Einheit?

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  • TMG
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2010
    • 106

    Einheit?

    Hallo zusammen, da bin ich mal wieder mit ein paar fragen... hab zwar auch schon im Forum der Wehrmacht gepostet aber vielleicht weis hier ja auch einer was ^^

    Hallo mal wieder, nach langem Zögern konnte ich mit meinem Opa alte Bilder ansehen und er hat Sie mir auch zum digitalisieren mitgegeben.

    Nur leider spricht er kaum über diese Zeit....

    nun ein paar Rahmeninfos:

    er stammt aus Pommern Neu-Bork

    war im Ostfeldzug --> russischer Kriegsgefangener --> befreit worden
    war in Afrika --> englische Kriegsgefangenschaft dann an die Franzosen übergeben ...

    nun habe ich ein paar Bilder für euch und wäre über jede Info dankbar wie und wo ich Informationen über seine Einheit und werdegang bzw. kampfhandlungen finde bzw. ihr vielleicht schon infos habt...

    Bild 1: Bild mit seiner Schwester nach seinem Einzug zur WM
    Bild 2: Einzelbild
    Bild 3: Einzelbild in Afrika
    Bild 4: Einzelbild in Afrika
    Bild 5. Gruppenbilder

    bitte habt verständnis das ich die gesichtszüge verwischt habe, aber mein Opa lebt noch und wie es mit seinen Kameraden aussieht weiss ich nicht...
    Angehängte Dateien
    Hauptsächlich suchend nach:

    FN: FIGGE --> Usseln (Uhseln), Schwalefeld, Fürstentum Waldeck
    FN: WOLLER --> Neu Bork und Garrin, Kolberg
    FN: ROSOG --> Bertung, Allenstein
    FN: WAGNER --> kl. Bertung, Allenstein

    Sekundär:
    Berg, Kamper (Kaemper), Isenburg, Kraushaar (Kraushaer), Trus, Maus, Engelbracht [alle Lennep, Remscheid]


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  • TMG
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2010
    • 106

    #2
    was ich bis jetzt herausgefunden habe ist:

    Einheit beim Einzug zum Dienst:
    - Infanterie Regiment 4, 3. Kompanie
    -- kann mir jemand etwas über die Geschichte dieser Einheit sagen?

    Auszeichnungen:
    - Eiserne Kreuz oder KVK (vaber eher EK, vermutlich in Russland erhalten)
    - Infanterie Sturmabzeichen
    - Verwundetenabzeichen mindestens in Silber
    - Ostfeldzug Abzeichen

    Dienstgrad:
    - in Afrika Gefreiter

    Kriegsgefangenschaft
    - von 1944 bis 1947 im Lager Ram-Ram oder Kam-Kam

    Gefangenennummer habe ich auch (kann man daran noch was erkennen)

    p.s.: kann ich als enkel eigentlich auch eine Anfrage bei der WAsT starten obwohl mein Opa lebt? und sollte er einmal nicht mehr leben (was wohl unausweichlich irgendwann geschehen wird) muss ich dann das einverständnis seiner Kinder haben oder reicht die tatsache das ich sein enkel bin um als direkter verwandter zu gelten?
    Hauptsächlich suchend nach:

    FN: FIGGE --> Usseln (Uhseln), Schwalefeld, Fürstentum Waldeck
    FN: WOLLER --> Neu Bork und Garrin, Kolberg
    FN: ROSOG --> Bertung, Allenstein
    FN: WAGNER --> kl. Bertung, Allenstein

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    • anika
      Erfahrener Benutzer
      • 08.09.2008
      • 2631

      #3
      Einheit

      Hallo TMG
      Darf ich mich mit einer Frage anschließen?
      Gibt die Wast überhaubt Auskunft wenn die Person noch lebt?
      anika
      Ahnenforschung bildet

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      • #4
        @ Anika,

        Auskünfte werden erst gegeben, wenn der Betreffende mindestens 30 Jahre tot ist (Datenschutz).

        @TMG?

        Ich würde den Großvater fragen. Die WAST hat ja keine anderen Informationen, als der Betreffende selbst. Oder versucht hier jemand über den Großvater etwas zu erfahren, der aber selbst nichts berichten möchte? Denn die Angaben bei der WAST haben ja nicht direkt etwas mit Ahnenforschung zu tun!!!

        Direkter Nachkomme ist man erst, wenn auch die Kinder verstorben sind.

        Gruß
        Ursula

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        • TMG
          Erfahrener Benutzer
          • 03.02.2010
          • 106

          #5
          mmh dann mal schauen was die mir so mitteilen ^^

          ja ich versuche so ein bischen was über meine vorfahren herauszubekommen... habe meinen großvater schonmal angesprochen, aber er redet sehr ungern darüber... und das respektiere ich. trotzdem interessiert es mich...

          verstehen kann ich das aber, denn er hat wohl ziemlich viel "scheisse" sehen und mitmachen müssen... denn die informationen die ich bis jetzt habe zeigen das recht deutlich...

