Suche Vorfahren zu Räbiger und Grempler aus Kreis Grünberg

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  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19776

    #16
    Guten Abend,
    Zeugen der Heirat 1887 waren der Kutschner Friedrich Wilhelm Jäschke, 35 Jahre alt, wohnhaft in Mittel-Ochelhermsdorf und der Bauersohn Ernst Hermann Jäschke, 27 Jahre alt, wohnhaft in Ober-Ochelhermsdorf.
    Grempler ist Arbeiter in Polnisch-Kessel. Dessen Vater ist der verstorbene Häusler Johann Karl Gottlieb Grempler. Die Mutter Johanne Helene geborene Müller lebt in Polnisch-Kessel.
    Eltern der Braut, einer Kutschnertochter, sind der verstorbene Johann Ernst Jäschke, zuletzt wohnhaft in Mittel-Ochelhermsdorf, und die am Leben befindliche Anna Rosina geborene Schulz.

    Am 28.12.1875 zeigt unter der Nr. 38 die Kutschnerfrau Anna Rosina Jäschke, wohnhaft in Mittel-Ochelhermsdorf, den Tod ihres Ehemannes Johann Ernst Jäschke an. Er starb am 28.12.1875 um 2.00 Uhr in Mittel-Ochelhermsdorf im Alter von 53 Jahren und war gebürtig in Mittel-Ochelhermsdorf als Sohn der verstorbenen Kutschner Gottfried Jäschke und der Elisabeth geborene Walter.

    Ob dieser 1875 verstorbene Ernst Jäschke der Schwiegervater des Grempler war, hatte ich bislang vermutet.
    Die Angabe "Christian" als Vater bei der Heirat des Ernst Jäschke 1850 ist natürlich ein Warnhinweis.
    Allerdings habe ich in Ochelhermsdorf bislang keinen Christian gefunden, der vom Alter her als Ernsts Vater taugen würde.
    Bei dem Häusler und Maurer Christian Jaeschke, der im Juli 1850, Februar 1853 und Juni 1855 Kinder taufen lässt, scheint es sicher eher um einen Altersgenossen von Ernst gehandelt zu haben, auch wenn er bereits vor 1877 verstorben sein soll.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

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    • rpeikert
      Erfahrener Benutzer
      • 03.09.2016
      • 2673

      #17
      Deiner Vermutung schliesse ich mich an. Schade, dass der Mädchenname der Anna Rosina nicht in der Sterbeurkunde genannt wurde. Aber es stimmt immerhin auch das Alter des Verstorbenen mit dem in den beiden Heiratseinträgen überein (immer 1821 oder 1822).

      Also ist "Christian" wohl einfach ein Fehler des Pfarrers.

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      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19776

        #18
        Guten Abend,
        der erste Zeuge aus 1887 war ein Halbbruder der Braut. Aus der ersten Ehe der Mutter mit Johann George Jäschke.

        Zu dieser Mutter:
        wohnt 1876 in Mittel-Ochelhermsdorf Nr. 9
        25.01.1876 im Alter von 54 Jahren Trauzeugin bei Carl Friedrich Ernst Jäschke.
        Das war ihr Stiefsohn. Ein Sohn aus erster Ehe des Johann George Jäschke.
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 10.04.2020, 18:37.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • Inka-G
          Benutzer
          • 04.10.2009
          • 12

          #19
          Guten Abend Ronny und Horst,



          ihr habt mich komplett überrascht. Bis eben hatte ich zu Ernestine garkeine Vorfahren. Zu ihrem Ehemann Robert immerhin Namen der Eltern und Großeltern, wenngleich mit unvollständigen Daten.

          Toll! Vielen vielen Dank.
          mir ist immer noch nicht klar, wie ich auf der Archivseite am besten selber suchen könnte. Denn da wäre bestimmt noch mehr. Seufz.

