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Deutsche im Kuban-Gebiet
Hallo,
ich habe in meinen Unterlagen Hinweise auf einen Ort Eugenfeld im Kuban-Gebiet gefunden. Nach Recherchen im Netz gab es in der Südukraine und der Krim zahlreiche deutsche Siedlungen - auch eine Mennonitensiedlung mit einem Örtchen namens Eugenfeld nahe Melitopol. Gab es solche Siedlungen auch im Kuban-Gebiet (westlich der Krim)? Von Bessarabien gibt es sehr gute Karten und Ortsverzeichnisse im Netz, aber vom Kuban-Gebiet?! Grüße, Thomas |
#2
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http://www.deutscheausrussland.de/
Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V Raitelsbergstraße 49 70188 Stuttgart Die Bundesgeschäftsstelle der LMDR e.V Telefon: 0711/1 66 59-0 Telefax: 0711/ 286 44 13 Internet: deutscheausrussland.de oder lmdr.de e-Mail: lmdr-ev@t-online.deDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. Bundesgeschäftsstelle: Tel.: 0711/16659-0 Mitgliederverwaltung, Anzeigen für "Volk auf dem Weg": 0711/166 59-17 und -18 Jugend: 0711/166 59-23 Versand (Bücher etc.): 0711/166 59-22 Hallo Thomas, versuche doch mal hier Dein Glück. Viele Grüße Uwe |
#3
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Hallo Thomas, es gab ein Dorf Eigenfeld (zweiter Name Eugenfeld) bei Jeisk am Asowschen Meer. Es gab da drei deutsche Dörfer Olgenfeld, Ruhental und Eigenfeld. Sie lagen nördlich von Starominskaya. Früher gehörten diese Dörfer zum Gebiet Rostow-na-Donu, heute gehören sie zum Gebiet Krasnodar.
Ortsname Eigenfeld Weitere Ortsnamen Eugenfeld, Kolonka Gebietsbezeichnung Dongebiet Admin. Zuordnung Gebiet Rostow/Rayon Alexandrowskij Gründungsjahr Kolonietyp Tochterkolonie Topografische Lage Karte 11; C-6 Landfläche/-nutzung 1.279 Desj. Einwohnerzahl 116 (1915), 131 (1918), 223 (1926) Konfession evangelisch Zusatzinformationen Die Kolonie lag etwa 100 km im SW von Rostow. 1926 gab es im Ort eine 4-klassige Schule. Die Gemeinde gehörte zum Kirchspiel Taganrog. (HB 1959, S. 144; HB 1995/96, S. 298) Es gab noch 2 Dörfer Eigenfeld im Nordkaukasus, östlich von Krasnodar. Um welche Familiennamen geht es? Evtl. hätte man Anhaltspunkte. In den o.g. Dörfern lebten viele Riebensdorfer Familien, schauen Sie sich die Seite http://www.online-ofb.de/riebensdorf/ an. Es könnten auch Wolgadeutsche sein, die in den Kaukasus gegangen sind. |
#4
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Hallo,
es geht um die Familie Hauser. Ich habe in einer Urkunde den Hinweis: Eigenfeld, Kuban-Gebiet, Russland (1892). Des weiteren gibt es einen Stammbaumauszug, der nach Eigenfeld in Bessarabien weist (vor 1860). Irgendwie bekomme ich das nicht zusammen. Kann es sein, dass die Leute vom Kuban nach Bessarabien gezogen sind? Im 1. Weltkrieg ist die Familie dann über Ostpreußen wieder nach Deutschland. Grüße, Thomas |
#5
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AW: Deutsche im Kuban-Gebiet
Hallo Thomas,
hallo Amoena, zur Ergänzung von Amoena's Beitrag, erlaube ich mir nachfolgenden Kartenausschnitt einzustellen: Eigenfeld oder Eugenfeld, 1939 http://www.bilder-hochladen.net/file...-d736-jpg.html Ich hoffe, mit diesen Angaben ein wenig helfen zu können? Viele Grüße AlAvo |
#6
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Thomas,
die Einwanderung nach Russland hat ca. 100 Jahre und mehr gedauert. Zuerst die Kaufleute, Ärzte, Ingeniere. 1763 – 1767 plus paar Jahre – die Einwanderung in das Wolgagebiet. Es gab auch deutsche Kolonien bei St. Petersburg. Anfang des 19. Jahrhunderts begann die Einwanderung in die Ukraine und Bessarabien, zuletzt in den Südkaukasus. Bereits vor 1850 sind die ersten Kolonisten aus dem Wolgagebiet in den Nord- und Südkaukasus gegangen. Nach 1870 gab es Massenbewegungen in alle Himmelsrichtungen als Folge der russischen Politik in den Kolonien. Ein Teil ist nach USA und Südamerika gegangen und ein Teil in den Kaukasus, Sibirien oder auch Ukraine. Ob die Ukraine- oder Bessarabiendeutsche auch so oft ab dieser Zeit umgezogen sind, bin ich nicht infortmiert. Falls du Interesse hast, es gibt eine interessante Seite über die Geschichte der Russlanddeutschen. http://www.arwela.info/8gesch01.htm Jetzt zum