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#21
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Meine Eltern wohnen in einem Haus das 1804 von einem Vorfahren meiner Mutter bezogen wurde. Darüber existiert noch ein Hausbrief. Denn er wohnte dort mit der Familie seiner Schwester. Es wurde alles genau geregelt. Wem welcher Stall gehörte, welcher Treppenaufgang etc. Seit dieser Zeit wohnte immer jemand aus der Familie dort. Ich bin dort auch aufgewachsen. Leider wurde das Haus in den 70ern mit einer hässlichen Wärmedämmung verkleidet. Nun ja, aber es steht noch.
Das Bild zeigt das Anwesen um 1920. Viele Grüße Eva |
#22
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Bei meinen Vorfahren habe ich größtenteils keine Ahnung, wo sie genau gelebt haben. In der jüngsten Zeit wohnten sie in verschiedenen, wechselnden Häusern und es wurde meines Wissens auch nichts weitervererbt. Ich kenne allein das Haus, wo meine Urgroßmutter mal gelebt hat...
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#23
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Hallo allerseits,
ich wohne momentan in einem etwa 100 Jahre alten Haus, in das meine Urgroßmutter einst einzog, zwischendurch sind meine Eltern mit mir wieder ausgezogen und wohnen jetzt aber wieder hier. Die ehemaligen Häuser konnte ich bisher nur in der Linie meine Großvaters aus Böhmen zuordnen. Das Haus, in dem meine Urgroßmutter (die oben genannte) geboren wurde (Waldschnitz Nr. 4), war eines der ersten im Ort, so alte Ortschroniken. Meine bisherigen Forschungen zeigen, dass alle männlichen Vorfahren (FN Stoy) der Mutter meiner Urgroßmutter (geb. Weigel, heiratet wieder einen Stoy) bis etwa 1760 schon dort lebten. Weiter bin ich in der Linie noch nicht, aber ich bezweifle auch, dass der Pfarrer vor Mitte des 18. Jahrhunderts noch Hausnummern eingetragen hat. |
#24
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Hallo guten Tag! Ich wünschte mir ich würde auch in einem alten Haus wohnen. Durch Kriegsereignisse ist dass nicht mehr möglich. Meine Ureltern zogen 1770 nach Ruma im heutigen Serbien. Sie bekamen unter Kaiserin Maria Theresia Grund und Boden, Steuerfreiheit führ 10 Jahre und musten das Land urbar machen. Bis zum Jahr 1945 waren immer Lehners auf dem Grund und Boden.Dann musten meine Großeltern väterlicherseits das Land verlassen .Das Haus steht allerdings noch und wurde angeblich von einem getreuen Vasall Marschall Titos rechtmäßig gekauft.Mein Vater
und auch wir durften in den 1965 Jahren das Haus besichtigen. Der Hausbesitzer wollte meinem Vater die Urkunden,die die Rechtmäßigkeit des Besitzes bezeugen zeigen. Mein Vater verzichtete aber darauf.Er hat in Traun eine neue Heimat gefunden und sich ein schöneres größeres Haus gebaut. Auch wir Kinder würden nicht mehr hin wollen.Für meinen Bruder und mich ,beide sind wir in Österreich geboren ist hier unsere Heimat und wir können uns nicht vorstellen anderswo glücklich zu werden. Ich führ meine Familie hoffe daß meine Nachkommen viele hundert Jahre in dem Haus wohnen werden das mein Schwiegervater, mein Mann und ich gebaut haben. Liebe Grüße Maria |
#25
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Hallo! Wir leben auf dem Dorf, wo noch viel Platz ist. Leider werden desshalb oft alte Häuser abgerissen, anstatt renoviert, zum einen weil die Stockhöhe bei den über 100 Jahre alten Häusern viel zu niedrig ist, zum anderen, um über einen größeren Garten zu verfügen.