          Jetzt werde ich erstmal in meinem Stammbaum verarbeiten, was ihr beiden für mich gefunden habt. Super.
          Schöne Ostertage! Ihr habt mich ein bisschen glücklich gemacht :-) Inka

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          • rpeikert
            Erfahrener Benutzer
            • 03.09.2016
            • 2673

            #20
            Guten Morgen Inka

            Die Suchfunktion von szukajwarchiwach.pl resp. szukajwarchiwach.gov.pl gefällt mir auch nicht, und wenn möglich gehe ich via die direkten Links bei christoph-www. Bei den evang. KB von Ochelhermsdorf funktioniert das ausnahmsweise mal nicht, aber damit müsste es gehen.

            Ich hatte übrigens nur das Buch Nr. 3 angeschaut, von 1861 rückwärts bis 1850, und nur bei den Heiraten genau geschaut. Zwei Taufen habe ich trozdem aufgeschnappt, ein Halbbruder von Mutters Seite (1851) und einer von Vaters Seite (1853, zwar mit falschen ersten Vornamen der Eltern, aber der Vater ist "künftiger Häusler in Nieder Ochelhermsdorf ", gleich wie 1850 bei der Heirat).

            Gruss und schöne Ostertage, Ronny

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            • Inka-G
              Benutzer
              • 04.10.2009
              • 12

              #21
              Lieber Ronny,



              tolle Tipps. D.h. wenn ich ein vielleicht passendes Kirchenbuch gefunden habe, muss ich alle Seiten durchlesen in der Hoffnung, auf einen meiner Ahnen zu stoßen? Nun ja, wir dürfen wahrscheinlich schon froh sein, dass die Kirchenbücher nicht verloren sind und überhaupt online stehen.



              Herzliche Grüße und frohe Festtage. Inka

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              • rpeikert
                Erfahrener Benutzer
                • 03.09.2016
                • 2673

                #22
                Ja, mehr oder weniger ist das so, weil noch niemand die Bücher aus Ochelhermsdorf indexiert hat. Mit einer kleinen Ausnahme: Wenn Du einen Blick auf Weltenwanderer's Karte wirfst, siehst Du dass evang. Taufen 1795-1802 von Geneteka indexiert worden sind. Da könntest Du jetzt z.B. nach "Jaeschke" suchen.

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                • Horst von Linie 1
                  Erfahrener Benutzer
                  • 12.09.2017
                  • 19776

                  #23
                  Guten Tag,
                  ich bin mir nicht sicher, ob das 1853 geborene Kind Johann Friedrich August Jäschke ein Halbbruder von Ernestine *10/1861 war.

                  Grund:
                  Am 13.02.1879 heiratet dieser Johann Friedrich August in Ochelhermsdorf.
                  Beide Eltern werden als lebend bezeichnet.

                  Die Mutter müsste aber spätestens 1858 verstorben sein, weil Ernestines Vater da als Witwer heiratete.
                  Ich finde keinen passenden Sterbefall zwischen 1853 und 1858.

                  Der Vater des 1853 geborenen Kindes soll 1879 leben. Dann kann er aber nicht der 1875 verstorbene Ehemann aus der 1858 zwischen Ernst Jäschke und Anna Rosina Schulz geschlossenen Ehe sein.
                  Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                  Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                  Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                  Und zum Schluss:
                  Freundliche Grüße.

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                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19776

                    #24
                    Guten Tag,
                    Zusatz:
                    Falls der 1858 heiratende Ernst Jäschke nicht derjenige ist, der 1850 eine Unversucht heiratete,
                    dann kann die Angabe bei der Heirat 1850, der Vater des Bräutigams habe Christian geheißen, natürlich zutreffen.
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

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                    • rpeikert
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.09.2016
                      • 2673

                      #25
                      Das ist ja interessant. Dann scheint es tatsächlich zwei gleich alte Johann Ernst Jäschke gegeben zu haben. Wenn die Altersangaben bei den Heiraten 1850 und 1858 stimmen, dann waren sie innerhalb von 1.5 Jahren geboren.