Namen Hauser. Unter den wolgadeutschen Erstsiedlern habe ich den Namen Hauser nur einmal gefunden, und zwar eine Witwe Hauser. Ihr Sohn hieß anders, hatte einen anderen Vater. Unter den Bessarabien- und Ukrainedeutschen gibt es den Namen Hauser mehrmals. Wenn deine Hauser vor 1860 in Eigenfeld, Bessarabien lebten, und dann – nehmen wir mal an – nach Kuban gezogen sind, ausgerechnet in ein Dorf mit demselben Namen. Ein Zufall oder verwirrend? Die Dörfer Eigenfeld im Gebiet Kuban wurden ca. 1868 – 1871 gegründet. Es gibt ein Pilotprojekt der Mormonen – die Kirchenbücher Russia, Lutheran Church Book Duplicates, 1833-1885 - Ekaterinoslav - Rostov-na-Donu - Taganrog: Taganrog bis 1885 im Internet. Leider nur bis 1885. https://www.familysearch.org/s/image/show#uri=https%3A//api.familysearch.org/records/waypoint/5791770 Es ist sehr zeitraubend, aber vielleicht findest du Hauser, die in Eigenfeld am Asowschen Meer gelebt haben. Die Dörfer Eigenfeld bei Krasnodar sind nicht in diesen Kirchenbüchern erfasst. Cousins meines Opas sind auch vor 1920 nach Preußen gegangen. Sie lebten auch in dieser Ecke Olgenfeld – Eigenfeld - Ruhental. |
#7
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Deutsche im Kuban-Gebiet
Hallo Amoena,
Hallo Thomas, Hallo AIAvo, etwas spät möchte ich gerne zu der Anfrage auch noch etwas fragen und anmerken. Die von AIAvo gefundene Landkarte (wie findet man den Link?) ist wohl nicht mehr aktuell. Die Dörfer Eigenfeld/Eugenfeld/Eygenfeld, Ruhental/Ruental und Heine/Geyne gibt es nicht mehr. Man kann das sehr gut bei GoogleEaerth sehen. Wo findet man den Hinweis auf die neue administrative Zuordnung des Gebietes zu Krasnodar? Der Link zu den Kirchenbüchern bei den Mormonen funktioniert nicht mehr. Bzw. nur für Mitglieder der Kirche oder in deren genealogischen Forschungsstellen. Die meisten der Eintragungen in den Kirchenbüchern von Taganrog sind für die Riebensdorfer Tochterkolonien / Enkelkolonien Olgenfeld, Ruhental, Eigenfeld im Ortsfamilienbuch Riebensdorf http://www.ortsfamilienbuecher.de/riebensdorf/ übernommen. Auch Daten noch nach 1885. Die Familie Hauser taucht dort aber nicht auf. Das heißt aber nur dass keine kirchlichen Handlungen für diese Familie dort beurkundet sind. Entweder hat die Familie nur kurz dort gelebt oder es ist wirklich ein anderes Eigenfeld. Es grüßt herzlicht herbertf |
#8
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Hallo Thomas,
Heute ist das Wannowskoje: ru.wikipedia.org/wiki/Ванновское und noch ein Link: http://kubangenealogy.ucoz.ru. Kannst Übersetzung nutzen? Frohe Weihnachten. MfG-Lora |
#9
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Deutsche im Kuban-Gebiet
Hallo,
zufällig bin ich gestern auf die Beiträge von Amoena und HerbertF gestoßen. Die Informationen aus den Beiträgen waren für mich spannend. Seit 2005 suchte ich den Ort Ararat im Kaukasus, wo mein Vater am 23.12.1942 verwundet wurde. Im Sommer erhielt ich ein Konvolut von Unterlagen u.a. Kartenmaterial eines ehemaligen Kameraden meines Vaters. Auffällig darin waren wieder die deutschen Ortsnamen. Ich hielt das erst mal für „Tarnnamen“. War jedoch überrascht, eine Reihe von Ortsnamen unter folgendem Link zu finden http://de.getamap.net/karten/russia/..._kray/_ararat/ Es blieb für mich rätselhaft, deutsche Ortsnamen u.a. dann auch bei Google Earth zu finden. In den Aufzeichnungen seines Bataillon vom Rückzug 1943 in Richtung/über das Asowsche Meer nach Taganrog, fanden sich bisweilen wieder deutsche Ortsnamen. Toll, dass eine offen gebliebene Frage über diesen Beitrag geklärt wurde! Frohe Weihnachten wünscht Jürgen |
#10
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Hallo, liebe Leute. Bin auf der Suche nach Vorfahren: Freier, Peter, verheiratet mit Friederike Göhring. Kinder: Samuel, Katharina, Jakow, Emilia und Tina bzw. Dina.
Laut Verwandschaft ist der Peter mit den Eltern von Bessarabien nach Kaukasus (Kubanj) umgezogen, ca 1907 nach Altai umgezogen. Kann mir vielleicht da jemand bei der Suche helfen? LG Katja62 |
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Stichworte |
eugenfeld , kuban , russland , russlanddeutsche |
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