ich habe auch einige Vorfahren bzw. in Seitenzweigen, die mehrmals verheiratet waren, an Hand von Einsicht in Online KB hat sich dann herausgestellt, dass es meistens wirklich dringend nötig war, weil der Ernährer kurz nach der Geburt des 2. kindes plötzlich verstorben ist und sie stand mit 2 Kindern alleine da, im Jahr darauf gebar sie schon wieder ein Kind und ich konnte feststellen, dass sie neu verheiratet war. Ja manchmal ist sowas wohl nötig, aber wenn man sich das so überlegt ist das auch auf eine Art schlimm, denn ich gehe ja mal davon aus, dass man als junger Mensch aus Liebe heiratet und ich persönlich hätte da Probleme auch mit kleinem Kind gleich einen neuen Mann zu heiraten und gleich ein neues Kind "nach" zu schieben
Aber andere Zeiten, andere Sitten
Ich persönlich finde es zumindest schon interessant, was da so ablief, worüber ich nichts finden konnte, was aus den Erstgeborenen Kindern bei einer erneuten Heirat wurde, wurden die adoptiert oder behielten sie den Namen des leiblichen Vaters, darüber konnte ich leider nichts in den KB finden. Zumindest nichts, was ich lesen konnte, manche Schriften sind wirklich nicht zu entziffern und wenn man keinen anhaltspunkt hat, dann kommt man da nicht weiter. Dachte immer die KB Schreiber waren besonders schön schreibene Menschen, die dann den Schreiberberuf bekamen, aber wurde schon oft eines besseren belehrt, da kann man manchmal froh sein überhaupt Namen zu entziffern
Eines fiel mir auf beim schmöckern in Kirchenbüchern, obwohl es doch nicht "gut" war ein uneheliches Kind zu haben, gerade wegen der Kirche etc. stelle ich doch fest, das es eine Menge "unehelicher" Kinder ohne Angabe eines Vaters gab und das durch alle möglichen Schichten.
LG Bine