          - infanteriesturmabzeichen --> mindestens 3 mal an vordersten front mit der handfeuerwaffe in feindliche stellungen eingebrochen
          - verwundetenabzeichen in silber --> mindestens 6 - 7 Verwundungen ohne eigeneinwirkung

          und dann noch seine 3 kriegsgefangenschaften...

          das einzige was er mal so beiläufig erzählte waren eine geschichte als er in englische kriegsgefangenschaft geraten ist und dort in landungsbooten mit kameraden messer aus stacheldraht gebastelt hat... das kam aber eher aus einer zufälligkeit als er sich über ein stumpfes messer ärgerte...

          ich werde aber trotzdem wenn ich ihm die fotoalben und das buch was er in der kriegsgefangenschaft geschrieben hat digitalisiert habe und es ihm zurückbringe mal drauf ansprechen entweder erzählt er was oder nicht, aber ich werd ihm auch sagen wenn er nicht will soll er es auch nicht tun...


          klar hat das im engeren sinne nichts mit ahnenforschung zu tun, aber für mich gehören die geschichten hinter der person auch irgendwie dazu...

          denn ich bin jahrelang ohne große familienbande aufgewachsen da väterlicherseits ein bruch stattfand (was ich jetzt irgendwie nachholen möchte)... einzig und alleine zu diesem großvater habe ich eine gewisse bindung, die ich nicht zerstören möche... und ich möchte halt meiner tochter mehr wissen über ihre familie vermitteln als es mir getan wurde.

          naja jetzt habe ich etwas über meine beweggründe geplalppert ^^ ich hoffe ich hab euch net gelangweilt...

          Gruss

          JENS


          p.s.: wenn irgendwie interesse besteht kann ich ja die Aufzeichnungen aus der Gefangenschaft nach digitalisierung (unter beachtung von persönlichen schutzwürdigen sachen) hier "veröffentlichen" den unter anderen sind auch einige namen seiner kameraden aus der gefangenschaft vermerkt, die anderen helfen könnten...
          Hauptsächlich suchend nach:

          FN: FIGGE --> Usseln (Uhseln), Schwalefeld, Fürstentum Waldeck
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          • #6
            Hallo Jens (also doch ein Name?)

            das war nicht langweilig, sondern sehr interessant!

            Natürlich gehören die Geschichten und das Leben der Vorderen auch zur Familienforschung. Nur Zahlen, wäre ja wirklich trostlos. Aber wenn der Opa lebt und nicht darüber sprechen möchte, sollte man das respektieren. Hast Du aber ja auch schon selbst gesagt. Und wenn Du ein Tagebuch von ihm hast und er Dir von der Front und den Kriegsgefangenschaften bereits erzählt hat, was erwartest Du dann noch von der WAST?

            Von Deiner Vorstellung, das Tagebuch hier einzustellen, rate ich dringend ab. Gerade weil Namen enthalten sind! Die Personen könnten ja auch noch leben oder die Nachkommen haben etwas dagegen (siehe auch Datenschutz).

            Also, versuche noch ein bisschen, den Opa auszuhorchen. Weiss er denn, wofür Du alle Deine Informationen haben möchtest? Unterstützt er Deine Forschung auch mit Urkunden, Namen und Daten der Seinen?

            Gruß
            Ursula

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            • TMG
              Erfahrener Benutzer
              • 03.02.2010
              • 106

              #7
              klar ein name ^^ bin nur manchmal etwas faul bzw vergesse den gruss am ende ^^

              Er versucht so gut er kann, nur leider sind nicht mehr viele Informationen urkundlicher art vorhanden, sie konnten halt bei der vertreibung aus pommern nicht viel mitnehmen... ist auch so ein thema bei meinem opa da er "nachvollziehbarerweise" die meinung hat, das ihm sein heimatboden genommen, gestohlen wurde...

              und leider hapert es auch bei kurz vor 90 etwas mittem gedächtnis...

              Also erzählt hat er explizit nur von der geschichte mit dem messer (nur 3 sätze) von den kriegsgefangenschaften weiss ich nur von meinem onkel, von der front erzählt er "noch" nichts... wobei er langsam begreift, dass nach seinem leben irgendwer die erinnerung hochhalten sollte... den vor kurzen hat er mich erst seinen letzten ordnern mit unterlagen die er retten konnte gezeigt... noch vor ein paar jahren durfte man den ordner nicht mal anfassen... deswegen war ich auch sehr erstaunt, dass ich jetzt die ganzen fotos mitnehmen dufte (also nicht nur anschauen sondern auch mitnehmen)

              das "tagebuch" ist weniger ein tagebuch als mehr seine art sich die tagen im lager zu vertreiben, es besteht eigentlich hauptsächlich aus bleistiftzeichnungen, gedichten, teils eigene die das lagerleben und seine liebe zu mutter schwester und vaterland zeigen (größtenteils ohne namen) und weiterhin haben sich in dem buch 2 kleine selbstgemachte heftchen versteckt die er zu seinem 27. geschenkt bekommen hat (kleiner rückblick auf sein leben) sowei eins zu weihnachten in dem eine ganze reihe an lagerkameraden aufgeführt sind (ich würde eh alles ausser den FN schwärzen, und wer dann einen namen findet den er sucht kann er mir sein berechtigtes interesse mitteilen und er bekäme weitere informationen per pn)

              ich finde das buch aber sehr interessant und von großer künstlerischer arbeit, dass ich dies gerne teilen würde (ohne persönlicher sachen)

              gruss

              jens
              Zuletzt geändert von TMG; 11.03.2010, 01:25. Grund: ergänzt
              Hauptsächlich suchend nach:

              FN: FIGGE --> Usseln (Uhseln), Schwalefeld, Fürstentum Waldeck
              FN: WOLLER --> Neu Bork und Garrin, Kolberg
              FN: ROSOG --> Bertung, Allenstein
              FN: WAGNER --> kl. Bertung, Allenstein

              Sekundär:
              Berg, Kamper (Kaemper), Isenburg, Kraushaar (Kraushaer), Trus, Maus, Engelbracht [alle Lennep, Remscheid]


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              • Henry Jones
                Erfahrener Benutzer
                • 31.12.2008
                • 1417

                #8
                Zitat von Carlton Beitrag anzeigen
                @ Anika,

                Auskünfte werden erst gegeben, wenn der Betreffende mindestens 30 Jahre tot ist (Datenschutz).
                Dass ist leider falsch. Von wem hast du denn diese Aussage?
                Schön wärs wenn man über jedem Toten 30 Jahre nach seinem Tod Auskunft bekommen würde.
                Dass ist leider nur bei den im Bundesarchiv gelagerten Akten so.

                Die WASt gibt natürlich Auskunft über lebende Personen. Dazu ist dann halt eine Vollmacht von der Person notwendig.
                Ansonsten benötigt man bei Verstorbenen eine Vollmacht der nächsten Angehörigen.

                Gruß Alex
                Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                www.vksvg.de (Forum)

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                • #9
                  Ich habe da an das Personenstandsgesetz gedacht!

                  Es soll ja auch nicht jeder Auskunft erhalten. Und die WAST gehört doch zum Bundesarchiv.

                  Die anderen Informationen über die Vollmacht nach dem Tod hatte ich bereits in meiner Information geschrieben. Wurde wahrscheinlich nicht mehr gelesen.

                  Und die Vollmacht des Betreffenden habe ich ausgeklammert. Wenn der Großvater eine Vollmacht für die WAST gibt, dann würde er wahrscheinlich auch selbst über die Zeit erzählen.

                  Ach so: was war nun falsch an meiner Aussage? Das habe ich nämlich nicht verstanden!

                  Gruß
                  Ursula

                  Kommentar

                  • Henry Jones
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.12.2008
                    • 1417

                    #10
                    Zitat von Carlton Beitrag anzeigen
                    Ich habe da an das Personenstandsgesetz gedacht!

                    Es soll ja auch nicht jeder Auskunft erhalten. Und die WAST gehört doch zum Bundesarchiv.
                    Die WASt unterliegt nicht dem Personenstandsgesetz und auch nicht dem Bundesarchivgesetz, da die WASt nicht zum Bundesarchiv gehört und auch keine Außenstelle davon ist.

                    Die WASt ist eine Behörde des Landes Berlin, welche aber zu 100% vom Bund getragen wird.

                    Die Auskünfte werden leider auf Grundlage des "Gesetz über die Verarbeitung personenbezogener Daten bei der Deutschen Dienststelle (WASt)" vom 26.01.1993 (GVBl. Nr. 7 vom 30.01.1993, 49. Jahrgang) erteilt.

                    Die anderen Informationen über die Vollmacht nach dem Tod hatte ich bereits in meiner Information geschrieben. Wurde wahrscheinlich nicht mehr gelesen.
                    Habe ich bis jetzt nicht gefunden . Also wenn ich es überlesen haben soll, dann sorry!

                    Und die Vollmacht des Betreffenden habe ich ausgeklammert. Wenn der Großvater eine Vollmacht für die WAST gibt, dann würde er wahrscheinlich auch selbst über die Zeit erzählen.
                    Weiß mans? Manch einer will über das Thema halt nicht mehr sprechen. Aber ich kenne Fälle in denen Vollmachten erteilt wurden, sie aber nicht mit dem Ergebnis konfrontiert werden wollten!

                    Ach so: was war nun falsch an meiner Aussage? Das habe ich nämlich nicht verstanden!
                    Na wenn du behauptest man bekommt frühestens 30 Jahre nach dem Tod eine Auskunft ist dass nunmal falsch, da gibt es nichts dran zu rütteln. Besonders wenn man von einer "falschen" Gesetzesquelle ausgeht.

                    Gruß Alex
                    Mitglied im Verein zur Klärung von Schicksalen Vermisster & Gefallener (VKSVG e.V.)
                    www.vermisst-gefallen.net (Homepage)
                    www.vksvg.de (Forum)

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                    • #11
                      Danke für die informative Auskunft!

                      Gruß
                      Ursula

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