Meine Eltern, mein Patenonkel, sowie mein Cousin, zwei meiner Cousinen und wir haben neue Häuser auf den Gundstücken der Urgroßeltern gebaut. Das Haus meines Onkels steht an der Stelle, an der das Haus meiner Urgroßeltern stand. Die Garage ist das einzige, was aus dieser Zeit übrig geblieben ist. Hinter unserem Haus steht ein alter Holzschuppen, den mein Opa nach dem 2.WK gebaut hat. Das Haus meiner Großeltern haben mein Vater und seine Brüder leider verkauft. Schweren Herzens und auch erst 10 Jahre nachdem meine Oma verstorben war. Davon abgesehen ist unser Haus zwar neu, aber voll von den Möbeln unserer Ahnen. In meinem Wohnzimmer steht der Wäscheschrank meiner Uroma, das Küchenbuffet, eine Kommode und ein Wäscheschrank der Uroma meines Mannes. Ich benutze das Festtagsgeschirr meiner Oma ebenso für solche. Auch meine Cousinen haben solche Dinge behalten (z.B. die Nähmaschine meiner Oma usw.) Ich hänge genauso an diesen Sachen wie auch an der Gegend. Wir mussten/durften vor 5 Jahren für 13 Monate aus beruflichen Gründen meines Mannes in der USA wohnen. Ich hatte am Anfang wahnsinniges Heimweh. Wenn ich aus den Fenstern des Wintergartens schaue, sehe ich auf die Streuobstwiese die mein Uropa angelegt hat. Für manche ist das wohl schrecklich sentimental und schmalzig, aber mir sind diese Dinge sehr wichtig. Ach ja, fast vergessen hätte ich: Die Geburtshäuser meiner Großeltern mütterlicherseits habe ich leider nie gesehen, und ich weiß auch nicht, ob sie noch stehen, denn sie liegen in der Batschka. |
#26
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Hallo Melanie und Ahnenforscher, ja das Haus unserer Eltern steht noch und ist sogar wieder im Besitz der Familie,d.h. zwei Enkeln,die ebenfalls in dem Haus aufgewachsen sind haben es wieder renoviert ,doch alle Familienmitglieder können es als Urlaubsdomizil benützen.Es steht im heutigen rumänischen Banat, Zeuge vom Fleiß unserer Vorfahren und zugleich Ansporn es ihnen nachzumachen,wo immer man jetzt lebt.Grüße Kunigunde
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#27
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Zitat:
das ist natürlich ein Glücksfall, wenn man zwangsweise von den Orten der Familiengeschichte getrennt wurde. Oder hat das in Deinem Fall nichts mit Vertreibung zu tun? Friedrich |
#28
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Hallo,also richtige Vertreibung mussten wir Deutsche aus Rumänien nicht erleiden,doch als Ceausescu das Land in den Ruin getrieben hatte und uns unsere Identität langsam wegnahm ,begann der Strom der Aussiedlung und dann hat der rumänische Staat die Häuser enteignet.Nach 1990 aber konnte man "irgendwie",das Haus wieder zurück bekommen und so kamen wir wieder in seinen Besitz.Noch mehr,als mein großer Bruder Walter Michael Klepper starb und wir seinen letzten Wunsch erfüllten:im Grab seines Vaters zu ruhen,hat der Bürgermeister der Stadt LUGOSCH sogar seine Gedenktafel als Komponist und Ehrenbürger ,eingeweiht.
Habe die gesamte Geschichte aber schon aufgeschrieben,damit die Nachkommen sie nachlesen können,Grüße,Kunigunde |
#29
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Zitat:
Sei nicht traurig das du das Haus der Großmutter nicht kennst, es bereitet dir nur Kummer zu sehen wie die Häuser heruntergekommen sind. Meinen Eltern zumindest ging es so.Mein Bruder und ich waren schwer entäuscht wie klein das Haus des Vaters war. Das Wirtschaftsgebäude in Traun, das mein Vater nach dem Krieg gebaut hat, hat auch nur ein Fenster und ähnelt dem Haus in Ruma.Bei uns in Traun gibt es viele Bauernhöfe die nicht so viel Grundbesitz haben wie mein Vater und Großvater hatten aber es sind Viekannthöfe. Als mein Bruder, damals neun Jahre alt zum ersten mal das Haus sah sagte er zu Papa: Wo ist der Bauernhof?Viele liebe Grüße aus Traun Maria |
#30
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hallo
nun.. die Häuser der Vorfahren... will ich doch mal meinen Senf abgeben. Es gibt ja Leute, die fahren deshalb nach Königsberg und finden nichtmal Trümmer. ... :-( Bei mir ist das so: Wir wohnen in einem Haus, was 1905 als Altenteiler gebaut wurde. Der Hof (Baujahr 1740) liegt nebenan. Der wurde aber erst 1881 gekauft. Das Haus, welches die Familie vorher bewohnte (Baujahr 1680 oder so) liegt auf der anderen Seite meines Hauses. Das Haus wurde von 1831 - 1881 von meinen Vorfahren bewohnt. Vorher: Ab 1671 - 1831 wohnte man etwa 10 Km entfernt im selben Kirchspiel. Vor 1671 wohnte man auch nur 3 km weiter und immer noch in derselben Pfarrei. Die Familie meiner Mutter hatte 1799 ein neues Haus gebaut, was heute noch mein Cousin bewohnt. Durch eine Hofteilung kam der Altbau an die Schwester des Bauern. Den bewohnte man ab 1778 bis zum Brannd von 1971. Zuvor wohnte man seit 1650 (oder so) auch nur 3Km weiter. Es ist so, das in hiesigen Gegenden jedes Haus einen Namen hat, den man duch die Jahrhunderte verfolgen kann. Auf diese Art und Weise kann man jedes Haus identifizieren. Eventuell ist das unglaublich, aber es ist tatsächlich so. Auch wenn nicht mehr jedes Haus von Anno Dazumal heute noch steht, so gibt es aber fast immer einen Nachfolgebau. Daher habe zumindest ich keine Probleme, die Wohnstätte auch ältester Vorfahren zu identifizieren. Aber: mich interessiert das eigentlich nicht. |
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