                      Steht denn in der Heiratsurkunde von 1879 an welchem Ort die die Eltern damals lebten? Falls immer noch in Ochelhermsdorf, könnte man ja schauen ob es noch Geburten nach 1858 gegeben hatte. Dann wäre der Fall klar. Und ist der Beruf des Vaters als Häusler oder als Kutschner angegeben?

                      Ich hatte schon gesehen, dass der Bräutigam von 1850 ein "zukünftiger Häusler" und der von 1858 ein "zukünftiger Kutschner" war. Aber weil die Braut von 1858 eine Kutschnerwitwe war, fand ich das schon passend. Wobei ich leider bei dieser ganzen Bauernhierarchie nicht wirklich durchblicke...

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                      • Inka-G
                        Benutzer
                        • 04.10.2009
                        • 12

                        #26
                        Scan der Heirat

                        Liebe Feline
                        ich weiß nicht, ob ich geantwortet hatte?
                        Ja, der Scan der Heirat wäre natürlich interessant für mich.

                        LG Inka

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                        • Horst von Linie 1
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.09.2017
                          • 19776

                          #27
                          Zitat von rpeikert Beitrag anzeigen
                          Dann scheint es tatsächlich zwei gleich alte Johann Ernst Jäschke gegeben zu haben. Wenn die Altersangaben bei den Heiraten 1850 und 1858 stimmen, dann waren sie innerhalb von 1.5 Jahren geboren.

                          Steht denn in der Heiratsurkunde von 1879 an welchem Ort die die Eltern damals lebten?
                          Guten Abend.

                          Zwei Ernsts? Viel mehr. Fünf habe ich im Hinterkopf. In einer Generation. Einer soll sogar in Treppeln verstorben sein und einen Häusler Karl Ernst in Ober-Ochelhermsdorf gab es ebenfalls.

                          1879 heiratet der Häuslersohn J.F.A. Jäschke als Sohn von Häusler Karl Friedrich Ernst Jäschke und Johanne Rosine geborene Unversucht (beide lebend und in Mittel-Ochelhermsdorf).
                          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                          Und zum Schluss:
                          Freundliche Grüße.

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                          • Inka-G
                            Benutzer
                            • 04.10.2009
                            • 12

                            #28
                            Ufff

                            Wer soll denn da noch den Überblick behalten? Zumal die ja irgendwie alle gleich hießen, trotz 2 oder 3 Vornamen.

                            Aber mal ein Lob zu den Auszügen aus dem Grünberger Wochenblatt und was ich sonst jetzt noch alles neu entdeckt habe. Da steckt ja richtig Arbeit drin.

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                            • Horst von Linie 1
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.09.2017
                              • 19776

                              #29
                              Guten Abend,

                              noch eine Auffälligkeit:
                              Im Taufbuch wird Ernestines Geburtsort mit Nieder-Ochelhermsdorf angegegen.
                              Bei der Heirat 1887 steht aber Mittel-Ochelhermsdorf.

                              Nachtrag: Falscher Alarm, denn Mittel- ist das frühere Nieder-.
                              Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 11.04.2020, 20:33.
                              Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                              Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                              Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                              Und zum Schluss:
                              Freundliche Grüße.

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                              • Horst von Linie 1
                                Erfahrener Benutzer
                                • 12.09.2017
                                • 19776

                                #30
                                Guten Abend,
                                in Bild 176 findet sich eine am 28.2.1853 in Nieder-Ochelhermsdorf im Alter von 35 Jahren und 14 Tagen verstorbene Johanna Rosina geborene Schulz, Ehefrau des Einwohners Johann Ernst Jäschke.

                                Wäre das unser Ernst, dann hätte er in beiden Ehen eine Rosina Schulz zur Ehefrau gehabt.
                                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                                Und zum Schluss:
                                Freundliche Grüße.

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