Handwerksmeister in Thüringer Raum

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  • Oska
    Erfahrener Benutzer
    • 30.03.2010
    • 104

    Handwerksmeister in Thüringer Raum

    Guten Abend,

    unter meinen Ahnen sind etliche Handwerksmeister (Glasmeister, Webermeister, Huf- und Waffenschmiedemeister, Fleischermeister und Metzgermeister (hier ist mir der Unterschied nicht klar) sowie Wagnermeister u.a.).

    Wo könnten diese Personen zusammengeschlossen sein? Gab es ab etwa 1650 in Thüringen (Schwarzburg-Rudolstadt, Sachsen-Meiningen, Schwarzburg-Sondershausen) Zünfte oder ähnliche Vereinigungen? Wie ist man Meister geworden, gab es damals bereits eine Ausbildung? Wo könnten Urkunden oder weitere Informationen zu diesen Meistern gesucht werden können?

    Ich habe leider keine Idee, wie ich hier weiterkommen könnte.

    Vielen Dank.
    Zuletzt geändert von Oska; 10.10.2017, 20:14. Grund: falscher Staat
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19748

    #2
    Guten Abend,
    gesehen habe ich dies:
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • holsteinforscher
      Erfahrener Benutzer
      • 05.04.2013
      • 2491

      #3
      Moinsen Oska,
      hier müsstest du im Bereich der *Zünfte* suchen. Du könntest dann
      schauen, ob es im Stadt-Kreis oder Landesarchiv sogenannte *Zuftarchi-
      valien* gelagert werden. Die von dir genannten Meister waren i.d.R.
      alle *züftig* organisiert, abgesehen von s.g. *Freimeistern*. Der Inhalt
      dieser Unterlagen ist oftmals sehr unterschiedlich...wer, wann seinen
      Meistertitel erwarb, wer der Obermeister war, Wanderbücher, Streitigkeiten
      usw.. Allerdings kann es auch vorkommen, das der Sitz der Zunft nicht
      am Ort war, insbesondere wenn es sich um recht kleine Orte handelte, hier
      muss man dann ein wenig Forschergeist entwickeln.

      Auch zu dieser Zeit gab es schon *Ausbildungsberufe*, die oftmals weit
      über die bekannten drei Jahre Lehrzeit dauerten. Bevor man den Meister-
      titel erwerben konnte, musste man eine gewisse Zeit als Geselle gearbeitet
      haben, oftmals verbunden mit einer Wanderschaft (Walz, Tippelei). Wollte
      mann dann seinen Meistertitel erwerben, so musste man bei den sg.
      Älterleuten vorsprechen..., letzlich dann sein Meisterstück erstellen. Eine
      genau Abhandlung findest du auch bei Tante *google, ich hab hier nur eine
      recht kurze Form wiedergegeben, hier findest du auch einen Artikel über
      Schlachter/Metzger/Fleischer usw..

      Beste Grüsse von der Kieler-Förde
      Roland
      Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
      Roland...


      Kommentar

      • holsteinforscher
        Erfahrener Benutzer
        • 05.04.2013
        • 2491

        #4
        …noch ein kleiner Nachtrag:
        Als Quelle, auch wenn man dort nur relativ selten greifbare
        Informationen bekommt, sind die jeweiligen Handwerkskammern.
        Mit viel Glück sind hier z.B. noch alte *Zunftladen* erhalten ge-
        glieben, in denen wichtige Unterlagen verwahrt wurden/werden.

        Dann gibt es noch eine interessante Seite: Archivportal Thüringen

        Nochmals beste Grüsse Roland
        Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
        Roland...


        Kommentar

        • Oska
          Erfahrener Benutzer
          • 30.03.2010
          • 104

          #5
          Vielen Dank für die Denkanstöße.

          Dann versuche ich mein Glück im Staatsarchiv Rudolstadt.

          Ich wünsche einen schönen Abend.

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