, ist mit Catharine Marie Kaiser verheirathet, hat sechs Kinder, und wohnte zu Cassau, Amts Lüchow.
Johann Conrad Friedrich Wichmann, 31 Jahr alt, gebürtig aus Werlrode
Größe 5 Fuß 10 Zoll Calenbergisch, Haare dunkelblond, struppig, Augenbraunen blond, Stirn bedeckt, mit starken Ecken, Augen blaugrau, Nase spitz, an der Wurzel breit, Mund gewöhnlich, Kinn gespalten, Bart blond, schwach, Gesicht lang, schmal, mit eingefallenen Backen, Gesichtsfarbe blaß, Zähne vollständig, schwarzgelb, Statur schmächtig. Besondere Kennzeichen: Zieht die Stirn häufig in Falten; auf der linken Backe eine Warze.
Dieser äußerst gefährliche Gauner, welcher bereits vierzehnmal wegen Diebereien bestraft worden, ist seit einiger Zeit von dem Königlich Preussischen Inquisitoriat Heiligenstadt, dem Amte Herzberg, und dem Amte Schwarzfels zur Untersuchung gezogen, und zu Schwarzfels verhaftet. Er vagabundirte, mit Töpferwaaren handelnd, und ist ein Schwager des, im Sommer 1827 ertrunkenen, berüchtigten Topfbinders, Wilhelm Bertram aus Ellrich.
Ruben Wolf, fälschlich Jacob Friede, und Jacob Friedenberg, Jude, angeblich aus Malchin gebürtig, 34 - 35 Jahre alt
Größe 5 Fuß 6 - 8 Zoll Calenbergisch, Haare und Bart schwarz, Augen blau, Stirn bedeckt, Augenbraunen schwarzbraun, Nase länglich, spitz, Mund breit, dick, Zähne lang, gelblich, gesund, Backenbart schwarz, lang, Statur mittlere.
Saß im November 1819 zu Jork, im Januar 1820 zu Stade, vom April bis Juni 1820 zu Medingen, und vom Juli 1820 bis Mai 1821 zu Jork, wo er ausbrach. Im August und September 1821 saß er in Celle, im November 1821 zu Achim, und vom December 1821 bis Februar 1822 bei dem Amte Steyerberg. Ebendaselbst wurde er wegen Diebstahls mit Einbruch im März 1822 wieder verhaftet, und im November auf zehn Jahre in die Karre zu Hameln geschickt. Seine Zuhälterinn war Mahle Gumpel. Seine Mutter Blume Herschel, wohnt in Altona, mit Moses Herschel verheirathet.
Mesibozeth von der Wöstine, fälschlich Joseph Ludwig Grapp, 42 Jahre alt, aus Delft gebürtig
Größe 5 Fuß 8 Zoll Calenbergisch, Haare grau, dünn, Stirn bedeckt, schmal, Augen blau, Augenbraunen braun, Nase lang, breit, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn länglich, Gesicht oval, Gesichtsfarbe blaß, Statur schlank.
Saß im Jahre 1821 wegen Straßenraubs bei dem Amte Osnabrück, darauf aber als Mitglied der Janßenschen Bande bei der Justizcanzlei zu Osnabrück, und wurde im Juni 1823 auf Lebenszeit in die Karre zu Lüneburg geführt.
Größe 6 Fuß 1/2 Zoll Calenbergisch, Haare schwarz, kraus, Augen braun, Augenbraunen schwarz, Mund ziemlich klein, Nase stark, etwas lang, Zähne voll, gesund, Bart schwarz, stark, Gesicht oval, Gesichtsfarbe gesund, Statur stark. Besondere Zeichen: Blatternarben; unter dem linken Knie auswärts Narbe einer Schußwunde; über der rechten Wade kleine Narbe einer Blessur; starrer Blick; Bruchschaden; gerader, rascher Gang.
Saß früherhin wegen Diebstahls bei dem Amte Lüchow, und darauf sechs Monate in der Karre zu Nienburg. Im Jahre 1825 wurde er vom Amte Knesebeck eingezogen, und auf zwei Jahre in die Karre zu Stade geschickt. Er ist Französischer Soldat gewesen, ist mit Catharine Marie Kaiser verheirathet, hat sechs Kinder, und wohnte zu Cassau, Amts Lüchow.
Johann Conrad Friedrich Wichmann, 31 Jahr alt, gebürtig aus Werlrode
Größe 5 Fuß 10 Zoll Calenbergisch, Haare dunkelblond, struppig, Augenbraunen blond, Stirn bedeckt, mit starken Ecken, Augen blaugrau, Nase spitz, an der Wurzel breit, Mund gewöhnlich, Kinn gespalten, Bart blond, schwach, Gesicht lang, schmal, mit eingefallenen Backen, Gesichtsfarbe blaß, Zähne vollständig, schwarzgelb, Statur schmächtig. Besondere Kennzeichen: Zieht die Stirn häufig in Falten; auf der linken Backe eine Warze.
Dieser äußerst gefährliche Gauner, welcher bereits vierzehnmal wegen Diebereien bestraft worden, ist seit einiger Zeit von dem Königlich Preussischen Inquisitoriat Heiligenstadt, dem Amte Herzberg, und dem Amte Schwarzfels zur Untersuchung gezogen, und zu Schwarzfels verhaftet. Er vagabundirte, mit Töpferwaaren handelnd, und ist ein Schwager des, im Sommer 1827 ertrunkenen, berüchtigten Topfbinders, Wilhelm Bertram aus Ellrich.
Ruben Wolf, fälschlich Jacob Friede, und Jacob Friedenberg, Jude, angeblich aus Malchin gebürtig, 34 - 35 Jahre alt
Größe 5 Fuß 6 - 8 Zoll Calenbergisch, Haare und Bart schwarz, Augen blau, Stirn bedeckt, Augenbraunen schwarzbraun, Nase länglich, spitz, Mund breit, dick, Zähne lang, gelblich, gesund, Backenbart schwarz, lang, Statur mittlere.
Saß im November 1819 zu Jork, im Januar 1820 zu Stade, vom April bis Juni 1820 zu Medingen, und vom Juli 1820 bis Mai 1821 zu Jork, wo er ausbrach. Im August und September 1821 saß er in Celle, im November 1821 zu Achim, und vom December 1821 bis Februar 1822 bei dem Amte Steyerberg. Ebendaselbst wurde er wegen Diebstahls mit Einbruch im März 1822 wieder verhaftet, und im November auf zehn Jahre in die Karre zu Hameln geschickt. Seine Zuhälterinn war Mahle Gumpel. Seine Mutter Blume Herschel, wohnt in Altona, mit Moses Herschel verheirathet.
Mesibozeth von der Wöstine, fälschlich Joseph Ludwig Grapp, 42 Jahre alt, aus Delft gebürtig
Größe 5 Fuß 8 Zoll Calenbergisch, Haare grau, dünn, Stirn bedeckt, schmal, Augen blau, Augenbraunen braun, Nase lang, breit, Mund gewöhnlich, Zähne gesund, Kinn länglich, Gesicht oval, Gesichtsfarbe blaß, Statur schlank.
Saß im Jahre 1821 wegen Straßenraubs bei dem Amte Osnabrück, darauf aber als Mitglied der Janßenschen Bande bei der Justizcanzlei zu Osnabrück, und wurde im Juni 1823 auf Lebenszeit in die Karre zu Lüneburg geführt.
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